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  • Netzwerk Rauchen relativiert

    MAINZ // Das Coronavirus fordert weltweit Opfer. Neben der Suche nach einem Impfstoff forschen Wissenschaftler auch intensiv nach den Risiken, die zu einer Covid-19-Erkrankung führen können.

    Schwierige Datenlage
    Die Datenlage ist schwierig. Medienberichten zufolge lassen Erhebungen aus China den Schluss zu, dass Patienten, die mit schwerem Covid-19-Krankheitsverlauf ins Krankenhaus kommen, oftmals an Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD/deutsch: dauerhaft atemwegsverengende Lungenerkrankung) und Krebs leiden. Krankheitsbilder, die einige Forscher mit den Folgen des Rauchens in Verbindung bringen. Noch allerdings ist die Datenlage zu begrenzt, um weitere Schlüsse zu ziehen, schränken die Wissenschaftler ihre Aussagen selbst ein.

    Studienergebnisse nicht eindeutig
    „Gemessen „am Raucheranteil in der Bevölkerung findet sich eine auffällig geringe Zahl an Tabakrauchern unter Corona-Patienten“, betont die Interessengemeinschaft Netzwerk Rauchen auf ihrer [link|https://netzwerk-rauchen.de/]Webseite[/link]. Dabei beruft sie sich auf Untersuchungsdaten aus China und den USA. Die „Verbraucherschutzorganisation für Tabakgenießer“ widerspricht der Behauptung, dass wegen Corona im Krankenhaus behandelte Raucher, einen schwereren Krankheitsverlauf zu befürchten hätten. „Hierzu liegen bisher keine eindeutigen Studienergebnisse vor“, sagt Christoph Lövenich vom Netzwerk Rauchen.

    red

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    heute ist der Tag der Entscheidungen in Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs beraten über Lockerungen und Ausstiegsszenarien. Wichtig wäre es, dem Handel neue Chancen zu bieten. FDP-Chef Christian Lindner hat bereits eine „Öffnung aller Geschäfte unter klaren Regeln“ gefordert. Allerdings dürfte eher eine Politik der kleinen Schritte eingeleitet werden.

    Ich hoffe, die Politiker verlieren nicht aus den Augen, dass es auch um den finanziell sorgenarmen Ruhestand der Generation Boomers und um die Zukunft der Generation Y geht.

    Eine Frage der Sicherheit
    Aber es gibt zwei Meldungen, die Mut machen. So sieht die Deep Knowledge Group Deutschland auf dem weltweit zweiten Platz in Sachen Sicherheit in Zeiten der Corona-Pandemie – vor Südkorea und hinter Israel. Aufgrund der getroffenen Maßnahmen werde Deutschland „nach der Pandemie erhebliche wirtschaftliche Vorteile haben“, hieß es.

    Gründe für Optimismus
    Und der Ökonom Michael Heise rechnet für 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von vier Prozent. Das klingt viel, ist gegenüber anderen Prognosen relativ glimpflich. Und, so Heise: 2021 dürfte es ein Plus von fünf Prozent geben. Mittelfristig gebe es Gründe für Optimismus, die Situation werde sich schnell wieder entspannen.

    Bis dahin müssen wir die Zähne zusammenbeißen und – mit staatlicher Hilfe – wirtschaftlich überleben.

    Herzlich
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Beginn von Woche 4 im Lock-down – und die Disziplin der Menschen im Land sinkt allmählich. Das mag am schönen Wetter liegen, am Blick über die Grenzen in Länder wie Österreich oder Spanien und einfach daran, dass vielen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt. Vor allem aber deuten viele die Vorschläge des Think Tanks Leopoldina als Empfehlung für einen konkreten Einstieg aus dem Ausstieg. Ob die heftig diskutierte Maskenpflicht da einen sinnvollen Beitrag leistet, mag dahingestellt sein.


    Testen, testen, testen

    Immerhin: Seit Ostern übersteigt die Zahl der offiziellen Genesenen jene der bekannten Infizierten. Immer noch allerdings sind diese Daten mit großen Unsicherheiten behaftet. Daher bleibt es dabei: Wir müssen testen, testen, testen. Und die Forschung vorantreiben. Gestern meldeten China und die USA drei erfolgversprechende Vorstöße in Sachen Impfstoff. Und auch medikamentös könnten Pharma-Unternehmen dem Virus auf den Leib rücken.

    Mühsamer Weg zu den Hilfsgeldern
    Es soll jede Menge Geld an Firmen in Not verteilt werden. Doch die Beträge kommen offenbar längst nicht immer bei den potenziellen Empfängern an. So hat eine Berliner Web-Agentur beschrieben, wie mühsam der Weg zu den Hilfsgeldern war: Antragstellung mitten in der Nacht, da der Server sonst überlastet war, zwei Rückfragen nach einer Woche, Bewilligung eines Darlehens über 330.000 Euro. Klingt gut? Soweit schon, doch für den Abschluss des Kredites ist ein persönlicher Termin erforderlich, der aktuell kaum zu erhalten ist. Und vor allem: Jeder der beiden Gesellschafter der Firma soll persönlich in voller Höhe haften. Die Firma nahm daraufhin Abstand. Kein Wunder.

    Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den neuen Tag.

    Herzlich
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Immer lauter werden die Rufe derer, die einen baldigen Beginn des Ausstiegs aus dem „Lock-down“ fordern. Das reicht vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) bis zu der Heidelberger Anwältin Beate Bahner die gestern einen Antrag beim Bundesverfassungsgericht eingereicht hat. Ziel: Die Juristen mögen sämtliche Corona-Verordnungen sofort außer Vollzug setzen.

    Neue Zahlen des Robert-Koch-Intituts
    Munition liefert der Anwältin die neuesten Zahlen des Robert-Koch-Instituts. Die Behörde veröffentlicht jetzt nämlich auch Mortalitätsraten nach Altersklassen sortiert. Demnach liegt die Sterblichkeitsrate Infizierter bis 59 Jahre bei 0,1 Prozent, bei Menschen zwischen 60 und 79 Jahren bei 2,8 Prozent und bei Menschen ab 80 bei 12,6 Prozent. Die Argumentation ist klar: Wir schützen einen kleinen Teil der Bevölkerung zu – wirtschaftlichen – Lasten aller Einwohner.

    Belastung ist hoch
    Und diese Belastung ist hoch, wie die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute jüngst prognostiziert haben: 2020 dürfte die Wirtschaftsleistung, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, um 4,2 Prozent schrumpfen, im kommenden Jahr dann um 5,8 Prozent steigen. Das klingt dramatisch. Allerdings haben Volkswirte in früheren Modellrechnungen teils viel höhere Einbrüche errechnet. Aber auch bei diesem Szenario gilt: Dafür muss die Wirtschaft relativ bald wieder stufenweise hochgefahren werden.

    Nach-Corona-Zeiten
    Für viele Einzelhändler wird Ostern in diesem Jahr ein eher tristes Fest. Denn viele Umsätze bleiben aus oder verlagern sich zur Online-Konkurrenz. Immerhin: Die Vorzeichen für die zweite Jahreshälfte sehen ein bisschen rosiger aus. So höre ich aus Dortmund, dass das Team der Messe tief in den Vorbereitungen für die InterTabac und die InterSupply steckt. Das Interesse der Aussteller ist sehr groß. Und die Ambiente im kommenden Jahr könnte nahezu Rekordniveau erreichen. Kurzum: Auch wenn Ostern 2020 geschäftsmäßig weitgehend ausfällt – es kommen auch wieder (bessere) Nach-Corona-Zeiten. An diesem Gedanken sollten wir uns festhalten.


    Herzliche Grüße und frohe Feiertage

    Ihr Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

    PS: Die gedruckte Fassung der DTZ bekommen Sie wie gewohnt direkt nach Ostern, dann setzen wir – wie geplant – eine Woche aus. Die nächste Ausgabe erhalten Sie dann am 29. April.

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser!

    Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche. Es ist Woche 3 mit verschärften Beschränkungen, und heute früh sagte mir jemand, es seien zwar erst zwei Wochen um, die sich jedoch anfühlten wie zwei Monate. Und das gilt umso mehr für diejenigen, die immer mehr um das Überleben ihrer Unternehmen fürchten müssen, vor allem für Firmen mit mehr als 15 Mitarbeitern. Denn die sind im ersten Schwung der Fördergelder vergessen worden. Jetzt, immerhin, könnten gigantische Kreditsummen freigesetzt werden. Aber es ist eben nur geborgtes Geld.


    Diskussion um „Lock-down“

    Haben Sie es auch gemerkt? Es hat sich etwas verändert in den vergangenen Tagen. Und ich meine nicht das plötzlich frühsommerliche Wetter. Immer häufiger melden sich – sehr renommierte – Wissenschaftler und Publizisten zu Wort, die erhebliche Bedenken gegen den aktuellen „Lock-down“ haben – sowohl aus medizinischer als auch aus juristischer Sicht. So schrieb eben Heribert Prantl, ehemaliger Richter und einer der Meinungsführer bei der Süddeutschen Zeitung: „Ein sehr bedenklicher Satz hat schon viel zu viele Follower. Er lautet: ‚Tausche Freiheit gegen Sicherheit und Gesundheit.‘ Mit diesem Satz lässt sich alles begründen.“ Und genau das dürfe nicht sein, folgert Prantl.

    Verunsicherung in der Bevölkerung
    Immerhin: Die verstörenden und irreführenden Statistiken zu Infizierten wurden ganz behutsam um ein kleines Stückchen angepasst. Jetzt nennen die Medien auch die „Genesenen“. Dass es sich sowohl bei jenen (nicht meldepflichtig) als auch bei Infizierten (inklusive Genesenen) und Todesfällen jeweils nur um die bekannten Fälle handelt, wird fast nie kommuniziert. Stattdessen jonglieren auch Behördenvertreter unbedarft mit Mortalitätsraten und schüren so die Verunsicherung in der Bevölkerung. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber: Unbestritten ist Corona eine Katastrophe. Aber wir müssen auch nach vorn schauen, um diese Krise überwinden zu können. Dazu gehört es, über ein Aufweichen der Beschränkungen nachzudenken. Jetzt!

    Alles Gute wünscht Ihnen
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Industrie arbeitet an Covid-19-Impfstoffen

    OWENSBORO / QUEBEC // Die Suche nach einem Impfstoff gegen Covid-19 läuft. Auch in der Tabakbranche werden Synergien genutzt. Kentucky Bioprocessing (KBP), eine Bio-Technologie-Tochtergesellschaft von British American Tobacco (BAT) in den USA, forscht derzeit an einem potenziellen Impfstoff und testet diesen bereits in präklinischen Untersuchungen.

    Zusammenarbeit mit Regierung
    Bei positivem Verlauf der Tests hofft BAT, mit den richtigen Partnern und der Unterstützung von Regierungsbehörden ab Juni ein bis drei Millionen Impfstoffdosen pro Woche herstellen zu können. Bei der Entwicklung des Impfstoffs wird eine BAT eigene, schnell wachsende Tabakpflanzentechnologie (Bild) eingesetzt. Zurzeit lotet BAT nach eigenen Angaben Partnerschaften mit Regierungsbehörden aus, um so schnell wie möglich klinische Studien zu starten.

    PMI setzt auf neue Ergebnisse
    Auch bei Philip Morris International (PMI) wird intensiv an einem Mittel zur Bekämpfung der Coronakrise gearbeitet. Medicago, eine kanadische Bio-pharmazeutische Firma, die teilweise im Besitz von PMI ist, hat den Angaben zufolge erhebliche Fortschritte bei einem Covid-19-Impfstoff erzielt. Medicago wolle mit Studien am Menschen noch in diesem Sommer zu beginnen, informiert PMI.

    red

  • BTWE sagt Jahrestagung ab

    KÖLN // Angesichts der Coronavirus-Pandemie sehen sich Präsidium und Geschäftsführung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) veranlasst, die für den 17. und 18. Mai vorgesehene Jahrestagung abzusagen. Es gibt aber bereits einen neuen Termin für 2021. Diese soll am 6. und 7 Juni stattfinden. Veranstaltungsort wird wieder Rösrath bei Köln sein.

    Am 25. März hat der Gesetzgeber mit dem „Covid-19-Gesetz“ auch neue Regelungen für Vereine beschlossen, damit diese in der Krise arbeitsfähig bleiben. „Wir prüfen derzeit die Möglichkeiten, wie wir die anstehende turnusgemäße Präsidiumswahl sowie alle notwendigen Entlastungen und Beschlüsse rechtskonform erreichen können“, informiert BTWE-Geschäftsführer Steffen Kahnt.

    red

  • Finanzielle Unterstützung in der Krise

    MAINZ // In den Zeiten von Covid-19 herrscht bei dem Großteil der Unternehmen eine große Unsicherheit. Viele Fragen hinsichtlich möglicher finanzieller Unterstützung kommen auf, wenn durch die jetzige Situation beispielsweise Aufträge entfallen oder Lieferengpässe entstehen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sind hiervon betroffen.

    Finanzielle Hilfe
    Um den wirtschaftlichen Schaden so weit wie möglich zu minimieren und früh genug den Zugang zu finanzieller Hilfe zu finden gilt es, schnell Maßnahmen einzuleiten. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hat eine Übersicht der derzeit angebotenen Unterstützungen seitens Banken, Staat und Krankenkassen zusammengestellt.

    Stundung von Sozialversicherungsbeiträgen
    Stundung von Sozialversicherungsbeiträgen: Die Stundung kann erfolgen, wenn ein Unternehmen aufgrund der aktuellen Krise in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Voraussetzungen: Erhebliche Härte für das Unternehmen, ernsthafte Zahlungsschwierigkeiten aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Verhältnisse oder wenn diese nach Einzug der Sozialversicherungsabgaben eintreten würden. Dies ist nur bei situativer Überschuldung möglich. Beantragt werden muss dies bei der zuständigen Krankenkasse.

    Steuerliche Unterstützungsmaßnahmen
    Steuerliche Unterstützungsmaßnahmen: Das Bundesfinanzministerium hat die Länder im Wesentlichen zu folgenden Maßnahmen angewiesen: .Erleichterung der Finanzbehörden, Stundungen von Steuerschulden gewähren. Wenn Unternehmen unmittelbar von den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus betroffen sind, wird bis Ende des Jahres 2020 auf Vollstreckungsmaßnahmen und Säumniszuschläge verzichtet.

    Erleichterung der Voraussetzungen, um Vorauszahlungen von Steuerpflichtigen anzupassen. Durch die Krise entstandene Zinsen oder zinsähnliche Instrumente sollen soweit wie möglich erlassen werden, wenn das Virus dafür ursächlich ist. Es werden ohne besondere Nachweise Anpassungen der Vorauszahlungen ermöglicht. Die Hürden der Voraussetzungen für die Stundung sollen von den zuständigen Stellen deutlich herabgesetzt werden.
    Beantragt werden muss die Hilfe beim Finanzamt.

    Kurzarbeitergeld
    Kurzarbeitergeld: Die Arbeitsagentur zahlt anteiligen Lohn basierend auf tatsächlich gearbeiteten Stunden. Der Lohn wird durch die Bundesagentur für Arbeit mit 60 Prozent (für Mitarbeiter mit Kind 67 Prozent) des ausgefallenen pauschalierten Nettoentgelts aufgestockt. Die Regel-Bezugsdauer beträgt maximal zwölf Monate. Voraussetzungen: Vorübergehender erheblicher Arbeitsausfall und Entgeltverluste von mindestens zehn Prozent für mindestens zehn Prozent der Mitarbeiter. Die Beantragung erfolgt über das Portal der Bundesagentur für Arbeit. Das Kurzarbeitergeld kann rückwirkend ab 1.  März beantragt werden.

    Anhebung der Bürgschaftsobergrenze
    Maßnahmen wirtschaftliche Bewältigung: Anhebung der Bürgschaftsobergrenze auf 2,5 Millionen Euro, höhere Risikoübernahme des Bundes durch Erhöhung der Rückbürgschaft und beschleunigter Entscheidungsprozess. Dies gilt branchenübergreifend für alle gewerblichen kleinen und mittleren Unternehmen (kurz KMU) sowie die freien Berufe.

    Corona-Hilfe für Unternehmen
    [bul]ERP-Gründerkredit: Bis zu 200 Millionen Euro Kreditbetrag; bis zu 30 000 Euro Kreditbetrag für kleine Unternehmen, die noch keine fünf Jahre bestehen, maximal zehn Jahre mit zwei Tilgungsfreijahren
    Voraussetzung: Kleine gewerbliche Unternehmen und Freiberufler, Jahresumsatz von maximal zehn Millionen Euro.
    Beantragt werden kann diese Hilfe über Finanzierungspartner bei der KfW. Die Corona-Sonderkonditionen sind: Risikoübernahme von bis zu 80 Prozent für Betriebsmittelkredite bis 200 Millionen Euro, Öffnung der Haftungsfreistellung für Unternehmen mit Jahresumsatz bis zu zwei Milliarden Euro.

    [bul]KfW-Unternehmerkredit: Bis zu 200 Millionen Euro Kreditbetrag und Betriebsmittel ab 1,0 Prozent effektivem Jahreszins.
    Voraussetzungen: Gewerbliche mittelständische Unternehmen und Freiberufler, maximaler Gruppenumsatz von zwei Milliarden Euro, fünf Jahre am Markt.

    [bul]Schutzschirm: Bundesweite Maßnahmen wie Soforthilfen, Kredite und Stabilitätsfonds wurden in der vergangenen Kalenderwoche auf den Weg gebracht.

    Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) für große Unternehmen
    50 Milliarden Euro an Soforthilfen für Kleinunternehmen, Solo-Selbstständige und Freiberufler: 9000 Euro für Firmen mit bis zu fünf und 15 000 Euro für Firmen mit bis zu zehn Vollzeitbeschäftigten.
    Erhöhung der Staatsgarantie (staatliches Kreditrisiko) bei Kredit-Sonderprogrammen der KfW auf 90 Prozent. Außerdem soll es Mittel für die Förderung des unternehmerischen Know-hows geben.
    Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft [link|http://www.pwc.de]PwC[/link] veröffentlicht auf ihrer Homepage auch die landesspezifischen Hilfsmaßnahmen, sofern bereits welche beschlossen wurden.

    red

  • Ermuri und MUT-Tagung abgesagt

    MAINZ // Die Corona-Krise trifft auch die Tabakbranche. Versammlungen und Tagungen werden abgesagt beziehungsweise verschoben.

    Auf Grund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie wird die Ermuri-Tagung, die vom 20. bis 22. März stattfinden sollte, abgesagt. Die bereits gebuchten Hotelzimmer wurden storniert. Einen Ersatztermin könne vor dem Hintergrund der aktuellen Dynamik noch nicht bekannt gegeben werden.

    Auch die Mitgliederversammlung der MUT Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft am 2. April wird wegen der Covid-19-Krise abgesagt. Man will den Termin zu einem späteren Zeitpunkt nachholen, heißt es.

    Sobald es dazu neue Informationen gibt, werden die Mitglieder informiert. red

    DTZ (13/20)