Schlagwort: Schweiz

  • Schweiz bleibt außen vor

    BERN // In der EU sind die Mentholzigaretten seit 20. Mai verboten. Einzige Ausnahme in Europa ist die Schweiz.

    In der Eidgenossenschaft bleiben die Produkte weiterhin erlaubt. In der gesamten EU und in Großbritannien greift ab dem Stichtag die Tabakproduktrichtlinie (TPD 2), die Zigaretten mit einem „charakteristischen Aroma“ verbietet.


    Veränderungen weltweit

    Damit ändert sich die weltweite Menthol-Landschaft massiv. Bisher kannten nur einzelne Länder wie Kanada, Brasilien, die Türkei und Äthiopien Verbote. In den USA verbietet Massachusetts als erster Bundesstaat Mentholzigaretten ab 1. Juni.

    Schmuggel
    Dass die Schweiz von dem Verbot ausgeschlossen ist, könnte nach Einschätzung von Experten jedoch zum Problem werden. „Das Verbot der beliebten Mentholzigaretten könnte zu erhöhtem Schmuggel dieser Produkte führen“, wird Kevin Suter von Japan Tobacco International, von Schweizer Medien zitiert.

    Auch das Schweizer Bundesamt für Gesundheit rechnet mit Einkaufstourismus wegen den Zigaretten.

    red

  • Philip Morris fördert alternative Energiegewinnung

    ONNENS // Die größte Photovoltaikanlage in der Schweiz hat den Eigentümer gewechselt. Und sie sitzt bei Philip Morris auf dem Firmendach.

    Künftig betreiben die Energieunternehmen Aventron, Swiss Solar City und UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland die Anlage.

    Eine Meldung, die auch außerhalb der Solar-Branche für Aufmerksamkeit sorgte: Das Sonnenkraftwerk ist seit Dezember 2016 auf den Lagerhallen von Philip Morris in der Schweizer Gemeinde Onnens installiert. Es habe mit einer Leistung von 8,3 Megawatt im Sommer dieses Jahres seine Kapazität bewiesen, ließen die Anlagenbetreiber mitteilen. Die Dimensionen sind enorm: Allein das Hauptgebäude hat eine Dachlänge von 450 Metern. Darauf sind 35.000 Solarpanels der neuesten Generation installiert. Die gesamte Photovoltaikanlage hat eine Fläche von 49.000 Quadratmetern, was rund sieben Fußballfeldern entspricht. Die Jahresproduktion beträgt rund acht Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom, der rein rechnerisch für die Versorgung von rund 2000 Haushalten reicht.

    (DTZ 1/18)

  • British American Tobacco führt neue Verwaltungseinheit ein

    HAMBURG // Ab dem 1. Januar werden Deutschland, Österreich und die Schweiz zu einer neu geschaffenen DACH Area unter der Leitung Deutschlands zusammengeführt.

    Area Director DACH wird Ralf Wittenberg, 51, seit Januar 2014 Sprecher der Geschäftsführung von British American Tobacco in Deutschland. Dazu Ralf Wittenberg: „Die DACH Area ist eine konsequente und logische Entwicklung. Die Märkte Deutschland, Schweiz und Österreich vereint ein nachhaltiges Marktanteils- und Gewinnwachstum. DACH ermöglicht uns, einen klaren Fokus auf den Markt zu richten, indem wir marktübergreifende Synergien nutzen und Ressourcen sowie Fähigkeiten maximieren. Im Mittelpunkt stehen dabei stets unsere Konsumenten und Handelspartner, die weiterhin auf die Qualitätsstandards der British American Tobacco Gruppe vertrauen können.“
    red

    (DTZ 01/17)

  • E-Zigarette für die Schweiz

    LAUSANNE // Anfang August will Philip Morris International (PMI) eine rauchfreie E-Zigarette auf den Markt bringen: die „iQOS“.

    In den Städten Zürich, Basel, Bern, Neuenburg, Lausanne und Genf wird die Marke an 250 Valora-Kiosken verkauft, berichtet die „Neue Züricher Zeitung“ (NZZ). Das E-Produkt wurde bereits in Pilotstädten in Japan und Italien getestet.

    Anders als bei elektronischen Geräten, die eine Flüssigkeit verdampfen, besteht das neue PMI-Produkt aus einem Halter mit Heizelement. Anstatt den Tabak zu verbrennen, wird ein Röllchen mit Marlboro-Tabak erwärmt.

    (DTZ 31/15)

  • Schweiz ändert Freigrenze für Tabakwaren

    BERN (DTZ/red). Für die Einreise in die Schweiz gelten ab 1. Juli neue Bestimmungen bei der Wareneinfuhr von Alkohol und Tabak.

    Ab dem 1. Juli unterscheidet die Eidgenossenschaft bei der Verzollung zwischen Mehrwertsteuer und Zoll. Das heißt Reisende, die Waren zum privaten Gebrauch oder zum Verschenken einführen, sind bis zu einem Wert von 300 Franken (rund 246,50 Euro) von der Mehrwertsteuer befreit. Ausschlaggebend ist hierbei der Wert aller mitgeführten Waren. Wir der Betrag überschritten, ist die Mehrwertsteuer auf den gesamten Wert der Ware fällig.

    Neu sind die Wertfreigrenzen bei alkoholischen Getränken sowie bei Tabakwaren. Das kann dazu führen, dass diese Grenze, zusammen mit den übrigen Einkäufen, schneller erreicht wird und somit alle Waren steuerpflichtig werden.

    Bei Tabakprodukten können künftig 250 Zigaretten oder 250 Zigarren oder 250 Gramm Tabak zollfrei eingeführt werden. Bisher waren es 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 Gramm Tabak.

    Auch neu ist, dass Reisende ihre Waren elektronisch beim Zoll anmelden können, bevor sie an den Grenzübergang kommen.

    (DTZ 26/14)

  • BAT startet Online-Verkauf

    LAUSANNE (DTZ/red). British American Tobacco (BAT) Switzerland verkauft seit 2. Oktober Tabakprodukte und Accessoires auf der Internetplattform [link|http://www.tabazon.ch]www.tabazon.ch[/link].

    Die Website ist ein „alternatives Einkaufserlebnis“ für erwachsene Konsumenten aus der Schweiz, informiert das Unternehmen. Die Plattform wird von BAT Switzerland Vending, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von BAT Switzerland betrieben und ist nur aus der Schweiz zugänglich.

    Erhältlich sind auf tabazon.ch die BAT-Marken Parisienne, Dunhill, Kent, Lucky Strike, Pall Mall und Vogue, aber auch Exklusivangebote eigener Marken und ausgewählte Produkte anderer Hersteller, heißt es.

    „Daneben können auf der neuen Tabak-Onlineplattform auch Accessoires eingekauft werden, und die erwachsenen Besucher können sich auf der interaktiven Webseite umfassend über Tabakanbau und -verarbeitung informieren sowie einen Blick in die Markenwelten von Dunhill und Vogue nehmen.“

    Der Internetauftritt tabazon.ch richtet sich ausschließlich an erwachsene Tabakkonsumenten in der Schweiz. Sie steht den Besuchern in Deutsch, Französisch und Englisch zur Verfügung.

    (DTZ 41/13)

  • Schweizer Steuer

    BERN (DTZ/red). In der Schweiz muss auf die elektronische Zigarette Tabaksteuer entrichtet werden. Zu dieser Entscheidung kommt Pressemeldungen zufolge das Bundesverwaltungsgericht in Bern.

    Das Gericht begründet seine Entscheidung damit, dass das Produkt ein Ersatzprodukt der handelsüblichen Zigarette sei und von deshalb die Tabaksteuer fällig werde.

    (DTZ 05/12)

  • Schweiz dreht erneut an der Steuerschraube

    BERN (DTZ/red). In der Schweiz steht eine Erhöhung des Steuersatzes für Zigaretten an, die am 1. Oktober in Kraft treten soll. Eine Anpassung des Zigarettenpreises erfolgt spätestens zum 1. Januar 2011. Pro Zigarettenpackung ist mit einem Anstieg von 15 Eurocent zu rechnen.

    Die Erhöhung der Tabaksteuer ist Teil des Konsolidierungsprogramms 2012/13 mit geplanten Mehreinnahmen von jährlich rund 50 Mio. Franken (37,7 Mio. Euro).
    Hersteller und Importeure erhalten eine dreimonatige Umstellungsfrist. Zuletzt wurde die Tabaksteuer 2008 angehoben, der Packungspreis stieg um 23 Eurocent.

    (DTZ 39/10)