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  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck daran, dass das Konjunkturpaket zumindest in Teilen wie vorgesehen zum 1. Juli umgesetzt werden kann. Das ist in drei Wochen. Der Plan sieht nun offenbar vor, dass das Kabinett in einer Sondersitzung steuerliche Erleichterungen, den Kinderbonus und die Mehrwertsteuersenkung finalisieren wird. Weitere Teile des Programms dürften demnach zum 1. Oktober und zum 1. Januar 2021 umgesetzt werden.

    Herabsetzen der Mehrwertsteuersätze
    Das klingt einerseits gut, andererseits schon etwas nach der berühmten heißen Nadel. Gerade das Herabsetzen der Mehrwertsteuersätze auf 16 beziehungsweise fünf Prozent dürfte insbesondere den Handel vor große Probleme stellen. Wie sieht es mit Lagerbeständen aus, die mit einer Umsatzsteuer von 19 Prozent eingekauft wurden? Was ist mit der Preisbindung für Bücher, Presseartikel und Tabakwaren? DTZ recherchiert dieses Thema und wird in ihrer kommenden Ausgabe berichten. Nur so viel vorweg: Die Branche dürfte in eine juristische Grauzone rutschen.

    Die Frage nach dem Impfstoff
    Übrigens: Mir macht ein Satz aus der Beschreibung des 130-Milliarden-Paketes Sorgen. Dort heißt es nämlich ganz klar, die Pandemie sei vorüber, wenn ein Impfstoff gefunden ist. Nun gibt es immer mehr Wissenschaftler, die daran zweifeln, ob es jemals einen echten Impfstoff geben wird. Und: Was ist die Folge dieser Aussage? Zumindest macht sie es Berlin möglich, relativ unkompliziert Maßnahmen zum Infektionsschutz umzusetzen.

    Derweil rätseln viele Beobachter, wie sehr sich das Virus schon verbreitet hat. Aus Bergamo kommt die Nachricht, dass bei Stichproben festgestellt wurde, 57 Prozent der Bevölkerung seien immun. Ob das an einer unentdeckten Coronona-Infektion oder an einer Teilimmunisierung durch andere Erkältungsviren liegt, steht allerdings nicht fest.

    Ich wünsche Ihnen eine gute und erfolgreiche Woche.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Neuer Auftritt

    GRÄFELFING // Ab Mitte Juni erscheint die Marlboro Gold in neuer Aufmachung. Der Tabakgeschmack und der Blend bleiben gleich.

    Die Maßnahme gilt für alle Gebinde: vom Original- (OP) und Automaten-Päckchen (AP) über das Soft-Pack und die 100er-Variante bis zur 4 XL-Packung, die den größten Preisvorteil bietet. Von dieser Änderung profitiert auch das Design der Marlboro Silver Blue (OP und AP).

    pi

  • Über drei Jahrzehnte

    WALDSHUT-TIENGEN // Dieter Schmidt hat seine berufliche Laufbahn bei Villiger Söhne zum 31. Mai beendet und beginnt nun seinen Ruhestand.

    Der 82-Jährige war bis zuletzt verantwortlich für die Geschäftssparte Handelsmarken, den er von Beginn an zu großem Erfolg ausbaute, informiert das Unternehmen. Insgesamt war er über 31 Jahre bei Villiger Söhne beschäftigt. Seit 1. Juni ist Andreas Miller sein Nachfolger. Bisher war Miller als Channel Manager tätig.

    Neuanfang nach 27 Jahren
    Nach 27 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Funktionen innerhalb der Tabakbranche entschied Dieter Schmidt sich für einen beruflichen Wechsel und begann am 1. Oktober 1988 bei Villiger in Waldshut-Tiengen seine Tätigkeit. Von dort aus leitete er die Führung des Außen- und Innendienstes sowie der Logistik. Der erste große Erfolg als Vertriebsleiter erfolgte nach dem Fall der Mauer in den neuen Bundesländern. „Es regnet Brei, und wir kriegen keine Ware – die haben uns das aus den Händen gerissen“, sei ein heute noch viel zitierter Satz Schmidts, informiert Villiger. In seinen 16 Jahren Betriebszugehörigkeit als Vertriebsleiter mit Prokura, gelang es ihm, die Position des Unternehmens auf dem deutschen Zigarrenmarkt zu festigen und auszubauen.

    Hart, aber fair
    Ein ehemaliger Außendienstmitarbeiter charakterisierte ihn und seinen Führungsstil einmal, wie folgt: „Er ist hart, aber fair.“ Als Schmidt im Jahr 2004 in seinen Ruhestand hätte gehen können, stand er dem Unternehmen weiter für den Aufbau und die Leitung des Handelsmarkengeschäftes zur Seite. Aus zunächst einigen Monaten wurden weitere 16 erfolgreiche Jahre. Mit seinem Engagement und seiner Durchsetzungskraft hat er viel zur Entwicklung von Villiger beigetragen.

    Das Unternehmen bedankt sich „für über 31 Jahre Treue, Einsatz, Begeisterung und erfolgreiche Tätigkeit.“ In der Laudatio der Unternehmensleitung heißt es weiter: „Für eine erfüllte Zukunft im Ruhestand wünschen wir ihm alles Gute, viel Lebensfreude und weiter eine stabile Gesundheit.“

    pi

  • Werbeverbot in der Kritik

    BERLIN // Der Bundestag hat kürzlich in erster Lesung über die Neufassung des Tabakerzeugnisgesetzes diskutiert. Ein wesentlicher Punkt darin ist die erhebliche Ausweitung der bestehenden Werbeverbote, die zeitlich gestaffelt künftig nicht nur Tabakerzeugnisse, sondern auch neuartige Produktalternativen umfassen sollen.

    Massiver Eingriff
    Dazu erklärte Reemtsma-Chef Michael Kaib: „Die geplanten Verschärfungen in Bezug auf Tabakwerbung sind insbesondere mit Blick auf Werbeverbote für weniger gesundheitsschädliche Produkte eine herbe Enttäuschung. Aus unserer Sicht zementiert ein so massiver Eingriff den bestehenden Tabakkonsum und untergräbt berechtigte Ziele des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Wir kennen die Raucher gut. Die Vorstellung, mit undifferenzierten Verboten Verbraucherverhalten kurzfristig ändern zu können, ist aus gesundheitspolitischer Sicht sehr bedauerlich. Ohne verantwortungsbewusste Aufklärung – auch durch Werbung – bleiben erwachsenen Rauchern die anerkannten Vorteile vorhandener sowie zukünftiger Produktalternativen mit deutlich geringeren gesundheitlichen Risiken komplett verschlossen.“

    Wissenschaftliche Ergebnisse berücksichtigen
    Michal Dobrajc, Vorsitzender des Verbandes des E-Zigarettenhandels (VdeH), ergänzte: „Die Politik berücksichtigt die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht genügend. E-Zigaretten sind viel weniger schädlich als herkömmliche Verbrennungszigaretten. Sie sind vor allem für langjährige Raucher eine gute Möglichkeit, den Glimmstängel hinter sich zu lassen. Es ist breiter Konsens in der Wissenschaft, dass Raucher durch den Umstieg auf E-Zigaretten die Aufnahme schädlicher Substanzen um bis zu 95 Prozent senken können.“

    red

  • VapersCom zieht erneut um

    DORTMUND // Die Wartezeit bis zur ersten [link|http://www.vaperscom.de]VapersCom[/link], der europäischen Community-Messe rund um das elektrische Dampfen, verkürzt sich um rund einen Monat.

    Neuer Termin
    Die Messe Dortmund bietet damit eine Plattform, um sich über die neusten Themen und Trends in diesem Bereich zu informieren. Nach ihrem räumlichen Wechsel vom Congress Centrum Oberhausen zur Messe Dortmund zieht sie noch einmal um – wenn auch nur zeitlich: War die B2C-Plattform bisher für den 7. und 8. November geplant, wird sie nun vom 10. bis 11. Oktober stattfinden, also rund vier Wochen früher.

    Am Start für die Community
    Den Hintergrund erläutert Jessica Bergmann, Gründerin der Dampfer-Messe: „Unsere Community wächst immer weiter, das Interesse an Next Generation Products wird immer größer und größer. Daher freue ich mich sehr, dass wir es auch in Zeiten von Corona schaffen, die VapersCom an den Start zu bringen. (..) Die VapersCom geht nach dem Ortswechsel terminlich wieder mehr ‚back to the roots‘. Das entzerrt die Terminplanung für unsere Community-Mitglieder und trägt hoffentlich dazu bei, dass sich die Besucherzahlen weiterhin so gut entwickeln, wie in den Jahren zuvor“, erklärt Bergmann die Entscheidung zur Vorverlegung.

    Messestandort mit Verantwortung
    Vorausgegangen war die Entscheidung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Durchführung von Fachmessen mit beschränkter Personenzahl unter Einhaltung entsprechender Hygienemaßnahmen wieder zu ermöglichen. „Als Messestandort haben wir eine besondere Verantwortung für den Schutz der Gesundheit aller Beteiligten“, so Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, die den Wechsel der Messe nach Dortmund mit begleitet hat.

    Umfangreiches Sicherheitskonzept
    „Diese Fürsorgepflicht nehmen wir sehr ernst – schließlich erwarten wir eine Vielzahl an Ausstellern sowie mehrere tausend Besucher in Dortmund. Daher haben wir bereits umfangreiche Sicherheits- und Hygienemaßnahmen entwickelt, die bei der VapersCom zum Einsatz kommen und die Gesundheit der Besucher und Aussteller bestmöglich schützen sollen. Dass eine solche Messe an einem Standort, der auf rund 40 Jahre Erfahrung im Tabak- und NGP-Bereich zurückblicken kann, wieder möglich wird, ist ein wichtiges Signal für die Branche und ein Zeichen für die Rückkehr in die Normalität. Dass dieses nun vier Wochen früher als geplant erfolgt, freut uns natürlich sehr“, fasst Sabine Loos abschließend zusammen.

    Weitere Informationen zur VapersCom, die vom 10. bis 11. Oktober in den Messehallen Dortmund stattfindet, können Sie unter [link|http://www.vaperscom.de]www.vaperscom.de[/link] abrufen.

    pi

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    die Bundesregierung greift tief ins konjunkturelle Füllhorn und schüttet 130 Milliarden Euro als konjunkturbelebende Mittel aus. Wird das funktionieren? Nun ja, es sind nicht 130 zusätzliche Milliarden, ein Teil besteht aus nicht verteilten Mitteln aus früheren Nottöpfen. Und wie deutlich diese Gelder wirken, muss sich erst zeigen. Bei einem Lebensmitteleinkauf von 100 Euro bewirkt die gesenkte Mehrwertsteuer nicht einmal zwei Euro, die den Konsumenten zusätzlich in der Tasche bleiben.

    Preisvorteile
    Ob es richtig ist, vor allem auf Stützung des Konsums abzustellen? Das mag sinnvoll sein, so lange die Unternehmen diese Preisvorteile tatsächlich an die Verbraucher weitergeben. Womöglich aber werden viele Produkte teurer.

    Kaufkraft
    Kaufkraft sei vorhanden, meinen viele Beobachter. Angesichts von aktuell rund sieben Millionen Kurzarbeitern (während der Finanzkrise waren es bis zu 1,5 Millionen) ist das schwer nachvollziehbar. Die Wirtschaftsweisen haben denn auch ihre Prognose für 2020 korrigiert – nach unten. Das Bruttoinlandsprodukt soll nun um sieben Prozent sinken. An dieser Stelle haben die Auguren wohl Recht, die meinen, wir stünden ganz am Anfang der Corona-Krise.

    Aussagen
    Wenn es um das Virus geht, bin ich skeptischer. Nur ein Beispiel: seit fast vier Wochen liegt die Zahl positiver Tests – derzeit werden rund 350.000 Menschen in Deutschland wöchentlich auf das Virus getestet – klar unter zwei Prozent. Zugleich gehen Experten davon aus, dass die Rate „falsch positiver Ergebnisse“ bei etwa zwei Prozent liegt. Mir ist klar, dass man daraus keine konkreten Aussagen treffen kann. Aber ich frage mich, wie viele Infizierte wir tatsächlich noch haben.

    Ich wünsche Ihnen ein gutes und erholsames Wochenende.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    die konjunkturelle Talsohle ist durchschritten, da sind sich die Beobachter einig. Jetzt stellt sich immer intensiver die Frage, wie die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung gebracht werden kann. Immerhin gehen etwa 45 Prozent auf Exporte zurück – und die meisten Abnehmerstaaten sind noch heftiger gebeutelt worden als die Bundesrepublik.

    Kaufprämie
    Um mindestens neun Prozent dürfte das Bruttoinlandsprodukt hierzulande im zweiten Quartal einbrechen. Kein Wunder, dass sich heute (ab 14 Uhr) die Mitglieder des Koalitionsausschusses in Berlin die Köpfe heiß reden werden. Immerhin will die Bundesregierung 80 bis 100 Milliarden Euro verteilen. Ob Soli-Abschaffung, der Abbau kommunaler Altschulden, Steuervorteile oder Familienbonus – Diskussionsbedarf besteht in vielerlei Hinsicht. Ganz obenan auf der Liste findet sich sicher die geplante Kaufprämie für Autos, elektrisch und mit Verbrennungsmotor.

    Subventionsbetrug
    Wenn Geld verteilt wird, sind schnell schwarze Schafe dabei, die die Hand aufhalten. Die Nachrichtenagentur dpa kommt auf mindestens 2200 Fälle von Subventionsbetrug, Geldwäsche, Fälschung beweiserheblicher Daten oder dem Ausspähen von Daten – Tendenz steigend. Traurig, dass manche Unternehmen und Selbstständige um ihre Existenz bangen müssen, während Betrüger die vorgesehenen Hilfen kassieren.

    Branche
    Darüber, dass die Dortmunder Messen InterSupply und InterTabac 2020 nicht wie geplant stattfinden, haben wir an dieser Stelle berichtet. Jetzt stellt sich die Frage, ob und wie die Branche in diesem Jahr noch zusammenkommen kann. Wir sind gespannt und halten Sie auf dem Laufenden – das nächste Mal am nächsten Freitag. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute und erfolgreiche Woche.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Kritik am öffentlichen Shisha-Konsum

    DORTMUND // Die CDU-Ratsfraktion in Dortmund will den öffentlichen Wasserpfeifen-Konsum generell verbieten.

    Die Fraktion hat einen entsprechenden Prüfungsantrag in den Ordnungsausschuss eingebracht. Hintergrund sind Beschwerden von Anwohnern, die sich gestört fühlen, berichtet die „Rheinische Post“ (RP) online.


    Kontrollen

    Verbote von Wasserpfeifen gibt es bisher nur in wenigen Städten in Nordrhein-Westfalen. Beispielsweise in Köln, dort aber nicht flächendeckend. In Düsseldorf gibt es mit Ausnahme von Spielplätzen ebenfalls kein grundsätzliches Verbot, Wasserpfeife zu rauchen.

    Im Düsseldorfer Stadtrat wird ein flächendeckendes Verbot kritisch betrachtet, weil es wegen fehlenden Personals nicht richtig kontrolliert werden könne, und weil das Shisha-Rauchen draußen längst nicht so gefährlich sei wie in geschlossenen Räumen, heißt es.

    Im Landtag sind Verbote vor diesem Hintergrund kein Thema, berichtet die RP.

    Dortmunder Stadtrat
    Im Dortmunder Stadtrat signalisieren die anderen Parteien, dass sie dem CDU-Antrag nicht zustimmen zu wollen. Man sehe keine Notwendigkeit, über die bestehenden Verbote hinaus weitere auszusprechen, heißt es bei den Grünen.

    Kritik kommt auch von der SPD: Der rege Betrieb in den Parks und auf anderen Flächen mache Dortmund lebens- und liebenswert. Die gültigen Regeln böten genügend Handlungsspielraum, um unnötige Störungen und Belästigungen im öffentlichen Raum zu verhindern. Ein generelles Verbot gehe zu weit.

    red

  • Aromakarten auf dem Prüfstand

    FRANKFURT // Der Verkauf von Menthol-Zigaretten ist seit 20. Mai europaweit verboten. Kritiker sehen in den „Aroma Cards“ in der Geschmacksrichtung Menthol eine Umgehung der Vorgabe.

    Die Aromakarten der Firma Rizla, die zu Reemtsma Cigarettenfabriken gehört, geben nach dem Einlegen in eine herkömmliche Zigarettenpackung ihr Aroma an die Zigaretten ab, heißt es.

    Kein Tabakprodukt
    Das Aktionszentrum Forum Rauchfrei sieht darin eine Umgehung des Verbots´, berichtet die „Frankfurter Rundschau“ (FR).

    Ein Reemtsma-Sprecher erklärt auf FR-Anfrage, dass die „Aroma Cards“ weder die Tabakzusammensetzung noch die Rauchemissionen herkömmlicher Tabakzigaretten verändern. Das EU-Verbot betreffe lediglich Zigaretten und Tabake mit einem charakteristischen, von Tabak unterscheidbaren Aroma. „Bei den Rizla Aroma Cards“, so der Sprecher, „handelt es sich jedoch nicht um ein Tabakprodukt.“


    Kritik der Drogenbeauftragten

    Daniela Ludwig, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, kritisiert den Verkauf der „Aroma Cards“. „Wenn die Tabakindustrie nun quasi durch die Hintertür mittels aromatisierter Mentholstreifen weiter auf den Markt drängt, ist das schlicht und einfach ein schamloser Versuch, das Verbot zu umgehen“, teilte Ludwig auf Anfrage der FR mit.

    red

  • Dampfen weniger gefährlich

    HEIDELBERG/FRANKFURT // Dampfen ist nach Überzeugung von Experten weniger schädlich als das Rauchen von Tabak, heißt es in einem Beitrag des „Deutschlandfunk“ (Dlf).

    Umstieg
    Wer auf E-Zigaretten umsteige, verringere das Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen um ein Vielfaches, so Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg auf einem Online-Symposium der Frankfurt University of Applied Sciences.

    E-Zigaretten
    Die Gefahr, die von E-Zigaretten ausgeht, werde in Deutschland dagegen maßlos überschätzt, sagte die Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention des Heidelberger Forschungszentrums weiter. Fast die Hälfte der Menschen stuften sie als genauso gefährlich ein wie Tabakzigaretten, zehn Prozent als noch gefährlicher. Dies verhindere, dass Konsumenten mit dem Rauchen aufhören wollten, sagte Mons.

    Falsche Wahrnehmung
    Die Fehlwahrnehmungen in der Bevölkerung führe zu einer „kollektiven Demotivation“ in Bezug auf einen Umstieg, kritisierte auch der Geschäftsführende Direktor des Instituts für Suchtforschung der Frankfurt University, Heino Stöver. Er riet dazu, nicht immer das optimale Gesundheitsziel, die Abstinenz, anzusteuern, sondern Zwischenschritte einzulegen. Vor diesem Hintergrund sei die E-Zigarette sicher ein wichtiges Mittel, heißt es beim Dlf.

    red