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  • Mobiler TPD-Aufklärer gegen Gruselkabinett

    MÜNCHEN/WIEN (DTZ/kes). Der Protest gegen eine verschärfte Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) der EU geht in die letzte Runde. In Deutschland und Österreich ist die Protestszene weiterhin aktiv.

    Grund ist die „Herstellung, Aufmachung und Verkauf von Tabakerzeugnissen und verwandten Erzeugnissen“, der erste Tagesordnungspunkt auf der Agenda des Europäischen Parlaments, wenn es am 9. September gegen 17 Uhr seine Sitzung eröffnet.

    Ein sperriger Titel, dessen tatsächliche Tragweite in der breiten Öffentlichkeit kaum beachtet oder bekannt ist, stellt Bodo Meinsen, Vorsitzender der Bürger für Freiheit und Toleranz (BfT) während einer aktuellen Protestkampagne fest.

    Auch aus diesem Grund tourte der BfT vom 26. bis 29. August durch München, Düsseldorf, Hamburg und Berlin. Vier Tage lang präsentierte er seinen „Intensivkurs“ (Meinsen) jeweils zwischen 10 und 15 Uhr auf stark frequentierten Plätzen der Städte.

    Die Passanten sahen sich mit zwei Meter hohen Schockbildern konfrontiert, was viele außer Fassung brachte. „Raucher und Nichtraucher“, betont der BfT-Vorsitzende. „Die Mehrheit hat die Bildwarnhinweise zum ersten Mal gesehen.“

    Den eindrucksvollen Schlusspunkt der Kampagne in der Hauptstadt setzte ein Doppeldeckerbus der Berliner Verkehrsbetriebe. Ausgestattet mit Musikapelle und entsprechendem Bildmaterial war der rollende TPD-Aufklärer Unter den Linden und auf dem Kurfürstendamm unterwegs.

    Bei einem weiteren Höhepunkt des österreichischen TPD 2-Protestes motivierte der Verband der Cigarren- und Pfeifenfachhändler Österreichs (VCPÖ) erneut die einheimischen Fachhändler: Für die Aktionstage unter dem Motto „Jetzt gemeinsam protestieren“ vom 2. bis 4. September verteilte der VCPÖ an „tausende Tabaktrafikanten vorab 1,7 Millionen Bildkarten mit den von der EU geplanten Schockbildern, hinter welchen die Zigarettenpackungen in den Verkaufsregalen versteckt werden.“ Unterstützt werden die Maßnahmen durch eine Protestkartenaktion an die österreichischen Politiker in Wien und Brüssel.

    „Es geht um viel mehr als überzogene Gruselbilder, nämlich auch um das unverhältnismäßige Verbot von Slim-Zigaretten und diverser Packungsformate. Sowie um das Verbot von Menthol, Vanille und anderen Aromastoffen“, betont Klaus W. Fischer, VCPÖ-Präsident und Tabakfachhändler aus Wien. Die Resonanz ist groß, die Fachhändler wollen nicht in einem „Gruselkabinett arbeiten“, bestätigt er auf DTZ-Anfrage.

    Die aktuelle VCPÖ-Aktion gegen Überregulierung und Bevormundung richte sich auch an die verantwortlichen Politiker vor der Abstimmung zur TPD 2. Wer die Aktion unterstützen will, kann dies auch online unter [link|http://www.eu-es-reicht.at]www.eu-es-reicht.at [/link]tun, bestätigt Fischer.

    (DTZ 36/13)

  • Wechsel von Heinrich Wagner zu Peter Huissel vollzogen

    FRECHEN (DTZ/vi). Mehr als 20 Jahre hat Heinrich Wagner, Gründungsgesellschafter von DTV Tabak, im Beirat und als Beiratsvorsitzender wesentlich die Geschicke der Verbundgruppe mitbestimmt. Aus der Idee, durch den kooperativen Zusammenschluss führender regionaler Fachgroßhändler einen nationalen Fachanbieter für alle Leistungen rund um den Tabak zu formen, hat sich bis heute die umsatzstärkste europäische Fachgroßhandelsgruppe für Tabakwaren entwickelt.

    Das Wachstum ist ungebremst. In diesem Jahr hat Heinrich Wagner den Stab an Peter Huissel als Beiratsvorsitzenden der Gruppe weitergegeben.

    Als im Jahr 1985 die Verbundgruppe DTV Tabak an den Start ging, gehörte Heinrich Wagner zu den Initiatoren dieser für den Tabakwarenfachgroßhandel neuen Marketingidee. Ziel des Zusammenschlusses war es, die Leistung bereits starker und aktiver regionaler Anbieter zu einem neuen nationalen Angebot zu bündeln und sich damit als Partner für nationale Systeme zu empfehlen.

    Heinrich Wagner, der Inhaber der Großhandlung wagro in Duisburg ist, war auch der erste Geschäftsführer dieser neuen Gruppe. Es gelang mit einem eindeutigen Leistungs- und Qualitätsanspruch an die Umsetzung des Konzepts die führenden Großhandlungen in die Gruppe zu holen. Schnell wurde mit den ersten Systemkunden der Nachweis geführt, dass ein solcher Zusammenschluss und das neue Angebot genau zum richtigen Zeitpunkt kam. Trotz dann dramatischer Veränderungen des Marktes in den Jahren zwischen dem Gründungsjahr 1985 und 2012, hat die Marketingidee von DTV Tabak nichts an Aktualität verloren.

    Heinrich Wagner hat sich dabei immer als Motor für die Weiterentwicklung des Zusammenschlusses verstanden, aktiv und sehr konsequent in der Verfolgung der Ziele. 2012 lag der Umsatz der Gruppe deutlich über 3 Milliarden Euro. Die Prognosen für die Zukunft sind weiter positiv.

    Zum Profil von Heinrich Wagner gehört sein Engagement für die Einzelhandelskunden. Er hat die Verbindung von Groß- und Einzelhandel immer als eine stark partnerschaftliche gesehen. Sein Credo: Leistungen des Einzelhandels müssen von der Industrie gesehen, geschätzt und honoriert werden. Ob es der Industrie gefiel oder nicht, Heinrich Wagner war es, der sich auch als Beiratsvorsitzender von DTV Tabak für eine bessere Spanne der Händler stark machte. Immer wieder hat er Verbesserungen angemahnt. Das hat sicher seine Wirkung auf die Industrie nicht verfehlt.

    Nach mehr als 20 Jahren hat er nun sein Amt als Beiratsvorsitzender von DTV Tabak aufgegeben. Er ist weiter mit Leib und Seele dem Tabak verbunden. Seine Erfahrungen gehen nicht verloren. Er will der aktive Gesellschafter bleiben, dem seine Mitgesellschafter aktuell ihre Anerkennung für sein über zwei Jahrzehnte währendes Engagement ausgesprochen haben.

    Es war eher ein spartanisch einfaches Treffen – Wagner macht nicht viel Aufhebens um seine Person – bei dem dies im kleinen Kreis geschah. Man wollte ihm als symbolisches Dankeschön ein Geschenk überreichen. Das lehnte Heinrich Wagner kategorisch ab. Was er über 20 Jahre für die Gruppe getan habe, habe er als Pflicht, aber auch als Freude empfunden. Die Gesellschafter haben daraufhin beschlossen, Heinrich Wagner einen namhaften Betrag für ein ihm am Herzen liegendes soziales Projekt zur Verfügung zu stellen. Damit war er einverstanden und entschied sich für das Malteser Hospiz St. Raphael in Duisburg und dessen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst. Dort kam das Geld gut an … typisch für Wagner, das Geld wechselte ohne viel Aufhebens und ohne Foto den Besitzer. Beim Hospiz hat man sich sehr gefreut und Heinrich Wagner war zufrieden.

    (DTZ 36/13)

  • Torsten Löffler leitet Unternehmensgruppe Dr. Eckert

    BERLIN/STUTTGART (DTZ/fnf). Mit Wirkung vom 1. September 2013 haben die Gesellschafter der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH Torsten Löffler zum Alleingeschäftsführer des Unternehmens berufen. Löffler, seit rund zwölf Jahren bei der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH, übernimmt damit künftig die Aufgaben, die bislang der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Adam-Claus Eckert ver-antwortete.

    Dr. Adam-Claus Eckert beendete am 31. August seine Tätigkeit als Geschäftsführer und übernahm den Vorsitz des Aufsichtsrates der Unternehmensgruppe. Dr. Adam-Claus Eckert: „Nach 38 Jahren, davon 23 als Geschäftsführer unserer Unternehmensgruppe, übergebe ich meine Aufgabe an Torsten Löffler. Er ist seit vielen Jahren in leitender Position bei uns beschäftigt und dadurch bestens vorbereitet und geeignet, seine neue Aufgabe wahrzunehmen.“

    Torsten Löffler (49) sammelte nach seiner Berufsausbildung erste Vertriebserfahrungen in Einzelhandelsunternehmen der Tabakwarenbranche. Seit 2001 bei der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH, unterstützte der geprüfte IHK Controller zwischen 2004 und 2006 den damaligen Vertriebschef als Assistent der Geschäfts-leitung und übernahm von 2006 an die Vertriebsverantwortung der Unternehmensgruppe in den neuen Bundesländern. Seit Oktober 2009 leitete Löffler den gesamten Vertrieb der Unternehmensgruppe Dr. Eckert, seit Januar 2012 war er gemeinsam mit Dr. Adam-Claus Eckert deren Geschäftsführer.

    Mit mehr als 190 Einzelhandelsgeschäften der Marken Eckert, Ludwig, Barbarino und Coffee Jungle zählt die Unternehmensgruppe Dr. Eckert heute zu den deutschen Marktführern mit den Sortimentsschwerpunkten Presse, Buch, Tabakwaren, Convenience, Lotto/Toto und Postdienstleistungen.

    (DTZ 36/13)

  • „Wir wollen nicht, dass Jugendliche rauchen!“

    BERLIN (DTZ/vi). Die Nichtverfügbarkeit von Tabakwaren für Menschen unter 18 Jahren ist der Schlüssel für einen wirkungsvollen Jugendschutz. Dabei stehen Hersteller und Händler gleichermaßen in der Verantwortung.

    Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) unterstützt den Handel bei der Erfüllung dieser gemeinsamen Verpflichtung durch die Bereitstellung von 240.000 Stoppschild-Aufklebern mit der Aufschrift „Rauchen nur ab 18“.

    Durch den täglichen Kundenkontakt kommt dem Handel eine Kernfunktion bei der Durchsetzung des Jugendschutzes zu. Mit der Anbringung der „Rauchen nur ab 18“-Aufkleber an Tür oder Fenster signalisiert der Händler seinen Kunden und der Öffentlichkeit, dass in seinem Geschäft der Jugendschutz strikt eingehalten wird. „Jugendschutz geht uns alle an. Dass die vielen Händler in Deutschland dieser Verpflichtung so verantwortungsbewusst nachkommen und auch ihre Mitarbeiter sensibilisieren, stärkt nicht nur den Jugendschutz, sondern kommt auch bei ihren Kunden gut an, die diese klare Haltung zu schätzen wissen“, so Henning Finck, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands.

    Die „Rauchen nur ab 18“-Aufkleber bereiten jüngere Erwachsene darauf vor ihr Alter nachweisen zu müssen und halten Minderjährige davon ab, im Laden überhaupt nach Tabakwaren zu verlangen. Der Vorteil für Händler und die Angestellten: Sie sind den häufig damit verbundenen Diskussionen und Überredungsversuchen weniger ausgesetzt. Zugleich wird die strikte Einhaltung des Jugendschutzes von anderen Kunden erfahrungsgemäß honoriert. Jugendschutz rechnet sich also – ganz unabhängig von drohenden Bußgeldern bis zu 50 000 Euro bei Zuwiderhandlungen. Bei wiederholten Verstößen kann sogar die weitere Ausübung des Gewerbes untersagt werden – dies widerfuhr erst jüngst einem Gießener Tabakwarenhändler, der regelmäßig Tabakwaren ohne Ausweiskontrolle an Jugendliche verkauft hatte.

    Mit der Verteilung der Aufkleber führt der Deutsche Zigarettenverband eine Aktion seines Mitgliedsunternehmens British American Tobacco (BAT) fort, das in den vergangenen Jahren bereits „Rauchen nur ab 18“-Aufkleber an den Handel ausgeliefert hat. Die Bereitstellung neuer Aufkleber, die natürlich im Laufe der Zeit abnutzen und verbleichen, ist ein erster Schritt, jugendschutzpolitische Maßnahmen der Hersteller stärker auf Verbandsebene zu bündeln und auf diese Weise Synergieeffekte zu erzielen.

    „Bei einem so wichtigen Thema wie dem Jugendschutz sind sich unsere Mitgliedsunternehmen einig: Wir wollen nicht, dass Kinder und Jugendliche rauchen!“, stellt Henning Finck fest. Dies zeige sich auch an der konsequenten Einhaltung des DZV-Werbekodexes. Mit dieser freiwilligen Selbstverpflichtung stellen die Mitgliedsunternehmen sicher, dass sich ihre Marketingaktivitäten nicht an Kinder und Jugendliche richten. So darf etwa im direkten Umfeld von Schulen und Jugendzentren nicht auf Außenplakaten geworben oder in der Werbung dürfen nur Models eingesetzt werden, die mindestens 30 Jahre alt sind.

    Die „Rauchen nur ab 18“-Aufkleber werden in drei verschiedenen Größen geliefert und eignen sich so für die Anbringung Aufkleber an Tür, Fenster, Kasse und/oder Regal. Zusätzliche Aufkleber können jederzeit über den DZV bestellt werden: per Post: DZV, Unter den Linden 42, 10117 Berlin; per Fax: 030 / 88 66 36 111; per Internet: [link|http://www.zigarettenverband.de] www.zigarettenverband.de [/link].

    (DTZ 36/13)

  • Personelle Veränderung bei der Villiger Söhne GmbH

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pnf). Die Villiger Söhne GmbH in Waldshut Tiengen hat Michael Blumendeller zum „Head of Large Cigar Division Villiger Group“ (Spartenleiter Kopfzigarren der Villiger Gruppe) berufen. Er übernimmt die neu geschaffene Position mit Wirkung zum 1. September 2013 und trägt damit die Verantwortung für die eigene Herstellung und den Einkauf von Kopfzigarren (Large Cigars) von Dritten für die Unternehmensgruppe.

    Michael Blumendeller, seit 1997 in der Villiger Gruppe in unterschiedlichen Führungsaufgaben tätig, war nach seiner Ausbildung bei der Zigarrenfabrik Haas & Derst, Lampertheim, 35 Jahre in verschiedenen internationalen und nationalen Tabakunternehmen in Deutschland beschäftigt.

    Von 1997 bis 2005 übernahm er verantwortlich die Nationale Vertriebsleitung der 5Th Avenue Products Trading GmbH und baute den Verkauf von Habanos in Deutschland erfolgreich weiter aus. Im Anschluss daran wurde ihm die Vertriebsleitung der Villiger-Tochtergesellschaft El Mundo del Tabaco übertragen.

    Im Jahr 2005 erhielt Blumendeller die Aufgabe, für das Unternehmen einen neuen Bereich, das Villiger Event –Marketing, aufzubauen mit dem Ziel der zielgerichteten und systematischen Planung von eigenen Firmenauftritten als absatzpolitisches Instrument zur Durchsetzung der Unternehmensziele im Rahmen der Marketing-Kommunikation. Diese Aufgabe hat er bis Ende August 2013 wahrgenommen.

    (DTZ 35/13)

  • USA: Online-Verkaufsverbot für E-Zigaretten?

    NEW YORK CITY (DTZ/red). Die US-Gesundheitsbehörde FDA prüft ein Verbot des Online-Handels mit E-Zigaretten. Bei einem gemeinsamen Treffen wurde den Herstellern ein entsprechender Maßnahmenkatalog präsentiert, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ).

    Eine offizielle Ankündigung der Vorschläge wird für Oktober erwartet.

    Bereits 2009 hatte die Food and Drug Administration (FDA) die gesundheitlichen Risiken der elektronischen Zigarette öffentlichen angeprangert. Aktuell geht es jetzt auch um einen besseren Jugendschutz, so das WSJ. In diesem Zusammenhang könnte das Mindestalter von 18 auf 19 Jahren heraufgesetzt werden.

    Darüber hinaus überprüft die FDA auch Werberichtlinien für Fernsehen, Radio und Print-Produkte, zitiert das WJS den Direktor für Tabakprodukte bei der FDA, Mitch Zeller. Dabei gehe es allerdings nicht um mögliche Einschränkungen für E-Zigaretten oder andere Produktgruppen, so Zeller. Die Vorschläge würden zeitgleich den beteiligten Parteien vorgelegt.

    In den USA wird der Umsatz mit E-Zigarettenmarkt dieses Jahr rund 1 Mrd. US-Dollar erzielen, schreibt das WSJI. Und das Geschäft wächst weiter. In den nächsten fünf Jahren könnte der Umsatz bei 10 Mrd. Dollar liegen, vorausgesetzt die Konsumenten wechseln weiterhin von Tabak zu den batteriebetriebenen Dampfer-Geräten, heißt es.

    Wenn das Online-Geschäft mit der e-Zigarette verboten wird, erwarten Marktbeobachter im Gegenzug einen entsprechenden Aufschwung für den stationären US-Handel.

    (DTZ 35/13)

  • Kaufen beim Nachbarn

    KEHL (DTZ/red). Im deutsch-französischen Grenzgebiet steigt der Umsatz im Fachhandel. Ein Grund ist die Erhöhung der Zigarettenpreise in Frankreich.

    Seit dem 15. Juli müssen Raucher in Frankreich zwischen 20 und 40 Cent pro Schachtel mehr zahlen. Die Konsumenten reagieren und fahren in Grenzgebieten, wie im Elsaß, einfach zum Nachbarn über den Rhein.

    „Im Elsaß kostet eine Stange Marlboro 68 Euro, hier ist sie für 50 Euro zu haben“, sagt eine Fachhändlerin aus Kehl im Gespräch mit dem Online-Portal der „Mittelbadischen Presse“. Die Fachhändler haben sich in Kehl auf diese Kunden eingestellt: Viele Verkäufer sind gebürtige Franzosen.

    (DTZ 35/13)

  • Imperial Tobacco verkauft weniger Zigaretten

    BRISTOL (DTZ/red). Der britische Tabakkonzern Imperial Tobacco meldet einen Rückgang seiner Umsätze. Als Gründe nennt Europas zweitgrößter Zigarettenhersteller unter anderen Sparmaßnahmen, Arbeitslosigkeit und den wachsenden illegale Handel mit Tabakwaren.

    Das Unternehmen verzeichnet für das Geschäftsjahr einen Rückgang des Volumens um sieben und der Einnahmen um drei Prozent.

    Das Unternehmen befinde sich im „härtesten Jahr, an das sie sich erinnern könn e“, zitiert „The Scotsman“ Firmenchefin Alison Cooper. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hält sie an ihren Prognosen für das laufende Jahr fest und kündigt die Einführung eines rauchfreien elektronischen Produkts für 2014 an.

    (DTZ 34/13)

  • f6-Protest gegen Tabakproduktrichtlinie (TPD 2)

    DRESDEN (DTZ/red). Auch in Dresden werden die Pläne für eine Verschärfung der Tabakproduktrichtlinie (TPD 2) abgelehnt.

    In einem Schreiben an das EU-Parlament weist der Betriebsrat der f6 Cigarettenfabrik auf die Gefahren für Arbeitsplätze und Umsatz hin, berichtet die „Lausitzer Rundschau“. „Tabakprodukte müssen reguliert werden, aber was nun von der EU vorgeschlagen wird, empfinden wir als völlig überzogen und nicht zielführend“, zitiert die Zeitung den Betriebsrat.

    Laut einer Studie des Unternehmensberaters Roland Berger im Auftrag von Philip Morris International gefährden die EU-Pläne 175.000 Arbeitsplätze in Europa. Darüber hinaus sei als Folge mit einem Steuerausfall von bis zu fünf Milliarden Euro zu rechnen.

    Die Dresdner Zigarettenfabrik beschäftigt 400 Mitarbeiter.

    (DTZ 34/13)

  • Smarter Tipp: Lotto Baden-Württemberg startet mobilen Internetauftritt

    STUTTGART (DTZ/vi). Rufen Smartphone-Nutzer die Seite www.lotto-bw.de auf, werden sie automatisch auf das für sie optimierte Portal weitergeleitet. Dort ist die Spielteilnahme am Klassiker Lotto 6aus49, der europäischen Lotterie Eurojackpot, der täglichen Lotterie Keno und der Rentenlotterie Glücksspirale möglich. Auch die Abfrage von Gewinnen und Quoten gehört zum Umfang des neuen Angebots. „Der Siegeszug der Smartphones ist in vollem Gang“, erklärte Marion Caspers-Merk, die Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. „Die mobilen Alleskönner machen schon fast zwei Drittel aller Handys im Land aus. Deshalb ist es nur konsequent, dass wir unser Online-Angebot anpassen“, so die Lotto-Chefin weiter.[p][/p]

    Mittels Orts- bzw. Postleitzahlangabe kann im Portal die nächstgelegene Lottoverkaufsstelle angezeigt werden. „Auf diese Funktion legen wir ganz besonderen Wert“, betonte Caspers-Merk. „Denn unsere Annahmestellen liefern das, was im Internet mitunter zu kurz kommt: eine kompetente Beratungsleistung.“[p][/p]

    Die Lotto-Chefin erläuterte, das für mobile Endgeräte optimierte Portal sei der nächste Schritt der langfristig angelegten Online-Strategie. „Weitere Schritte werden folgen. Wir möchten den baden-württembergischen Spielteilnehmern im Netz einen modernen und kundenfreundlichen Auftritt bieten.“ So ist laut Caspers-Merk noch im Herbst 2013 der Relaunch der Homepage www.lotto-bw.de geplant. Der optimierte Auftritt kann mit den gängigen Smartphone-Betriebssystemen (z. B. Android, iOS, WindowsPhone) genutzt werden. Ein Wechsel zur Web-Version ist jederzeit möglich, um das gesamte Online-Angebot von Lotto Baden-Württemberg abzurufen.[p][/p]

    Seit September 2012 kann man seinen Tipp im Internet wieder bei Lotto Baden-Württemberg abgeben. Rund 50 000 Kunden haben sich bislang auf www.lotto-bw.de registriert und in einer der Lottoverkaufsstellen im Land identifiziert. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH hatte ihr Online-Angebot zuvor wegen gesetzlicher Vorgaben einstellen müssen. Die seit 1. Juli 2012 veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen gestatten den Internetvertrieb unter strengen Auflagen wieder.
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    DTZ 33/13