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  • Ermuri stellt sich den Herausforderungen

    DETMOLD (DTZ/da). „Die Ermuri hat solide gewirtschaftet, sich im Wettbewerb gut behauptet und stellt sich den Herausforderungen des Marktes.“ Das erklärten Vorstandsvorsitzender Cay Uwe Vinke und Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Quade auf der Ermuri-Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende.

    Die Branchenentwicklung und das allgemeine Fachhandelssterben hinterlassen jedoch auch bei der größten deutschen Genossenschaft des Tabakwareneinzelhandels ihre Spuren.

    Im Wirtschaftsjahr 2012/13 (1. Oktober bis 30. September) erzielte die Ermuri Genuss Company e G einen Umsatz von 120,2 Millionen Euro. Der Großteil des Umsatzes entfiel auf das Lager- und Streckengeschäft. Der hier erzielte Anstieg von 11,3 Prozent ging zu einem beachtlichen Teil auf das Konto der Zigarette.

    Ende September gehörten der Ermuri 916 Mitglieder an. Analog zum Markt ist die Mitgliederentwicklung rückläufig, überwiegend aufgrund von Insolvenzen und Geschäftsaufgaben.

    Als insgesamt positiv bezeichnete Vinke die Entwicklung des Lagergeschäfts im laufenden Wirtschaftsjahr 2013/14, das am 1. Oktober begann.

    Er forderte die Mitglieder dazu auf: „Konzentrieren Sie sich beim Einkauf auf die Ermuri und stärken Sie damit Ihre Genossenschaft im eigenen Interesse!“

    (DTZ 15/14)

  • Höhere Tabaksteuer wird jetzt durchgereicht

    MÜNCHEN (DTZ/red). Die ersten kleineren Preiserhöhungen am Zigarettenmarkt hat es bereits gegeben. Jetzt dreht der erste Konzern an der Preisschraube. Zum 19. Mai hebt Philip Morris die Preise für das Zigarettensortiment an. Der Konzern hat den Handel bereits per Schreiben (liegt DTZ vor) über die Änderungen informiert.

    Immerhin viereinhalb Monate werden die Münchner nach der routinemäßigen Tabaksteuererhöhung zum Jahreswechsel dann gewartet haben, bevor sie im Mai die höhere fiskalische Belastung an den Konsumenten durchreichen. Damit Händler sich rasch mit den neuen Preisen vertraut machen können, stellt Philip Morris ihnen eine neue Preisliste zur Verfügung. Das Unternehmen weist dabei darauf hin, dass der bislang ausgewiesene Rabatt „Abzüge für Händler und Großverteiler“ künftig bereits in den Fabrikpreisen enthalten sei. Finanziell ändere sich für den Handel dadurch nichts.

    Erhöhungen im Detail

    Die Preisanpassungen erfolgen entweder um ein Erhöhen pro Packung um 20 Cent oder durch ein Reduzieren des Packungsinhaltes um eine Zigarette. Bei einigen Produkten, so der Konzern, gebe es dadurch Anpassungen der Produktpalette: Bei den Marken L&M sowie Chesterfield gibt es künftig nur noch Packungen mit 19 Stück für 5,00 Euro; die OP-Varianten 19 Stück/4,80 Euro und 20 Stück/5,00 Euro entfallen. Zudem werden Marlboro Red und Gold in der XXL-Box auch als AP-Variante mit 26 Stück für 7,00 Euro erhältlich sein. Die Chesterfield Menthol AP L-Box mit 20 Stück für 5,00 Euro wird vom Markt genommen, dafür können Automaten dann mit der OP-Box mit 19 Stück für 5,00 Euro bestückt werden.

    Wie üblich werden die Händler nach dem Abverkauf der Produkte mit alten Preisen fließend mit der neu ausgezeichneten Ware eingedeckt. Die Packungen sind dann mit einem blauen Klebeband versehen, auf den schwarz der Schriftzug „New Price“ – bei Gebinden „NP“ – gedruckt ist.


    Kein Kommentar

    Das Unternehmen hält sich mit Stellungnahmen zu den Preiserhöhungen zurück. Auch von DTZ befragte Wettbewerber gaben keinen Kommentar ab.

    (DTZ 15/14)

  • Eurojackpot: Gewinn-Topf wächst weiter

    MÜNSTER (DTZ/vi). Die Ziehung der Lotterie Eurojackpot am vergangenen Freitag hatte schon historische Dimensionen. Denn der größte bisher jemals in Deutschland zur Ausspielung anstehende Lotterie-Jackpot war mit 47 Millionen Euro auch gleichzeitig der aktuell höchste Jackpot in der deutschen Lotteriegeschichte.

    Da dieser Rekord-Jackpot nicht „geknackt“ wurde, wächst der Eurojackpot in der Gewinnklasse 1 am heutigen Freitag auf voraussichtlich 56 Millionen Euro. Hierzu Axel Weber, Sprecher von Eurojackpot: „Mit Eurojackpot haben wir in Deutschland etwas Einmaliges geschafft. Mit dieser neuen Rekord-Jackpothöhe werden nun auch viele Tipper auf Eurojackpot aufmerksam, die vorher illegal im ausländischen Internet gespielt haben.“ Auch bei den anderen teilnehmenden europäischen Partnern steigt die Nachfrage deutlich an. Besonders Tippgemeinschaften aus Büros und Vereinen haben aktuell Hochkonjunktur. „Bei so einer Menge Geld im Jackpot reicht es ja auch für mehrere Tipper, um in den Euro-Millionen-Genuss zu kommen“, so Weber.

    (DTZ 14/14)

  • Raucher verklagen New York City

    NEW YORK CITY (DTZ/red/kes). Die New Yorker Bürgerinitiative Clash protestiert gegen das E-Zigarettenverbot auf öffentlichen Plätzen der Millionenmetropole. Die Gruppe Citizens lobbying against smoker harassment (Clash) kennt sich im Kampf für mehr Raucherrechte aus.

    Im Oktober 2013 hatte der Oberste Gerichtshof ihrem Einspruch Recht gegeben und ein Rauchverbot für öffentliche Parks, historische Sehenswürdigkeiten, Schwimmbäder und Spielplätze des US-Bundesstaates aufgehoben.
    Was für herkömmliche Tabakprodukte möglich war, will Clash für die elektronischen Varianten wiederholen.

    Obwohl Raucher und Dampfer (Eigenbezeichnung der E-Zigarettenkonsumenten, Anmerk. d. Red) innerhalb der Interessengruppe nicht immer an einem Strang ziehen, eint sie das aktuelle Projekt, bestätigt Audrey Silk, Gründer von Clash. Die Gruppe zählt eigenen Angaben zufolge inzwischen rund 2.000 Mitglieder, die mehrheitlich in sozialen Netzwerken wie Facebook organisiert sind.

    (DTZ 14/14)

  • Gesundheitsministerin will E-Zigaretten verbieten

    (DTZ/red). Die israelische Gesundheitsministerin Ja’el German plant ein Werbe- und Verkaufsverbot für elektronische Zigaretten.

    Als Begründung nennt sie auch den wachsenden Konsum der E-Produkte an Schulen, berichtet die „Times of Israel“. Das Gesundheitsministerium wird bis zum 26. April Vorschläge und Reaktion zum Thema sammeln, heißt es.

    (DTZ 14/14)

  • Prominente Persönlichkeiten und edle Havannas

    BAD WIMPFEN (DTZ/pnf). Seit vielen Jahren erfreuen sich die Gäste der Verleihung des Deutschen Medienpreis am Genuss edler Habanos. Auch in diesem Jahr präsentierte das Bad Wimpfener Fachhandelsunternehmen Cigardeluxe mit Unterstützung von 5th  Avenue handgerollte Longfiller aus Kuba im Zigarren-Kabinett des Veranstaltungsorts „Medici” in Baden-Baden.

    Mit dem Deutschen Medienpreis werden Personen geehrt, die Gesellschaft oder Politik prägend beeinflussen. Zu den Preisträgern zählten bisher unter anderem Helmut Kohl, Nelson Mandela, François Mitterrand, Yassir Arafat, Yitzhak Rabin, Kofi Annan, König Juan Carlos von Spanien, der Dalai Lama und George Clooney. In diesem Jahr ging der Medienpreis an die niederländische Königin Máxima, die mit ihrem Gatten, König Willem-Alexander, angereist war.

    Leider ließen sich die königlichen Hoheiten nicht von Fachhändler Jochen Klenk zum Genuss einer Zigarre überreden. Viele der anwesenden Gäste – vom Vorstand eines Dax-Unternehmens über bekannte Fernsehmoderatoren, Schauspieler, Sportler bis hin zum Spitzenpolitiker – ließen sich dagegen nicht lange bitten und frönten dem edlen Rauchgenuss. Besonders begeistert war Star-Pianist Lang Lang, der auch die Fingerfertigkeiten der Zigarrenrollerin Rosa Arredondo bewunderte.

    Für das leibliche Wohl sorgte Harald Wohlfahrt mit seinem Team vom Drei-Sterne-Restaurant „Traube Tonbach“ aus Baiersbronn im Schwarzwald.

    (DTZ 14/14)

  • Australier lassen sich nicht schockieren

    SYDNEY (DTZ/red). Die Zahlen stimmen: Zigarettenhersteller wie British American Tobacco (BAT) sind zufrieden mit dem Australien-Geschäft.

    Die Einführung der Einheitspackung für Tabakprodukte (engl. plain packaging) 2012 hat den nationalen Tabakkonsum nicht beeinflusst, zitiert das australische Online-Magazin „The Daily Life“ Nicandro Durante, CEO von British American Tobacco (BAT). Trotz Schockbildern und Standarddesign konsumieren die Australier weiterhin Zigaretten – sogar mit leichtem Anstieg, verkündet der BAT-Chef.

    Für den zweitgrößten börsennotierten Zigarettenkonzern weltweit ist Australien neben Vietnam, Pakistan und Bangladesch einer der führenden Märkte im asiatisch-pazifischen Raum.

    „In Australien verzeichnen wir ein ausgezeichnetes Gewinnwachstum, das durch Preispolitik, Kosteinsparung und wachsenden Marktanteilen im Premiumsegment getragen wird“, sagt BAT-Finanzchef John Stevens. „Wir registrieren bislang keinen Einfluss der Einheitspackung auf unser Geschäft.“ Der Zigarettenhersteller ist eigenen Angaben zufolge mit 46 Prozent Marktführer in Australien.

    Auch Marktteilnehmer Philip Morris hat bisher keine Auswirkungen durch die Standardpackung auf die allgemeine Geschäftsentwicklung für das Australien-Geschäft festgestellt. Obwohl der Markt für illegale Zigaretten als Folge der Einheitspackung und der hohen Steuern wachse.

    Der Handel mit unversteuerten Zigaretten ist in den letzten zwei Jahren von zehn Prozent auf heute 12,5 Prozent angestiegen, stellt der australische Zoll in seiner Jahresbilanz 2012/13 fest.

    (DTZ 13/14)

  • Zoll zieht Bilanz: 147 Millionen unversteuerte Zigaretten

    BERLIN (DTZ/red). Die Rekordsumme von 147 Millionen unversteuerten Zigaretten wurde 2013 vom Zoll beschlagnahmt, teilte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vergangenen Freitag in Berlin mit.

    Damit ist der illegale Handel mit Tabakprodukten neben Schwarzarbeit, Produktpiraterie und Rauschgiftkriminalität nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums weiterhin ein großes Problem.

    Laut der Ipsos-Entsorgungsstudie stieg der Anteil der nicht in Deutschland versteuerten Zigaretten bundesweit um 1,1 Prozent auf 21,7 Prozent (2012: 20,6 Prozent) an. Das entspricht in der Summe etwa 21,7 Milliarden Zigaretten. Diese kamen entweder legal durch Grenzeinkäufe im Ausland, oder illegal als Schmuggelware ins Land. Damit ist jede fünfte in Deutschland konsumierte Zigarette nicht versteuert. In Ostdeutschland betrifft dies fast jede zweite Zigarette (46,2 Prozent).

    Demgegenüber steht das entschlossene Vorgehen des Zolls. „Dass diese große Menge Schmuggelzigaretten ermittelt werden konnte, ist vor allem das Verdienst der engagierten Mitarbeiter des Zolls“, sagt DZV-Geschäftsführer Dirk Pangritz.
    Dem schließt sich Werner Barth, General Manager Philip Morris Deutschland an: „Die deutschen Zollfahnder haben in den vergangenen Jahren gute Arbeit dabei geleistet, dem illegalen Handel einen Riegel vorzuschieben. Dennoch verdeutlichen die neuen Zahlen, dass der Kampf gegen Zigarettenschmuggel und damit gegen die organisierte Kriminalität mit aller Entschiedenheit weiter fortgeführt und intensiviert werden muss.“
    Der Konsum nicht in Deutschland versteuerter Zigaretten verursacht jährliche Steuerverluste für den deutschen Staat in Höhe von geschätzten vier Milliarden Euro.

    (DTZ 13/14)

  • Eurojackpot steigt auf 47 Millionen

    MAINZ (DTZ/red). Im Eurojackpot liegen nach zehn Ziehungen ohne Gewinner in den Gewinnklassen eins rund 47 Millionen Euro. Der letzte Gewinner in dieser Klasse war ein Spieler aus Kroatien, der am 10. Januar rund 17,3 Mio. Euro gewonnen hat.

    Seitdem hat sich der Jackpot kontinuierlich gefüllt. Die letzten großen Gewinner beim Eurojackpot kamen aus Baden-Württemberg, Italien und Dänemark (zwei). Sie teilen sich die Gewinnklasse zwei und erhalten jeweils 346.006,3 Euro.

    Mit 47 Millionen Euro wird am Freitag der bisher größte Einsatz übertroffen, den es in Deutschland je gegeben hat. Im April 2013 konnte ein Hesse den deutschen Rekordgewinn von rund 46,1 Mio. Euro einstreichen.

    Eurojackpot ist eine staatlich zugelassene länderübergreifende Lotterie der deutschen Lotteriegesellschaften und ihrer europäischen Partner. Für den Spieleinsatz von zwei Euro pro Tipp gibt es zwölf Gewinnklassen und einen wöchentlichen Jackpot von mindestens zehn Millionen Euro. Die Spielformel lautet 5 aus 50 und 2 aus 8 (Eurozahlen). Der Eurojackpot wird mit fünf richtigen Zahlen aus 50 sowie zwei richtigen Eurozahlen geknackt. Die Ziehung findet immer freitags in Helsinki statt.

    (DTZ 13/14)

  • Dr. Eckert eröffnet 200. Filiale

    LEIPZIG (DTZ/red). Die 200. Filiale der Unternehmensgruppe Dr. Eckert wurde am 22. März in Leipzig eröffnet. Das Pressefachgeschäft der Marke „Eckert“ liegt im neuen Tunnelübergang zwischen den Promenaden im Hauptbahnhof und der Leipziger Innenstadt.

    Auf 67 Quadratmetern Ladenfläche werden rund 700 Pressetitel präsentiert, ergänzt durch Getränke, Tabakwaren und eine Lotto-/Toto-Annahmestelle. Filialleiterin Heike Lobin, die auch die Buchhandlung Ludwig im Hauptbahnhof führt, steuert dieses neue Geschäft mit vier Mitarbeitern.

    Torsten Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert: „Natürlich freuen wir uns, nun in Leipzig die 200. Filiale der Unternehmensgruppe eröffnet zu haben. Reine Quantität ist aber eigentlich nicht unser Ziel, denn wir beurteilen jeden expansiven Schritt, also auch jede einzelne Filiale unter qualitativen, sprich: wirtschaftlichen Kriterien.“

    (DTZ 13/14)