Schlagwort: Pfeifentabak

  • John Aylesbury im Zeichen des Jubiläums

    MÜNCHEN (DTZ/da). Die John Aylesbury-Gruppe hat 2014 einen guten Grund zum Feiern. Sie blickt auf ihr 40-jähriges Bestehen zurück. Die im Oktober 1974 gegründete Fachhandelsgruppe hat derzeit 48 Mitglieder.

    Mit der Gründung von John Aylesbury wurde das Ziel verfolgt, den hochwertigen Fachhandel für anspruchsvolle Genussraucher zu stützen. Engagierte Fachhändler sollten gewonnen werden, die als Inhaber selbst hinter der Ladentheke stehen. Dieser Gedanke ist heute unverändert wesentlicher Bestandteil der John-Aylesbury-Geschäftsphilosophie.

    Sieben Fachhändler unterzeichneten 1974 die Gründungsvereinbarung. Schon bald stieg die Zahl der Mitglieder auf mehr als dreißig an, von denen heute noch viele mit von der Partie sind.

    Aus einer anfangs kleinen, aber feinen Kollektion an Pfeifentabak, Zigarren und Zigarillos hat sich im Lauf der Jahre ein umfangreiches Angebot an Pfeifen, Tabaken, Accessoires, Zigarren und Zigarillos sowie Spirituosen entwickelt. Vor allem das Spirituosenangebot hat in der jüngeren Vergangenheit an Bedeutung gewonnen und macht heute rund 20 Prozent des Jahresumsatzes der John Aylesbury GmbH aus. „Die Nachfrage nach unseren Spirituosen ist 2013 weiter gestiegen, und zwar um zehn Prozent gegenüber 2012“, sagt Peter Dersche, Geschäftsführer der John Aylesbury GmbH, München.

    Auf der Gewinnerseite im Sortiment waren im zurückliegenden Jahr auch Pfeifentabak und RBA mit zweistelligen Wachstumsraten im Vergleich zu 2012. Die Umsätze bei Zigarren und Zigarillos waren stabil. „Einbußen gab es zum Glück keine“, freut sich Dersche.

    Das Jahr 2014 steht für John Aylesbury im Zeichen des Jubiläums zum 40-jährigen Bestehen. Für den 10. Mai ist ein Festabend in Berlin geplant.

    (DTZ 08/14)

  • Wasserpfeifentabak gewinnt, alle anderen verlieren

    WIESBADEN (DTZ/da). Sinkende Absätze in nahezu allen Bereichen des Tabakgenusses: Das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet sowohl bei Zigaretten und Feinschnitt wie auch bei Zigarren und Zigarillos rückläufige Mengen für 2013. Lediglich Pfeifentabak verzeichnete Plusraten.

    Die Zahl der versteuerten Zigaretten fiel auf ein Rekordtief von 80,3 Milliarden Stück. Destatis zufolge war dies die niedrigste versteuerte Jahresmenge seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zu 2012 reduzierte sich die Anzahl der versteuerten Zigaretten um 2,6 Prozent.

    Beim Feinschnitt fiel das Minus noch etwas stärker aus als bei der Zigarette. Die Wiesbadener Behörde berichtet, dass die versteuerte Feinschnitt-Menge 4,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres lag und ein Absatzvolumen von 25.734 Tonnen erreichte.

    Gleichzeitig ging auch der Absatz von Zigarren/Zigarillos zurück, und zwar laut Nettobezug von Steuerzeichen gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf rund 3,6 Mrd. Stück. Dagegen stieg im Vergleich zu 2012 die versteuerte Menge an Pfeifentabak um 16,6 Prozent auf rund 1.200 Tonnen. Dieses zweistellige Wachstum geht im Wesentlichen auf das Konto einer verstärkten Nachfrage nach Wasserpfeifentabak. Der Markt klassischer Pfeifentabake ist seit Jahren tendenziell rückläufig, heißt es beim Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR).

    Das Statistische Bundesamt sieht als Grund für die Abwärtsentwicklungen bei Zigaretten und Feinschnitt unter anderem die Tabaksteuer-Erhöhung zum 1. Januar 2013. Bis einschließlich 2015 stehen jeweils zum Jahreswechsel weitere Steuererhöhungen für Zigaretten und Feinschnitt an. Bekanntlich gab es auch zum Jahresbeginn 2014 eine Tabaksteuer-Erhöhung.

    Nach Kleinverkaufswerten wurden im vergangenen Jahr für insgesamt 24,3 Mrd. Euro versteuert. Das waren 0,3 Prozent beziehungsweise 72 Millionen Euro mehr als 2012. Dank Steuererhöhung und entsprechender Preisanpassung bewegte sich der versteuerte Verkaufswert bei Zigaretten in etwa auf dem Vorjahresniveau. Destatis berichtet über eine minimale Steigerung von 0,2 Prozent auf 20,15 Mrd. Euro. Der Kleinverkaufswert für Feinschnitt betrug 3,35 Mrd. Euro und ging damit gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent nach oben. Pfeifentabak hatte einen versteuerten Verkaufswert von 120,7 Millionen Euro (plus 15,3 Prozent). Bei Zigarren und Zigarillos fiel der Kleinverkaufswert im Vergleich zu 2012 um 4,4 Prozent auf 713,8 Millionen Euro zurück.

    Für den Fiskus blieben die Tabaksteuer-Einnahmen 2013 mit einem kleinen Minus von 0,7 Prozent auf 14,12 Mrd. Euro nahezu stabil.

    (DTZ 04/14)

  • Planta-Tabakmanufaktur mit Preisanpassung

    BERLIN (DTZ/fnf). Die Planta Tabak-Manufaktur wird ab Januar 2014 in den Produktsegmenten Feinschnitt und Zigaretten die Kleinverkaufspreise anheben. Basis dieser Entscheidung ist die Erhöhung der Tabaksteuer zum 1. Januar 2014.

    Die Gestaltung der Preise wurde mit sehr viel Augenmaß vorgenommen: So erhöhen sich z.B. die KVP von 20er-Packungen der Excellent-Zigarettenserie lediglich um 10 Cent (von 5,10 Euro auf 5,20 Euro pro Schachtel). Beim Feinschnitt wurden zwei Varianten umgesetzt: Entweder eine moderate Erhöhung, z.B. bei der 200g-Dose PL 88 Menthol von 24,95 Euro auf 25,80 Euro, oder der KVP wurde beibehalten und dafür der Inhalt minimal verringert, z.B. PL 88 Volumen in der Dose bleibt bei 9,95 Euro, geht aber inhaltlich von 80g auf 75g.

    Im Produktsegment Pfeifentabak nutzt Planta den Termin, um gestiegenen Material- und Energiekosten Rechnung zu tragen und die Kleinverkaufspreise ebenfalls sehr moderat anzuheben. Durchschnittlich werden z.B. die 50g-Abpackungen 25 Cent teurer.

    Bei allen Preiskalkulationen wurde größter Wert darauf gelegt, die Margen für den Handel so zu gestalten, dass Planta mit ihren Partnern im Handel auch weiterhin ein gutes, verantwortungsvolles und planbares Miteinander pflegen kann. Vor allem beim Pfeifentabak ergeben sich deutlich verbesserte Handelsspannen.

    Die neupreisigen Produkte werden fließend – nach Abverkauf der altpreisigen Ware – eingeführt, so, wie es sich in den vergangenen Jahren bewährt hat.

    (DTZ 50/13)

  • Zigarettenhersteller richten sich auf absatzstarken September ein

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Die Produzenten von Fabrikzigaretten stellen sich auf größere Absatzmengen im bald beginnenden Herbst ein: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Steuerzeichenbezug für Zigaretten nach einem ebenfalls bereits starken Juli auf ein neues Jahreshoch von 7,414 Mrd. Stück im August 2013.

    Damit wurde die Zahl des Vorjahres um 7,6 Prozent übertroffen. Der Kleinverkaufswert der bezogenen Zigarettenbanderolen bezifferte sich auf 1,884 Mrd. Euro (plus 11,9 Prozent), ebenfalls ein Monats-Höchstwert im laufenden Jahr. Kumuliert für die ersten acht Monate 2013 wurden für 51,256 Mrd. Stück Zigaretten Banderolen bezogen (minus 3,3 Prozent). Deren Kleinverkaufswert betrug 12,792 Mrd. Euro (minus 1,0 Prozent). Davon entfielen 7,785 Mrd. Euro auf die Tabaksteuer und 2,042 Mrd. Euro auf die anteilige MwSt, so dass sich die Verbrauchssteuerbelastung auf 76,8 Prozent vom KVP bezifferte. 2,965 Mrd. bzw. 23,2 Prozent vom KVP verblieben als Wirtschaftsnutzen für Herstellung und Vermarktung durch Produzenten und die verschiedenen Handelsstufen.

    Mit Blick auf die zwischenzeitlich erfolgten Preisanpassungen an die gestiegene Steuerbelastung ist die Reaktion der Konsumenten verkraftbar. Fraglich ist allerdings, ob auch in 2013 ähnlich starke Versteuerungsmonate im letzten Jahresdrittel folgen werden wie im Vorjahr. Für den September werden auf jeden Fall hohe Auslieferungen erwartet, u.a. auch deshalb, weil das Quartalsende von einzelnen Herstellern dazu genutzt werden dürfte, ihre Absatzzahlen durch besonders attraktive Einkaufskonditionen für den Handel noch etwas aufzuhübschen.

    Ein Blick auf die anderen Tabaksteuerobjekte: Bei Feinschnitt wurden im August 2013 Banderolen für 2 238,5 Tonnen (minus 7,3 Prozent) im Kleinverkaufswert von 295,9 Mio. Euro (minus 0,3 Prozent) bezogen. Im Zeitraum Januar bis August 2013 kumuliert waren es 16 444,6 Tonnen (minus 5,9 Prozent) im Wert von 2,118 Mrd. Euro (minus 1,2 Prozent). Hier dürfte sich der in Relation zur Zigarette stärkere Preisschritt ausgewirkt haben. So stieg der Durchschnittspreis pro versteuerter Zigarette im Vergleich August 2013/2012 um 4,1 Prozent auf 25,42 Cent, der Durchschnittspreis pro versteuertem Kilogramm Feinschnitt erhöhte sich um 7,5 Prozent auf 132,17 Euro. Noch stärker erhöhte sich der Durchschnittspreis pro versteuerter Zigarre/Zigarillo (plus 9,3 Prozent auf 21,29 Cent je Stück) sowie beim Pfeifentabak (plus 10,0 Prozent auf 106,71 Euro je Kilogramm).

    Bei Zigarren und Zigarillos wurden im August Banderolen für 329,5 Mio. Stück (minus 8,0 Prozent) im Wert von 70,2 Mio. Euro (plus 0,6 Prozent) bezogen. Im Achtmonatszeitraum waren es 2,410 Mrd. Stück (minus 5,8 Prozent) im Wert von 494,2 Mio. Euro (minus 3,9 Prozent).

    Wachstum über den bisherige Jahresverlauf hinweg verzeichnet die Versteuerung von Pfeifentabak, wobei der Zuwachs wahrscheinlich auf Wasserpfeifentabak entfallen sein dürfte. Im August 2013 wurden jedoch deutlich weniger Banderolen, nämlich für 97,5 Tonnen Pfeifentabak, bezogen (minus 10,4 Prozent), der Wert bezifferte sich auf 10,4 Mio. Euro (minus 1,5 Prozent). Im Achtmonatszeitraum lag die besteuerte Menge bei 709,6 Tonnen (plus 5,9 Prozent) im Wert von 74,5 Mio. Euro (plus 5,8 Prozent).

    Der Kleinverkaufswert aller versteuerten Tabakprodukte errechnet sich für den Zeitraum Januar bis August 2013 auf kumuliert 15,479 Mrd. Euro (minus 1,1 Prozent).

    (DTZ 38/13)

  • Bisher konnte der Fiskus seine Einnahmeziele erreichen

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Der Bund konnte im bisherigen Verlauf des Jahres 2013 seine fiskalischen Erwartungen bezüglich der Tabaksteuereinnahmen fast erreichen. Mit 4,646 Mrd. Euro (netto) verfehlten diese die Vorjahreszahl lediglich um 0,1 Prozent. Dabei stand einem leichten Rückgang von 1,4 Prozent bei der Zigarette ein Anstieg von 3,7 Prozent beim Feinschnitt gegenüber. Im Monat Mai 2013 bezifferten sich die Tabaksteuereinnahmen auf 1,186 Mrd. Euro, 2,0 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

    Dennoch stehen die fiskalischen Vorzeichen noch nicht auf Hoch, denn im Mai waren die Steuerzeichenbezüge recht verhalten. Bei Zigaretten wurden von den Herstellern Banderolen für 6,275 Mrd. Stück bezogen, 8,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Kleinverkaufswert dieser Zigaretten betrug 1,571 Mrd. Euro (minus 6,3 Prozent). Im Zeitraum der ersten fünf Monate 2013 ergab sich hier kumuliert eine Menge von 29,869 Mrd. Zigaretten, was im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einem Minus von 6,0 Prozent entsprach. Der Kleinverkaufswert dieser versteuerten Zigaretten lag bei 7,364 Mrd. Euro (minus 4,7 Prozent).

    Beim Feinschnitt wurden im Mai 2013 Steuerzeichen für eine Menge von 2 101,6 Tonnen bezogen (minus 6,9 Prozent). Deren Kleinverkaufswert lag bei 268,0 Mio. Euro (minus 3,2 Prozent). Von Januar bis Mai 2013 kumuliert bezifferte sich die Menge auf 9 924,5 Tonnen versteuerten Feinschnitt (minus 1,6 Prozent) im Kleinverkaufswert von 1,268 Mrd. Euro (plus 2,9 Prozent).

    Bei Zigarren und Zigarillos bezifferte sich die versteuerte Menge im Mai auf 309,9 Mio. Stück (plus 5,6 Prozent) im Kleinverkaufswert von 60,4 Mio. Euro (unverändert). Im Fünf-Monatszeitraum kumuliert waren es 1,516 Mrd. Zigarren und Zigarillos (minus 6,0 Prozent) im Kleinverkaufswert von 304,4 Mio. Euro (minus 5,6 Prozent).

    Zuwachs gab es lediglich beim kleinsten Steuerobjekt, dem Pfeifentabak. Dort wurden im Mai 2013 Banderolen für 93,0 Tonnen (plus 2,7 Prozent) im Kleinverkaufswert von 10,0 Mio. Euro (minus 0,5 Prozent) bezogen. Im Zeitraum Januar bis Mai 2013 kumuliert waren es in der Menge 436,2 Tonnen (plus 7,8 Prozent) im Kleinverkaufswert von 46,5 Mio. Euro (plus 5,4 Prozent).

    (DTZ 25/13)

  • Pfeifenspecial 2013 beleuchtet diesmal die Freehand-Branche

    MAINZ (DTZ/red). Was die großen RBA-Anbieter dem Fachhandel an Neuheiten und Produkten in puncto Pfeife und Pfeifentabak offerieren, kann man auf den Messen in Frankfurt und Dänemark in Augenschein nehmen.

    Interessant sind aber auch das Angebot der Freehand-Künstler und ihre Marktbeobachtungen. Was seriöse Pfeifenmacher und die Industrie jedoch eint, ist vor allem die Partnerschaft mit dem Tabakwarenfacheinzelhandel. Das Pfeifenspecial 2013 macht dies einmal mehr deutlich.

    Lesen Sie in der Printausgabe DTZ 24/13 das Pfeifenspecial 2013 auf Seite 5.

    (DTZ 24/13)

  • STG übernimmt Vertrieb weiterer Tabakmarken

    DORTMUND (DTZ/red). Reemtsma und die Scandinavian Tobacco Group haben eine Vereinbarung getroffen, wonach die in Bremen domizilierende STG Deutschland ab Anfang Oktober den Deutschland-Vertrieb der Pfeifentabakmarken Prestige Regular und Amphora sowie der Feinschnittmarke Buccaneer übernehmen wird.

    Bisher war der Vertrieb dieser Marken, die zum internationalen Markenportfolio der Reemtsma-Mutter Imperial Tobacco gehören, bei der Firma Gebr. Heinemann angesiedelt, die zum Jahresende schließen wird. Prestige Regular gehört vor allem in den neuen Bundesländer zu den führenden Pfeifentabakmarken, Amphora ist ein traditioneller holländischer Cavendish. Bei Buccaneer handelt es sich um eine Feinschnittspezialität mit Whiskey-Aromatisierung.

    Reemtsma-Vertriebschef Michael Kaib und STG Deutschland-Vertriebschef Christian Paul äußerten sich anlässlich der offiziellen Bekanntgabe der Vertriebskooperation auf der Inter-tabac optimistisch über die Erwartungen für die Zukunft der drei Marken. Christian Paul: „Ich freue mich über das von Reemtsma in STG gesetzte Vertrauen. Amphora, Buccaneer und Prestige Regular passen bestens in unser Portfolio und runden unser Angebot an den deutschen Handel sehr gut ab.“

    (DTZ 39/11)

  • Grünes Licht für Fusion von STG und Swedish Match

    SØBORG (DTZ/fnf). Skandinavisk Holding A/S und die Scandinavian Tobacco Group A/S konnten am 1. Oktober 2010 die Transaktion für eine Fusion mit der Swedish Match AB abschließen, nachdem die erforderlichen Genehmigungen der relevanten Wettbewerbsbehörden jetzt vorliegen.

    Das neue Unternehmen ist der zweitgrößte Zigarrenhersteller und Marktführer im Bereich Pfeifentabak weltweit. Verschmolzen werden das gesamte Tabakgeschäft der Scandinavian Tobacco Group A/S (STG) mit dem Zigarren- und Pfeifentabakgeschäft der Swedish Match AB (SM). Ausgenommen sind die SM Zigarren für den US-Massenmarkt.

    Scandinavian Tobacco GroupDas neue Unternehmen trägt den Namen Scandinavian Tobacco Group. Der Umsatz des Unternehmens beträgt etwa 690 Mio. Euro jährlich, der EBITDA erreicht etwa 140 Mio. Euro (ausgehend vom Ergebnis 2009). Jährlich werden über 2,5 Mrd. Zigarren und 1.650 Tonnen Pfeifentabak in den Produktionsstätten des Unternehmens in Europa, Asien und Mittelamerika produziert.

    Das neue Unternehmen beschäftigt ca. 9.700 Mitarbeiter. Es verfügt über Verkaufsgesellschaften in 15 Ländern. Die Scandinavian Tobacco Group ist Marktführer im Bereich Zigarren und Pfeifentabak in einer Reihe von europäischen Ländern und hat einen Marktanteil von über 30 Prozent auf dem US-Markt für Premiumzigarren.

    Zu den führenden Marken des Unternehmens gehören Café Crème, La Paz, Henri Wintermans, Colts, Mercator, Macanudo, CAO, Partagas (US), Cohiba (US) und Punch (US). Führende Pfeifentabakmarken sind Erinmore, Borkum Riff, Clan, Half&Half und W.Ø. Larsen.

    Aufsichtsratsvorsitzender Jørgen TandrupSkandinavisk Holding A/S (SH) hält 51 Prozent der Aktien der neuen Scandinavian Tobacco Group; die übrigen 49 Prozent befinden sich im Besitz der Swedish Match AB (SM). Jørgen Tandrup, Aufsichtsratsvorsitzender der SH und der alten Scandinavian Tobacco Group (STG), wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt. Conny Karlsson, Aufsichtsratsvorsitzender von SM, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats bestellt. Anders Colding Friis, CEO der früheren STG, ist auch CEO der neuen Scandinavian Tobacco Group, deren Hauptgeschäftssitz sich in Kopenhagen, Dänemark, befindet.

    „Nach Monaten der Vorbereitung können wir jetzt mit der Integration der beiden Unternehmen beginnen. Die neue Scandinavian Tobacco Group ist ein im wahrsten Sinne des Wortes internationales Unternehmen; die vereinten Markenportfolios geben uns eine hervorragende Grundlage für weiteres Wachstum und gesteigerte Rentabilität“, sagt Anders Colding Friis.[bul][bul]

    In Australien und Neuseeland erhielt die neue STG die Auflage, einen Teil ihre Geschäfts in diesen Ländern zu verkaufen.

    (DTZ 40/10)

  • Gute Stimmung, neugierige Besucher

    DORTMUND (DTZ/jgw). Neuheiten im Bereich Pfeife, Pfeifentabak und RBA? Die Quadratur des Kreises erscheint einem fast leichter als das Rad immer wieder neu zu erfinden. Und doch zeigt gerade die Pfeifenbranche zur Dortmunder Messe immer wieder ihr Potenzial, den Fachhandel auf ihrem Gebiet mit Neuheiten zu überraschen und „alte Zöpfe“ sozusagen neu geflochten und ansprechend koloriert zu präsentieren.

    [pic|244|r|250||Das Pfeifensegment tat sich durch kreative Ideen hervor.|||]

    Ein erster Überblick – im wahrsten Wortsinn von der Plattform ein Stockwerk höher – zeigt bereits am ersten Messetag geschäftiges Treiben an allen Ständen. Auch der Geräuschpegel aus angeregten Gesprächen, Verkaufsverhandlungen und Klicken von Feuerzeugen zeigt rein akustisch und optisch, dass die Messe auch in puncto Pfeifen, -tabak und RBA erneut eine lebendige ist. Ein Grund für diese Vitalität sahen die Aussteller vor allem auch in der einhellig beobachteten guten Stimmung der Messebesucher.

    (DTZ 38/10)

  • Bentley Pipes stellt Weichen für die Zukunft

    Aktive Beteiligung von Martin und Oliver Schuster

    HAMBURG/BÜNDE (DTZ/fnf/fok). Die Bentley Pipe Company Handelsgesellschaft mbH will ihr Geschäft mit hochwertigen Zigarren, Tabaken, Pfeifen und Accessoires künftig noch ausweiten und hat dafür die Weichen gestellt. Im Juli haben Martin und Oliver Schuster, die „Junioren“ der Cigarrenfabrik August Schuster, 49 Prozent von dem Hamburger Unternehmen übernommen. Die Bentley Pipe-Mehrheit liegt weiter bei Firmengründer Dr. Horst Wiethüchter. Das operative Geschäft, hier vor allem der Vertrieb, wird nun von Bünde aus geführt.

    Das über viele Jahre mit großem Enthusiasmus aufgebaute Geschäft soll weiterhin auf Sortimente für anspruchsvolles Genussrauchen fokussiert sein; mit Zigarren und Zigarillos sowie Pfeifentabaken und Pfeifen – den authentischen Wurzeln des Unternehmens entsprechend. Gleichzeitig soll das bereits etablierte Geschäft mit hochwertigen Zigarren stark ausgebaut und die Produktentwicklung vorangetrieben werden.

    Hier stand Bentley schon in der Vergangenheit in enger Zusammenarbeit mit der Firma Schuster, die nun mit der aktiven Firmenbeteiligung durch Martin und Oliver Schuster wesentlich ausgeweitet wird. Mit der Verlegung des Firmensitzes der Bentley Pipe Company nach Bünde (Blumenstr. 2–8, Tel. 05223–7898767) ist dort nun auch die Anlaufadresse für die Handelspartner.

    (DTZ 33/10)