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  • Älteste Deutsche raucht gerne

    GÖTTINGEN (DTZ/red). Am 8. Dezember feierte Gertrud Henze, die vermutlich älteste Frau Deutschlands, ihren 112 Geburtstag.

    Die Jubilarin hat vermutlich nicht durch ein besonders enthaltsames Leben dieses sehr hohe Alter erreicht. Sie genieße eher weiterhin die kleinen Freuden des Lebens, wie Annette Paetzold, Sprecherin des Göttinger Wohnstiftes, erklärt, wo Getrud Henze lebt. So rauche Gertud Henze bei Gelegenheit noch immer gerne eine Zigaretten, nasche Süßigkeiten und gönne sich auch ein Gläschen Wein.

    (DTZ 50/13)

  • Frankreich hebt Freimenge an

    TOULOUSE (DTZ/red). Die Raucher werden die Nachricht begrüßen: Laut einem Bericht der französischen Wochenzeitung „Le Journal du Dimanche“ wird der Finanzausschuss die zollfreie Einfuhr von Zigaretten durch Reisende nach Frankreich erweitern.

    Ab 1. Januar 2014 dürfen Privatpersonen maximal 1.000 Stück oder zehn Stangen pro Person, das sind maximal 50 Zigarettenstangen pro Fahrzeug, steuerfrei nach Frankreich mitbringen. Bisher können pro Auto fünf Zigarettenstangen und 50 Zigarren pro Person zollfrei ins Land eingeführt werden.

    (DTZ 50/13)

  • E-Zigaretten nur noch im Fachgeschäft

    PARIS (DTZ/red). In Frankreich sollen elektronische Zigaretten nur noch im Tabakfachhandel verkauft werden dürfen.

    Das schlägt das Handelsgericht in Toulouse am Montag in seinem Urteil vor. Medienberichten zufolge soll darüber hinaus das Tabakwerbeverbot auch auf e-Zigaretten angewendet werde.

    Dieses Urteil könnte Einfluss auf die Regulierung von e-Zigaretten innerhalb der EU haben. Hier wird zurzeit die Frage diskutiert ob sie als Tabakprodukt behandelt werden oder nicht.

    In Frankreich haben rund 27.000 Buralistes (dt. Tabakhändler) das alleinige Recht Zigaretten zu verkaufen. Vor diesem Hintergrund erwarten Beobachter erbitterte Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den e-Zigaretten-Händler.

    Der e-Zigarettenmarkt in Europa wächst. Nach Informationen des „Wall Street Journals“ (WSJ) wird allein für Frankreich 2013 ein Umsatz von 100 Millionen Euro erwartet im Vergleich zu 40 Millionen Euro im vergangenen Jahr.

    (DTZ 50/13)

  • Oettinger Davidoff AG baut Position im Fachhandel aus

    BASEL (DTZ/da). Nach der Eröffnung eines neuen Flagship Stores im 1. Quartal des kommenden Jahres im Zentrum von Frankfurt am Main, direkt gegenüber der Börse, wird die Oettinger Davidoff AG über vier Davidoff Flagship Stores in Deutschland verfügen.

    Die anderen drei Spezialgeschäfte dieser Art befinden sich in bester Lage von Berlin, Dresden und Düsseldorf. „In den nächsten Jahren streben wir sechs bis zehn Davidoff Flagship Stores in Deutschland an“, sagt Hans-Kristian Hoejsgaard, CEO der Unternehmensgruppe. Weltweit beziffert er die Zahl der Davidoff Flagship Stores auf derzeit 65. Zuletzt sind in Seoul, Singapur und Tokio neue Davidoff Flagship Stores eingerichtet worden.

    In Deutschland würde das Unternehmen gerne weitere Flagship Stores eröffnen, und zwar vor allem in Hamburg und München. „Beide Städte sind attraktive Metropolen mit hoher Kaufkraft“, sagt Hoejsgaard, betont aber gleichzeitig, dass absolut noch nichts entschieden sei und man auch wegen der guten Zusammenarbeit mit den dortigen Davidoff-Depots keinerlei Eile habe.

    Hoejsgaard unterstreicht, dass neben den Flagship Stores die weltweit 550 Davidoff-Depositäre im Fachhandel und die über 150 Zigarrenlounges in der Gastronomie eine wichtige Rolle in der Vertriebspolitik des namhaften Schweizer Unternehmens spielen. Das Gros der Depositäre befindet sich in Europa (250) und in den USA (230). Innerhalb Europas gibt es die meisten Davidoff-Depositäre in Deutschland, wo es zurzeit 126 sind. Ihre Zahl soll in den nächsten Jahren etwas erhöht werden; um wie viel kann Hoejsgaard derzeit noch nicht sagen.

    In Deutschland verfügt die Unternehmensgruppe über die Flagship Stores, die Davidoff-Depots und Zigarrenlounges hinaus mit der 100-prozentigen Tochterfirma Wolsdorff Tobacco GmbH, Hamburg, über ein eigenes Filialunternehmen mit insgesamt 174 Shops. Davon haben aktuell 27 ein Davidoff-Depot.

    (DTZ 50/13)

  • Lekkerland Deutschland verstärkt und erweitert Unternehmensführung

    FRECHEN (DTZ/pi). Die Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG bestellt zum 1. Januar 2014 Peter Spitlbauer (48) zum kaufmännischen Geschäftsführer. Sprecher der Geschäftsführung bleibt Frank Fleck.

    Beide Geschäftsführer berichten an den CEO der Lekkerland Gruppe, Michael Hoffmann. Zugleich schafft die Lekkerland Deutschland eine Geschäftsleitung, in der künftig auch die verantwortlichen Leiter von Einkauf, Logistik, Marketing und Vertrieb vertreten sind. „Es ist unser erklärtes Ziel, unsere europäische Wachstumsstrategie `Convenience 2020´ in Deutschland noch konsequenter umzusetzen. Dazu wird Peter Spitlbauer in seiner neuen Verantwortung beitragen“, erklärt Michael Hoffmann, CEO der Lekkerland AG & Co. KG.

    Peter Spitlbauer war bislang auf europäischer Ebene als Senior Vice President Corporate Finance für Finanzen, Controlling sowie Treasury verantwortlich. Bevor der Diplomkaufmann 2008 zur Lekkerland AG & Co. KG wechselte, war er in verantwortlichen Positionen bei der Quelle AG und der Neckermann Versand AG sowie bei der Robert Klingel GmbH & Co. KG tätig. Nach seinem Studium begann Peter Spitlbauer seinen beruflichen Werdegang bei Xerox in München.

    (DTZ 50/13)

  • Unsicherheit über Kompromisse bei Trilog

    BRÜSSEL (DTZ/fok). Am Mittwoch dieser Woche (Ergebnisse nach Redaktionsschluss) ging es weiter im Trilog von Kommission, Ministerrat und Europäischem Parlament in der Suche nach kompromissfähigen Lösungen bei der politischen Verhandlungen der neuen EU-Tabakprodukt-Richtlinie (TPD).

    Nach Aussage von Experten zeichnet sich im Vorfeld kein klares Meinungsbild ab, zu verworren sind die Äußerungen aus Kreisen der Beteiligten. Eine Meldung der „Wirtschaftswoche“ beschäftigte sich mit Forderungen von Kommission und EP, Zigarettenpäckchen künftig einheitlich zu kennzeichnen, um den Schmuggel einzudämmen. Erwähnt wird der Vorschlag von EU-Kommissar Tonio Borg, zur Schwarzmarktbekämpfung künftig den Weg jeder einzelnen Schachtel vom Hersteller bis zum Einzelhändler durch einen unabhängigen Dienstleister nachverfolgen zu lassen. Dagegen wehren sich die Hersteller, weil dadurch der Schmuggel nicht bekämpft, sondern nur Bürokratie angeheizt würde. Es reiche, den Warenweg vom Hersteller zum Großhandel zu dokumentieren, wie es das WHO-Protokoll festlege.

    Umstritten sind noch eine Reihe von anderen Artikeln der Richtlinie, so etwa die Behandlung der E-Zigaretten (Tabakprodukt mit fiskalischen Optionen versus Medizinprodukt mit Beifall aus der Pharmaecke). Offen ist auch das weitere Procedere einer Triloglösung im Europäischen Parlament und die daraus resultierenden sehr unterschiedlichen Terminierungen.

    (DTZ 50/13)

  • Ankündigung: Tobacco Campus

    WIESBADEN (DTZ/cs). Im Rahmen eines Internationalen Workshops wird in Hessens Hauptstadt vom 17. bis zum 18. März 2014 die Zukunft der E-Zigarette thematisiert. Der Workshop richtet sich an Entscheidungsträger in den Bereichen Herstellung, Marketing und Vertrieb von E-Zigaretten und Komponenten.

    Weitere Informationen und Anmeldung sind unter tobaccocampus@konradin.de möglich:
    [pic|352|l|||Tobacco Campus: Die Zukunft der E-Zigarette|||][pic|353|l|||Programm: Die Zukunft der E-Zigarette|||]

  • Raucherstreit in Düsseldorf geht weiter

    DÜSSELDORF (DTZ/red). Dem Düsseldorfer Rentner und Raucher Friedhelm Adolfs (75) droht die fristlose Kündigung seiner Wohnung.

    Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Am 31. Juli hatte das Düsseldorfer Amtsgericht der persönlichen Freiheit von Adolfs klare Grenzen gesetzt. Zwar sei das Rauchen in den eigenen vier Wänden erlaubt, aber es habe seine Grenzen im Recht auf körperliche Unversehrtheit der Nachbarn. Wer den Hausflur verpestet, wenig lüfte, auf Beschwerden und Abmahnungen nicht reagiere, der muss die Konsequenzen tragen, heißt es.

    Jetzt steht die nächste juristische Runde an. Adolfs und sein neuer Anwalt Martin Lauppe-Assmann stehen am 19. Dezember vor dem Düsseldorfer Landgericht als Berufungsinstanz. Lauppe-Assmann ist zuversichtlich. Auf seiner Homepage äußert er den Unmut über den Umgang mit seinem Mandanten und stellt einen Spendenaufruf ins Netz.

    Mit einer Entscheidung ist2013 nicht mehr zu rechnen, sagt eine Sprecherin des Landgerichts.

    (DTZ 49/13)

  • Plain Packaging schon ab 2015?

    LONDON (DTZ/red). In Großbritannien könnten Zigaretten bereits ab 2015 in standardisierten Einheitspackungen (engl. Plain Packaging) verkauft werden. Ein Vorhaben, das Premierminister David Cameron Ende November in der britischen Presse ankündigt.

    Erst im Juli hatte der konservative Cameron vollmundig getönt, dass er vor einer solchen Entscheidung zunächst weitere Ergebnisse aus Australien abwarten will und das Plain Packaging offziell auf Eis gelegt. Australien hatte als erstes Land weltweit die Einheitspackung für Tabakprodukte im Dezember 2012 gesetzlich vorgeschrieben.

    Der Premier will Medienberichten zufolge das leidige Thema noch vor den nächsten Unterhauswahlen im Mai 2015 vom Tisch haben. In den Medien wird jetzt auch darüber spekuliert, inwieweit Vertreter der Pharma-Lobby und Gesundheitsexperten Einfluss auf diese Kehrtwendung genommen haben.

    Bisher waren vor allem Abgeordnete der Labour-Party und de Liberaldemokraten als Befürworter der Einheitspackung öffentlich aufgetreten.

    (DTZ 49/13)

  • EU-Kommission will e-Zigarette stärker regulieren

    BRÜSSEL (DTZ/red). Die EU-Kommission will den Konsum elektronischer Zigaretten massiv einschränken.

    Damit setzt sie sich über die Entscheidung des EU-Parlaments hinweg. Die geplanten Regelungen würden 2017 greifen und Medienberichten zufolge die maximale Nikotin-Konzentration von 30 mg/ml, wie es das Parlament geplant hatte, auf 20 mg/ml reduzieren. Laut Herstellern sind davon alle zurzeit auf dem Markt befindlichen Produkte betroffen. Hinzukommt, das unter anderen nur Aromen akzeptiert werden, die in so genannten Nikotin-Ersatztherapien zugelassen sind.

    Die Kommissionsmitglieder lehnen die e-Zigarette in ihrer aktuellen Variante ab, da der Konsum dem der herkömmlichen Zigarette ähnlich sei, argumentieren sie. Dies geht aus dem vertraulichen Entwurf hervor, der der britischen Tageszeitung „The Telegraph vorliegt. Die Kommission will die tabakfreie Alternative durch die neue Tabakproduktrichtlinie regulieren, auch wenn das Produkt selbst keinen Tabak enthält.

    Im Gegensatz dazu appellieren europäische Ärzte an die EU-Entscheider die e-Zigarette im freien Handel zu belassen. Allein in Frankreich unterzeichneten 100 Mediziner ein entsprechendes Schreiben, das in der französischen Tageszeitung „Le Parisien“ veröffentlicht wurde. Insgesamt berfürworten die Unterzeichner, die in Großbritannien, Frankreich, Polen, Griechenland, Belgien und Italien lehren und praktizieren, die elektronische Zigarette als weit weniger gefährlich als Tabak, Alkohol, fetthaltige oder zuckerhaltige Lebensmittel.

    (DTZ 49/13)