Schlagwort: EU

  • Vaporesso bei London Design Awards erfolgreich

    LONDON // Der chinesische Hersteller Vaporesso wurde bei den London Design Awards 2023 für vier seiner Erzeugnisse mit dem renommierten Design-Preis ausgezeichnet.

    Die vier prämierten Artikel „Coss“, „Eco Nano“, „Luxe XR“ und „Xros 3 Nano“ – hätten damit die Innovationskraft der Firma unter Beweis gestellt, heißt es aus dem Unternehmen.

    Das neueste Produkt, die Vaporesso Coss, gilt laut Hersteller als Meilenstein in der Vaping-Branche. Dabei stünde eine durchdachte Gestaltung im Vordergund, die sich den Benutzergewohnheiten anpasst.

    Engagement wird bestätigt
    „Die Auszeichnungen sind ein Beweis für die Kreativität, die Fähigkeiten und das Engagement unseres Teams", sagt Jimmy Hu, Vizepräsident von Vaporesso. „Wir sind begeistert, dass unsere Bemühungen auf einer so angesehenen globalen Plattform anerkannt werden. Es bestätigt unser Engagement, innovative und hochwertige Produkte zu liefern, die das Dampferlebnis für unsere Kunden verbessern."

    Die London Design Awards sind ein internationaler Wettbewerb, der außergewöhnliches Gestalten und herausragende kreative Projekte weltweit auszeichnet und die Lebendigkeit sowie Vielfalt der internationalen Design-Gemeinschaft feiert. pi

  • „Freude am Austausch“

    MAINZ // Drei Fragen an … Konrad Huber, Geschäftsführer von [link|https://tabakmeier.com/]Tabak Meier,[/link] über die Vorfreude auf die Leitmesse InterTabac.

    Herr Huber, was steht für Sie in diesem Jahr ganz oben auf Ihrer Agenda?
    Konrad Huber: Spannend bleibt die Entwicklung der Spirituosen, allen voran bei Whisky aus Großbritannien und den weiteren Auswirkungen des Brexits beziehungsweise dem weiteren Aufbau der britischen Blase. Im Tabaksegment sind für uns gar nicht so viele Themen wirklich neu, da wir uns ganz persönlich hier nicht mit rauch- oder tabakfreien Alternativprodukten beschäftigen.

    Und wie sieht es mit dem Geschäftsverlauf aus?
    Huber: Eine weitere Normalisierung der Kundenströme wäre schön, denn noch sind wir nicht da, wo wir im Jahr 2019 waren. Ansonsten feiern wir in diesem Jahr unseren 101. Geburtstag mit unserem Ladengeschäft und freuen uns auf viele schöne Aktionen.

    Blicken wir auf die InterTabac: Was erwarten Sie sich?

    Huber: Die Stimmung bei der letzten Messe war trotz der Corona-Pause wieder so gut wie vorher. Die Freude, sich wieder persönlich vor Ort austauschen zu können, sowohl privat als auch geschäftlich, war allen Anwesenden anzumerken. Auch das gemeinsame Rauchen verschiedener Geschmäcker ist immer wieder ein Highlight. Für dieses Jahr würde ich mich sehr freuen, wenn die Anbieter im Bereich klassischer Tabakwaren in gleicher Anzahl wie im vergangenen Jahr wieder anwesend wären. Oder im besten Fall noch mehr, wenn sich Aussteller, die in den vergangenen Jahren nicht mehr dabei waren, wieder auf der InterTabac präsentieren würden.

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  • Kohlhase-Brüder starten durch

    ELLERBEK // Zum Jahresende 2022 waren Adam und Daniel Kohlhase als Gesellschafter der Firma Kohlhase & Kopp ausgeschieden. Jetzt wurde bekannt: Adam und Daniel Kohlhase bleiben der Tabakbranche treu und firmieren ab sofort eigenständig unter dem Namen M. K. & Söhne.

    Leidenschaft für Tabak
    Die Initialen M. K. gehen auf den Vater der Brüder Michael Kohlhase zurück, der die Branche laut Pressemitteilung zeitlebens federführend prägte und seinen Söhnen die Leidenschaft für Tabak vererbte.

    Adam und Daniel Kohlhase haben in nahezu 30 Jahren ein weitreichendes Netzwerk innerhalb der Tabakfamilie aufgebaut, von dem die neue Firma profitiert. Renommierte Marken wie Ashton, Arturo Fuente, Rocky Patel, Padrón, Flor de Copán, Flor de Selva und viele mehr haben dank der Expertise von Adam und Daniel Kohlhase auch auf dem deutschen Markt bedeutsamen Status erlangt.

    Bedürfnisse der Kunden
    Mit ihrer Erfahrung und ihrem großen Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden sind Adam und Daniel Kohlhase bereit, neue Wege zu gehen und innovative Lösungen anzubieten. „Wir glauben fest daran, dass erfolgreiche, langfristige Partnerschaften auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Zielen beruhen. Wir freuen uns darauf, neue Möglichkeiten zu erkunden, Partnerschaften aufzubauen und zu reaktivieren. Wir blicken mit großem Optimismus in die Zukunft“, heißt es aus Ellerbek.

    Gesprächen mit Lieferanten
    Bereits jetzt vertiefen die Brüder bei verschiedenen Veranstaltungen in Gesprächen ihre Kontakte mit Lieferanten. Sie sind bereit, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, innovative Ideen auszutauschen und Synergien zu schaffen, um die Tabakbranche voranzubringen.

    Unterstützt werden sie von Katharina Kohlhase, die für das Marketing und das Personalwesen verantwortlich zeichnet. Weitere Personalien sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht öffentlich.

    Das Set-up des neuen Unternehmens wird laut Firmenangaben bis zum Jahresende stehen, so dass M. K. & Söhne zum Jahresbeginn 2024 in die Auslieferung gehen kann.

    pi

  • Bundesregierung bekennt sich zum Bargeld

    BERLIN // In ihrer Antwort auf eine Große Anfrage der AfD-Fraktion zum „digitalen Euro“ stellt die Bundesregierung klar, dass es sich dabei um eine ergänzende Bezahlmöglichkeit handele und Scheine sowie Münzen nicht ersetzt würden. „Bargeld ist und bleibt die zentrale Geldform unserer freiheitlichen Gesellschaft“, schreibt die Bundesregierung und verweist auf entsprechende EU-Statuten.

    EZB will Bargeld nicht abschaffen
    Ferner heißt es in einer Mitteilung, dass nach ihrer (der Bundesregierung, Anmerk. d. Red.) Kenntnis auch die EZB keinerlei Pläne verfolge, das Bargeld abzuschaffen. Europas Währungshüter hätten wiederholt betont, dass ein digitaler Euro das Bargeld ergänzen und nicht ersetzen solle. Ohnehin bedürfe die Einführung eines möglichen digitalen Euro eines demokratisch legitimierten Entscheidungsprozesses.

    hib

  • Sinkende Werte

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Juni zum dritten Mal in Folge auf nun 101,0 Punkte gesunken, 0,7 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bleibt damit über der neutralen Marke von 100 und zeigt für den deutschen Arbeitsmarkt insgesamt noch eine positive Entwicklung an. Auch das europäische Barometer notiert nach dem zweiten Rückgang in Folge bei 101,0 Punkten.

    Europäisches Mittelmaß
    Damit liegen die Barometerwerte für Deutschland und Europa nun insgesamt auf demselben Stand – der in der Vergangenheit zumeist bessere Arbeitsmarktausblick in Deutschland hat sich mittlerweile auf das europäische Mittelmaß verschlechtert.

    Zugleich sank die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit im Juni um 0,2 Zähler und damit zum vierten Mal in Folge. Derzeit liegt sie bei 97,9 Punkten.

    pi

  • „Track & Trace ist ein Piesacken“

    BASEL // Das Unternehmen [link|http://ch.oettingerdavidoff.com/]Oettinger Davidoff[/link] hat die Zahlen fürs Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. DTZ sprach aus diesem Anlass mit dem Davidoff-Chef Beat Hauenstein.

    Herr Hauenstein, wie blicken Sie auf das abgelaufene Jahr zurück?

    Beat Hauenstein: Es war in der 148-jährigen Unternehmensgeschichte ein Rekordjahr in allen Belangen – insbesondere mit Blick auf die Profitabilität. Das ist natürlich eine gute Story, nachdem wir unser Unternehmen vier Jahre lang einer Fitness- und Realitäten-Strategie unterzogen haben. Jetzt können wir diesen – ich sage es mal auf neudeutsch – „Operation Leverage“ einfahren und uns auf die Kommerzialisierung und auf den Ausbau unserer Sichtbarkeit in den Märkten konzentrieren. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir bezüglich unserer Produkte meist das Richtige tun.

    Was nicht einfach ist, denn Sie sind in einer ganzen Reihe von Märkten unterwegs …
    Hauenstein: In über 130. Da müssen wir effektiv und effizient arbeiten, schon um den Regulierungen in allen Ländern gerecht zu werden. Das funktioniert mit Schweizer Präzision.

    Dabei war 2022 von den Rahmenbedingungen her ein eher schwieriges Jahr?
    Hauenstein: Absolut. 2022 hat ja noch mit ein wenig Corona begonnen, mit Maskenpflicht … Die Lieferketten waren noch alle sehr volatil, um es höflich auszudrücken. Und da hat sich einmal mehr gezeigt, dass wir unsere „Crop-to-Shop“-Philosophie, das Maschinendeck …

    So bezeichnen Sie die operativen Prozesse.

    Hauenstein: Genau. Die hatten wir stets im Griff und wir konnten unser Kundenversprechen, unsere Produkte in bester Qualität in allen Märkten verfügbar zu halten, einlösen. Das hat viele Konsumenten überzeugt. Wenn wir auf die Wachstumszahlen von 28 Prozent schauen, dann sind das sicher weniger neue Konsumenten als vielmehr Kunden, denen wir bewiesen haben, dass Davidoff mehr als nur eine gute Alternative ist.

    Können Sie uns denn Zahlen speziell für den deutschen Markt nennen?
    Hauenstein: Der deutsche Markt ist für uns sehr wichtig. Wir haben 2017 eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, nachdem bis dahin unser Partner Arnold André sehr erfolgreich den Vertrieb innehatte. Deutschland ist für uns ein Markt, wo es ähnlich wie in unserem Heimatmarkt Schweiz eine Vielfalt von Marken gibt und eine Vielfalt von Provenienzen. Deutschland ist dabei ein Markt, in den wir investieren, mit dem Ziel, die Marktanteile unserer Eigenmarken weiter auszubauen.

    Wobei Ihnen der Handel über Ihre eigenen Geschäfte sicher hilft.
    Hauenstein: Ja, auf alle Fälle. Wir haben in Deutschland über 1000 Verkaufspunkte. Dazu gehören neben unseren Davidoff-Flagshipstores und -Depositären auch 170 Filialen von Wolsdorff Tobacco.

    Was beschäftigt sie denn im laufenden Jahr an Ereignissen, mit welchen Rahmenbedingungen müssen Sie kämpfen?
    Hauenstein: Ich kann auf jeden Fall sagen, dass wir den Schwung bezüglich des Wachstums ins neue Jahr mitgenommen haben. Allerdings flacht sich das Wachstum etwas ab. Da ist zum Beispiel Deutschland mit rezessiven Tendenzen, zum Teil Frankreich und auch die USA. Dafür holt Asien auf.

    Das liegt, glaube ich, auch daran, dass die Menschen – gerade aus Asien – wieder mehr reisen?
    Hauenstein: So ist es. Wir haben die Zahlen von 2019, also vor Corona mehr als erreicht – obwohl die Passagiermeilen aus meiner Sicht das Niveau noch nicht ganz wieder erreicht haben. Kurz gesagt: Wir gewinnen in Asien Marktanteile.

    Sie haben aktuell ein „Luxusproblem“ …
    Hauenstein: Ja, tatsächlich habe ich das schöne Problem, dass ich unsere Manufaktur, also unsere Produktionsstätten, massiv ausbauen muss und darf. Das, um der Nachfrage und unserer Bottom-up-Planung für die Märkte entsprechen zu können. Wir sind momentan daran, den Standort in der Dominikanischen Republik massiv auszubauen und unsere Kapazitäten um rund 50 Prozent zu erhöhen, was mit unserem Ausblick auf die Zeit bis 2027 notwendig ist. Vor allem aber wollen wir die Konsumenten weiter überzeugen, dass wir Ihnen das richtige Produkt am richtigen Ort, in der richtigen Qualität und mit neuen und überzeugenden Geschmackserlebnissen bieten können.

    In Deutschland wie in ganz Europa ist Track & Trace ein marktbestimmendes Thema. Sie als Schweizer Unternehmen sind nicht direkt davon betroffen, müssen sich aber aufgrund Ihrer starken Exporte auch anpassen. Wie sind Sie da aufgestellt?
    Hauenstein: Ja, das haut bei uns massiv rein. Der europäische Markt ist wichtig für uns, und die EU hat mit der TPD 2 ein Set von Regularien losgetreten, die nicht zuletzt der Moral geschuldet sind. Jedenfalls sind wir in über 130 Ländern tätig und in vielen dieser Märkte sind unsere Erzeugnisse betroffen. Wir sind gewappnet, haben seit einiger Zeit ein entsprechendes Projekt laufen. Fest steht: Wir haben durchdeklinierte Systeme über die ganze Wertschöpfungskette hinweg. Track & Trace wird ab Mai 2024 Vorschrift, aber wir werden bereits zum Jahreswechsel umstellen.

    Damit sind Sie dann der regulatorischen Zeit voraus.
    Hauenstein: Ja, jetzt noch nicht, aber unsere Ampel springt bald auf grün. Wir werden auf jeden Fall rechtzeitig parat sein.

    Wird es als Folge der gesetzgeberischen Eingriffe Marktveränderungen geben?
    Hauenstein: Das ist genau das, was läuft. Ich glaube, es wird eine Konsolidierung der Vielfalt von Anbietern geben, da die Kosten enorm sind. Das ist ja auch ein Ziel der Regularien. Es wird ja nicht weniger geraucht wegen Track & Trace, sondern es ist ein Piesacken. Ich interpretiere das jetzt mal etwas salopp. Es geht darum, durch steigende Kosten die Attraktivität des Geschäfts zu beenden. Das sind Kosten, die nicht – oder nicht immer – auf die Konsumenten übertragen werden können. Das wiederum schwächt die Ertragslage. Deshalb: Ja, es wird Auswirkungen haben, nicht alle kleineren Firmen werden das mitmachen können – und damit würde das Ziel des Gesetzgebers erreicht.

    Das sind keine guten Aussichten …
    Hauenstein: Es geht darum, eine moralische Einstellung zu einer politischen Meinung zu überhöhen und nicht mehr mit Fakten und Argumenten, sondern mit Verboten zu erreichen, damit sie in das Bild des Gutmenschen hineinpasst. Das ist das, was läuft, – davor sind wir auch in der Schweiz nicht gefeit, das kann ich Ihnen sagen.

    In Brüssel wird derzeit an der TPD 3 gearbeitet. Befürchten sie, dass die Zigarrenbranche wieder stark betroffen sein wird?
    Hauenstein: Ja, glaube ich. Sicher wird es auch bei der TPD 3 wieder um Moral gehen. Es wird darum gehen, ein Gesetz zu machen, mit dem die moralische Schraube immer weiter angezogen werden kann. Deshalb wird es nach der TPD 3 auch eine TPD 4 und eine TPD 5 geben. Oder vielleicht heißt es dann anders. Ich finde, dass es schäbig ist, ein wirtschaftlich legales Produkt via immer neuen Gesetzen verächtlich zu machen. So massiv in die unternehmerische Freiheit einzugreifen, ist einfach eines liberalen Geistes nicht würdig. Jammern wäre einfach. Aber wir müssen agieren und uns fit halten und uns bewusst sein, dass das dazu gehört, wie das Blenden einer Zigarre.

    Und die Regulierungswut wird beim Tabak nicht Halt machen.
    Hauenstein: Nein, der Moralaspekt geht jetzt schon Richtung Zucker, geht Richtung Fett. Beim Alkohol ist er noch nicht so recht angekommen, aber das wird auch noch passieren. Ich werde jedenfalls nicht aufgeben, denn ich bin davon überzeugt, dass das Bedürfnis, eine wunderschöne Zigarre zu genießen, das überdauern wird.

    max

  • Positive Resonanz für BdZ

    BONN // Der [link|https:///www.zigarren-verband.de]Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ)[/link] hatte Mitte Juni zur Mitgliederversammlung nach Bonn eingeladen. Auf der Agenda standen Themen wie die geplanten Regulierungen aus Brüssel und die aktuelle Situation der Branche.

    Idyllisch gelegen am Rhein mit Blick auf das Siebengebirge trafen sich die BdZ-Mitglieder zunächst zu einem internen Teil, wo neben Verbands‧regularien auch schon zigarrenspezifische Themen diskutiert wurden. Am Nachmittag hatte der BdZ seine Veranstaltung für andere Firmen aus der Zigarrenbranche geöffnet und verschiedene Referent mit direktem Bezug zur Zigarre eingeladen oder zu Themen, die eine Schnittmenge zur Tabakregulierung haben.

    Vertreter des Zigarrenverbands ECMA vor Ort
    Nachdem der Verbandsvorsitzende Peter Wörmann die Gäste begrüßt hatte, zeigte BdZ-Geschäftsführer Bodo Mehrlein die Risiken anstehender Regulierungen für die Branche in Deutschland und anderen EU-Ländern auf.

    Ideal ergänzt wurde Mehrleins Rede durch den Vortrag von Geschäftsführer Paul Varakas vom europäischen Zigarrenverband ECMA, der über die Themenlage in Brüssel und auch in den USA berichtete.

    Weitere Referenten waren: Sebastian Frevel von Beust & Coll, der einen politischen Situationsbericht aus Berlin lieferte. Danach stellte Marcus Oberwalleney von Lekkerland das Frechener Großhandelsunternehmen vor und zeigte die aktuellen Entwicklungen in der Sparte Tabak auf.

    Die Firma Eko-Punkt hatte für die Versammlung den Experten Wolf Karras geschickt, der über die Recyclingfähigkeit von Verpackungen besonders in Bezug auf Zigarren referierte. Auch in Karras Referat wurde deutlich, dass auf die Zigarrenbranche beim Einsatz von Verpackungen viele Änderungen zukommen werden.

    Auf großes Interesse stieß der Vortrag des Hauptgeschäftsführers des Bundesverbands der Süßwarenindustrie, Carsten Bernoth. So plane der Gesetzgeber aktuell, Restriktionen bei der Werbung von Snacks und Süßwaren einzuführen. Die Maßnahmen, die auf die Hersteller zukommen, erinnerten stark an den langen Kampf der Tabakwirtschaft.

    Positives Resümee
    Im BdZ zog man insgesamt ein positives Resümee der Veranstaltung. Das Konzept und die Auswahl der Referenten sei bei den Teilnehmern äußerst gut angekommen. Man sei sich bewusst, dass die Zigarrenbranche vor gravierenden Aufgaben stehe. Der BdZ werde sich den poli‧tischen Herausforderungen mit dem Argument stellen, dass Zigarren und Zigarillos ein Genuss- und Kulturgut seien, das nur gelegentlich geraucht werde. Ein Jugendschutzproblem liege nicht vor, betonte man in Bonn. Insofern fordere die Branche eine Differenzierung bei der Tabakregulierung für seine Produkte ein, erklärte Mehrlein.


    vi

  • Neuer Partner für die InterTabac

    DORTMUND // 30 bekannte und renommierte Partner unterstützen die [link|https://www.intertabac.de/]InterTabac und die InterSupply [/link]bereits, nun kommt ein weiterer hinzu: die [link|https://eurovape.eu]Independent European Vape Alliance (IEVA)[/link].

    Der Verband wird in diesem Jahr bei der kommenden Ausgabe des Messe-Duos, die vom 14. bis 16. September in Dortmund stattfindet, vertreten sein. Auf der Ausstellungsfläche und einer exklusiven Lounge direkt in den Messehallen haben die Besucher die Möglichkeit, sich mit IEVA-Experten auszutauschen. Zudem steuert die IEVA ein hochkarätig besetztes Programm zur Messe bei. Ziel des europäischen E-Zigarettenverbands ist es, mit der Kooperation die Interessen der Branche auf europäischer Ebene und darüber hinaus zu vertreten.


    Aufwertung des Standorts

    „Wir freuen uns, die Independent European Vape Alliance als neuen Partner für unsere weltweit führenden Messen InterTabac und InterSupply begrüßen zu dürfen”, betont Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen. Die Zusammenarbeit unterstreiche die Bedeutung und das internationale Ansehen der Veranstaltungen in Dortmund.

    Auch Dustin Dahlmann, Vorsitzender der IEVA, ist von den Vorteilen der Kooperation überzeugt: „Wir sind stolz darauf, Partner des renommierten Messe-Duos InterTabac und InterSupply zu sein.” Die IEVA engagiere sich für eine differenzierte öffentliche Wahrnehmung und Regulierung der E-Zigarette als schadensminimierende Alternative zum Rauchen.

    pi

  • Neuer VdR-Vorstand

    BERLIN // Der Verband der Rauchtabakindustrie (VdR) hat vor kurzem seinen Vorstand neu gewählt. Das bisherige Präsidiumsmitglied Jessy Philipp (TMCC) hat ihr Amt auf eigenen Wunsch zur Verfügung gestellt. Ihr folgt Peter Witzke (Kohlhaase & Kopp) nach.

    Sonst bleibt das Präsidium unverändert. Der aktuelle Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Patrick Engels (Vorsitzender), Marc von Eicken (stellvertretender Vorsitzender), Sebastian Clausen (Mac Baren Deutschland), Clemens Gütermann (Villiger), Gleb Pugacev (STG), Gudrun Waggin (OCB) und Peter Witzke (Kohlhase & Kopp). In der VdR-Geschäftsstelle stehen Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster, Dorothée T. Ruh, Maximilian van Ackeren und Christian Puck als Ansprechpartner zur Verfügung.

    vi

  • „Bundesregierung muss Konzept der Risikoreduzierung endlich ernst nehmen“

    BERLIN // Der [link|https://www.bvte.de/de/]Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE)[/link] kritisiert das Verbot charakteristischer Aromen für erhitzten Tabak. Vor kurzem hat der Bundestag das Dritte Änderungsgesetz zum Tabakerzeugnisgesetz mit weitreichenden Einschränkungen für erhitzten Tabak beschlossen.

    „Die gravierende Gesetzesverschärfung für Tabakerhitzer ist ein erheblicher Rückschlag für das Konzept der Risikoreduzierung beim Genuss von Nikotinprodukten. Wenn Tabak nicht mehr bei 800 bis 900 Grad Celsius verbrannt, sondern nur noch bis zu 300 Grad Celsius erwärmt wird, können kanzerogene Schadstoffe, die nur bei Verbrennungsprozessen entstehen, von vornherein vermieden werden.

    Aromen in Tabakerhitzersticks
    Aromen in Tabakerhitzersticks sind sehr beliebt und leisten einen großen Beitrag beim Umstieg auf potenziell risikoreduzierte Tabakerzeugnisse. Ausgerechnet diese Produkte werden nun vom Gesetzgeber mit Zigaretten in einen Topf geworfen“, kritisierte der Hauptgeschäftsführer des BVTE Jan Mücke in Berlin. Tabakerhitzer gewinnen zunehmend Akzeptanz bei Rauchern als potenziell risikoreduzierte Alternative zur Zigarette. Sie werden fast ausschließlich von ehemaligen Rauchern genutzt und sind deutlich weniger schädlich als konventionelle Zigaretten. Ihr Marktanteil liegt bei nunmehr fast 4 Prozent am Gesamttabakmarkt in Deutschland.

    „Mit dieser Regelung erweist der Gesetzgeber dem in der Suchtbekämpfung bewährten Prinzip der Risikoreduzierung einen Bärendienst“, kritisierte Mücke weiter. „Besonders fatal ist die Nichtanwendung dieses Prinzips bei der Regulierung für die tabakfreien Nikotinbeutel. Es ist unbestritten, dass Nikotinpouches die am wenigsten schädliche Option für den Genuss von Nikotin sind. Die Bundesregierung muss Tobacco Harm Reduction endlich ernst nehmen“, empfahl er. Das Bundesinstitut für Risikobewertung BfR als Fachbehörde, die das Bundeslandwirtschaftsministerium wissenschaftlich berät, hatte im Oktober 2022 in einer Risikobewertung eine Regulierung von Nikotinpouches im Tabakerzeugnisgesetz empfohlen.

    Absenkung der Raucherquote
    Die Verbraucherschutzministerkonferenz hatte bereits im Mai 2021 eine Regulierung im Tabakrecht gefordert. Wie erfolgreich dieser Weg sein kann, zeigt das Beispiel Schweden, über das zuletzt umfassend medial berichtet wurde: Die Absenkung der Raucherquote in der schwedischen Bevölkerung auf fünf Prozent ist im Wesentlichen auf den Umstieg ehemaliger Raucher auf rauchfreie Alternativprodukte zurückzuführen. In Deutschland sind tabakfreie Nikotinbeutel weiterhin nicht zugelassen und werden gegenwärtig von Verbrauchern ohne jede Marktüberwachung und ohne einen effektiven Kinder- und Jugendschutz über den Versandhandel aus dem Ausland bezogen.


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