Schlagwort: EU

  • Großes Interesse an „Pfeiferei”

    STUTTGART // Mit seiner ersten Messe landete Folkmar Schiek gleich einen sensationellen Erfolg. Seiner Einladung zur „1. Internationalen Pfeifenmesse“ waren 500 Besucher am 11. März nach Stuttgart-Vaihingen gefolgt. Vor Ort war die Auswahl groß: 32 Pfeifenmacher aus dem In- und Ausland präsentierten in der „Alten Kelter“ in Stuttgart-Vaihingen ihre Produkte.

    „Alle waren total begeistert“, freut sich Schiek im Gespräch mit DTZ. Im Durchschnitt habe jeder Pfeifenmacher zwischen 16 und 18 Pfeifen verkaufen können. Teilweise waren die Messebesucher sogar in Gruppen angereist. „Ich kenne Fachhändler, die sind mit ihren Kunden angereist.“ Was sich vor Ort in der Alten Kelter traf, war eine dynamische Zunft, die optimistisch in die Zukunft blickt.

    Begeisterte Besucher
    Der passionierte Sammler Schiek hatte Pfeifenmacher aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Montenegro, den USA und Griechenladen eingeladen. „Wir hatten Koryphäen wie Constantin Zissis, Cornelius Mänz, Reiner Thilo Bindschädel, Dirk Heinemann oder Uwe Jopp genauso wie junge unbekannte Künstler bei uns zu Gast.“ Entsprechend vielfältig und abwechslungsreich war die Auswahl auf den Ausstellungstischen. Die Szene ist klein und digital gut vernetzt. Die Pfeifenfreunde und -fans waren aus der Schweiz, Österreich sowie aus Nord- und Süddeutschland angereist. Sie hatten über die Social-Media-Plattform Facebook, ihre Fachhändler sowie die klassischen Print-Medien davon erfahren. Ihre zahlreichen Kommentare und Bilder auf Facebook dokumentieren die große positive Resonanz. Das Ereignis werde noch lange nachwirken, so Schiek.

    Wertschätzung und Respekt
    Man sei sich mit gegenseitiger Wertschätzung und großem Respekt begegnet, resümiert der Gastgeber. Die Veranstaltung habe sich vor allem durch den familiären Charakter ausgezeichnet. „Alle sind mit allen ins Gespräch gekommen“, schwärmt der 53-Jährige. Nicht nur die Pfeifenmacher, auch das Begleitprogramm war von 10 bis 16 Uhr dicht umlagert. „Bei Kohlhase & Kopp an der Tabakbar wurde nahezu durchgehend Tabak gemischt.“ Auch das Team vom Fachgeschäft „Cigarren-Mezger“, die mit Arnold André ein Zigarren-Tasting im Programm hatte, freute sich über die enorme Nachfrage. Darüber hinaus sorgten zwei Tätowiererinnen für Abwechslung in der lichtdurchfluteten Halle. „Sie hatten alle Hände voll zu tun“, weiß Schiek. Ein optischer Höhepunkt war das „Galou Tajett“-Quartett, das auf Einladung Schieks in historischen Kostümen des 19. Jahrhundert durch die Halle wandelte. Zudem spielte das Wetter mit. Da im Ausstellungsraum ein Rauchverbot herrschte, kam der Sonnenschein vor dem historischen Fachwerkgebäude den Anwesenden gerade recht. Auf diese Weise wurde unter freiem Himmel entspannt geraucht, Tabake getestet und intensive Gespräche geführt.

    Der neue Termin steht bereits fest: Am 16. März 2024 wird die „Pfeiferei“ am gleichen Ort in die zweite Runde gehen.

    kes

  • Ganz Havanna wieder im Zeichen der Zigarre

    HAVANNA // Nach zweijähriger Pause war das XXIII. Festival del Habano in Havanna mit rund 2000 Teilnehmer aus über 110 Ländern wieder zurück. Nicht nur die Gäste feierten die kubanischen Zigarren, auch der Gastgeber [link|https://www.habanos.com/en/]der Zigarrenhersteller Habanos[/link] hatte Grund dazu.Das belegen die positiven Zahlen der Geschäftsentwicklung. Westeuropa bleibt weiter der größte Absatzmarkt.

    Die Festivalbesucher konnten während der fünftägigen Veranstaltung die Tabakplantagen im Anbaugebiet Pinar del Rio erleben, erfuhren Neues und Interessantes aus der Welt der kubanischen Zigarren, der Habanos, in Seminaren, rollten ihre eigene Zigarren oder probierten Zigarren in Kombination mit Rum und Sake, besichtigten die Manufakturen Partagás und La Corona und genossen die Longfiller auf glamourösen Abendveranstaltungen. Auf einer internationalen Ausstellung präsentierten 260 Aussteller aus 11 Ländern ihre Produkte rund um die Zigarre.

    Postive Entwicklung
    Daneben informierte der kubanische Anbieter Habanos auch über die Zahlen zur Geschäftsentwicklung. Im Jahr 2022 legte der Umsatz mit Habanos währungsbereinigt um zwei Prozent auf 545 Millionen US-Dollar zu. Stärkster Absatzmarkt bleibt Westeuropa mit 53,7 Prozent, gefolgt vom asiatisch-pazifischen Raum mit 19,3 Prozent, Nord- und Südamerika – natürlich ohne die USA – mit 15,3 Prozent sowie Afrika und dem Mittleren Osten mit 11,7 Prozent. Die fünf größten Märkte sind Spanien, Frankreich, Deutschland, China und die Schweiz.

    Das weltweite Netz von Verkaufsstellen wuchs um fast 10 Prozent im Vergleich zu 2021. Dazu zählen nun insgesamt 157 La Casas del Habano, 1264 Habanos Specialists, 2744 Habanos Point-Geschäfte und 587 Habanos Lounges und Terraces.


    Highlights des Festivals waren die Vorstellungen der neuen Produkte:

    [bul]Die Montecristo Open Slam, mit der nicht nur ein neues Format der Marke, sondern auch eine neue Gestaltung der Ringe und Verpackungen dieserLinie eingeführt wird. Das neu entwickelte Format trägt den Produktionsnamen „Idílico“ und hat ein Ringmaß von 52 bei einer Länge von 142 Millimetern.

    [bul]Bolívar New Gold Medal: ein zur Hälfte in Goldfolie eingewickeltes Format mit der Produktionsbezeichnung „Partagás 15“, einer Länge von 165 Millimetern und einem Ringmaß von 48. Es wird exklusiv für die Geschäfte der La Casas del Habano angeboten und kommt in 10er Kisten in den Handel.

    [bul]Der vollkommen neuen „Línea Maestra“ der Marke Partagás, bestehend aus den drei Figurado-Formaten „Origen“ (154 Millimetern Länge, Ringmaß 46), „Rito“ (168 Millimetern Länge, Ringmaß 52) und „Maestro“ (132 Millimetern Länge, Ringmaß 56) die als neue Superpremium-Linie der Marke künftig das Portfolio der Marke ergänzt. Die neue Serie ist die erste in der Geschichte von Habanos, S.A., die zu Hundertprozent aus Tabak aus der Anbauzone San Luis hergestellt wird. Dies soll ihr eine besondere aromatische Komplexität verleihen.

    Auszeichnungen und Habanos Challenge
    Die renommierte Auszeichnung „Hombre del Habano“ ging in der Kategorie Produktion an Yoandi Rodríguez Porra, an die Inhaberin der La Casa del Habano Buenos Aires Blanca Alsogaray in der Kategorie Handel und an den Influencer Jasim Ahmed in der Kategorie Kommunikation.

    Die Habanos World Challenge gewannen Antonios Pasparakis und Efthimios Karakristianoudis, das Team aus Griechenland. In diesem Wettbewerb geht es nicht nur um theoretisches Wissen um das große Habanos-Sortiment, die Kultivierung des Tabaks und die Fertigung von Zigarren, sondern auch um perfekten Service und die Empfehlung passender Getränke.

    Höhepunkt der Gala
    Einer der Höhepunkte der Gala zum 23. Festival, an der erstmals auch der kubanische Präsident Miguel Díaz Canel teilnahm, war die Versteigerung der exklusiven Humidore, die den sechs globalen Habanos-Marken gewidmet sind: Cohiba, Montecristo, Romeo y Julieta, Partagás, Hoyo de Monterrey und H. Upmann. Mit insgesamt 11,22 Millionen Euro erreicht die Auktion einen sensationellen neuen Rekordwert und übertraf das Ergebnis von 2020 fast um das Dreifache. Allein der Cohiba-Humidor erzielte 4,2 Millionen Euro. Wie üblich wird der Erlös der Auktion vollständig an das kubanische Gesundheitswesen gespendet.

    pi

  • Geringfügiger Aufwärtstrend

    BERLIN // Seit Monaten ist die Verbraucherstimmung in Deutschland bereits im Aufwärtstrend. Dieser Trend setzt sich im März fort, wie das aktuelle Konsumbarometer des [link|https://einzelhandel.de]Handelsverbandes Deutschland (HDE)[/link], zeigt.

    Der Index legt den fünften Monat in Folge zu, im Vergleich zum Vormonat allerdings nur geringfügig. Von seinem Vorkrisenniveau ist er daher noch immer weit entfernt. Jedoch könnte die anhaltende Erholung der Verbraucherstimmung ein erster Schritt in Richtung leichter gesamtwirtschaftlicher Verbesserungen in den kommenden Monaten sein.

    Positiver Trend
    Bei der Anschaffungsneigung der Verbraucher zeichnet sich ein positiver Trend ab. Zwar ist sie weiterhin geringer als vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, doch sie steigt den inzwischen fünften Monat in Folge. Diese Entwicklung zeigt, dass die Bereitschaft zu einem höheren Konsum unter Verbrauchern wächst. Ein Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit bleibt dennoch bestehen, denn gleichzeitig nimmt auch die Sparneigung weiter zu.

    Der grundsätzlich zunehmende Optimismus der Verbraucher zeigt sich insbesondere in ihrer Einschätzung der Entwicklung von Konjunktur und Einkommen. Ihre Konjunkturerwartungen sind von Zuversicht geprägt und verbessern sich im Vergleich zum Vormonat, wenngleich sie ihre im Zuge des Kriegsbeginns vor einem Jahr entstandene Eintrübung noch nicht vollständig aufgeholt haben.

    Verbraucher erwarten steigende Einkommen
    Ein erneuter Anstieg ist auch bei der erwarteten Entwicklung des eigenen Einkommens zu beobachten. Für die nächsten Monate gehen Verbraucher davon aus, dass ihr verfügbares Einkommen steigt. Diese erwartete Erweiterung der finanziellen Möglichkeiten spiegelt sich in der verstärkten Neigung zu Anschaffungen und zum Sparen wider.

    Zum Frühjahr setzt sich die Verbesserung der Verbraucherstimmung fort und das mit nochmals optimistischeren Erwartungen der Verbraucher als im Vormonat. Bei anhaltend positiver Entwicklung kann der private Konsum in den nächsten Monaten zur gesamtwirtschaftlichen Erholung beitragen. Vor allem von der weiteren Inflations- und Kaufkraftentwicklung ist abhängig, ob der zunehmende Optimismus der Verbraucher richtungsweisend für eine Aufhellung der gesamtwirtschaftlichen Situation sein kann.

    Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 1600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

    vi

  • Stühlerücken bei Kohlhase & Kopp

    RELLINGEN / OFFENBACH // Die Brüder Oliver und Thilo Kopp haben die Weichen für die Zukunft bei [link|https://kohlhase-kopp.com/alterserkennung.html]Kohlhase & Kopp [/link]neu gestellt: Seit Februar 2023 verantwortet Christian Wagner als Mitglied der Geschäftsleitung die Bereiche Finanzen, Personal und Sonderprojekte.


    Begeisterung für hochwertige Premium-Zigarren und Pfeifentabake

    Christian Wagner war zuletzt im Geschäftsfeld Strategie, Marketing und Business Development sowohl im Mittelstand, als auch bei dem global agierenden Tabakkonzern Japan Tobacco International tätig. Er hat Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln studiert, und einen Executive MBA an der internationalen Business School IMD Lausanne absolviert. „Durch seine internationale Erfahrung und seine Begeisterung für die Kategorie hochwertiger Premiumzigarren und Pfeifentabake, kann Herr Wagner neue Impulse bei uns setzten“, freut sich Geschäftsführer Peter Witzke über den Neuzugang in seinem Team.

    Witzke wurde bereits im März 2022 zum operativen Geschäftsführer berufen, und führt fortan das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft. Er verfügt über weitreichende Branchenkenntnisse und Führungserfahrungen, die er in seinen Stationen bei Philip Morris International, Joh. Wilh. von Eicken und zehn Jahre bei Villiger Söhne als Geschäftsführer unter Beweis stellen konnte.

    Umsetzung von Track & Trace
    Seit Februar 2022 verantwortet Christoph Probst als Mitglied der Geschäftsleitung die Bereiche Logistik, Produktion und IT. Darüber hinaus bereitet er die Umsetzung von Track und Trace vor. Christoph Probst verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung als Engineering Director und war bei führenden Pharmaunternehmen wie Astra Zeneca und Takeda als Mitglied der Geschäftsleitung tätig.

    „Somit ist das neue Führungsteam nun vollständig aufgestellt, mit Peter Witzke (CEO), Christoph Probst (COO) und Christian Wagner (CFO)”, erklärt man bei Kohlhase & Kopp.

    pi

  • „Sensationelles Comeback der Ambiente“

    FRANKFURT // Die internationalen Konsumgüter-Leitmessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld haben vom 3. bis zum 7. Februar erstmals gemeinsam als die globale Drehscheibe für die kommenden Lifestyle-Trends die Besucher begeistert. Sie spiegeln die zunehmende Verschmelzung der Lebenswelten wider und fokussieren auf das Topthema Nachhaltigkeit.

    Teilnehmer aus mehr als 170 Nationen
    4561 Aussteller belegten auf 352 950 Bruttoquadratmetern das gesamte Frankfurter Messegelände und beeindruckten 154 000 Händler aus der ganzen Welt mit ihren Neuheiten. Teilnehmer aus mehr als 170 Nationen feierten die persönliche Begegnung.

    „Mit einer überwältigenden Beteiligung und einer enormen Internationalität haben wir nach zwei Jahren Pandemie ein unglaubliches Comeback für die globale Konsumgüterwelt hingelegt. Frankfurt hat seine führende Position ausgebaut und ist der umfassende Inspirations-, Order- und Netzwerktermin. Unser neues Konzept One-Stop-Shop funktioniert“, sagt Detlef Braun, Chef der Messe Frankfurt. Die nächste Ambiente findet von 26. bis 30. Januar 2024 statt.

    pi

  • Antworten unzureichend

    BRÜSSEL // Vor wenigen Wochen hatte der EVP-Abgeordnete Dennis Radtke drei Fragen in Sachen Track & Trace an die zuständige EU-Kommissarin Stella Kyriakides gestellt. Nun hat die Politikerin geantwortet.

    Track & Trace-Vorschriften
    Dabei sagte Kyriakides, das Nachverfolgungssystem liefere „keine Informationen über den illegalen Handel mit diesen Produkten“. Zudem liegen offenbar keine Informationen darüber vor, wie die Mitgliedsstaaten die Track & Trace-Vorschriften umsetzen. Kyriakides: „Die Durchsetzung der Regeln für die Einrichtung und den Betrieb des EU-Rückverfolgbarkeitssystems für Tabakerzeugnisse obliegt den Mitgliedstaaten, die Zugang zum System haben und die Rückverfolgbarkeitsdaten nutzen, um ihren Durchsetzungsverpflichtungen nachzukommen.“

    Zur Frage nach illegalem Handel mit klassischen Genusstabaken beantwortete Kyriakides, die offizielle Statistik der EU aus Zollquellen der Mitgliedsstaaten differenziere nur zwischen Zigaretten und anderen Tabaken. Mit dem Schmuggelanteil „anderer Tabakerzeugnisse“ von 58 Prozent sei die Einführung von Track & Trace für diese Kategorien notwendig. Allerdings dürfte es sich nach Einschätzung von Beobachtern nur zu einem winzigen Teil um klassische Tabakwaren handeln. Insgesamt bewerten Experten die Antworten deshalb als höchstens unzureichend.


    red

  • Erholung im Sommer

    BERLIN // Die Verbraucherstimmung in Deutschland erholt sich weiter. Das geht aus dem aktuellen Konsumbarometer des [link|https://einzelhandel.de/]Handelsverbandes Deutschland (HDE)[/link] hervor. Demnach stieg der Index zum vierten Mal in Folge und noch dazu so deutlich wie in keinem Monat zuvor.

    Trotz dieser steilen Aufwärtsbewegung hat die Stimmung der Verbraucher noch nicht wieder das Niveau erreicht, das sie vor dem Krieg in der Ukraine hatte. Bei anhaltendem Optimismus unter den Verbrauchern könnten sich in den nächsten Monaten positive Impulse für den privaten Konsum ergeben.

    Positiver Trend
    Auch der positive Trend bei der Anschaffungsneigung hält an. Zwar zeigen sich die Konsumenten Anschaffungen gegenüber weiterhin verhaltener als im Vorjahresmonat, doch die stetige Erholung der Konsumbereitschaft deutet auf einen möglichen Anstieg des privaten Konsums in den kommenden Monaten hin. In der aktuellen Energiekrise ist das Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher dennoch weiterhin ausgeprägt, auch die Sparneigung nimmt deshalb zu.

    Erwartungen aufgehellt
    Dass Verbraucher für die nächsten Monaten mit Steigerungen sowohl bei Anschaffungen als auch bei Sparbeiträgen planen, ist auf ihren Optimismus bei Konjunktur und Einkommen zurückzuführen. Nachdem jüngst bereits die Bundesregierung ihre Konjunkturprognosen mit dem Jahreswirtschaftsbericht 2023 nach oben korrigiert hatte und sich auch die Erwartungen der Unternehmen aufgehellt haben, steigen die Konjunkturerwartungen der Verbraucher. Zudem rechnen sie in den kommenden Monaten mit Einkommenszuwächsen. Ob dieser erwartete Anstieg des eigenen Einkommens zu Impulsen für den privaten Konsum führen wird, bleibt angesichts der inflationsbedingt sinkenden Reallöhne allerdings unsicher.

    Die erneute und deutliche Aufhellung der Verbraucherstimmung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage zum Sommer hin wie erwartet verbessern könnte und der private Konsum eine der zentralen Säulen der wirtschaftlichen Erholung sein wird. Der Spielraum beim verfügbaren Einkommen wird hierfür entscheidend sein.

    vi

  • Jubiläum: 25 Jahre Lottofee

    POTSDAM // Für ein Millionenpublikum ist Franziska Reichenbacher die Glücksbringerin bei „Lotto am Samstag“. Sie moderiert die gleichnamige Fernsehsendung im Ersten und präsentiert dem gespannten Publikum kurz vor der samstäglichen Tagesschau die Gewinnzahlen der beliebtesten Lotterie der Deutschen – Lotto 6 aus 49. Nun ist die freiberufliche Journalistin und Moderatorin ein Vierteljahrhundert für das Glück im Einsatz.

    Traum vom Glück
    Am 24. Januar 1998 übernahm sie den Staffelstab von Karin Tietze-Ludwig, und begleitet (,weg) seitdem die Zuschauer in den aufregenden Momenten, in denen sich der Traum vom Glück mit Abgabe der Lottotipps in die Wirklichkeit verwandeln kann. Weit mehr als 2000 Millionengewinne sind dabei zustande gekommen. Das Geheimnis des Lotto-Spiels sei die reale Chance auf einen alles verändernden Geldgewinn, sagte sie einmal und, dass sie diese Arbeit als ganz besonders ansehe. Zum Jubiläum gratuliert Anja Bohms, Geschäftsführerin von Land Brandenburg Lotto (LBL), ganz persönlich: „Wir wünschen Ihnen, liebe Frau Reichenbacher, weiterhin Freude und Erfolg mit und in der Sendung ,Lotto am Samstag‘! Wir schätzen Sie als zuschauernahe und professionelle Moderatorin, der es gelingt, einem stets wiederkehrenden Moment eine glückliche Aura zu geben.“

    Lotto Brandenburg freut sich auf die Zusammenarbeit
    Lotto Brandenburg freut sich darüber hinaus auf eine engere Zusammenarbeit mit Franziska Reichenbacher. Anfang des Jahres übernahm die Brandenburger Lottogesellschaft den Vorsitz im Ausschuss „Lotto 6 aus 49 und Zusatzlotterien“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB). In dieser Funktion obliegt es Lotto Brandenburg, die Hauptmarke im DLTB wesentlich zu betreuen und weiterzuentwickeln.

    Als erster großer Meilenstein konnten die neuen Ziehungsgeräte im Studio in Saarbrücken erfolgreich Premiere feiern. Spezieller Gast war auch Franziska Reichenbacher, die sich zu den modernen Ziehungsmaschinen und größeren Ziehungsbällen genauestens informierte. Am 28. Januar 2023 stand ihre TV-Jubiläumssendung bei „Lotto am Samstag“ an.

    pi

  • Entlastung stützt Jobs kaum

    NÜRNBERG // Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung dürfte sich insgesamt auf das Angebot von Arbeitskräften kaum auswirken. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

    Bürgergeld, Arbeitsangebot und Mindestlohnerhöhung
    Die IAB-Forscher haben in der Studie untersucht, wie sich die einzelnen Maßnahmen auf die Erwerbsbeteiligung auswirken. Die im Entlastungspaket enthaltene Regelbedarfserhöhung im Bürgergeld würde für sich genommen das Arbeitsangebot um insgesamt rund 150 000 in Vollzeit arbeitende Personen senken. Werden die 2023 voraussichtlich steigenden Löhne und die Auswirkung der Mindestlohnerhöhung im Oktober 2022 berücksichtigt, reduziert sich der Rückgang auf 100 000 Vollzeitbeschäftigte. Weitere Maßnahmen des Entlastungspakets wie die Änderungen bei Wohngeld und Kinderzuschlag entlasten Geringverdienende, wodurch der Gesamteffekt des Entlastungspakets auf das Arbeitsangebot mit 1000 zusätzlichen in Vollzeit arbeitenden Beschäftigten leicht positiv ist.

    In der Studie haben die IAB-Forscher auch festgestellt, dass die einkommensschwächsten Haushalte durch das Entlastungspaket relativ am stärksten entlastet werden. Dazu trägt insbesondere der erhöhte Regelbedarf im Bürgergeld bei, ebenso wie die Wohngeldreform.

    pi

  • Lotto 6 aus 49 am beliebtesten

    HANNOVER // Genau 187 Personen konnten sich im Jahr 2022 bundesweit über einen Millionengewinn bei den staatlichen Lotterien freuen. Damit konnten die 16 im Deutschen Lotto- und Totoblock zusammengeschlossenen Landeslotterien im Schnitt mindestens drei Personen pro Woche zu Neu-Millionären machen. Insgesamt wurden in Deutschland knapp acht Milliarden Euro für die Landeslotterien ausgegeben, was ein leichtes Einsatzplus von etwa 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

    Durch die aus den Spieleinsätzen abgeführten Steuern und Abgaben an die jeweiligen Landeshaushalte sowie Destinatäre konnten viele gemeinwohlorientierte Projekte in allen Bundesländern unterstützt werden. Knapp 3,2 Milliarden Euro sind der Allgemeinheit zugutegekommen.

    Glücksspielstaatsvertrag 2021
    Das gemeinwohlorientierte Glücksspiel der Landeslotteriegesellschaften wird durch den Glücksspielstaatsvertrag 2021 auf der Grundlage des Ordnungsrechts und im Rahmen der föderalen Zuständigkeit geregelt. Zudem stehen die Unternehmen geschlossen für die Zielerreichung gemäß Paragraf 1 des Glücksspielstaatsvertrags 2021. „Das bestätigen ebenfalls die erneut erteilten staatlichen Erlaubnisse zur Veranstaltung von Lotterien durch die Glücksspielaufsichten in den jeweiligen Bundesländern. Infolgedessen können wir auch in den kommenden Jahren unserem Kanalisierungsauftrag durch seriöse, zeitgemäße Lotterieprodukte gerecht werden“, sagt Sven Osthoff, Geschäftsführer von Lotto Niedersachsen.

    Lotto 6 aus 49 ist Spitzenreiter
    Wie auch in den Vorjahren haben die Spielteilnehmer bundesweit 2022 am liebsten ihre Tipps bei Lotto 6 aus 49 abgegeben. Die Spieleinsätze für den Klassiker in Höhe von rund 3,8 Milliarden Euro machen knapp 50 Prozent der Gesamtspieleinsätze der staatlich erlaubten Lotterien der Landeslotteriegesellschaften aus. Mit rund 1,7 Milliarden Euro Spieleinsätzen belegt Eurojackpot Platz zwei der beliebtesten Lotterien, 22,1 Prozent der Gesamtspieleinsätze.

    Getreu dem Motto „Sei da, wo dein Kunde ist“ bieten die 16 Landeslotterien ihr Produktangebot auch online auf ihren Web-Seiten und in ihren Apps an. Über das Service- und Informationsportal Lotto.de können darüber hinaus Tipps für die Gewinnspiele der Landeslotteriegesellschaften vorbereitet werden. Durch das digitale Spielangebot wurden 2022 knapp 1,1 Milliarden Euro an Spieleinsätzen generiert.

    Eine große Stütze des Angebots der Landeslotteriegesellschaften bildet das dichte Netz der rund 21 000 Annahmestellen in ganz Deutschland. „Mit unseren Vertragspartnern können wir dem Kanalisierungsauftrag auf stationären Gebiet gerecht werden. Zudem leisten wir gemeinsam einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung ländlicher Regionen als eigenständige Lebens- und Wirtschaftsräume. Die Annahmestellen sind häufig Teil der Dorfläden, die kleine Gemeinden lebendig halten und die Nahversorgung sichern“, erklärt Axel Holthaus, Geschäftsführer von Lotto Niedersachsen.

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