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  • Bünde informiert zum nächsten Steuerschritt

    BÜNDE (DTZ/pnf/fok). Die Steuerzeichenstelle Bünde hat in einem Schreiben an Verbände und Unternehmen der Tabakbranche Termindetails im Zusammenhang mit dem nächsten Schritt der fünfstufigen Tabaksteuererhöhung mitgeteilt.

    Diese nächste Tabaksteuererhöhung wird am 1. Januar 2012 wirksam werden. Die Steuerzeichenstelle informiert, dass der Restbedarf an (alten) Steuerzeichen für den Bezugszeitraum bis einschließlich 31. Dezember 2011 rechtzeitig, spätestens jedoch bis zum 18. November 2011 und nur im erforderlichen Maße anzumelden bzw. mit Steueranmeldung zu bestellen ist (§ 32 Abs. 4 TabStV).

    Weiterhin macht die Steuerzeichenstelle darauf aufmerksam, dass der Bedarf an neuen Steuerzeichen für die Zeit ab 1. Januar 2012 rechtzeitig anzumelden bzw. mit Steueranmeldung zu bestellen ist. Die neuen Steuerzeichen für Zigaretten, Feinschnitt und Zigarren/Zigarillos können frühestens ab dem 1. November 2011 bezogen werden, sofern die Bestellfristen des § 32 TabStV zu beachten sind. Beim Pfeifentabak, der nicht von der Steuererhöhung betroffen sein wird, sind die neu gekennzeichneten Steuerzeichen sofort erhältlich.

    Alle Steueranmeldungen bzw. Bedarfsmeldungen für neue Steuerzeichen, gültig ab 1. Januar 2012, sollen bis 31. Dezember 2011 deutlich mit der Anmerkung „Neu“ gekennzeichnet werden. Alle übrigen Steueranmeldungen/Bedarfsmeldungen sind deutlich mit dem Hinweis „Alt“ zu kennzeichnen. Damit sollen Verwechslungen ausgeschlossen werden.

    (DTZ 37/11)

  • Efta-Gerichtshof gegen Präsentationsverbot

    LUXEMBURG (DTZ/pnf). Der Gerichtshof der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA, der die Länder Norwegen, Schweiz, Liechtenstein und Island angehören, hat in einem von Philip Morris Norway AS angestrengten Verfahren festgestellt, dass das Verbot der offenen Verkaufspräsentation für Tabakwaren in Norwegen ein Verstoß gegen die Freiheit des Warenverkehrs darstellt, wenn es die Vermarktung von Produkten aus anderen Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums tatsächlich stärker benachteiligt als importierte Tabakwaren, die bis vor kurzer Zeit noch in Norwegen hergestellt wurden und daher bei den Verbrauchern bekannter seien als erstgenannte Waren.

    Das norwegische Gericht, das den Fall vor den Efta-Gerichtshof brachte, soll nun entscheiden, ob tatsächlich eine Handelsdiskriminierung erfolgt. Das Urteil des Luxemburger EFTA-Gerichtshofs könnte in dieser Frage durchaus richtungsgebenden Charakter für die juristische Sichtweise innerhalb der EU haben, in der ja einige Länder ebenfalls Schritte für ein Präsentationsververbot für Tabakwaren am PoS beabsichtigen, wie auch für die EU-Kommission, die im Rahmen der Überarbeitung der Tabakproduktrichtlinie entsprechende Vorschläge vorgelegt hat.

    (DTZ 37/11)

  • BTWE fragt nach Infos zu LIP-Zigaretten

    KÖLN (DTZ/vi). Die sogenannten LIP-Zigaretten sind ab 17. November 2011 durch eine EU-Norm vorgeschrieben. Die meisten Hersteller haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt ihre Zigarettensortimente teilweise oder sogar komplett auf die neue Norm umgestellt. Qualität und Geschmack der Zigaretten haben sich hierdurch nicht geändert.

    Allerdings können die neuen LIP-Zigaretten an den zur Brandsicherung eingezogenen Ringen im Papier erlöschen, wenn nicht aktiv an der Zigarette gezogen wird. Laut BTWE haben sich bereits Kunden bei den Tabakwarenhändlern gemeldet, die diese „zündarmen Eigenschaften“ als Qualitätsmangel wahrgenommen haben. Hier erkennt der BTWE klaren Handlungsbedarf, der nicht alleine über die Beratung im Fachhandel abgedeckt werden kann.

    Hier stellt sich, so der BTWE, die Frage, ob die Industrie den Handel nicht mit Kompaktinformationen bei der Kommunikation zum Verbraucher unterstützen kann. Vielleicht gibt es sogar gute Ideen, wie die Endverbraucher direkt informiert werden können. Die Botschaft ist so einfach wie überzeugend: Hier handelt es sich nicht um einen Qualitätsmangel, sondern um die Einhaltung einer Normvorschrift zur Reduzierung der Brandgefahr.

    (DTZ 37/11)

  • Absatz im August erfreulich stabil

    MAINZ (DTZ/fok). Die Optimisten scheinen recht zu behalten: Der Tabakwarenmarkt hat den steuerbedingten Preisschritt bei Zigaretten und Feinschnitt bisher überraschend gut verkraftet. Im Umfeld von Schuldenkrise und Euro-Schwäche geben die Kunden ihr Geld offensichtlich lieber für den gewohnten Rauchgenuss aus als es auf mikroverzinste Sparbücher zu tragen. Dass sie dabei auch dem „heimlichen Hauptaktionär“ Fiskus einen Einnahmensegen bescheren, wird von diesem sicher nicht ungern gesehen.

    [bul]Im August 2011 lieferten die Hersteller insgesamt 7,513 Mrd. Zigaretten an den deutschen Handel aus. Das waren 5,1 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Davon entfielen 6,588 Mrd. Stück Zigaretten auf Industriemarken (plus 5,8 Prozent) und unverändert 925 Mio. Zigaretten auf Handelsmarken.

    [bul]Für den Zeitraum Januar bis August 2011 kumuliert bezifferten sich die Auslieferungen bei den Fabrikzigaretten gesamt auf 56,154 Mrd. Stück (plus 0,5 Prozent). Hiervon waren 49,191 Mrd. Stück Industriemarkenzigaretten (plus 0,6 Prozent) und 6,963 Mrd. Stück Handelsmarken (minus 0,3 Prozent). Der Handelsmarkenanteil am Fabrikzigarettengesamtmarkt lag im August 2011 bei 12,3 Prozent, in den ersten acht Monaten 2011 bei 12,4 Prozent. An Tabaksträngen wurden im August nur noch Restbestände von 14 Mio. versteuerten Stück Zigaretten ausgeliefert; in den ersten acht Monaten waren es 464 Mio. Stück.

    [bul]Ein deutliches Plus ist beim Feinschnitt zu verzeichnen, dessen Auslieferungsvolumen im August 2011 insgesamt 2 311 Tonnen betrug (plus 9,7 Prozent). Dabei ging der Absatz von klassischem Feinschnitt mit 1 185 Tonnen im Vergleich zum August des Vorjahres leicht um 0,8 Prozent zurück, schnittoptimierter Feinschnitt war mit 630 Tonnen (plus 0,6 Prozent) gut stabil, während Volumentabake mit 496 Tonnen ihre Absatzmenge kräftig um 74,0 Prozent steigerten.

    Für den Zeitraum Januar bis August 2011 kumuliert erhöhten sich die Feinschnittauslieferungen gesamt um 3,7 Prozent auf 17 539 Tonnen. Hiervon entfielen 9 658 Tonnen auf klassischen Feinschnitt (minus 0,2 Prozent), 4 919 Tonnen auf schnittoptimierte Tabake (minus 5,8 Prozent) sowie 2 962 Tonnen auf Volumentabake (plus 46,5 Prozent).

    [bul]Leicht im Plus war das Segment der Ecocigarillos: Im August 2011 wurden 258 Mio. Stück ausgeliefert (plus 2,4 Prozent); im Acht-Monats-Zeitraum waren es 1,925 Mrd. Stück (plus 3,1 Prozent).

    (DTZ 37/11)

  • Inter-tabac-Talk zur EU-Tabakproduktrichtlinie

    DORTMUND (DTZ/vi). Der diesjährige Inter-tabac-Talk am Messesamstag (14.00 – 15.00 Uhr in der Inter-tabac-Lounge / Westfalenhalle 8) steht unter dem Titel „Dürfen wir nicht mehr selbst entscheiden? – Die EU-Tabak-Produktrichtlinie und ihre Auswirkungen auf die Tabakbranche“. Prominente Vertreter aus Partnerverbänden, Einzelhandel und Industrie diskutieren dieses heiße Eisen der Branche unter Moderation von BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel.

    Beispiellose Brancheninitiative

    Mit der Tabak-Produktrichtlinie aus Brüssel drohen der Tabakbranche Einheitspackungen ohne Farben und Logos, riesige Bildwarnhinweise und ein Präsentationsverbot im Handel. Mit einem Komplettverbot von Zusatzstoffen soll unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes in bestehende Marktstrukturen eingegriffen werden. Die beispiellose Brancheninitiative aus Handel und Industrie „Dürfen wir nicht mehr selbst entscheiden?“ zur öffentlichen Anhörung der EU-Richtlinie war und ist ein Schulterschluss der Tabakfamilie. Es ist gelungen, in der öffentlichen Wahrnehmung herauszustellen, dass Tabakwarenhandel und -industrie Garanten für den verantwortungsvollen Umgang mit Tabakprodukten sind.

    Ein klares Votum gegen organisierte Kriminalität und eine deutliche Forderung gegenüber der Politik, den Markt nicht kaputt zu regulieren und damit dem freien Spiel der Kräfte zu überlassen. Die Besucher des Inter-tabac-Talks haben selbstverständlich die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussionsrunde zu beteiligen. BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel, der den Inter-tabac-Talk zur TPD moderiert, hofft auf eine rege Beteiligung des Fachhandels.

    (DTZ 37/11)

  • Bange Blicke nach Karlsruhe und Köln

    Für das erste Halbjahr 2011 meldet der Bundesverband Presse-Grosso einen deutlichen Absatzrückgang von 5,4 Prozent. Das geringere Umsatzminus von 3,2 Prozent, einem Verlust von rund 70 Mio. Euro, erklärte Frank Nolte damit, dass den Verlagen bewusst geworden sei, mit „gut gemachten Produkten auch höhere Preise“ verlangen zu können. Der Vorsitzende blickte auf der Jahrestagung in Baden-Baden zuversichtlich ins zweite Halbjahr. Das zweite Quartal, so Nolte weiter, habe sich spürbar besser entwickelt. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2011 1,2 Mrd. Presseexemplare über den Großhandel abgesetzt, der damit einen Umsatz von gut 1,2 Mrd. Euro erwirtschaftete.

    Zu den aktuellen Rechtsstreitigkeiten, zum einem zwischen dem Verband und dem Bauer Vertrieb (Landesgericht Köln) mit einhergender Revision, zum anderen letztinstanzlich zwischen der Mitgliedsfirma Grade und Bauer (Bundesgerichtshof in Karlsruhe), besteht laut Nolte durchaus die Möglichkeit von Prozessniederlagen. „Dann könnte alles in sich zusammenbrechen“, befürchtet Nolte, der weiterhin Gesprächsbereitschaft seitens des Bundesverbands signalisiert. Zugleich verwies er darauf, dass die Politik das Grosso-System erhalten wolle. Sollten für den Verband negative Urteile gefällt werden, würden die Gesetze entsprechend geändert.

    Um den fehlenden Wettbewerb innerhalb des Verbandes auszugleichen arbeitet der Verband weiter an einem höheren Qualitäts- und Leistungsmanagement (QLM). Vor zwei Jahren hat man begonnen, die Qualität der insgesamt 68 Grossisten nach einheitlichen Kriterien (Bausteinsystem) zu bewerten. Zur Einzelhändlerbefragung kommen die Grosso-Selbstauskunft, die Marktkennzahlen und auch eine Verlagsbefragung. Diese Komponenten sollen über ein Punktesystem miteinander verknüpft werden und in eine Zertifizierung münden.

  • Israel plant striktes Tabak-Werbeverbot

    JERUSALEM (DTZ/red). Israel plant Medienberichten zufolge Zigarettenwerbung aus allen Medien zu verbannen. Als Grund für diese drastische Maßnahme nennt das israelische Gesundheitsministerium den Jugendschutz. Tabak-Werbung ist bereits seit längerem aus den elektronischen Medien des Landes verbannt.

    Was jetzt folgen soll, geht weit über das existierende Gesetz hinaus und betrifft Fernseh-, Radio- und Zeitungswerbung. Hinzukommt, dass Zigarettenhersteller künftig nicht mehr als Sponsoren bei Festivals, öffentlichen Veranstaltungen und anderen vergleichbaren Ereignissen auftreten dürfen. Weiterhin werden Tabakanzeigen im Internet und in E-Mails verboten.

    Eine Ausnahme gilt für Fachgeschäfte. Hier darf die Industrie künftig noch werben – vorausgesetzt, die Anzeigen sind von außen nicht sichtbar. Darüber hinaus soll auf Zigarettenpackungen in Zukunft nicht nur ein schriftlicher Warnhinweis, sondern auch einen Bild-Warnhinweis aufgedruckt werden. Nicht genug damit müssen die Hersteller dem Gesundheitsministerium die Inhaltsstoffe ihrer Produkte mitteilen – mit Ausnahme der Bestandteile, die das Ministerium als geheim einstuft, heißt es.

    (DTZ 36/11)

  • Neue Präsenz im Web

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pi). 5th Avenue, der offizielle Alleinimporteur von Habanos in Deutschland ist im Internet mit drei neu gestalteten Auftritten präsent: Auf [link|http://www.5thavenue.de] www.5thavenue.de [/link]
    finden Zigarrenliebhaber alles Wissenswerte zur Habanos unter anderen auch sämtliche „Cigar Journal“-Newsletter zum Herunterladen.

    Auf [link|http://www.habanos-specialist.de] www.habanos-specialist.de [/link]
    gibt es Hintergrundinformationen zu den Habanos Specialists, einer Gruppe von deutschlandweit 70 ausgewählten Tabakfachgeschäften. Und auf [link|http://www.habanos-smokers-lounges.de] www.habanos-smokers-lounges.de [/link]
    werden die derzeit in Deutschland existierenden Zigarrenlounges mit Habanos-Schwerpunkt beleuchtet.

    Für Zigarrenliebhaber, die mobil auch immer auf dem Laufenden sein möchten, gibt es ein entsprechendes Habanos-Specialist-App für das iPhone, das Firmeninformationen zufolge kostenpflichtig im App-Store von Apple verfügbar ist.

    (DTZ 36/11)

  • Presse-Grosso lehnt Spannendiskussion ab

    KÖLN (DTZ/pnf). Frank Nolte, Vorsitzender des Bundesverbands Presse-Grosso, lehnt eine Differenzierung der Handelsspannen ab. „Spekulationen über die Entwicklung einer neuen Konditionenstruktur mit wie auch immer begründeten differenzierten Grosso-Rabatten seien völlig unverständlich“, zitiert die Zeitschrift „W&V Werben & Verkaufen“ den Verbandsvorsitzenden.

    [pic|315|l|||Frank Nolte, Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso.|||]

    Nolte reagiert damit auf einen Vorstoß von Manfred Braun, den WAZ-Zeitschriftenchef und Sprecher der Publikumszeitschriften im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Dieser hatte sich in einer Rede zwar grundsätzlich zum bestehenden Presse-Vertriebssystem bekannt, jedoch die Einheitlichkeit der Handelsspannen für Presse-Grossisten hinterfragt. Derzeit erhalten alle 69 bundesdeutschen Presse-Großhändler dieselben Spannen, egal wie groß ihr Gebiet ist und wie viel Presse-Verkaufsstellen sie beliefern.

    (DTZ 36/11)

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  • Siebte SuisseTabac

    BASEL (DTZ/pnf). Vom 10. bis 12. September 2011 findet in Halle 4.1 des Congress Center Basel die internationale „SuisseTabac“ statt. Die Schweizer Fachmesse für Tabakwaren & Raucherbedarf und wird in diesem Jahr bereits zum siebten Mal durchgeführt. 18 namhafte Aussteller aus der Schweiz, aus Deutschland, Österreich und Belgien präsentieren auf der Messe einem anspruchsvollen Fachpublikum ihre vielfältigen Produkte und Dienstleistungen rund um Tabakwaren.

    Die „SuisseTabac“ ( [link|http://www.suissetabac.ch] www.suissetabac.ch [/link]
    ) ist am Samstag, 10. September, von 12.00 bis 19.00 Uhr für Fachbesucher und im Rahmen des „Aficionados-Day“ auch für Zigarrenliebhaber geöffnet. Die beiden anderen Messetage sind ausschließlich Fachbesuchern vorbehalten. Am Sonntag beginnt die Messe um 9.00 Uhr und endet um 18.00 Uhr, während sie am Montag von 9.00 bis 17.00 läuft. Der Eintrittspreis beträgt 20 Schweizer Franken (zirka 16,60 Euro) an der Tageskasse.

    (DTZ 36/11)