Schlagwort: Verkauf

  • Allied Cigar kauft Anteile an Habanos-Importeuren

    HONGKONG // Wie DTZ bereits berichtete, hat der Tabakkonzern Imperial Brands seine Zigarrensparte für insgesamt 1,225 Milliarden Euro verkauft. Das US-Geschäft ging dabei zu einem Verkaufspreis von 185 Millionen Euro an die Gemstone Investment Holding, während den übrigen Premiumzigarren-Sektor die Allied Cigar Corporation mit Sitz in Hongkong für 1,04 Milliarden Euro übernommen hat.


    50-prozentiger Anteil an Habanos S. A.

    Das beinhaltet auch den 50-prozentigen Anteil an Habanos S. A. sowie an ICT (Internacional Cubana de Tabacos) und an der kubanischen Vermarktungsgesellschaft Promotora de Cigarros. Außerdem erwarb Allied Cigar in diesem Zuge auch die Anteile an den mehr als 30 lokalen Habanos-Importeuren in der Welt. Dazu zählen zum Beispiel 5th Avenue Products, der Habanos-Alleinimporteur für Deutschland, Österreich und Polen, sowie die Intertabak AG, der Havanna-Generalimporteur für die Schweiz. An 5th Avenue sind der Zigarrenhersteller Villiger zu 45 Prozent sowie Habanos und nun Allied Cigar jeweils zu 27,5 Prozent beteiligt.

    Die Allied Cigar Corporation informierte darüber, dass man mit dem aktuellen Management-Team sehr zufrieden sei und daran festhalten werde, um gemeinsam weiteres Wachstum im Premiumzigarren-Segment zu schaffen.

    red

  • Imperial Brands trennt sich vom Zigarren-Geschäft

    BRISTOL // Nachdem der britische Tabakkonzern Imperial Brands im Frühjahr 2019 angekündigt hatte, seinen Zigarren-Sektor zu veräußern, wird der angestrebte Verkauf nun umgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde das Zigarren-Geschäft an zwei verschiedene Investorenkonsortien zum Preis von 1,225 Milliarden Euro abgegeben.

    Internationaler Aufstieg
    Der Konzern, der unter anderem für Zigarettenmarken wie „West“ und „Gauloises“ sowie für E-Zigaretten wie „Myblu“ steht, ist neben der Scandinavian Tobacco Group (STG) der größte Anbieter der Welt für klassische Zigarren und Zigarillos. Der Aufstieg zum weltweit führenden Zigarrenanbieter gelang Imperial Brands durch die Übernahme des spanisch-französischen Unternehmens Altadis im Jahr 2008.

    Zigarren-Sparte
    Zur Zigarren-Sparte von Imperial Brands zählen unter anderem die Marke „Vegafina“, aber auch eine 50-prozentige Beteiligung an der kubanischen Zigarren-Exportorganisation Habanos S.A. sowie die Rechte an Marken von Exilkubanern in den USA. Außerdem erwarb der Konzern mit der Übernahme von Altadis auch mit der Tabacalera de Garcia in der Dominikanischen Republik die größte Fabrik der Welt für Premiumzigarren.

    Imperial Brands strebte ursprünglich für den Verkauf seines gesamten Zigarrenpakets einen Preis von bis zu zwei Milliarden britische Pfund (rund 2,2 Milliarden Euro) an. Allein für die Beteiligung an Habanos hatte das Unternehmen seinerzeit 500 Millionen US-Dollar bezahlt.

    red

  • Cigar Kings startet Online-Handel

    MÜNCHEN // Weil 90 Prozent seiner Fachhandels-Kunden ihre Geschäfte derzeit wegen der Coronakrise geschlossen haben, hat die Cigar Kings Group einen [link|https://www.cigarkings.de/]Online-Shop[/link] ausschließlich für ihre Produkte eingerichtet.

    „Dadurch hat der Aficionado die Möglichkeit, direkt auf unsere Produktpalette zuzugreifen“, berichtet Geschäftsführer Philipp Kugler. So bietet das neue Konzept nicht nur einen B2B-, sondern auch einen B2C-Verkauf.

    Anreiz für die Zeit nach der Krise
    „Damit wir jedoch auch weiterhin unsere lokalen Händler unterstützen können, wird jeder Bestellung eine Infokarte beigelegt, auf der alle Cigar-Kings-Händler in seiner Nähe aufgelistet sind. Dies soll als Anreiz dienen, nach der Krise die örtlichen Fachhändler zu besuchen und dort auch ein größeres Warenspektrum vorzufinden“, so Kugler.

    Onlineshop als Ergänzung
    Außerdem betont der Firmenchef: „Natürlich werden unsere Handelspartner immer bevorzugt behandelt. Sei es bei Lieferungen, Produktverfügbarkeit und Bewerbungen.“ Der Onlineshop sei kein neuer Mitbewerber des Fachhandels, sondern diene der Krisenüberbrückung und sei als Lückenschluss der gesamten Wertschöpfungskette gedacht.

    pnf

  • Vauen sieht Krise auch als Chance

    NÜRNBERG // Auch während der Corona-Krise arbeitet man in der ältesten deutschen Pfeifenmanufaktur weiterhin die eingehenden Aufträge ab und rüstet sich für die Zukunft. Laut Vauen-Geschäftsführer Martin Ramsauer liefert man derzeit die aktuelle Frühjahrskollektion aus.

    Abverkauf über das Internet
    Der Abverkauf im Handel erfolge dann hauptsächlich über das Internet: „Vielleicht versteht mancher Händler die aktuelle Situation auch als Inspiration, sein bisheriges Ladenkonzept zu überdenken oder sich in puncto Web-Präsenz und Online-Auftritt zu verbessern.“ In Nürnberg laufen indes auch die Vorbereitungen für die kommenden Herbst und die Dortmunder Messe.

    red

  • E-Zigaretten nur für Erwachsene

    BERLIN // Ab 1. April dürfen E-Shishas und E-Zigaretten nicht mehr an Kinder- und Jugendliche verkauft werden. Bisher verbot das Kinder- und Jugendschutzgesetz nur die Abgabe von Tabakwaren. Jetzt hat der Gesetzgeber diese Grauzone beseitigt.

    Das geänderte Jugendschutzgesetz untersagt jetzt auch den Verkauf von Liquids, die kein Nikotin enthalten, an Minderjährige.

    Bisher waren E-Zigaretten von dieser Vorgabe ausgeschlossen worden, weil sie keinen Tabak enthalten. In der Vergangenheit waren die vielfältigen Geschmacksvarianten der E-Produkte in die Kritik geraten, weil sie vor allem für Jugendliche attraktiv seien.

    Das Anfang April in Kraft getretene Gesetz gilt auch für den Versandhandel.
    red

    (DTZ 14/16)

  • Reynolds darf Lorillard übernehmen

    WINSTON-SALEM // Der US-Zigarettenhersteller Reynolds American darf den Konkurrenten Lorillard übernehmen.

    Die US-Kartellbehörde hat den Kauf für 27 Milliarden US-Dollar (24,71 Milliarden Euro) unter Auflagen genehmigt. Demnach müssen die Hersteller unter anderem vier Zigarettenmarken verkaufen und sich aus einem Markt zurückziehen.

    Es wird erwartet, dass Reynolds „Newport“ von Lorillard übernehmen wird. Die Mentholzigarette ist US-Marktführer in ihrem Segment.
    Im Gegenzug erhält Imperial Tobacco nicht nur die die Zigarettenmarken „Winston“, „Kool“, „Salem“ und „Maverick“, sondern auch die E-Zigarette „blu eCigs“ von Reynolds. Der britische Wettbewerber expandiert in den USA.
    red

    (DTZ 22/15)

  • Frankreich will Zigaretteneinkauf im Internet verbieten

    PARIS // Die französische Regierung setzt ihren Feldzug gegen den Zigarettenkonsum fort. Aktuelles Beispiel ist der Vorstoß den Online-Kauf von Zigaretten aus dem Ausland zu verbieten.

    Die Pläne liegen schon länger in der Schublade. Jetzt hat der zuständige Staatssekretär im Finanzministerium, Christian Eckert, grünes Licht für eine entsprechende Regulierung und juristische Verfolgung der Käufer gegeben. Dem Staat gingen pro Jahr durch Bestellung aus dem Ausland rund 400 Millionen Euro verloren, heißt es. Der Online-Verkauf von Zigaretten ist in Frankreich bereits verboten.
    red

    (DTZ 46/14)

  • BAT startet Online-Verkauf

    LAUSANNE (DTZ/red). British American Tobacco (BAT) Switzerland verkauft seit 2. Oktober Tabakprodukte und Accessoires auf der Internetplattform [link|http://www.tabazon.ch]www.tabazon.ch[/link].

    Die Website ist ein „alternatives Einkaufserlebnis“ für erwachsene Konsumenten aus der Schweiz, informiert das Unternehmen. Die Plattform wird von BAT Switzerland Vending, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von BAT Switzerland betrieben und ist nur aus der Schweiz zugänglich.

    Erhältlich sind auf tabazon.ch die BAT-Marken Parisienne, Dunhill, Kent, Lucky Strike, Pall Mall und Vogue, aber auch Exklusivangebote eigener Marken und ausgewählte Produkte anderer Hersteller, heißt es.

    „Daneben können auf der neuen Tabak-Onlineplattform auch Accessoires eingekauft werden, und die erwachsenen Besucher können sich auf der interaktiven Webseite umfassend über Tabakanbau und -verarbeitung informieren sowie einen Blick in die Markenwelten von Dunhill und Vogue nehmen.“

    Der Internetauftritt tabazon.ch richtet sich ausschließlich an erwachsene Tabakkonsumenten in der Schweiz. Sie steht den Besuchern in Deutsch, Französisch und Englisch zur Verfügung.

    (DTZ 41/13)