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  • Jubiläum: 25 Jahre Lottofee

    POTSDAM // Für ein Millionenpublikum ist Franziska Reichenbacher die Glücksbringerin bei „Lotto am Samstag“. Sie moderiert die gleichnamige Fernsehsendung im Ersten und präsentiert dem gespannten Publikum kurz vor der samstäglichen Tagesschau die Gewinnzahlen der beliebtesten Lotterie der Deutschen – Lotto 6 aus 49. Nun ist die freiberufliche Journalistin und Moderatorin ein Vierteljahrhundert für das Glück im Einsatz.

    Traum vom Glück
    Am 24. Januar 1998 übernahm sie den Staffelstab von Karin Tietze-Ludwig, und begleitet (,weg) seitdem die Zuschauer in den aufregenden Momenten, in denen sich der Traum vom Glück mit Abgabe der Lottotipps in die Wirklichkeit verwandeln kann. Weit mehr als 2000 Millionengewinne sind dabei zustande gekommen. Das Geheimnis des Lotto-Spiels sei die reale Chance auf einen alles verändernden Geldgewinn, sagte sie einmal und, dass sie diese Arbeit als ganz besonders ansehe. Zum Jubiläum gratuliert Anja Bohms, Geschäftsführerin von Land Brandenburg Lotto (LBL), ganz persönlich: „Wir wünschen Ihnen, liebe Frau Reichenbacher, weiterhin Freude und Erfolg mit und in der Sendung ,Lotto am Samstag‘! Wir schätzen Sie als zuschauernahe und professionelle Moderatorin, der es gelingt, einem stets wiederkehrenden Moment eine glückliche Aura zu geben.“

    Lotto Brandenburg freut sich auf die Zusammenarbeit
    Lotto Brandenburg freut sich darüber hinaus auf eine engere Zusammenarbeit mit Franziska Reichenbacher. Anfang des Jahres übernahm die Brandenburger Lottogesellschaft den Vorsitz im Ausschuss „Lotto 6 aus 49 und Zusatzlotterien“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB). In dieser Funktion obliegt es Lotto Brandenburg, die Hauptmarke im DLTB wesentlich zu betreuen und weiterzuentwickeln.

    Als erster großer Meilenstein konnten die neuen Ziehungsgeräte im Studio in Saarbrücken erfolgreich Premiere feiern. Spezieller Gast war auch Franziska Reichenbacher, die sich zu den modernen Ziehungsmaschinen und größeren Ziehungsbällen genauestens informierte. Am 28. Januar 2023 stand ihre TV-Jubiläumssendung bei „Lotto am Samstag“ an.

    pi

  • Eine Milliarde Euro ans Land abgeführt

    POTSDAM // Einmal den Hauptpreis ziehen, dies wünschen sich so viele Brandenburger und jagen gern die Jackpots, von denen einer sogar bis 120 Millionen Euro schwer sein kann. Im Nebeneffekt sorgen sie dafür, dass auch das Land Brandenburg gewinnen kann, denn 20 Prozent des Lottoeinsatzes fließen als Glücksspielabgabe in die Landeskasse. Davon profitiert in hohem Maße das Gemeinwohl in Brandenburg, das nun einen großartigen Meilenstein feiern darf, der die höchsten Jackpots toppt.

    „Nach Ablauf der vergangenen Woche freuen wir uns berichten zu dürfen, dass nun die Marke von einer Milliarde Euro bei der Abführung der Glücksspielabgabe seit Bestehen Lotto Brandenburgs an das Finanzministerium des Landes Brandenburg überschritten wurde“, sagt Anja Bohms, Geschäftsführerin von Land Brandenburg Lotto in Potsdam: „Eine großartige Leistung aller in unserem Unternehmen für den Spiel- und Verwaltungsbetrieb zuständigen Mitarbeitenden und unseren Handelspartner, die für Zuverlässigkeit in jeder Hinsicht stehen. Im Namen aller danke ich den brandenburgischen Lottospielenden, ob regelmäßig oder gelegentlich dabei, denn sie haben es möglich gemacht.“

    Sportförderung und gemeinnützige Projekte
    „Das Land Brandenburg verwendet die Mittel aus der Glücksspielabgabe vorrangig für die Sportförderung und zur Förderung von mildtätigen, sozialen, humanitären, kulturellen und sonstigen im öffentlichen Interesse liegenden gemeinnützigen Projekten“, erläutert Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange. „Insofern ist die Nachricht, dass die Glücksspielabgabe die Schwelle von einer Milliarde Euro überschritten hat, nicht nur eine gute Nachricht für Land Brandenburg Lotto, sondern auch eine gute Nachricht für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land. Ohne die Mittel der Glücksspielabgabe wäre nicht nur die Sportförderung in dieser Größenordnung im Land Brandenburg nicht möglich, sondern auch zahlreiche Projekte aus den verschiedenen Bereichen, die von den Geldern aus der Glücksspielabgabe profitieren“, unterstreicht die Ministerin.

    Die Ressorts der Landesregierung förderten nach ihren Aussagen mit den Lottomitteln eine große Spannbreite von Vorhaben und Themen im Land: „Die Projekte reichen von der Förderung der Jugendfeuerwehren, eines Abenteuerspielplatzes oder von Jugendclubs bis zur Begegnungsstätte oder einem Mehrgenerationenhaus, von der Aktion gesunde Umwelt über die Brandenburger Tafeln und Konzertreihen bis zum Heimatverbund, von Kirchensanierung bis Baukultur – kurzum: Ohne die Förderung wäre unser Land um vieles ärmer, nicht nur im finanziellen Sinne“, so Lange.

    „Stets verfolgen wir die Informationen der Landesregierung zum erfolgreichen Einsatz von Geldern aus der Glücksspielabgabe, allen voran über den Anteil, der sich Lottomittel nennt und geben diese auch über unsere Webseite mit der Rubrik ,Lotto fördert‘ weiter“, ergänzt Lotto-Geschäftsführerin Kerstin Kosanke.

    Möchte man die Milliarde einmal nicht als Eins mit neun Nullen sehen, so stelle man sich einfach 10 Tonnen an 100-Euro-Scheinen vor, das entspricht einem Gewicht von zwei ausgewachsenen Elefanten.

    pi

  • Gewinn nach 20 Jahren

    POTSDAM // Große Freude bereitete es den Gewinnberatern der Brandenburger Lottogesellschaft, den Ostprignitz-Ruppiner Dauerspieler und Rekordgewinner im Lotto 6 aus 49 des Bundeslandes persönlich in Potsdam zu begrüßen.

    Abo der Lottozentrale
    Der Mittfünfziger erschien in froher Erwartung und zeigte sich dennoch überlegt in der Sache, den großen Gewinn mit Ruhe zu handhaben. Seine persönliche Lotto-Geschichte begann schon vor 30 Jahren mit dem Start des westlichen Lottos in den neuen Bundesländern. Nach zehn Jahren mehr oder weniger regelmäßigen Tippens entschloss er sich aus Gründen der Bequemlichkeit, die gleichbleibenden Zahlen einfach im Abo der Lottozentrale zu spielen. Nach 20 Jahren passierte der Volltreffer und er knackte als bundesweit einziger Spielteilnehmer den Lotto-Jackpot mit 26,1 Millionen Euro.

    Service von Lotto
    „Ich habe natürlich den Originalschein – einen Brandenburger Tippschein noch mit Zeilen statt Feldern – samt Spielquittung gut aufbewahrt, auch wenn ich mich natürlich auf den Service von Lotto verlassen konnte“, erklärt der Gewinner lächelnd. Und ja, er habe auch zwischendurch dreistellige Beträge gewonnen, die Spaß machten. Gefragt nach der Zukunft, gab sich der Familienvater zurückhaltend: „Da habe ich noch keine spontanen Pläne und gönne mir einfach nur das unglaublich gute Gefühl von Reichtum.“

    Lotto-Geschäftsführerin Anja Bohms weiß das sehr gut einzuordnen: „Schön, dass sich der Glückspilz Zeit nimmt, denn mit diesem Gewinn wird nicht nur ein Wunsch in Erfüllung gehen und es bieten sich so viele Möglichkeiten. Derweil läuft sein Dauerspiel gewollt weiter, wäre schließlich nicht das erste Mal, dass es zweimal ,kracht'“.

    fnf

  • Große Hamburger Geschäfte bleiben vorerst zu

    HAMBURG // Hamburgs Einzelhändler und Kaufhausbetreiber mit Läden über 800 Quadratmeter Verkaufsfläche bleiben weiterhin geschlossen. Das Oberverwaltungsgericht setzte am Donnerstag eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes außer Kraft die es ihnen erlaubt hätte, doch zu öffnen, berichtet der „Norddeutsche Rundfunk“ (NDR). Geklagt hatte ein großes Sportgeschäft.

    Verstoß gegen Recht auf Berufsfreiheit
    Das Verwaltungsgericht hatte die seit vergangenem Montag geltende Lockerung bei der Ladenöffnung als Verstoß gegen das Recht auf Berufsfreiheit gewertet. Außerdem sei der Infektionsschutz in größeren Geschäften genauso gut zu gewährleisten – oder gar besser – als in kleineren.

    Teilerfolg des Senats
    Auch die Befürchtung des Senats, dass die Öffnung aller Läden zu einer vollen Innenstadt und engen Kontakten in Bussen und Bahnen führen könnte, teilte das Gericht in erster Instanz nicht. Der Senat reichte umgehend Beschwerde beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht (OVG) ein und beantragte, dass es bis zu einer Entscheidung bei der beschlossenen Regelung bleiben solle.

    Entscheidung ausgsesetzt
    „Das Oberverwaltungsgericht hat nun eine Zwischenverfügung gemacht, dass das klagende Sportgeschäft bis auf weiteres nicht öffnen darf", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher in einer Rundfunkübertragung des NDR. „Und die voraussichtliche Entscheidung darüber soll, nach meiner Kenntnis am 30. April erfolgen.“ Es ist also nur ein Zwischenerfolg für den Senat. Das klagende Sportgeschäft hat nur die Möglichkeit, das Warenhaus auf 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zu verkleinern.

    Einem Gerichtssprecher zufolge gilt die Entscheidung nur für die Klägerin und führt nicht dazu, dass andere Inhaber sich darauf berufen können.

    red

  • Hamburger Gericht kippt Beschränkung für große Läden

    HAMBURG // Zur Eindämmung des Coronavirus müssen Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern derzeit ihre Verkaufsflächen begrenzen. Das Hamburger Verwaltungsgericht glaubt nicht, dass dies dem Infektionsschutz dient.

    Eilantrag gegen Schließung
    Das Verwaltungsgericht Hamburg hat einem Eilantrag stattgegeben, mit dem die Betreiberin eines Sportwarengeschäfts in der Hamburger Innenstadt gegen die Schließung ihres Geschäfts kämpft. Der Hamburger Senat hatte am 20. April eine Verordnung erlassen, die es nur Geschäften mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern erlaubt, komplett wieder zu öffnen. Größere Geschäfte, wie das der Klägerin, sollen ihre Fläche auf 800 Quadratmeter begrenzen.

    Regelung verletzt Berufsfreiheit
    Laut Verwaltungsgericht verletzt die Regelung die Berufsfreiheit der Klägerin. Die Nutzung der Verkaufsfläche im reduzierten Umfang sei zudem nicht geeignet, dem Zweck des Infektionsschutzes zu dienen, heißt es in dem Urteil. Vorgaben zur Eindämmung des Coronavirus ließen sich in großflächigen Handelsgeschäften ebenso gut einhalten wie in kleineren Einrichtungen, schreibt das Gericht. Oder sogar besser.

    red

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    die Zahl des Tages ist 800. Denn diese Marke spaltet aktuell den Handel: Geschäfte unter dieser Größe dürfen ab Montag wieder öffnen, größere Läden müssen geschlossen bleiben. Und natürlich gibt es verschiedene Sonderregelungen. Ich bin gespannt, wie das kontrolliert werden soll. Und ich frage mich, ob die Bundesbürger nicht genug verunsichert worden sind, um auf solche Einschränkungen verzichten zu können. Gestern war ich in Mainz unterwegs und sah eine Warteschlange vor einer Bäckerei: Die meisten Menschen hatten Masken, manche die unsäglichen Latexhandschuhe und der Abstand lag bei mindestens vier Metern. Und auch Ihnen ist es sicher schon passiert: Sie biegen um eine Ecke, es kommt Ihnen jemand entgegen und derjenige macht förmlich einen Sprung zur Seite, um Ihnen ja nicht zu nahe zu kommen.

    „Angst essen Seele auf“
    Mir kommt derzeit häufig der Titel eines Films von Rainer Werner Fassbinder in den Sinn: „Angst essen Seele auf“. Nach meiner Wahrnehmung haben viele Menschen ihren gesunden Menschenverstand gegen eine gehörige Portion Corona-Panik eingetauscht. Ein Psychiater hat es im „Hamburger Abendblatt“ auf den Punkt gebracht: „Ich habe den Eindruck, dass die Angst sich allmählich verselbstständigt, dass gute Nachrichten im Zusammenhang mit dem Virus gar nicht mehr wahrgenommen werden.“

    Interessant: Der Finanzwissenschaftler Stefan Homburg geht von einem „riesigen Vorhersagefehler des RKI“ aus, der zu einer falschen Strategie im Umgang mit dem Virus geführt habe. Es geht – im Wesentlichen – um die Vorlaufzeit, die bei 23 Tagen liege. Der Beitrag liegt leider hinter der Bezahlschranke der „Welt“.

    Fragen an das RKI
    Ich bin jedenfalls gespannt, welche Vorwürfe das Robert-Koch-Institut (RKI) sich nach Aufbereiten der Krisenabläufe wird vorhalten lassen müssen. Für den Moment allerdings hilft uns das nicht.

    Kommen Sie gut durch diesen Tag.

    Herzlich
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Kelter und Spiegel melden höhere Preise

    HAMBURG // Der Romane- und Rätselverlag Kelter hat zum 7. April die Preise der Titel „G.F“, „Waco“, „Dr. Norden“, „Dr. Norden Bestseller“, „Der Bergpfarrer“ (2. Auflage), und „Dr. Laurin Originalausgabe“ sowie für die Ausgabe „Rätselzeit Special“ von 1,99 Euro auf 2,20 Euro angehoben.

    Das Rätselheft des Hamburger Verlagshauses erscheint im monatlichen Rhythmus, die Romane vierzehntäglich.

    Der Hamburger Spiegel-Verlag hat mit der Ausgabe 16/2020 den Preis seines Nachrichtenmagazins „Spiegel“ um 20 Cent angehoben. Bislang betrug der Heftpreis des wöchentlich erscheinenden Titels 5,30 Euro, seit 11. April sind es 5,50 Euro.

    Die letzte Preiserhöhung für das Nachrichtenmagazin datiert auf Ende April 2019, damals verteuerte sich der Heftpreis von 4,90 Euro auf 5,30 Euro.

    red

  • „Freiheit als universelles Menschenrecht“

    BERLIN // Claas Relotius, freier Reporter für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, wurde in Berlin mit dem Reemtsma Liberty Award 2017 ausgezeichnet. Die Jury würdigte zwei Reportagen des Hamburger Journalisten: „Nummer 440“ („Spiegel“-Ausgabe 15/2016) und „Königskinder“ (28/2016).

    Der mit 15 000 Euro dotierte Reemtsma Liberty Award ehrt seit 2007 herausragende journalistische Arbeiten von Reportern und Korrespondenten deutscher Medien im Ausland, die sich besonders um die Freiheit der Presse, der Gesellschaft und damit um die Freiheit jedes Einzelnen verdient machen. Die Preisverleihung erfolgte in diesem Jahr vor dem Hintergrund besorgniserregender Entwicklungen wie der Verhaftung von Deniz Yücel und weiterer Journalisten in der Türkei und dem Verhalten von US-Präsident Donald Trump gegenüber Medien. Die Ehrenrede beim Reemtsma Liberty Award 2017 hielt der amerikanische Investigativjournalist und Jurist Ronan Farrow, einer der führenden, jungen Verfechter eines liberalen Amerikas.

    Überzeugende Reportagen
    Claas Relotius überzeugte die Jury mit zwei Reportagen, die jede für sich den Begriff der Freiheit als universelles Menschenrecht beleuchten – und zugleich dessen Fragilität aufzeigen. Nach Meinung der Jury verleihen insbesondere die Details, die Relotius mit viel Aufwand recherchiert hat, beiden Reportagen ihre einzigartige Wucht.

    Im Namen der Wettbewerbs-Jury überreichte Juror Gero von Boehm den Preis: „Claas Relotius’ Reportagen sind unglaublich detailliert ausrecherchiert und eindringlich geschildert und fast schon als Literatur zu bezeichnen. Auch wenn man dachte, schon alles gehört und gelesen zu haben, so gelingt es Relotius mit seinen herausragenden Stücken, eine weitere Tür mit neuen Erkenntnissen aufzumachen.“

    Zur Bedeutung des Preises sagte Reemtsma-Chef Michael Kaib: „In vielen Ländern sehen wir Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit, die besorgniserregend sind. Doch ist eine freie Presse unerlässlich dafür, dass sich Menschen frei und selbstbestimmt informieren können. Für uns ist das ein ganz zentrales Gut. Der Reemtsma Liberty Award war damit wohl nie wichtiger als jetzt.“
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    (DTZ 13/17)