Schlagwort: Marketing

  • Landewyck stellt Medienkoordinatorin ein

    TRIER // Bei Heintz van Landewyck in Deutschland gibt es eine personelle Veränderung im Marketing-Team. Kathrin Jakobi hat kürzlich die Nachfolge von Anna Teusch angetreten und ist als Medienkoordinatorin die neue Ansprechpartnerin bei Trierer Zigarettenhersteller.

    Als gelernte Mediengestalterin war Kathrin Jakobi zuvor in einer ortsansässigen Werbeagentur tätig und kümmert sich bei den Landewyckern ab sofort um die Aufgabengebiete Medienkoordination, Mediaplanung und Trade Kommunikation. pnf

  • Cannabis nur in Spezialgeschäften

    RÖSRATH // Endlich wieder eine Tagung mit echten Menschen – das war die einhellige Meinung der Teilnehmer am BTWE-Branchendialog, der kürzlich an der traditionellen Seminarstätte in Rösrath stattfand. Die Zahl der Vertreter von Handel, Industrie und Verbänden war groß, wenn auch etwa zehn Prozent der Angemeldeten kurzfristig absagen mussten, meist mit der Begründung, die auch die Tabakwelt seit rund zweieinhalb Jahren bewegt: Corona.

    BTWE-Geschäftsführer Steffen Kahnt begrüßte die Gäste stellvertretend für den Präsidenten des Verbandes: Torsten Löffler hatte nach einem Unfall passen müssen. Kahnt wies zunächst darauf hin, dass die Interessenvertretung zuvor turnusgemäß ein neues Präsidium gewählt hatte. Neue Namen muss sich die Branche jedoch nicht merken: Das alte Präsidium ist auch das neue. Demnach sind neben Torsten Löffler auch Hieronymus Joußen (1. Vizepräsident), Johannes Lomberg (2. Vizepräsident) und Schatzmeister Martin Jonas Mitglieder des BTWE-Spitzengremiums.

    Das Ende der Werbung
    Danach stellte Heike Maria Lau, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit bei JTI Germany, unter dem Motto „Last Man Standing – Die Werbung ist tot, es lebe der Fachhandel“ ihre Ideen und Ansichten zur Zusammenarbeit zwischen Industrie und Geschäftsinhabern vor. Lau betonte, ihrer Ansicht nach gewinne der Fachhandel immer weiter an Bedeutung. Daher sei ihrem Unternehmen die Partnerschaft mit dem Handel besonders wichtig. Aber auch die digitale Interaktion mit den Konsumenten habe große Bedeutung. JTI will zusätzlich mit einer starken Präsenz auf Events punkten sowie den Kunden neue Produktwelten erschließen.

    Mit Blick auf die konkrete Zusammenarbeit mit dem Handel nannte Lau die große Bedeutung des Point of Sales (PoS), an dem der Händler dem Kunden insbesondere starke Marken in speziellen Regalsystemen präsentieren könne – für die Industrie ein unverzichtbarer Aspekt. Aber auch die noch neue Welt des Omni-Channel-Marketing sprach Lau an. In diesem Zusammenhang nannte sie das von JTI speziell für den Handel aufgesetzte Online-Portal sowie das Digital Signage, also insbesondere Monitore, die in unmittelbarer Nähe zum Verkaufstresen installiert werden und passende Werbebotschaften ausspielen. Abschließend nannte Lau unter anderem die beiderseitige Expertise, das Erkennen von Trends und das Entwickeln von Innovationen als Stützen der Zusammenarbeit.

    Nachhaltigkeit im Blick
    Nachfragen aus dem Publikum bezogen sich insbesondere auf das Thema „Nachhaltigkeit“, das einige Zuhörer bei Zigaretten aufgrund der aufwendigen Cellophanierung als nicht mehr gegeben sahen. Auch wurde der Ruf nach mehr Präsenz des Außendienstes laut. Hier machten jedoch sowohl Lau als auch Vertreter anderer Konzerne deutlich, dass zwar die Tätigkeit während der Pandemie etwas reduziert worden sei, dass aber längst wieder alle Mitarbeiter dieses Bereichs im Einsatz seien.

    Nach dem Vortrag von Lau kam die mit Spannung erwartete Diskussionsrunde zur Cannabis-Legalisierung zusammen. Es fehlte Corona-bedingt die Grünen-Politikerin Canan Bayram. Auf dem Podium standen Hieronymus Joußen, Fachhändler und 1. BTWE-Vizepräsident, Niklas Kouparanis, Chef der Bloomwell Group, die auf den Vertrieb medizinischer CBD-Produkte spezialisiert ist, sowie der Rechtsanwalt Kai-Friedrich Niermann; es moderierte Steffen Kahnt. Das neugierige Publikum, das sich nicht zuletzt Hinweise zum praktischen Einstieg in den legalen Handel mit Cannabis-Erzeugnissen erhofft hatte, musste allerdings gleich zu Beginn einen herben Dämpfer hinnehmen. Niermann erklärte nämlich, nach seiner Einschätzung lasse der Entwurf des Cannabiskontrollgesetzes nicht zu, dass Cannabis einerseits sowie Tabak, Glücksspiel-Produkte wie Lotto und Alkohol auf der anderen Seite in einem Geschäft verkauft würden. Dies sei eine unzulässige Vermischung. Er rechne damit, dass es spezialisierte Geschäfte geben werde. Sowohl Niermann als auch Kouparanis sehen den Verkauf jedoch nur in Ausnahmefällen in Apotheken. Niermann sagte, die Apotheken würden diesen Part wohl mit übernehmen wollen, es sei jedoch abwegig, dass so ein Monopol entstehe. Ähnlich bewertete Kouparanis die Lage, der den ausschließlichen Cannabis-Verkauf über Apotheken gar als „fatalen Fehler“ bezeichnete.

    Cannabis-Markt
    Einig waren sich die Experten in der grundsätzlichen Bewertung der Situation. Es sei eine tolle Sache, dass die Legalisierung nun so weit vorangeschritten sei, meinte Niermann. Und Kouparanis erwartet sogar, dass „Deutschland nach der Legalisierung der größte Cannabis-Markt der Welt“ wird.

    Eine Lanze für den Fachhandel brach Praktiker Joußen. Er sagte, es sei wenig sinnvoll, Cannabis erst zu legalisieren und dann in „Tabu-Läden“ zu verkaufen. Aus seiner Sicht, so Joußen, spreche viel dafür, dass die dann legale Droge über den Tabakwarenfachhandel verkauft werde. Er nannte in diesem Zusammenhang die Erfahrung etwa mit Alterskontrollen, bereits durchgeführten Kontrollen durch Unternehmen und Behörden sowie die umfassenden Schulungen des Verkaufspersonals. Cannabis, führte Joußen aus, sei ein Genussprodukt für Konsumenten ab 18 Jahren, bei dem der Kunde selbst entscheiden solle, wo er es erwerbe. Diese Möglichkeit sollte jedenfalls auch im Fachhandel gegeben sein.

    Distributionsketten, Jugendschutz und Zusatzsortiment
    Das sah Kouparanis etwas anders: Niemand könne wissen, wie die Distributionsketten letztlich ausgestaltet würden, aber vermutlich würden sie stark reglementiert, insbesondere um den Jugendschutz sicherzustellen. Auch aus dem Publikum kamen viele Fragen, die das Interesse des Handels an diesem potenziellen Zusatzsortiment widerspiegelten. Dabei wurde deutlich, dass auch der Lebensmitteleinzelhandel sich ein entsprechendes Angebot vorstellen könnte. Besonders attraktiv wird der Markt dadurch, dass er sich von den getrockneten Blüten als Füllung für Joints weiterentwickelt und Cannabis-Produkte zum Beispiel in Liquids für E-Zigaretten oder als Süßigkeiten an die Konsumenten gebracht werden können. So wird auch das Handling des eigentlichen Naturprodukts Cannabis einfacher.

    Vor allem ein Aspekt bewegte zum Ende der Diskussionsrunde alle Zuhörer: Wann wird es so weit sein, dass Cannabis im deutschen Handel erhältlich ist? Darauf traf Rechtsanwalt Niermann eine klare Aussage: Am 1. Januar 2024 direkt nach Mitternacht würden die ersten Türen geöffnet, so seine Prognose.

    Krieg in der Ukraine und Corona-Pandemie
    Den zweiten Tag des BTWE-Branchentreffes eröffnete Steffen Kahnt in Vertretung des Verbandspräsidenten Löffler. Kahnt sprach unter anderem über die Folgen des Kriegs in der Ukraine und über den Umgang mit der Corona-Pandemie. Dabei bedankte er sich ausdrücklich bei der Tabakindustrie, die den Handel insbesondere während der Lockdowns unterstützt habe: „Um den Charakter in unserer Branche scheint es gut bestellt zu sein.“ Derzeit zögen die Kundenfrequenzen wieder an. Problematischer seien die explodierenden Kosten, allen voran Energie sowie Löhne. Für den Handel stehe als Folge derzeit vor allem die Wertschöpfung im Fokus. Derzeit werden rund 95 Prozent mit den klassischen Warengruppen (Tabak, Presse) erwirtschaftet – die zudem zu großen Teilen preisgebunden seien. Ein Ausgleich wegbrechender Erlöse sei da kaum möglich. Letztlich hätten viele Handelsunternehmen ein Problem: Es müsse ein Weg gefunden werden, mit dem Mehrkosten kompensiert und Marktanteile gewonnen und Erträge zumindest stabilisiert werden könnten.

    InterTabak 2022
    Für die Messe Westfalenhallen gab Angelika Bauer einen Ausblick auf die InterTabac 2022. Eine starke Marke, ein weltweit bekanntes Messeduo (mit der InterSupply) und ein einzigartiger Überblick über Produktneuheiten und Branchentrends seien die wichtigsten Pluspunkte dieser globalen Leitmesse. Derzeit sei man dabei, die Messe in die digitale Welt auszuweiten. Zunächst aber – nämlich im laufenden Jahr – biete das Messeduo rund 610 Aussteller, von denen 75 Prozent aus dem Ausland kämen und mehr als 160 erstmals auf den Messen vertreten seien. 2022 werde zudem das Rahmenprogramm erweitert, ein Internationaler Cigar Pavillon mit Produkten aus dem Handmade- beziehungsweise Premiumsegment eingerichtet und die Zusammenarbeit mit europäischen Handelsverbänden vertieft.

    Neue Produktarten und ihre Potenziale
    Zu den Potenzialen neuer Produktarten äußerten sich Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE; siehe Kasten rechts unten) und Dustin Dahlmann als Vorsitzender des Bündnisses für Tabakfreien Genuss (BfTG; siehe Kasten rechts oben). Bernd Lutter, Market Manager Germany bei Reemtsma, mahnte unter dem Motto „Build pur Future“ mehr Realismus mit Blick auf das tatsächliche Geschäft an. Er führte aus, dass 81 Prozent der 24,7 Milliarden Euro Gesamtumsatz der Branche in Deutschland auf Zigaretten entfielen, 16 Prozent auf andere Tabakerzeugnisse (OTP) – und ganze drei Prozent auf die neuen Produkte E-Zigarette, Tabakerhitzer und Nikotin-Pouches. Lutter machte einen aus seiner Sicht bedeutenden Dreiklang deutlich: Der Konsument erwarte ein breites Produktportfolio, das der Handel als Multi-Kategorie-Verkaufspunkt sowie als Influencer bereitstellen müsse, während die Industrie innovative Konzepte liefern und den Transformationsprozess der Branche vorantreiben müsse. Lutters Fazit: Die Next Generation Products (NGP) wüchsen weiter, aber klassische Tabakwaren blieben die Hauptumsatztreiber.

    Zukunft von Tabakerhitzern & Co.
    Andreas Thoma, Commercial Director Deutschland bei BAT, machte deutlich, dass die Produktgruppe Tabakerhitzer/E-Zigarette/Nikotin Pouches noch am Beginn ihres Lebenszyklus stünden. Derzeit befänden sich die Hersteller in den Phasen Markenbildung und -aufbau. Denn: Von den rund zwölf Millionen Nikotinverwendern in Deutschland nutzten gerade zwölf Prozent die neuen Kategorien. Laut Thoma erfüllt derzeit kein Produkt zu 100 Prozent die Erwartungen der (rauchenden) Konsumenten. Als Folge nutzten 40 Prozent der Verwender sowohl ein neuartiges Produkt als auch klassische Tabakwaren, 27 Prozent griffen neben Zigarette, Zigarillo und Co. zu zwei oder mehr neuartigen Erzeugnissen. Thoma rechnet mit einer wachsenden Auswahl an Produkten in diesem Segment: In fünf Jahren, so seine Schätzung, könnten Tabakerhitzer, E-Zigarette und Pouches bereits einen Absatzanteil von 20 Prozent ausmachen.

    In einem launigen Referat zeigte Bernd Raffelhüschen, Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Universität Freiburg, wie angespannt die Verschuldungssituation Deutschlands ist. Aus dieser Konstellation und der Überalterung der Gesellschaft ergeben sich zahlreiche Fragen, die gerade überall diskutiert werden: Kein Thema, das den Tabakwarenfachhandel in seiner täglichen Arbeit beschäftigt – aber eines, das Deutschland auf Jahre hinaus beschäftigen wird.

    max

  • Seit 1920 im Zeichen der Sphinx

    GUMMERSBACH // Die Nummer 1 im Markt für Raucherbedarf hat 2020 Geburtstag und zelebriert einhundert Jahre Markengeschichte. Über das ganze Jahr hinweg feiert Gizeh dieses besondere Jubiläum mit seinen Kunden. Wir werfen einen Blick auf die Aktionen.

    Getreu der Markenbotschaft „Making Moments since 1920“ plant Gizeh ein Spektrum an Marketing-Aktivitäten neben der 100-Momente-Kampagne. Auf dem Programm stehen etwa die Jubiläums-Produkt-Edition sowie weitere attraktive 100-Jahre-Aktionen.

    Der Richtige Moment
    Den richtigen Moment erwischte Gizeh schon bei der Firmengründung zu Beginn des aufregenden Jahrzehnts, das man später die „Goldenen Zwanziger“ nannte. Blättchen passten perfekt in diese schnelllebige Epoche. „Im industriellen Wirtschaftsaufschwung der zwanziger Jahre war die selbstgedrehte Zigarette ein Symbol für die modernen Zeiten. Und auch im Jahr 2020 ist Gizeh ‘die Marke, die für besondere Momente sorgt‘“, erläutert Christian Hinz, Geschäftsführer der Gizeh Raucherbedarf GmbH. Heute produziert das Unternehmen aus Deutschland Markenblättchen, Markenfilter und Markenfilterhülsen. Gizeh vertreibt seine Sortimente weltweit mit Schwerpunkten in Europa, Südamerika und Asien.

    Gespür für Lebensgefühl
    Mit dem Markennamen Gizeh bewiesen die Gründer Gespür für das Lebensgefühl ihrer Zeit. Ägypten war das Land vieler Träume und Mythen. Das Land der Pharaonen stand gerade in den Zwanzigern für die Sehnsucht nach Freiheit, Sinnlichkeit und Fantasie. 1920 kam die Büste der geheimnisvollen ägyptischen Königin Nofretete ins Ägyptische Museum nach Berlin: eine Sensation.

    Magie des Nils
    Deutsche Künstler bereisten in den 1920er-Jahren den Nil und hielten die Magie der Flusslandschaft in ihren Bildern fest. Auch einer der Gründer der Gizeh-Werke soll 1920 nach Ägypten gereist sein. Von der großen Büste der Sphinx von Gizeh ging ein besonderer Zauber aus: Das Logo mit seiner Silhouette verband die Sehnsucht nach dem Orient mit dem hektischen Großstadtleben.


    Starke Ausstrahlung

    Die Marke Gizeh behielt über alle Jahre hinweg ihre starke Ausstrahlung und agierte immer am Puls der Zeit – ein Grund für den Erfolg des Unternehmens in den vergangenen 100 Jahren. Heute arbeiten in Gummersbach (Verwaltung, Druckerei) und Bergneustadt (Zentrallager) 165 Menschen für Gizeh. Als Teil einer europäischen Unternehmensgruppe hat die Gesellschaft mit insgesamt sieben Standorten viele neue Aufgaben in Verwaltung, IT, Marketing, Vertrieb, Druck und Logistik übernommen.

    Gizeh-Sortiment
    Wie die Marke hat sich auch das Gizeh-Sortiment über das einzigartige Blättchen hinaus weiterentwickelt. Gizeh steht heute als Vollsortimenter im Bereich Raucherbedarf für ein breites Portfolio hochwertiger Markenprodukte. Die Marke hat über Jahrzehnte viele Kunden gewonnen und immer wieder mit Innovationen und höchster Produktqualität überzeugt. Dabei ist das Unternehmen nicht nur stolz auf die treue Kundschaft, sondern auch auf das wachsende Team engagierter Mitarbeiter.

    Genussmomente
    Ein Großteil der Belegschaft ist seit Jahrzehnten dabei, teils sogar mit mehr als einer Generation. Hinz: „Die Marke Gizeh steht für Genussmomente. Unser Team setzt sich mit viel Leidenschaft dafür ein, diese besonderen Momente für die Kundschaft immer wieder neu zu gestalten.“

    Moderne Optik, Markenqualität und Dreheigenschaft
    Gizeh-Markenartikel bedienen die persönlichen Vorlieben der Verwender heute bis ins kleinste Detail: Sie schätzen die moderne Optik, Markenqualität und Dreheigenschaften. Der Magnetverschluss der Black-Linie etwa sorgt dafür, dass auch noch das letzte Blättchen glatt aus dem Heftchen gezogen werden kann.

    Die heutigen Zeiten sind noch vielfältiger und individueller als das Geburtsjahrzehnt der Marke Gizeh, aber dank innovativer Produkte und immer neuer Ideen schaut Gizeh mehr als zuversichtlich in die Zukunft.

    pi

  • Neue BAT-Spitze

    HAMBURG // Bei BAT in Deutschland und Central Europe North hat es zum Monatsbeginn einen Führungswechsel gegeben. Der bisherige Vorstandsvorsitzende, Ralf Wittenberg (55), steht seit 1. August an der Spitze der BAT-Gruppe in Kanada. Seine Aufgaben in Deutschland sowie für Österreich, die Schweiz (DACH), Polen und die baltischen Staaten übernimmt Oliver Engels.

    Laufbahn
    Der 51-jährige Engels kam 2014 von Unilever als Marketingdirektor Deutschland zu BAT und übernahm 2017 die Marketingverantwortung für DACH. 2018 wechselte er in die Konzernzentrale nach London und war zuletzt Group Head of Brands Combustibles.

    Seine berufliche Laufbahn begann Engels im Jahr 1996 bei Unilever als Sales & Marketing Trainee. Danach bekleidete er mehrere Funktionen im Vertriebsaußendienst, im lokalen Markenmanagement, im Innovationsmanagement sowie im europäischen und globalen Markenmanagement, bevor er 2012 als Head of the European Skin Category das Skin-Business verantwortete. Engels kennt sich nicht nur im klassischen Zigarettengeschäft aus, sondern legte bereits 2015 mit der Einführung der E-Zigarette Vype in Deutschland auch die Grundlage für die Entwicklung zu einem „Multi-Category“-Konsumgüterunternehmen.

    Verantwortung
    Ralf Wittenberg, der seit 1995 für BAT tätig ist, war seit 2014 Vorstandsvorsitzender von BAT in Deutschland. Darüber hinaus übernahm er 2017 die Verantwortung für die Schweiz und Österreich sowie Anfang dieses Jahres zusätzlich für Polen, Lettland, Estland und Litauen.

    Oliver Engels wird neben der Rolle des Area Director Central Europe North auch die Funktion des Sprechers der deutschen BAT-Gesellschaften übernehmen.

    Außerdem hat der Vorstand des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) vorgeschlagen, Oliver Engels als Nachfolger von Ralf Wittenberg in den Vorstand zu wählen.

    pnf

  • Presse-Grosso tagte

    KÖLN // Der Bundesverband Presse-Grosso hat seinen Jahresbericht 2017 vorgelegt. Der Erste Vorsitzende des Verbandes, Frank Nolte, unterstreicht in einem Interview in dem Bericht die Initiativen des Berufsstandes für die aktive Vermarktung von Presse am Point of Sale.

    „Wir haben 2017 richtig Gas gegeben“, so sein Resümee. Nolte zeigt ferner, wie der Pressegroßhandel den Medien- und Strukturwandel vor dem Hintergrund einer herausfordernden Marktentwicklung und eines wachsenden Margendrucks aktiv gestalten will. Im Fokus des Marketing-Mix des Presse-Grosso als Manager der Kategorie Presse stehen die Partner im Einzelhandel – vom Lebensmitteleinzelhandel über den Pressefachhandel bis hin zu den klassischen Kiosken.

    Auf der Hauptversammlung des Verbandes wurde zudem der Unternehmer Vincent Nolte neuer zweiter Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso. Er tritt die Nachfolge von Robert Herpold an, der sein Mandat nach neun Jahren abtritt. Frank Nolte und Jan Carlsen führen ihre Mandate als Erster Vorsitzender beziehungsweise Vorstand Betriebswirtschaft fort.

    Herpold bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen sowie bei seinen Vorstandskollegen für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die stets gute Unterstützung. „Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge von Bord“, so Herpold. Die Verbandsarbeit habe ihn geprägt. Er freue sich, einen geschätzten Kollegen als Nachfolger gewonnen zu haben.

    Vincent Nolte ist geschäftsführender Gesellschafter der Presseservice Nord GmbH & Co. KG in Bremen. Der gelernte Verlagskaufmann und Diplom-Betriebswirt ist seit 2007 in der Branche tätig und engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen im Bundesverband Presse-Grosso: seit 2013 als Vorstand der Regionalgruppe Nord und seit 2015 als Bereichsleiter Regulierung.

    vi

    (DTZ 20/18)

  • Sesselwechsel bei Philip Morris

    GRÄFELFING // Bei PMG wird André Sorge zum Geschäftsführer Verkauf Deutschland bestellt. Er folgt auf Axel Schwenn, der die Philip Morris GmbH auf eigenen Wunsch verlässt.

    Sorge startete 1997 seine Karriere bei Philip Morris in Deutschland. Nach verschiedenen Führungspositionen im Verkauf und im Marketing arbeitete er zuletzt als Director Conventional Marketing. Zuvor war er als Marketing-Chef für die Benelux-Staaten zuständig. In seiner neuen Position verantwortet Sorge ab sofort die gesamten Verkaufsaktivitäten von Philip Morris im deutschen Markt. In dieser Funktion berichtet er ab 1. Januar an Markus Essing, Vorsitzender der PMG-Geschäftsführung. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt vom Aufsichtsrat zum Geschäftsführer bestellt werden.

    Axel Schwenn, der sich entschlossen hat, den Tabakkonzern zu verlassen, begann 1993 seine Karriere bei PMG. Er hat als Geschäftsführer Director Sales Deutschland viele neue Impulse gesetzt und den Wandel hin zu einem forschenden High-Tech-Unternehmen mit dem Ziel, potenziell weniger schädliche Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten anzubieten, aktiv mitgestaltet. Stacey Kennedy, Vorsitzende der Geschäftsführung: „Wir bedauern diesen Entschluss sehr, respektieren aber seinen Wunsch und danken Axel Schwenn herzlich für die geleistete erfolgreiche Arbeit.“

    (DTZ 52/17)

  • Reemtsma: Mehr Inhalte

    HAMBURG // Das Unternehmen Reemtsma hat seinen Web-Auftritt [link|http://www.reemtsma.com ]www.reemtsma.com [/link]optimiert. Ab sofort wird der Content auf der Seite durch die Agentur „Territory“ gestaltet. Es geht dabei um Inhalte zum Unternehmen, nicht um Produktinformationen.

    Laut Territory ist Basis eine ganzheitliche digitale Content-Strategie, bei der die Agentur neben der Konzeption auch für die Kreation journalistischer Inhalte und Services verantwortlich ist. Wie es heißt, fiel die Entscheidung für Territory nach einem Pitch, also einer Art Wettbewerb um eine Ausschreibung.

    Um die Reichweite der digitalen Präsenz zu erhöhen und einen zeitgemäßen Dialog im Web zu ermöglichen, setzt Territory auf eine umfangreiche Kombination aus Content-Marketing-Maßnahmen. Das beginnt bei der Gestaltung und technischen Realisierung der neuen Content-Website und reicht über die Betreuung und Umsetzung des digitalen Magazins „Ree:Think“ bis zu Social-Media-Aktivitäten.

    „Für Reemtsma spielt Verantwortungsbewusstsein in der Kommunikation eine Schlüsselrolle. Entsprechend transparent und dialogorientiert sollte künftig die Online-Kommunikation gestaltet werden. In der Konzeption und Umsetzung erfordert das sehr viel journalistisches Fingerspitzengefühl, und genau diese redaktionelle Expertise kommt bei unserem neuen Kunden Reemtsma voll zum Tragen“, sagt Sandra Harzer-Kux, Vorstandsmitglied bei Territory. Die neue Website und das digitale Magazin sind ab sofort unter www.reemtsma.com zu erreichen.

    Die Agentur Territory ist nach eigenen Angaben spezialisiert auf Markeninhalte. Rund 1000 Mitarbeiter arbeiten daran, für Unternehmen und ihre Marken inhaltliche Territorien zu definieren, diese kontinuierlich mit Inhalten, Aktionen und Services zu beleben und so Relevanz und Aufmerksamkeit zu erzielen.


    pi

    (DTZ 44/17)

  • Neue Herausforderungen

    GUMMERSBACH // Vanessa Nürnberg verlässt die Gizeh Raucherbedarf GmbH Ende September, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.

    Sie verantwortete 18 Jahre lang die Marketing-Strategie der Marke Gizeh. Geschäftsführer Christian Hinz würdigt ihre Leistungen: „Vanessa Nürnberg hat die Marketing-Abteilung des Unternehmens als Führungskraft aufgebaut und wesentlich geprägt. Sie initiierte und steuerte die strategische Neuausrichtung des Sortiments mit der überaus erfolgreichen Gizeh Black-Linie. Sie hat die Marke nach innen und außen gestaltet, vom Logo über Produkt und Packaging bis hin zum kompletten Kommunikationsprogramm. Wir haben ihr viel zu verdanken.“

    Vanessa Nürnberg wird sich auf der InterTabac 2017 in Dortmund von Geschäftspartnern und Kunden verabschieden. Die Gizeh Raucherbedarf GmbH ist ein führender Markenhersteller im Bereich feinster Blättchen zum Drehen, Eindrehfilter und Filterhülsen. Gizeh ist Teil der Mignot & De Block-Gruppe, die an fünf europäischen Standorten rund 600 Mitarbeiter beschäftigt.

    pi

    (DTZ 36/17)

  • Stühlerücken bei Arnold André

    BÜNDE // Petra Lindenschmidt ist seit Anfang des Jahres Vice President der Arnold André Dominicana S.R.L. Zu ihren Aufgaben zählt auch die Erschließung neuer Märkte.

    Die erfahrene Marketing-Managerin ist seit 1993 mit dem Bündner Traditionsunternehmen verbunden. Sie hat dessen Einführung des Longfiller-Segments im Jahre 1996 als Distributionspartner verschiedener Longfiller-Hersteller, wie La Aurora, die älteste Zigarren-Manufaktur in der Dominikanischen Republik, führend mitgestaltet und war zuletzt verantwortlich für alle Marken von Oettinger Davidoff auf dem deutschen Markt.

    Ihr neues Aufgabengebiet ist die systematische Entwicklung eines zukunftsorientierten, internationalen Produktportfolios Arnold André Dominicana sowie dessen Vermarktung und die Erschließung neuer Märkte mit dem Aufbau von internationalen Kundenbeziehungen für diesen neuen Unternehmensbereich.

    „Ich freue mich ganz besonders, dass wir mit Petra Lindenschmidt die Verantwortung für unsere Premium Marken aus Santiago de los Caballeros in kompetente Hände geben können“, erklärt Arnold-André-Geschäftsführer Rainer Göhner.

    Die 51-jährige Rheinländerin ist vom Thema Tabak und Zigarre begeistert: „Tabak ist eines der ältesten Kulturgüter dieser Welt. Eine handgefertigte Premiumzigarre ist in sich schon ein Kunstwerk.“

    Im hochmodernen Werk Arnold André Dominicana in Santiago de los Caballeros sind mittlerweile über 360 Mitarbeiter in der Dominikanischen Republik beschäftigt.

    pi

    (DTZ 08/17)

  • Stühlerücken bei Be Posh

    DÜSSELDORF // Felix Klein, 44, hat im Dezember 2016 den Posten des Marketing Directors bei Be Posh übernommen.

    Er bringt über 15 Jahre Berufserfahrung in den Feldern der strategischen Markenführung auf globaler Ebene, des Innovationsmanagements und der Geschäftsfeldentwicklung mit.

    Der gebürtige Heidelberger war unter anderem als Marketing Manager bei JT International S.A. für Marken wie Camel, Silk Cut oder Sterling in der Schweiz und in England, davor als Global Senior Brand Manager für Tchibo Kaffee. Seine Karriere begann er im Marketing und Vertrieb bei Reemtsma. Zu seinen Aufgaben bei Be Posh Global zählen der Markenaufbau und die Markenführung, die Leitung des operativen Marketings sowie des Online-Shops, die Leitung des Produktmarketings und aller Maßnahmen des Direkt- und Dialogmarketings.

    „Wir freuen uns wirklich sehr, mit Felix Klein einen ausgewiesenen Marketing-Experten und Branchenkenner für uns gewonnen zu haben. Ich bin mir sicher, mit seiner Unterstützung die Marke Be Posh zum Marktführer für elektronische Zigaretten aufbauen zu können“, so Timo Beyer, CEO bei Be Posh.

    pi

    (DTZ 05/17)