Schlagwort: Philip Morris

  • Getrennte Wege

    GRÄFELFING // Nach drei Monaten hat Christian Garrels sein Arbeitsverhältnis bei Philip Morris beendet. Der Iqos-Hersteller und der ehemalige ADAC-Chefkommunikator werden künftig getrennte Wege gehen.

    Einvernehmliche Entscheidung
    Garrels (44) hatte seit 1. Januar die Kommunikation beim Gräfelfinger Unternehmen geleitet. Die Entscheidung, das Arbeitsverhältnis, zu beenden, sei einvernehmlich erfolgt, heißt es in einer internen Mitteilung. Grund seien „unterschiedliche Auffassungen über die künftige marken- und kommunikationsstrategische Ausrichtung“ der Deutschland-Tochter von Philip Morris.

    Vorerst übernimmt Claudia Oeking, Geschäftsführerin External Affairs, Garrels' bisherige Aufgaben.

    red

  • L&M-Pack mit 38 Zigaretten

    GRÄFELFING // Philip Morris baut das Angebot der Zigarettenmarke L&M ab sofort um ein weiteres Großformat aus.

    Die neue „L&M Red Label 4 XL“ ist zu einem Preis von elf Euro für 38 Zigaretten erhältlich und bietet laut Hersteller preisbewussten Kunden einen Sparvorteil von über elf Prozent im Vergleich zur L&M-Originalpackung mit 20 Zigaretten.

    pi

  • f6 kommt jetzt aus Polen

    DRESDEN // Im Osten Deutschlands schätzen viele Raucher die DDR-Kultmarke „f6“ aus der Zigarettenfabrik in Dresden. Nun hat Philip Morris die Produktion allerdings nach Polen und Tschechien verlegt.

    Seit Anfang Juni werden die f6 in Werken in Krakau und Kutna Hora produziert. Philip Morris hatte 1990 die früheren VEB „Vereinigte Zigarettenfabriken Dresden“ übernommen, die Produktion am Standort Dresden weitergeführt.

    Als Grund für die Produktionsverlagerung führt der Konzern nach Medienberichten das neue Nachverfolgbarkeitssystem Track & Trace an. Das Aufbringen des fälschungssicheren Codes auf die Zigarettenschachteln ist laut Philip Morris „mit Dresdner Maschinen technologisch nicht machbar“.

    Die etwa 300 Dresdner Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Die „f6 Cigarettenfabrik“ behält ihren Namen, werde sich aber künftig auf Feinschnitt konzentrieren, schrieb „Bild“.

    Aus DDR-Zeiten existieren neben „f6“ noch „Karo“ und „Cabinet“. red

    (DTZ 33/19)

  • Sesselwechsel bei Philip Morris

    GRÄFELFING // Seit 1. August leitet Claudia Oeking das Geschäftsfeld External Affairs bei Philip Morris in Deutschland (PMG) und wird gleichzeitig neues Mitglied der Geschäftsführung. Sie folgt damit auf Jörg Waldeck, der den Konzern verlässt, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

    In der neuen Position verantwortet die ausgebildete Radiojournalistin die für den Dialog mit der Öffentlichkeit zuständigen Funktionen und die PMG-Außendarstellung – die Unternehmens- und Wissenschaftskommunikation, die Hauptstadtrepräsentanz sowie die Pressearbeit und die Corporate Social Responsiblity; darunter ist die gesellschaftliche Verantwortung der Firma als Teil des nachhaltigen Wirtschaftens zu verstehen.

    Zum Geschäftsfeld der Unternehmenssprecherin gehören weiter die Fachbereiche zur Regulierung und Besteuerung von Tabakprodukten und verwandten Erzeugnissen sowie zur Bekämpfung des illegalen Zigarettenhandels.

    „Rauchfreie Zukunft“
    „Durch unsere Transformation haben wir die einzigartige Chance, eine rauchfreie Zukunft Realität werden zu lassen. Hierfür müssen wir alle relevanten Interessensgruppen über die Chancen risikoreduzierter Produkte für die Gesellschaft aufklären. Hierzu haben wir mit Claudia Oeking eine ausgewiesene Expertin für External Affairs als neue Geschäftsführerin gewonnen. Ich bin davon überzeugt, dass sie diese Aufgabe mit ihren herausragenden Fähigkeiten erfolgreich meistern wird“, sagt Markus Essing, Vorsitzender der PMG-Geschäftsführung.

    Claudia Oeking ist seit dem Jahr 2013 bei Philip Morris und hatte in dieser Zeit verschiedene leitende Positionen im Politik- und Kommunikationsbereich im In- und Ausland inne. Von 2017 bis Anfang 2019 war sie als Mitglied der Geschäftsleitung von Philip Morris Austria in Wien tätig. Zuletzt betreute sie als Director External Affairs Innovation in der Konzernzentrale von Philip Morris International im schweizerischen Lausanne internationale Politik- und Kommunikationsprojekte.
    Ein besonderer Fokus ihrer neuen Position bei PMG wird darauf liegen, den umfassenden Wandel des Unternehmens weiter voranzutreiben.


    „Tabakindustrie ist an einem Wendepunkt“

    „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei Philip Morris. Die Tabakindustrie ist an einem Wendepunkt, den wir als Marktführer vorantreiben: Von der Zigarette hin zu besseren Alternativen für erwachsene Raucher, die nicht aufhören. Daraus ergeben sich viele Fragestellungen für die Regulierung des Markts, für Aufklärung und Prävention. Hierzu einen offenen und faktenbasierten Dialog in der Gesellschaft zu forcieren, mit Vertretern von Wissenschaft und Forschung, Politik und Behörden, Medien, Nichtregierungsorganisationen, Verbrauchern und der Wirtschaft, ist eines meiner zentralen Ziele als Geschäftsführerin“, kommentiert Oeking ihre neue Position. pi

    (DTZ 33/19)

  • „Differenzierung nötig“

    GRÄFELFING // „Nächste Marke geknackt: 20.000 Unterschriften für #vapingisnottobacco gesammelt“, freut sich das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG). Nun meldet sich dazu Philip Morris zu Wort: Die europäische Initiative „Vaping is not Tobacco“ greife mit der Forderung, E-Zigaretten anders zu regulieren als Tabakprodukte zu kurz.

    Zwar müsse sich die Regulierung von Tabakerzeugnissen an den mit ihnen verbundenen Risiken orientieren. Allerdings sei das Unternehmen der Auffassung, dass es in diesem Zusammenhang nicht um die Frage „Tabak oder kein Tabak“ gehe.

    Rauchern müssten Wege weg von der Zigarette aufgezeigt werden, indem ihnen potenziell risikoreduzierte Alternativen angeboten würden. Daher solle etwa Werbung Raucher ermutigen, auf schadstoffreduzierte Alternativen umzusteigen. Dazu zählten auch Tabakerhitzer wie Iqos.

    Die Regulierung von Tabak- und nikotinhaltigen Produkten müsse sich an den mit ihnen verbundenen Risiken orientieren. Dafür sei eine Differenzierung zwischen erwiesenermaßen deutlich schadstoffreduzierten E-Zigaretten und Tabakerhitzern einerseits und brennbaren Tabakprodukten anderseits notwendig.

    pi

    (DTZ 24/19)

  • Philip Morris geht neue Wege

    LAUSANNE / LONDON // Philip Morris geht einen neuen Schritt auf seinem Weg in die „rauchfreie Zukunft“. Der Tabakkonzern hat jetzt ein Tochterunternehmen gegründet, das in Großbritannien Lebensversicherungen anbietet. Dabei wirbt die Gesellschaft namens Reviti International mit Rabatten für Nichtraucher und Rauchaussteiger.

    Die Tarife für eine Police beginnen demnach bei fünf Britischen Pfund (rund 5,80 Euro) pro Monat. Ein 20-jähriger Nichtraucher versichert damit eine Prämie von etwa 174.000 Euro, ein 40-jähriger Nichtraucher immer noch einen Betrag von umgerechnet fast 70.000 Euro.

    Interessant werden die Verträge durch Sonderkonditionen: Wer bei Vertragsschluss raucht und auf eine E-Zigarette umsteigt, wird mit einem Nachlass von 2,5 Prozent belohnt. Wer mindestens drei Monate lang zum Tabakerhitzer Iqos von Philip Morris greift, kann sich 25 Prozent gutschreiben lassen, und Raucher, die mindestens ein Jahr lang die Finger von Zigaretten lassen, dürfen sich über einen Rabatt von 50 Prozent freuen.

    Dan Pender, Chef von Reviti, erläutert: „Philip Morris möchte, dass Menschen mit dem Rauchen aufhören.“ Und Philip-Morris-Boss Andre Calantzopoulos sagt: „Dieser Schritt ist sinnvoll für die öffentliche Gesundheit und für Raucher, aber auch für unsere Aktionäre.“
    Nach Großbritannien will Philip Morris mit Reviti in weitere Länder expandieren, war aus dem Umfeld des Konzerns zu hören. red

    (DTZ 19/19)

  • Neue Iqos startet durch

    GRÄFELFING // Rechtzeitig zum Winterbeginn hat Philip Morris Deutschland eine neue und verbesserte Version seines Tabak-erhitzers Iqos vorgestellt. Rechtzeitig zur kalten Jahreszeit? Ja, denn das aktuelle Device zeigt sich robust gegenüber niedrigen Temperaturen.

    Iqos ist eine Erfolgsgeschichte. Diese erste Zwischenbilanz zieht Markus Essing, Vorsitzender der Geschäftsführung von Philip Morris Deutschland. Aktuelle Zahlen belegten den den wachsenden Erfolg des Produkts, heißt es: Eineinhalb Jahre nach Markteinführung des Tabakerhitzers zählt das Unternehmen in Deutschland über 100 000 Nutzer. In den neun Fokusstädten erzielt Philip Morris mit den dazugehörigen Tabaksticks Heets eine Marktdurchdringung von etwa 2,1 Prozent. Hochgerechnet auf die gesamte Bundesrepublik liegt der Marktanteil bei rund 0,5 Prozent.


    „Rauchfreie Zukunft“
    „Wir verfolgen die Vision einer rauchfreien Zukunft. Wir wollen unseren Kunden Produkte anbieten, die das Potenzial haben, die Risiken des Rauchens zu reduzieren“, erläutert Essing und fährt fort: „Iqos ist schon jetzt die mit Abstand erfolgreichste Neueinführung einer Industrie-Markenfamilie im deutschen Zigarettenmarkt seit Jahrzehnten.“ Ziel sei es, bis zum Jahr 2025 insgesamt 40 Prozent unserer weltweiten Umsätze mit risikoreduzierten Produkten wie Iqos zu erwirtschaften. Diese Quote sieht Essing auch als „Messlatte für Deutschland“.

    Philip Morris hatte Iqos Ende Mai 2017 in Deutschland eingeführt. Pro Monat werden durchschnittlich etwa 30 Millionen Heets-Sticks in der Bundesrepublik verkauft. In der Europäischen Union zählt Iqos 1,3 Millionen Nutzer, von denen etwa 0,9 Millionen den Tabakerhitzer exklusiv nutzen. Der Marktanteil in der EU liegt bei 1,2 Prozent.

    In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 hat Philip Morris in der EU einen Umsatz von 577 Millionen US-Dollar (rund 510 Millionen Euro) mit risikoreduzierten Produkten erwirtschaftet. Weltweit lag der Umsatz in diesem Zeitraum bei 2,97 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht 13,4 Prozent des globalen Unternehmensumsatzes.

    Iqos ist in über 43 Märkten weltweit erhältlich. 8,8 Millionen Menschen nutzen das Device, etwa sechs Millionen hiervon haben das Rauchen bereits komplett aufgegeben und sind zu Iqos gewechselt. Laut Philip Morris kommen täglich ungefähr 10 000 neue Nutzer hinzu.

    Jetzt stellte der Konzern das neueste Produkt Iqos 3 vor. Das Gerät, das aktuell im Online-Shop und voraussichtlich ab Januar im Handel verfügbar ist, ist das technologisch am weitesten entwickelte Gerät zum Erhitzen von Tabak von Philip Morris. Es wurde in Bezug auf Design und Funktionalität weiterentwickelt.

    Reduzierte Schadstoffe
    In diesem Zusammenhang machte Essing deutlich: „Nie war es so leicht, mit uns ins Geschäft zu kommen.“ Denn Philip Morris ist auf die Unterstützung des Handels angewiesen, um seinen Marktanteil zu steigern.

    Bei Iqos ist die Menge schädlicher Substanzen, die der Konsument inhaliert, im Vergleich zur normalen Zigarette im Schnitt um 90 Prozent reduziert. Das haben staatliche Behörden wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigt.

    pi

    (DTZ 47/18)

  • „With a little help …“

    GENF // Mission impossible? In dem Hollywood-Streifen turnt Tom Cruise durch ein Geflecht aus Laser-Strahlen. Jetzt hat Philip Morris diese Szene nachgestellt.

    Eine junge Frau muss eine Hand erreichen, in die sie ihr Feuerzeug legt. Umgerechnet rund 2,3 Millionen Euro lässt sich der Konzern seine neue [link|https://goo.gl/ZRRMBZ] Kampagne[/link] zum Umstieg auf den Tabakerhitzer Iqos angeblich kosten. Motto: „Smoke-free with a little help from your friends.“

    red
    (DTZ 43/18)

  • Heets-Werk liegt auf Eis

    DRESDEN // „Wir haben die Bautätigkeit in Dresden unterbrochen, weil wir die Werkskapazitäten weltweit überprüfen.“ Das teilt Philip Morris Germany mit. Es geht um die geplante Fabrik in Dresden, die ab dem kommenden Jahr Heets, also Tabak-Sticks für den Tabakerhitzer Iqos, herstellen sollte. Das Investitionsvolumen sollte rund 275 Millionen Euro betragen.

    Doch die Arbeiten ruhen, ob und wann weitergearbeitet wird, ist derzeit offen. Auch die angekündigten 500 neuen Jobs wird es – zumindest vorläufig – wohl nicht geben. Immerhin, so macht Philip Morris deutlich, „sind bestehende Arbeitsplätze nicht in Gefahr“.

    In der „Sächsischen Zeitung“ sagt Volkmar Heinrich, Chef der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten in Dresden, der Konzern wolle bis Jahresende entscheiden, ob die neue Fabrik tatsächlich errichtet werde. Heinrich: „Es ist noch nicht beerdigt.“

    Einer der Gründe für den Baustopp ist offenbar die Effizienz anderer Werke, allen voran bei Bologna, Italien. Dort arbeiten mittlerweile rund 1200 Beschäftigte in einer Vorzeige-Fabrik. Andere Betriebe sollen von der Zigaretten- und Feinschnitt-Herstellung zumindest teilweise auf die Heets-Produktion umgestellt werden.

    Iqos und Heets sind das Hauptprodukt von Philip Morris mit Blick auf die vom Unternehmen propagierte „rauchfreie Zukunft“. Nach dem Marktstart vor gut einem Jahr nimmt die Verbreitung von Iqos zu, der Marktanteil liegt bei etwa einem Prozent.

    max

    (DTZ 25/18)

  • Philip Morris reagiert clever

    BERLIN // Philip Morris hat den Vorschlag des Aktionsbündnisses Nichtrauchen (ABNR) begrüßt, über Schadenreduzierung beim Tabakkonsum (Tobacco Harm Reduction) zu diskutieren.

    Das ABNR hatte die Teilnahme von Philip Morris auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit scharf kritisiert. Philip Morris war erstmalig auf dem Kongress (6. bis 8. Juni) aufgetreten, um die Chancen von Tobacco Harm Reduction für die Krankheitsprävention zu verdeutlichen.

    Das ABNR hatte gegen die Teilnahme von Philip Morris in einem offenen Brief an die Veranstalter protestiert. Die Kritik richtete sich dabei ausdrücklich nicht dagegen, das Konzept der Tobacco Harm Reduction auf einem gesundheitlichen Kongress zu diskutieren, sondern dagegen, dass Philip Morris die Diskussion ausgerichtet hatte.

    „Wir haben Verständnis dafür, dass unsere Präsenz auf einem Kongress der Gesundheitswirtschaft kritisch gesehen wird“, sagt Alexander Nussbaum, wissenschaftlicher Sprecher von Philip Morris in Deutschland. „Wir begrüßen die Initiative des Aktionsbündnisses Nichtrauchen zu mehr Diskussionen. Es ist wichtig, dass die Debatte in der medizinischen Fachwelt in Deutschland möglichst breit geführt wird. Bislang findet dies kaum statt.“

    red

    (DTZ 24/18)