Schlagwort: Zigaretten

  • E-Shishas in der Kritik

    KÖLN (DTZ/red). Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) warnt von E-Shishas.

    Bisher fehlen unabhängige Analysen, die eine Unbedenklichkeit nachweisen, daher rate man vom Konsum ab, sagte die BZgA-Direktorin Elisabeth Pott am Montag in Köln.

    E-Shishas sind elektronische Wasserpfeifen. Im Prinzip funktionieren sie ähnlich wie E-Zigaretten, indem sie Liquids verdampfen. Wie bei herkömmlichen Shishas ist der Geschmack bei E-Shishas aromatisiert. Vor allem die süßen und fruchtigen Aromen könnten für Kinder und Jugendliche attraktiv sein, sagte BZgA-Dirktorin Pott.

    (DTZ 05/14)

  • Zahl der Raucher steigt weltweit trotz Rückgang der Raucherquote

    BAYREUTH (DTZ/red). Weltweit ist der prozentuale Anteil der Bevölkerung, die jeden Tag raucht, gesunken. Die Zahl der Raucher insgesamt ist aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums jedoch gestiegen.

    Das sind die Forschungsergebnisse des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der Universität in Washington. Das Forscherteam um Professor Alan Lopez von der University of Melbourne hat in seiner Studie den „Raucheranteil und Zigarettenkonsum" in 187 von 194 Ländern bzw. Staaten weltweit zwischen 1980 bis 2012 untersucht.

    Das stetige Bevölkerungswachstum zwischen 1980 und 2012 hat laut Studie zu einem Anstieg zwischen 1980 und 2012 der täglichen Raucher von 41 Prozent bei Männern und sieben Prozent bei Frauen geführt. 2012 war der Raucheranteil in allen Ländern außer Schweden bei Männern höher als bei Frauen.

    Die Zahl der Zigaretten, die weltweit täglich konsumiert werden, beläuft sich mittlerweile auf sechs Billionen Stück (6.000 Milliarden). In 75 Ländern konsumierten demnach Raucher 2012 durchschnittlich über 20 Zigaretten pro Tag.

    (DTZ 04/14)

  • PMI investiert 500 Millionen Euro in Italien

    NEW YORK (DTZ/red). Philip Morris International (PMI) investiert 500 Millionen Euro in eine Produktions- und eine Pilotanlage zur Herstellung „risikoarmer Tabakprodukte“ in Italien, teilt der Hersteller Ende letzter Woche mit.

    Bereits 2016 will das Unternehmen mit der Produktion und Vermarktung beginnen und rund 600 Menschen in Zola Predosa, elf Kilometer westlich von Bologna, beschäftigen.

    PMI forscht eigenen Angaben zufolge bereits über ein Jahrzehnt an der Entwicklung risikoarmer Produkte. Dieses Portfolio umfasst eine große Auswahl an Tabak- und Nicht-Tabakprodukten. Im November 2013 kündigte das Unternehmen die Einführung eines dieser „risikoarmen“ Produkte für die zweiten Jahreshälfte 2014 in ausgewählten Städten an, vor einer breiten Markteinführung 2015.

    Parallel dazu hat Philip Morris International mit dem Mutterkonzern Altria im Dezember 2013 die exklusive Vermarktung der Altria E-Zigaretten-Produkte außerhalb der USA vereinbart. Der Start in den E-Zigarettenmarkt ist für die zweite Jahreshälfte 2014 geplant, informiert der Hersteller.

    (DTZ 03/14)

  • Dr. Dirk Pangritz alleiniger DZV-Geschäftsführer

    BERLIN (DTZ/da). Dr. Dirk Pangritz ist ab sofort alleiniger Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands (DZV).

    Der zweite Geschäftsführer, Henning Finck, ist mit sofortiger Wirkung im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Verband ausgeschieden. Der frühere BAT-Geschäftsführer Dirk Pangritz ist seit Oktober 2012 DZV-Geschäftsführer.

    (DTZ 03/14)

  • New York verbietet e-Zigaretten

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Die Stadtverwaltung von New York City verbietet den Konsum von elektronischen Zigaretten in Restaurants, Bürogebäuden und öffentlichen Orten.

    Damit wird das bisherige Rauchverbot künftig auch auf die e-Zigarette ausgeweitet. Die Verordnung für die elektronische Variante tritt Medienberichten zufolge in vier Monaten in Kraft.

    (DTZ 02/14)

  • Private Zigarettenimporte aus Polen

    BERLIN (DTZ/da). Privatpersonen dürfen weiterhin 800 Zigaretten aus Polen nach Deutschland mitbringen. Noch Anfang Dezember hatte das Bundesfinanzministerium per Erlass angekündigt, die Freimengen aus Polen sowie aus Bulgarien, Lettland, Litauen, Rumänien und Ungarn auf 300 Stück zu begrenzen.

    Für Polen wurde die Beschränkung aufgehoben, weil das Land die von der EU festgesetzte Mindest-Tabaksteuer ab Januar 2014 erreicht.

    Die Jedermann-Einfuhren aus Osteuropa werden auch im neuen Jahr zu der anhaltend großen Zahl nicht in Deutschland versteuerter Ware beitragen. Der Einkauf von Zigaretten in Polen (im Bild) wird zum Leidwesen von Fachhandel, Industrie und Fiskus weiterhin beliebt bleiben, denn der Preisabstand gegenüber Zigaretten aus Deutschland ist nach wie vor enorm.

    (DTZ 02/14)

  • Vor allem an den e-Zigaretten scheiden sich die EU-Geister

    MAINZ (DTZ/fok/kes). Am Dienstag dieser Woche fand die fünfte Verhandlungsrunde zur Änderung der EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD) statt, die im Rahmen des Trilogs eine Einigung zwischen den Auffassungen von EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat der Mitgliedsländer herbeiführen sollte.

    Ein Indiz, dass noch nicht alle strittigen Punkte endgültig geklärt sein dürften ist die Tatsache, dass die zunächst angesetzte Pressekonferenz nicht stattfand. In der Verhandlung ging es vor allem um Fragen der Standardisierung der Verpackung.

    Größter Knackpunkt bleibt unverändert Artikel 18, der die Regulierung der e-Zigaretten beabsichtigt. Während der Ministerrat hierfür eine liberalere Verkaufslösung plädiert, die gleichwohl auch fiskalische und Kontrollaspekte im Auge behält, setzen sich das EU-Parlament und die Kommission verstärkt für eine Einordnung als Medizinprodukt beziehungsweise Arzneimittel ein. Aktuell soll die Ratsarbeitsgruppe Gesundheit sich mit dieser Frage noch einmal beschäftigen und nach Kompromissen suchen.
    Unklarheit besteht bei einigen der geplanten Vorschriften vor allem hinsichtlich ihrer Auslegung. So wurde beispielsweise in Artikel 14 die Zurückverfolgbarkeit der Ware zur Verhinderung von Schmuggel festgelegt. Die Übergangsfristen zur Umsetzung wurden erweitert vor allem bei der Zigarre wird dieser Übergangsfrist noch etwas ausgedehnt. Nach derzeitiger Lesart muss der Einzelhandel selbst die Warenströme nicht erfassen, während die Hersteller und der Großhandel dies aber dokumentieren sollen. Unklar ist hier, wie das in der Praxis konkret aussehen soll, denn bestimmte Paletten und Großgebinde kann der Hersteller möglicherweise dem Abnehmer im Großhandel noch zuordnen, ob dies aber mit der einzelnen Stange oder gar Packung möglich ist, dass ist doch ganz stark zu bezweifeln. Auch sind die Möglichkeiten die Großkonzerne in der Erfassung haben, nicht mit den praktischen Voraussetzungen kleiner Hersteller zu vergleichen.

    Nach wie vor gibt es Unbehagen im Kreis der Abgeordneten, dass dieses Ziel des Gesundheitsschutzes durch alle Details dieser Richtlinie gewährleistet ist. Wie Holger Krahmer, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP im Europäischen Parlament: „Ich bezweifle, dass weniger Menschen krank werden, wenn die EU vorschreibt, dass eine Zigarettenpackung mindestens 20 Zigaretten und eine Packung Tabak zum Selbstdrehen mindestens 30 Gramm enthalten muss. Mögliche Verpackungen schließen dabei auch explizit Boxen mit abgerundeten Kanten aus. Solche detaillierten Regeln in einem Gesetztext sind ein Stück aus dem dirigistischen Tollhaus.“ Darüber hinaus stellt sich ihm auch die Frage, ob „der Gewinn für den Gesundheitschutz durch eine Vergrößerung der Fläche für die sogenannten Schockbilder von 50 auf 65 Prozent“ der Verpackungsfläche sinnvoll belegbar ist.

    Kritik an der Regulierungswut der EU regt sich auch bei den e-Zigaretten-Konsumenten. Auf Twitter formiert sich der Widerstand unter dem Hashtag #EUecigBAN. Hier wurde eine Petition eingerichtet, in der es darum geht, die „ecigs“ zu retten, berichtet das „Handelsblatt“. Bisher haben fast 27.000 Menschen dafür gestimmt.

    (DTZ 52/13)

  • Älteste Deutsche raucht gerne

    GÖTTINGEN (DTZ/red). Am 8. Dezember feierte Gertrud Henze, die vermutlich älteste Frau Deutschlands, ihren 112 Geburtstag.

    Die Jubilarin hat vermutlich nicht durch ein besonders enthaltsames Leben dieses sehr hohe Alter erreicht. Sie genieße eher weiterhin die kleinen Freuden des Lebens, wie Annette Paetzold, Sprecherin des Göttinger Wohnstiftes, erklärt, wo Getrud Henze lebt. So rauche Gertud Henze bei Gelegenheit noch immer gerne eine Zigaretten, nasche Süßigkeiten und gönne sich auch ein Gläschen Wein.

    (DTZ 50/13)

  • Frankreich hebt Freimenge an

    TOULOUSE (DTZ/red). Die Raucher werden die Nachricht begrüßen: Laut einem Bericht der französischen Wochenzeitung „Le Journal du Dimanche“ wird der Finanzausschuss die zollfreie Einfuhr von Zigaretten durch Reisende nach Frankreich erweitern.

    Ab 1. Januar 2014 dürfen Privatpersonen maximal 1.000 Stück oder zehn Stangen pro Person, das sind maximal 50 Zigarettenstangen pro Fahrzeug, steuerfrei nach Frankreich mitbringen. Bisher können pro Auto fünf Zigarettenstangen und 50 Zigarren pro Person zollfrei ins Land eingeführt werden.

    (DTZ 50/13)

  • E-Zigaretten nur noch im Fachgeschäft

    PARIS (DTZ/red). In Frankreich sollen elektronische Zigaretten nur noch im Tabakfachhandel verkauft werden dürfen.

    Das schlägt das Handelsgericht in Toulouse am Montag in seinem Urteil vor. Medienberichten zufolge soll darüber hinaus das Tabakwerbeverbot auch auf e-Zigaretten angewendet werde.

    Dieses Urteil könnte Einfluss auf die Regulierung von e-Zigaretten innerhalb der EU haben. Hier wird zurzeit die Frage diskutiert ob sie als Tabakprodukt behandelt werden oder nicht.

    In Frankreich haben rund 27.000 Buralistes (dt. Tabakhändler) das alleinige Recht Zigaretten zu verkaufen. Vor diesem Hintergrund erwarten Beobachter erbitterte Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den e-Zigaretten-Händler.

    Der e-Zigarettenmarkt in Europa wächst. Nach Informationen des „Wall Street Journals“ (WSJ) wird allein für Frankreich 2013 ein Umsatz von 100 Millionen Euro erwartet im Vergleich zu 40 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

    (DTZ 50/13)