Schlagwort: Familienunternehmen

  • Oettinger Davidoff Group baut am traditionellen Standort das „Maison Davidoff"

    BASEL (DTZ/pnf). Die Oettinger Davidoff Group plant 2015 die Fertigstellung eines Neubaus für ihren Hauptsitz in Basel.

    Die Unternehmenszentrale befindet sich seit den 1930er Jahren am Eingangstor zu Basel in unmittelbarerer Nähe zum Schweizer Bahnhof. Diese prominente wie auch verkehrstechnisch günstige Lage an der Nauenstrasse 73 soll Standort des Hauptsitzes der Oettinger Davidoff Group bleiben.

    Daher wird das bestehende Gebäude abgerissen und durch einen modernen Glasbau mit prägnanten Säulen, welche an eine Perfecto Zigarre von Davidoff erinnern, ersetzt.

    Die Baueingabe ist für Ende 2012 geplant, so dass voraussichtlich Mitte 2013 mit dem Abbruch der bestehenden Liegenschaft und anschließend mit dem Neubau begonnen werden kann. Das Gebäude soll in der zweiten Jahreshälfte 2015 fertig erstellt sein. Für die Dauer der geplanten zweijährigen Übergangsphase von Mitte 2013 bis zur zweiten Hälfte 2015 wird die gesamte Belegschaft von über 150 Mitarbeitern am Basler Hauptsitz in die Liegenschaft der Basler Zeitung an der Hochbergerstrasse 15 in Basel ziehen und dort knapp 3 000 Quadratmeter belegen.

    Das neue Projekt wurde mit dem Architekturbüro Diener & Diener in Basel entwickelt. Die Kosten für den Neubau werden sich auf zirka 33 Millionen Schweizer Franken (fast 27,5 Mio. Euro) belaufen. Die geplante Nutzfläche beträgt 4 620 Quadratmeter (oberirdisch, unterirdisch inklusive Einstellhalle).

    Es ist geplant, zirka 25 Prozent der Fläche fremd zu vermieten. Für die Raumeinteilung hat sich die Unternehmensleitung für moderne Großraumbüros mit individuellen Unterteilungen, angepasst an die einzelnen Abteilungen und Anforderungen, entschieden. Es werden Smoking Lounges und ein begehbarer Humidor wie auch „Think Tank“-Oasen, Besprechungs- und Eventräume, Cafeteria für die Mitarbeiter, Kunden und Gäste etc. zur Verfügung stehen.

    Hans-Kristian Hoejsgaard, CEO der Oettinger Davidoff Group, freut sich: „Mit der Einweihung unseres neuen Hauptsitzes im Jahre 2015 werden wir einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Oettinger Davidoff Group setzen. Die Oettinger Davidoff Group befindet sich zurzeit in einer Transformationsphase und wandelt sich zu einem modernen, internationalen Familienunternehmen mit zeitgemäßen Managementstrukturen und einer offenen Kommunikationskultur.

    Diese Entwicklung wird im Jahre 2015 mit dem Bezug des Neubaus auch physisch sichtbar. Das großartige neue Gebäude, welches wir in wenigen Jahren beziehen dürfen, wird die Grundlage für ein inspirierendes und angenehmes Arbeitsumfeld sein, wo wir unsere ambitiösen Ziele umsetzen können.“

    (DTZ 26/12)

  • Große Pipeshow lockt hunderte Gäste an

    KÖLN (DTZ/jgw). Letztes Jahr wählte der Kölner Fachhändler für seine erste Pipeshow im Kölner Maritim-Hotel einen denkbar ungünstigen Termin: Muttertag und Wahlsonntag sorgten dafür, dass die Pfeifenraucher am zweiten Tag der Show nicht mehr so zahlreich waren. Aus diesem Fehler hat der Pfeifenprofi gelernt und die Wiederauflage des Genießer-Events auf einen (Sams-) Tag verkürzt: Am 2. April lud der Kölner seine Kunden einmal mehr ins Kölner-Maritim ein, um dort mit einer großen und nicht nur aus diesem Grund allein beeindruckenden Pipeshow das Thema Wellness in den Mittelpunkt zu stellen. Hunderte Besucher kamen und ließen sich von duftenden Tabakschwaden umwehen.

    [pic|294|l|||Heinrich Villiger (2.v.r.) mit Peter Heinrichs (r.) im Kundengespräch.|||]

    Damit die Tabakzeitung nicht in den Verdacht kommt, im Falle des Veranstalters Peter Heinrichs von vornherein nur sozusagen pro domo zu schreiben, sei gesagt, dass alle Aussteller aus dem Bereich Pfeife und Zigarre gerne noch mehr verkauft hätten – schließlich sind allesamt ehrenwehrte Kaufleute, die – selbstverständlich im positiven Sinne! – nie genug bekommen können. Doch ging es an diesem Tag vielleicht erst an zweiter Stelle um den Umsatz, denn die Idee der Pipeshow im Kölner Maritim ist dieselbe, die Heinrichs auch schon im vergangenen Jahr hatte: Pfeife und Zigarre sowie alles, was an RBA dazugehört, also passende Produkte wie Rum und Whiskey oder Schokolade, einmal mehr konzentriert in den Mittelpunkt zu stellen. Und das ist dem Kölner ohne Zweifel gelungen.

    Markus Wirtz, Coordinator von Stanwell Pfeifen Deutschland genoss wie andere Aussteller das Gespräch mit Endverbrauchern und Oliver Kopp brachte es als Geschäftsführer der ebenfalls ausstellenden Firma Kopp aus Offenbach auf den Punkt: „Der Rahmen stimmt einfach. Besser kann man das nicht machen.“ Der aus den Niederlanden angereiste Pfeifenproduzent Elbert Gubbels meinte schlicht „Glückwunsch!“ und Denicotea-Chef Wolfgang Diez verabschiedete sich mit den Worten: „Bis nächstes Jahr!“ Betrat man den großen Kongresssaal des Maritim-Hotels am Heumarkt, mit dem Heinrichs als Zigarrenlieferant kollegial verbunden ist, war es weniger der Rauch, der einem den Atem verschlug, den der verzog sich im großen Rund recht gut.

    Es war die einladend auslandende Auswahl an Pfeifen, die sich dem Bruyère-Freund hier präsentierte. „So viele Pfeifen“, meinte ein gut gelaunter Raucher mit einer neu erworbenen Bent, die er sich gerade frisch gestopft hatte, „dürfte es in solcher Vielzahl nur in deutschen Parlamenten geben!“

    Tabak in seiner schönsten Form

    Das Rauchverbot war an diesem Tag, der für die Gäste der Firma Heinrichs von 10 bis 24 Uhr dauerte, außer Kraft gesetzt, so dass sich die Tabak-Connaisseure in den gemütlichen Lounge-Ecken der verschiedenen Anbieter oder an einem der großen runden Tische, um die sich die Stände der Aussteller gruppierten, dem genussaffinen Plausch uneingeschränkt widmen konnten. Kein Zweifel: An diesem Tag stand das Rauchen im Mittelpunkt, auch wenn es ein vorgezogenes „Geburtstagskind“ hochleben zu lassen galt: Gastgeber Peter Heinrichs feiert am 17. April 2011 seinen 65. Geburtstag, weswegen er in diesem Jahr nicht nur auf den Eintritt verzichtet, sondern seine Kunden – für ihn notabene allesamt Freunde – auch zum Essen in Form eines schnell dargereichten, aber ebenso leckeren Imbisses eingeladen hatte.

    RBA in jeder Form

    Einzig die Getränke durfte jeder selber berappen, wenn er sein Geld nicht lieber in „braunes Gold“, Bruyère oder andere „Produkte des täglichen Genusses“ investieren wollte. Das Thema lautete schließlich nicht umsonst „Wellness“… Zu sehen gab es hier in der Tat einiges, weswegen an dieser Stelle mal versucht werden soll, die Stimmung eines Rundgangs über diese Pipeshow einzufangen: Gehen wir rechts oder links? Links, denn da steht schon Wolfgang Diez von Denicotea und präsentiert seine aktuellen Zigarettenspitzen. Die von seiner Firma angebotenen rot-weißen Pfeifenputzer sind hilfreich nach dem Genuss der Produkte des nächsten Standes: Mike Klein, Mischmeister von Planta aus Berlin, hat Rohtabake zum Mixen mitgebracht – aus ihnen werden unter anderem ein Teil der Hausmischungen für die Firma Heinrichs hergestellt. Wie bei Denicotea gibt es natürlich auch bei Planta Pfeifen – db-Design Berlin hier und Wessex sowie Amorelli dort.

    [pic|292|l|||Eine gelungene Kombination zum Tabak und RBA: edle Schokolade.|||]

    Wer es lieber „Handmade from Italy“ mag, dem bieten sich am nächsten Tisch edle Stücke von Viprati und Ser Jacopo oder am übernächsten aus der dänisch angehauchten Ecke von Holmer Knudsen. Für den Anfänger bietet Hauser ein Starter-Kit an; und wer schon raucht und zuhause deswegen Ärger mit der besseren Hälfte hat, der kann mit den Duftlampen von Ashleigh & Burwood gleich den passenden Wogenglätter erstehen. Zigarren von Arnold André und von Villiger können mit den Cuttern von Xicar angeschnitten und mit Feuerzeugen von S.T. Dupont, die sich einem auf dem weiteren Weg präsentieren, stilvoll angezündet werden.

    Noch vor der Davidoff-Lounge bietet die Kölner Schuhmanufaktur Himer & Himer Mode für den Fuß an und ein Rum-Importeur „one for the road“, vielleicht einen Captain Morgan, bevor man sich am Stand von Kopp die Freehands von Wallenstein und Peder Jeppesen anschaut und beim Nachbarn Kohlhase & Kopp den passenden Tabak für diese Pfeifen mischen lässt; auch hier werden Hausmischungen für Heinrichs hergestellt. Der Zigarrenfreund mag sich aber auch vielleicht eher für die Torcedora der Marke de Olifant interessieren, die ihre Kunst zeigt.

    Freehands für jeden Geschmack

    Zeit für eine Pause? Die bietet sich am Stand von J.J.‘s Truffes de Metté, wo der edle Schokoladen probiert und natürlich auch gekauft werden dürfen. Der Pfeifenraucher kann seine Frau entweder hier oder am nächsten Stand parken, wo sie sich die extravaganten Taschen von Peitho Design anschauen und einkaufen kann, während er an den nächsten Freehand-Tischen zuschlägt: Pfeifen von Carsten Idskov und Hermann Hennen, die Loungepipe von Vauen, die Ulrich Möllmann gerne erklärt, Pfeifen von Bentley, die wie schmackhafte Zigarren von Schuster aus Bünde präsentiert werden, und natürlich die Freehands aus Italien, importiert von Aßmann.

    [pic|293|l|||Schöne Freehand-Pfeifen stehen immmer im Mittelpunkt.|||]

    Wer sein Geld bislang noch nicht bis auf den letzten Euro ausgegeben hatte, konnte gleich weiter machen: Freehands von Poul Winsløw am Stand von Stanwell, Serienware von Gubbels und dazu ein Gläschen spanischen Weins oder Rums am Nachbartisch. Jan Klouček, Eckhard Stöhr, Hartmut Heckmann und Jürgen Börner waren die nächsten Einzelstück-Macher, schnell eine Zigarre von Woermann zwischendurch, die Mitgliedschaft beim 1. Kölner Pfeifenclub „De Pief es uss“ beantragen und die Stücke von Former und Tom Eltang unter die Lupe nehmen, dann bei den deutschen Kollegen Wolfgang Becker, Nils Thomsen, Jürgen Moritz und Frank Axmacher vorbeischauen – und noch mal von vorne anfangen: Beim zweiten Rundgang fällt der Blick genauer auf die einzelnen Pfeifen und hinter den Handtaschen hat noch die Big Bottle Company von Werner Paustenbach Rotwein in Riesenflaschen aufgebaut – vielleicht braucht man ja jetzt einen tiefen „Schluck aus der Pulle“, wenn man die ebenso roten Zahlen im Portemonnaie bemerkt?

    Zufrieden mit den Umsätzen

    Die Heinrichs freuen sich an diesem Tag allerdings über gute Umsätze und eine Quittung wird über die andere gespießt, bis der Dorn aussieht, als halte er einen Döner aus Papier: Das „Haus der 10.000 Pfeifen“ hat seinen Bruyére-Bestand und die Inhalte seiner Humidore an diesem Tag zumindest ein bisschen abgebaut. Wer nicht das Glück hatte, seine Traumpfeife(n) oder -zigarre(n) zu finden, der konnte immer noch Fortuna herausfordern: Peter Heinrichs hatte zur klassischen Tombola geladen, bei der es nicht nur attraktive Preise zu gewinnen gab, sondern auch Gutes getan werden konnte: Der Reinerlös der Einnahmen wurde für wohltätige Zwecke einer Aktion des „Kölner Stadtanzeigers“ gespendet, wobei der Veranstalter selbst den eingenommenen Betrag von 2000,- Euro verdoppelte. Hauptgewinn der Tombola war ein Smart, der der Gewinnerin – Patricia Eggemann, Ehefrau des Präsidenten des 1. Kölner Pfeifenclubs „De Pief es uss“ – ein Jahr lang kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

    Hauptpreis auf vier Rädern

    Der findige Geschäftsmann Heinrichs hatte jedoch dafür gesorgt, dass die Türen des kleinen Flitzers entsprechend mit Firmenlogo und dem Slogan „Genuss+Vernunft“ versehen wurde, so dass das Familienunternehmen sozusagen immer mit „on tour“ ist. Auch wenn Peter Heinrichs sich über jeden Gast gleich freute, war ihm einer doch besonders wichtig, der sich allerdings erst später am Abend die Ehre gab: Heinrich Villiger, der Grandseigneur der Zigarre und oberster Chef des Hauses Villiger, war eigens aus der Schweiz eingeflogen, um Heinrichs zum vorgezogenen Geburtstag zu gratulieren.

    Der ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Ehrengast seiner Pipeshow auf die Bühne zu bitten und seinen Gästen vorzustellen: „Er ist die größte Zigarren-Koryphäe.“ Und die freute sich sichtlich, im Kreise Gleichgesinnter zu sein: „Ich fühle mich wie in einer Kirche, wo alle an das gleiche glauben. Und ich glaube an die Zigarre und die Zukunft des Rauchens.“ Großen Respekt zollte er Peter Heinrichs, der viel für Tabak und Zigarre getan habe. Das Schreckgespenst der Rauchverbote vor Augen rief er die Anwesenden auf, „zusammenzuhalten und gegenzuwirken. Dass heute so viele Freunde des Rauchens hier sind zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Die Schlussworte richtete Peter Heinrichs an seine Partner aus der Pfeifenbranche: „Danke, das Ihr gekommen seid um mich zu unterstützen!“

    (DTZ 15/11)

  • Woermann Cigars setzt auf eigene Stärken

    RÖDINGHAUSEN (DTZ/da). Woermann Cigars konnte 2010 trotz leichtem Umsatzrückgang einen stabilen Ertrag vorweisen, erklären die beiden Geschäftsführer Peter Wörmann und Thomas Strickrock. „Im Grunde genommen war 2010 in wirtschaftlicher Hinsicht gar nicht schlecht. Der Ertrag war in Ordnung; wir schrieben schwarze Zahlen, nachdem wir in 2008 noch rote Zahlen hatten“, sagt Peter Wörmann.

    Das leichte Umsatzminus hatte drei Hauptursachen: Wegfall verschiedener Artikel, spät einsetzende Sommer-Rauchsaison und Beeinträchtigung des Weihnachtsge-schäfts im Handel durch Eis und Schnee. In Deutschland stellte Woermann Cigars 2010 neun bis zehn Millionen Zigarren und Zigarillos her, in der Dominikanischen Republik waren es rund vier Millionen. Für 2011 rechnen Strickrock und Wörmann mit einem leichten Umsatzminus, vor allem, weil Charles Fairmorn Ende Februar seine Vertriebspartnerschaft mit dem ostwestfälischen Familienunternehmen beendet.

    Damit fielen etwa 23 Prozent vom Umsatz weg. Peter Wörmann denkt trotzdem nicht, dass das Unternehmen beim Ertrag ein Minus haben wird. Beim Umsatz ist er überzeugt, einiges durch Einführung neuer Produkte und Stärkung von Marken aus eigener Fertigung kompensieren zu können. Im Feld kanarischer Premiumzigarren will Woermann Cigars auch 2011 weitere Schwerpunkte setzen und Neuheiten einführen. Darüber hinaus werden auch in anderen Segmenten Jahr neue Produkte auf den Markt kommen.

    (DTZ 07/11)

  • Oettinger Davidoff Group mit neuem CEO

    BASEL (DTZ/fnf). Der Däne Hans-Kristian Hoejsgaard (52) wird neuer CEO der Oettinger Davidoff Group mit Sitz in Basel. Der Verwaltungsrat des Unternehmens ernannte ihn alsNachfolger des langjährigen CEO Dr. Reto Cina, der nach 14 Jahren erfolgreicher Tätigkeit für die Oettinger Davidoff Group Ende Mai 2011 altershalber sein operative Tätigkeit beendet. Die Oettinger Davidoff Group ist eines der global führenden Zigarrenunternehmen mit weltweit anerkannten Marken, angeführt von der Premium Marke Davidoff, und eigenen Verkaufsstellen in über 120 Ländern weltweit.

    [pic|274|l|||Hans-Kristian Hoejsgaard|||]

    Hans-Kristian Hoejsgaard stammt aus einem über Generationen im Tabakgeschäft verankerten dänischen Familienunternehmen, in dem er nach einem Abschluss als Diplom-Kaufmann und Studien der Politologie an der Universität Kopenhagen ab 1980 auch mehrere Jahre tätig war. Nach einer Managementausbildung an der Southern Denmark Business School übernahm er ab 1986 immer anspruchsvollere Führungsaufgaben in einer Reihe von international tätigen und meist privat gehaltenen Unternehmungen mit global führenden Marken.

    Für Seagram, eine der weltweit größten Spirituosenfirmen, war er bis 1993 in Italien, Hongkong und zuletzt als General Manager in Thailand tätig, für Guerlain, die französische Luxus-Parfum- und Kosmetik-Gesellschaft, bis 1998 als CEO für die Region Asia/Pacific. Für Lancaster, eine der international bedeutendsten Parfum- und Kosmetikfirmen, leitete er bis 2002 als Präsident die weltweite Lancaster Group, anschliessend wurde er zum CEO für Georg Jensen, den führenden dänischen Schmuck-, Uhren und Silberwaren-Konzern berufen.

    Ab 2008 übernahm er als CEO und Mitglied des Verwaltungsrats die Führung der Timex Group, einer seit 150 Jahren erfolgreichen, weltweit tätigen amerikanischen Familiengesellschaft der Uhrenindustrie. Hans-Kristian Hoejsgaard wird am 1. März 2011 in die Oettinger Davidoff Group eintreten und am 1. Juni 2011 seine neue Funktion als CEO der Gruppe übernehmen.

    „Wir freuen uns, mit Hans-Kristian Hoejsgaard für unseren bisherigen CEO Reto Cina, der sich um die Oettinger Davidoff Group große Verdienste erworben hat, einen kompetenten, international erfahrenen Nachfolger gefunden zu haben», kommentiert der Präsident des Verwaltungsrates, Andreas Schmid, die Wahl des neuen CEO. «Seine Vertrautheit mit der Tabakindustrie und seine langjährigen Erfahrungen in der Führung von Markenprodukten im Luxusgüterbereich werden ihm in seiner anspruchsvollen Aufgabe als CEO unseres global tätigen Familienunternehmens sehr zustatten kommen.“

    Hans-Kristian Hoejsgaard seinerseits sagt: „Ich freue mich darauf, einer Familienunternehmung anzugehören, die über Jahrzehnte visionär und mit grossem Engagement Davidoff zu einer weltweit führenden Luxus-Marke für Qualitätsprodukte aufgebaut hat. Es ist ein Privileg, die Oettinger Davidoff Group und ihr erfolgreiches Team zu führen und mit diesem zu einem weiteren Ausbau der weltweit starken Stellung von Unternehmung und Marke aufzubrechen.“

    (DTZ 50/10)

  • Runder Geburtstag bei der Planta-Tabakmanufaktur in Berlin

    BERLIN (DTZ/pnf). Die Firma Planta hat Grund zum Feiern: Am 25. Oktober 2010 begeht Rosemarie Obermann ihren 80. Geburtstag. Die Senior-Chefin der Planta Tabakmanufaktur Dr. Manfred Obermann GmbH & Co. KG kam in der Mitte des letzten Jahrhunderts mit ihrem Gatten Dr. Manfred Obermann aus Westfalen nach Berlin, um ihn bei seiner Firmengründung tatkräftig zu unterstützen.

    Bei dem aus kleinen Anfängen entstandenen mittelständischen Unternehmen hatte Rosemarie Obermann in den ersten Jahren mit nur einer Hand voll Mitarbeiter alles zu bewerkstelligen, was in den Bereichen Einkauf, Personalwesen, Vertrieb und Finanzwirtschaft notwendig war. So ganz „nebenbei“ wurden zwei Kinder groß gezogen, die eigentlich immer ein drittes Geschwisterkind hatten: Planta.

    Nach und nach wuchs Planta und setzte sich am Markt erfolgreich durch. In der Folge mussten die Produktionskapazitäten ausgebaut werden, ein flächendeckendes Außendienstnetz wurde installiert, das Exportgeschäft bekam eine eigene Abteilung und last but not least wurde ein eigenes Pfeifenstudio in die Firma übernommen. So arbeiten heute 150 Mitarbeiter für das Familienunternehmen.

    Konzentration auf das MarketingIn den zurückliegenden 30 Jahren war die Firma schon so groß, dass sich Rosemarie Obermann auf das ihr wichtigste Feld konzentrieren konnte: das Marketing. Dafür zeichnet sie seither verantwortlich. Ihr liegt jedes neue Produkt sehr am Herzen; sie möchte, dass es den optimalen Weg zu seinem Konsumenten findet.

    Die Mitarbeiter der Planta haben in Rosemarie Obermann eine Senior-Chefin, die jeden Betriebsablauf kennt und immer eine Lösung für auftauchende Probleme findet. Sie handelt stets nach dem Grundsatz: Wir sind ein Familienunternehmen und auch die Mitarbeiter gehören selbstverständlich dazu. Und so wünschen alle „Plantarianer“ ihr alles Gute zum Geburtstag, weiterhin viel Energie, innovative Ideen und beste Gesundheit.

    (DTZ 42/10)

  • Magdalena Maria Schuster †

    BÜNDE (DTZ/fok). Magdalena Maria Schuster, Seniorchefin der Zigarrenfabrik August Schuster GmbH & Co.KG, ist am 17. Juli 2010 im Alter von 86 Jahren verstorben. Weit über 50 Jahre hat sie die Geschicke des Familienunternehmens aktiv begleitet und gestaltet.

    Magda Schuster war schon zu Lebzeiten eine Legende in der Tabakbranche: Sie kannte jede Facette ihres Metiers und jeden Kunden. Sie wirkte eher im Hintergrund, aber dafür umso effektiver, und wurde deshalb auch von allen respektiert und hoch geschätzt.

    [br*000209.JPG**] Mit der Heirat des Zigarrenfabrikanten Dr. Hans Schuster lernte sie im 1909 gegründeten Betrieb der Schwiegereltern von Beginn an nahezu alle Tätigkeitsbereiche in Zigarrenherstellung und -vertrieb kennen – von der Auftragsbearbeitung bis zur Zollabwicklung. Als ihr Ehemann 1983 starb, führte sie das Unternehmen gemeinsam mit ihren Söhnen Manfred und Philipp fort.

    Und das in einer Branche, die sich immer stärker konzentrierte. Die Firma Schuster setzte damals konsequent auf 100 Prozent Tabakprodukte in sehr guter Qualität und kann sich seither in diesem Segment gut behaupten. Darüber hinaus gelang es, sich als Anbieter von Longfillerzigarren aus Lateinamerika einen guten Namen zu verschaffen.

    Enormer Fleiß und unternehmerische Tatkraft zeichneten Magda Schuster aus. Gleichzeitig gelang es ihr, die nachfolgenden Familiengenerationen für das Geschäft mit der Zigarre zu begeistern, zu motivieren und damit die Voraussetzungen für die erfolgreiche Fortsetzung ihres Lebenswerkes zu schaffen. Die Tabakbranche wird Magda Schuster in ehrender Erinnerung behalten.

    (DTZ 29/10)