Schlagwort: Inter

  • JTI spendet für soziale Projekte

    Trierer und Kölner karitative Einrichtungen profitieren

    TRIER/KÖLN (DTZ/red). Zigarettenhersteller Japan Tobacco International (JTI) überreichte dem Stiftungszentrum des Bistums Trier einen Scheck über 5.500 Euro. Das Geld soll im Rahmen der Stiftung „Menschen in Not“ für notleidende ältere Menschen eingesetzt werden. Der gleiche Spendenbetrag ging an den Caritasverband in Köln, wo ein Projekt der Nachbarschaftshilfe unterstützt wird.

    Auslöser der Spende war eine JTI-Fragenbogenaktion unter den Beschäftigten in Trier und in der Kölner Niederlassung. Für jeden ausgefüllten Fragebogen stellte die Firma sieben Euro für soziale Aufgaben zur Verfügung. Insgesamt kamen so 11.000 Euro zusammen.

    (DTZ 31/10)

  • Inter-tabac erwartet Ausstellerrekord

    Bisher bereits 270 Firmen für Messe angemeldet

    DORTMUND (DTZ/fnf). Mit einem Plus von satten 5 Prozent hinsichtlich vermieteter Fläche und Ausstellerzahl hat die Inter-tabac 2010 zwei Monate vor Start ihr Vorjahresergebnis bereits übertroffen. Bisher sind 270 Unternehmen (2009: 256) aus insgesamt 36 Nationen angemeldet. Der Auslandsanteil liegt zurzeit auf einem Rekordhoch von 46 Prozent (2009: 40 Prozent).

    Über 9.800 Quadratmeter konnten schon vermietet werden. Vom 17. bis 19. September 2010 werden die Hallen 4, 7 und 8 der Messe Westfalenhallen Dortmund zum 32. Mal das Informations-, Kommunikations-und Orderzentrum der internationalen Tabakwarenbranche sein.

    „Wir sind optimistisch, dass wir hinsichtlich der Nettofläche in diesem Jahr die 10.000er Marke knacken werden“, sagt Angelika Bauer, Objektbereichsleiterin der Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH. Bei einer gleich bleibend hohen Anzahl deutscher Unternehmen kommt bisher nahezu die Hälfte der vertretenen Unternehmen der Inter-tabac 2010 aus dem Ausland. „Mit 46 Prozent Auslandsbeteiligung haben wir das bislang höchste internationale Niveau in der Geschichte der Inter-tabac erreicht“, so Bauer.

    Als weltgrößte Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf ist die Inter-tabac die internationale Business- und Kommunikationsplattform für Produzenten, Importeure, den deutschen Tabakfachhandel und Geschäftspartner aus aller Welt.

    (DTZ 29/10)

  • Lotto- und Sportwetten-Umsätze befinden sich auf Talfahrt

    Fehlende Jackpots und Wirtschaftsschwäche drücken Spieleinsätze ins Minus

    STUTTGART (DTZ/vi). Die Spieleinsätze im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) sind bis Anfang Dezember im Vorjahresvergleich deutlich gesunken. Bundesweit gingen die Spieleinsätze der Lotterien und Sportwetten des DLTB bislang um rund 12,3 Prozent auf rund 6,04 Milliarden Euro zurück. Der vergleichbare Vorjahreswert belief sich auf 6,89 Milliarden Euro.

    Fehlende Jackpots drücken Spieleinsätze
    Hauptgrund dafür ist laut Lotto-Block neben der anhaltenden Kaufzurückhaltung vor allem die zufallsbedingt ungünstigere Jackpotentwicklung im Jahr 2008. Die vom Gesetzgeber im neuen Glücksspielstaatsvertrag vorgegebenen Rahmenbedingungen in Werbung und Vertrieb spielten für die Entwicklung der Spieleinsätze beim Lotto 6 aus 49 eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.

    Der Glücksspielstaatsvertrag reguliert allerdings in besonderem Maße die unter dem Aspekt der Spielsucht als gefährlicher eingestuften Sportwetten und die tägliche Lotterie Keno. Diese Produkte weisen deshalb auch höhere Rückgänge beim Spieleinsatz auf.
    Im Jahresverlauf 2008 ist bislang kein einziger Lotto-Jackpot über 20 Millionen Euro zu verzeichnen.

    Wirtschaftsschwäche verprellt Spieler
    2007 sorgte insbesondere der Jackpot in Höhe von 45,3 Millionen Euro im November und Dezember für eine Steigerung der Spieleinsätze, die nun niedriger ausgefallen sind. Darüber hinaus verstärkte die im zweiten Halbjahr 2008 einsetzende wirtschaftliche Krise die bis dahin nur moderate Negativtendenz bei den Spieleinsätzen.

    In den ersten sechs Monaten 2008 lag der Lotto-Spieleinsatz gegenüber dem Vorjahr nur um etwa 2,4 Prozent im Minus.

    „Wir durchleben schwierige Zeiten. Die Finanz- und Wirtschaftskrise geht auch am Glücksspiel nicht spurlos vorbei“, sagte Dr. Friedhelm Repnik, Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und derzeitiger Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks. „Die Höhe der Spieleinsätze hängt zu einem großen Teil vom Lotto-Jackpot ab.

    Und ob der Jackpot geknackt wird oder über 20 Millionen Euro steigt, ist rein zufallsabhängig“, so Repnik weiter. „Hinzu kommt, dass die Vielzahl von illegalen Anbietern die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages weiterhin ignoriert und deshalb den Lottogesellschaften Spieleinsätze verloren gehen.“ Sie rechtfertigten ihr Handeln mit der angeblich unklaren Rechtslage.

    Internetspielverbot ab 2009
    Damit dürfte aber mit In-Kraft-Treten des Internetspielverbots ab dem 1. Januar 2009 Schluss sein.

    Schwierige Rahmenbedingungen
    Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen kamen in diesem Jahr wiederum bislang weit über zwei Milliarden Euro in Form von Zweckerträgen und Lotteriesteuer dem Gemeinwohl, d. h. dem Sport, sozialen und karitativen Zwecken, der Kunst und Kultur sowie dem Umwelt- und Denkmalschutz, zugute.

    Keine Alternative
    „Zum Glücksspielstaatsvertrag gibt es keine Alternative. Nur ein staatliches Glücksspielmonopol schützt die Spielteilnehmer wirksam vor den Gefahren der Spielsucht und die Länder vor einem Abfluss der Zweckerträge in die Steueroasen. Als erfreulicher Nebeneffekt profitiert so vom Staatsvertrag das Gemeinwohl“, sagte Repnik.

    (DTZ 50/08)

  • Wirbelstürme verwüsten weite Teile Kubas

    Auch die Tabakwirtschaft ist stark betroffen

    [pic|98|l|||Hurrikans führten in der kubanischen Provinz Pinar del Rio neben Sturmschäden auch zu großen Überschwemmungen.|||]

    HAVANNA (DTZ/da). Die Wirbelstürme „Gustav“ und „Ike“ haben auf Kuba ein Bild der Verwüstung hinterlassen. Die Regierung in der Hauptstadt Havanna spricht von einer „nationalen Katastrophe“. Nach einer vorläufigen Bilanz wurden laut Medienberichten 443 000 Wohnungen beschädigt, 63 000 zerstört und 135 000 Hektar Ackerfläche verwüstet. Massiv betroffen ist die westliche Provinz des Landes, Pinar del Rio, wo die besten Tabake Kubas herkommen.

    Über 90 Prozent der Tabak-Trockenschuppen fielen den Stürmen zum Opfer. Und zum Teil wurden auch die gerade erst ausgebrachten Tabaksetzlinge vernichtet. „Bis die Povinz Pinar del Rio, aber auch andere Landesteile sich erholen werden, wird einige Zeit dauern“, meint Dr. Jorge Hernandez, Commercial Manager des deutschen Havanna-Generalimporteurs 5th Avenue Products. Auch das zwischen Havanna und Pinar del Rio gelegene Tabakpflanzeninstitut trug Schäden davon. Hier litten vor allem die im Freien stehenden Setzlinge. Darüber hinaus wurden auch verschiedene Zigarrenfabriken in Havanna in Mitleidenschaft gezogen.

    Ob es aufgrund der Zerstörungen durch die beiden Hurrikane zu Lieferschwierigkeiten bei Zigarren kommen kann, ist derzeit schwer absehbar. Die kubanische Zigarren-Exportorganisation Habanos S. A. hat ein großes Zentrallager, und die Havanna-Importeure verfügen im allgemeinen über Vorräte für rund ein halbes Jahr. Dr. Jorge Hernandez sieht deshalb in dieser Hinsicht keinen Grund zur Panik, will aber nicht ganz ausschließen, dass es zu einem späteren Zeitpunkt bei einzelnen Sorten vielleicht zu Engpässen kommen könnte.

    (DTZ 38/08)