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  • JTI bringt Camel und Winston im 6XL-Format auf den Markt

    KÖLN // Der Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) erklimmt mit der Camel Yellow Big Pack 6XL und der Winston Red Big Pack 6XL – beide mit je 55 Zigaretten zum Preis von je 15 Euro – die nächste Stufe der Großformate. Mit dieser Neueinführung ist JTI das einzige Tabakunternehmen in Deutschland, das Packungen mit mehr als 50 Stück Inhalt anbieten kann.

    „Click Lock“
    Die neuen Camel- und Winston-Supergroßpackungen richten sich laut Anbieter nach den Wünschen der Verbraucher. Die Schachteln sind zudem mit einem besonderen Schließmechanismus, dem „Click Lock“, ausgestattet, der dem ungewollten Öffnen des Packs und Herausfallen von Zigaretten vorbeugt.

    Die neuen Großformate werden voraussichtlich ab Juli im Handel erhältlich sein. Die Einführung der beiden Großformate wird parallel im Juli und August von weitflächigen Außenwerbekampagnen begleitet.

    red

  • Trends im stationären Einzelhandel

    ISMANING // „Online“ macht dem Einzelhandel in den Einkaufsstraßen zunehmend das Leben schwer. Das Beratungsunternehmen Axis Communications sagt, wie Firmen gegenhalten können. Fünf Trends.

    Kundenkommunikation
    Mithilfe von Analyse-Software und Netzwerk-Kameras können Händler den Weg der Kunden im Laden sichtbar machen. Video-Displays und Audio-Ankündigungen können Kunden dazu bewegen, ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Objekte zu lenken. Beispiel: Im Einzelhandel ist einer der Gründe für Kaufabbrüche eine zu lange Warteschlange. Mit einer Monitoring-Software können stationäre Einzelhändler auf wachsende Warteschlangen reagieren und weitere Kassen öffnen.

    Click und Collect
    Viele Händler zögern, einen Lieferservice anzubieten, weil das kostenintensiv ist. Bei Click und Collect kommt der Kunde selbst ins Geschäft, um seine Bestellung abzuholen. Dabei hilft ein einfacher Barcode.

    Shoppen und Sicherheit
    Der Anteil der Verluste durch Diebstähle beträgt jährlich rund 3,4 Milliarden Euro. Dabei werden Diebstähle immer häufiger organisiert durchgeführt: Laut EHI entfallen wertmäßig rund ein Viertel aller Ladendiebstähle auf Bandendiebstähle und organisierte Kriminalität.

    IT-Sicherheit und Glaubwürdigkeit
    Glaubwürdigkeit der Hersteller-Marke und Service am Kunden rücken zunehmend in den Mittelpunkt der Kaufentscheidung. Die Zeiten von „Hauptsache billig“ sind vorbei.

    Stationärer Laden als digitale Spielwiese
    Entertainment lautet das Stichwort im Einzelhandel: Shopping ist heutzutage mehr als ein reiner Kaufprozess, die Kunden wollen unterhalten und beraten werden. Mit Netzwerk-Kameras können Händler messen, ob ihre Maßnahmen bei den Kunden ankommen.

    pi

    (DTZ 11/18)

  • Industrie droht Einbruch

    BERLIN // Der Teufel steckt wieder einmal im Kleingedruckten: Schon in Paragraph 1 des vorgelegten Referentenentwurfs zur Umsetzung der neuen Tabakproduktrichtlinie verbirgt sich echter Sprengstoff für die Branche.

    In dem Absatz geht es um „Begriffsbestimmungen“. Und dort findet sich der Passus, „dass die Bereitstellung von Produkten jede Abgabe eines Produktes zum Vertrieb, Verbrauch oder zur Verwendung auf dem Gemeinschaftsmarkt im Sinne einer Geschäftstätigkeit umfasst“. Im Klartext: In Deutschland hergestellte Zigaretten dürfen nicht mehr exportiert werden, wenn sie nicht deutschen Vorschriften entsprechen.

    Ausfuhr streng
    reglementiert

    Damit aber dürfen auch Produkte wie die sogenannten Click-Zigaretten, bei denen eine Kapsel im Filter beim Konsum zerdrückt wird, nicht mehr ausgeführt werden.
    Das Problem: Bislang greift in diesen Fällen der Paragraph 50 des Tabakgesetzes, der solche Exporte in bestimmten Fällen erlaubt. „Bild am Sonntag“ rechnete bereits vor, 129 Milliarden von insgesamt 172 Milliarden in Deutschland produzierter Zigaretten seien im vergangenen Jahr ins Ausland verschickt worden. Damit drohe der Industrie ein Einbruch um bis zu 72 Prozent, gemessen an der hergestellten Menge.

    Nach Informationen von DTZ hat das Bundeswirtschaftsministerium das federführende Landwirtschaftsressort gedrängt, eine entsprechende Regelung in die neue Vorlage aufzunehmen. Dazu Jan Mücke, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbandes (DZV): „Es bleibt abzuwarten, ob das Landwirtschaftsministerium dem folgt oder bei seiner wirtschaftsfeindlichen Position bleibt. Die bisher vorgelegten Referentenentwürfe atmen jedenfalls den Geist des Antitabak-Extremismus, sie verletzen das Prinzip der 1 : 1-Umsetzung von europäischen Vorgaben in deutsches Recht und haben mit einer sinnvollen Regulierung mit Augenmaß nichts zu tun.“

    Wie DTZ erfahren hat, ist die Entwurfsphase mittlerweile abgeschlossen. In den kommenden Tagen könnte damit ein neuer Referentenentwurf vorgelegt werden, der dann den Ländern und Verbänden für Stellungnahmen zugeschickt wird.
    max

    (DTZ 32/15)