Schlagwort: Japan Tobacco International

  • JTI mit neuem Heim

    GENF // Nach über drei Jahren Bauzeit hat Japan Tobacco International (JTI) vor wenigen Tagen sein neues Hauptquartier in Genf eingeweiht. Bislang waren die rund 1000 Mitarbeiter in drei verschiedenen Gebäuden in der Stadt untergebracht.

    Die Immobilie wurde von Skidmore, Owings & Merrill aus London entworfen. Das Architekturbüro ist unter anderem für das One World Trade Center in New York und das Hotel Burj Khalifa in Dubai bekannt. Ziel des Büros war es, das neue Gebäude in die Umgebung einzupassen. Durch den Einsatz einer speziellen, freitragenden Konstruktion steht das Haus nur auf zwei Pfeilern.

    JTI-Chef Thomas McCoy bezeichnete die Einweihung als „sehr wichtigen Schritt für unser Unternehmen“. In dem „außergewöhnlichen Arbeitsplatz“ finden bis zu 1200 Mitarbeiter auf knapp 28 000 Quadratmetern Platz. Ein Restaurant mit Panorama-Blick über den Genfer See sowie ein Kindergarten gehören ebenfalls zum Ensemble.
    Bis Ende des Monats soll der Umzug abgeschlossen sein.
    red

    (DTZ 46/15)

  • Markt wird neu geordnet

    KÖLN // Dieser Schritt bringt den deutschen Markt für E-Zigaretten gehörig in Fahrt: Japan Tobacco International (JTI) führt als erster Tabakkonzern eine E-Zigarette in der Bundesrepublik ein. Seit 1. Juli ist „E-Lites Curv“ erhältlich.

    Jens Hermes-Cédileau, Verantwortlicher für das neue Produkt, erklärt: „Mit E-Lites Curv bietet JTI eine Alternative für Situationen, in denen man nicht auf Genuss, aber auf das klassische Rauchen verzichten möchte.“

    Mit der neuen E-Zigarette stößt JTI als erster internationaler Tabakwarenhersteller auf den deutschen Markt vor. Für das Unternehmen ist es laut eigenem Bekunden besonders wichtig, den Einzelhandel unterstützend für die Vermarktung zu gewinnen. Für Geschäftsinhaber sind E-Zigaretten interessant, weil sie recht hohe Margen bieten.

    JTI weist zudem darauf hin, dass der deutsche E-Zigarettenmarkt der fünftgrößte weltweit und der drittgrößte Europas sei. Nahezu 100 Prozent der E-Zigarettenkonsumenten sind demzufolge klassische Tabakraucher (Quelle: JTI Marktforschung und Ipsos Studie 2013 und 2014). Immer mehr Konsumenten versorgten sich über den Einzelhandel.

    Angesichts dieses Trends wird der Ruf nach Regulierung immer lauter. „JTI unterstützt eine verantwortungsvolle und angemessene Regulierung von E-Zigaretten“, heißt es dazu aus Köln. Die Produkte müssten den Vorschriften zu elektronischer und Produktsicherheit entsprechen. In Sachen Steuern schlägt der Konzern vor, eine spezifische Abgabe zu erheben, die sich auf das Volumen des Nikotins innerhalb der Liquids beziehen könnte.
    red

    (DTZ 27/15)

  • Millionen-Investition in Trier

    TRIER (DTZ/red). Japan Tobacco International (JTI) baut ein neues Hochregallager für Rohtabak in Trier. Das Investitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionen-Bereich.

    Am Standort Tier will JIT künftig unabhängiger von der Rohstoffanlieferung sein. Das Unternehmen möchte größere Tabakbestände in den Fabriken lagern, um das Risiko von Produktionsausfällen zu minimieren.

    Die Rohtabak-Lagerkapazität in Trier beträgt zurzeit rund 5.000 Tonnen. Diese sichern die Produktion für einen Monat. Im neuen Lager können 27.000 Tonnen gelagert werden und somit die Produktion von fünf Monaten sichern. Etwa 250 Karton im Gesamtgewicht von 50 Tonnen können den Angaben zufolge in einer Stunde ein- oder ausgelagert werden. Die Inbetriebnahme des neuen Lagers ist für Anfang 2015 geplant.

    (DTZ 20/14)

  • JTI protestiert gegen Plain packs

    EDINBURGH (DTZ/red). Der Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) protestiert gegen die britische Anti-Tabak-Politik des Plain packaging mit einer Anzeigenkampagne in den nationalen Tageszeitungen.

    Das Unternehmen will damit die Pläne der schottischen Regierung zur Einführung der Einheitspackung für Tabakprodukte anfechten.

    „Wir nutzen die Medienkampagne um zu zeigen, dass das Gesundheitsministerium bereits 2011 anerkannt hat, dass diese Vorschläge durch nichts gestützt werden“, sagt Jorge da Motta, JTI-Direktor in Großbritannien.

    Schottland ist der erste Landesteil Großbritanniens, der die einheitliche Packung (plain packaging) für Tabakprodukte als Teil seiner Anti-Tabak-Politik gesetzlich einführen will.

    (DTZ 15/13)

  • Museum will JTI-Spende zurückgeben

    GENF (DTZ/red/kes). Das Internationale Rotkreuz-und Rothalbmondmuseum in Genf weist eine Spende des Zigarettenherstellers Japan Tobacco International (JTI) zurück. JTI kündigt an das Geld nicht zurückzunehmen.

    Hintergrund der Spendenaktion in Höhe von umgerechnet rund 115.000 Euro, ist die aktuelle Renovierung des Museums der Hilfsorganisation. Die Einrichtung, die 1988 eröffnet wurde, wird zurzeit komplett erneuert und soll am 18. Mai 2013 neu eröffnet werden.

    Bereits im November 2012 kam es zu ersten Protesten von Anti-Tabak-Aktivisten gegen die finanzielle Unterstützung durch die Tabakindustrie. Schließlich gab Museumsdirektor Roger Mayou Mitte letzte Woche bekannt, dass seine Organisation mit der Annahme des Geldes einen Fehler gemacht habe, schreibt der Online-Dienst „Swissinfo.ch“.

    Die Renovierung des Hauses soll den Angaben zufolge insgesamt umgerechnet rund 15,3 Millionen Euro kosten. Die Ausstellungen sind unter anderem Henry Dunant, dem Gründer der Organisation, gewidmet.

    JTI wiederum will den Angaben zufolge diese „einseitige Aufkündigung“ der Zusammenarbeit nicht akzeptieren, vor allem da die Summe auf ausdrücklicher Bitte des Museums hin gespendet wurde. Offiziell ist die Zusammenarbeit des Konzerns, der seinen internationalen Hauptsitz in Genf hat, und dem Museum beendet.

    Das Rote Kreuz in Genf, das ebenfalls Spendengelder des Herstellers angenommen hatte, und im November 2012 die Unterstützung durch JTI noch begrüßte, will sich jedoch künftig auch nach neuen Geldgebern umsehen, heißt es.

    (DTZ 09/13)

  • JTI kündigt Klage gegen England an

    LONDON (DTZ/red). Japan Tobacco International (JTI) will rechtliche Schritte gegen die britische Regierung einleiten, sollte ein Gesetz zur Einführung der Einheitspackung für Tabakprodukte verabschiedet werden.

    Der weltweit drittgrößte Zigarettenproduzent begründet das Vorgehen mit dem Schutz seiner Marken, schreibt die „Financial Times Online“ (FTD). Die Entscheidung werde im September getroffen.

    Einen Monat zuvor, im August, sei die öffentliche Online-Abstimmung zum Plain packaging (engl. Einheitspackung) des britischen Gesundheitsministeriums (Department of Health/DoH) offiziell abgeschlossen.

    Der Vorstoß ist Medienberichten zufolge der aktuelle Höhepunkt in der Auseinandersetzung zwischen der Tabakindustrie und der britischen Regierung zum Thema Plain packaging. Hintergrund ist die Sorge der Hersteller, dass England dem Beispiel Australiens folgen könnte. Dort tritt ab ab Dezember ein Gesetz in Kraft, das für alle Tabakprodukte eine normierte Verpackung gesetzlich vorschreibt.

    Martin Southgate, Geschäftsführer von JTI in Großbritannien, zweifelt in diesem Zusammenhang an der Unabhängigkeit des Gesundheitsministeriums (DoH) und glaubt Medienberichten zufolge, dass die Entscheidung für die einheitliche Verpackung von Tabakprodukten schon jetzt längst gefallen sei.

    Für die Kritiker steht fest, dass die Nutznießer des Gesetzes das organisierte Verbrechen und der illegale Handel sind und damit am eigentlichen Ziel, dem Jugendschutz, völlig vorbei reguliert werde.

    (DTZ 28/12)

  • Österreich: JTI spendiert Wien Aschenbecher

    „Gutes Angebot für Raucher“

    WIEN (DTZ/pi). Zu den schon 450 bestehenden Metallrohren im Zigarettendesign kommen in Wien nun 200 weitere öffentliche Aschenbecher hinzu. Wie die erste Generation sollen die neuen Rohre ebenfalls an stark frequentierten Orten wie Busstationen, vor Kinos, Theatern oder Behördengebäuden aufgestellt werden.

    Die Austria Tabak-Mutter JTI (Japan Tobacco International) steuerte für die Aschenrohre 20 000 Euro bei. JTI-General Manager Hagen von Wedel (links im Bild mit Stadträtin Ulli Sima bei der Präsentation): „Wir begrüßen die Initiative der Stadt Wien und unterstützen diese selbstverständlich.“ Und Sima pflichtete bei: Es handle sich um ein „gutes Angebot“ für Raucher, ihre Zigarettenreste leichter zu entsorgen.

    (DTZ 33/10)

  • JTI behauptet

    Kerngeschäft im Plus

    TOKYO (DTZ/pi). Im Kerngeschäft steigerte Japan Tobacco International (JTI) im ersten Halbjahr den Umsatz vor Steuern um 9,2 Prozent auf 4,97 Mrd. US-$ (3,76 Mrd. Euro), meldete der Tabakkonzern Ende vergangener Woche.

    Der Zigarettenabsatz ging um 5,2 Prozent auf 204,7 Milliarden Stück (Vorjahreszeitraum: 216,1 Mrd.) zurück. Die Stückzahl der Global Flagship Brands (Winston, Camel, Mild Seven, Benson & Hedges, Silk Cut, LD, Sobraine und Glamour) verminderte sich um 2,5 Prozent auf 118,3 Mrd. Stück (Vj.: 121,3 Mrd.).

    (DTZ 31/10)