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  • GES feiert erfolgreichstes Geschäftsjahr der Firmengeschichte

    NÜRNBERG (DTZ/pi). Die GES, der Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG, erzielte 2013 ein Ergebnis nach Steuern von elf Millionen Euro. Das ist den Angaben zufolge der höchste Wert seit ihrer Gründung im Jahr 1950.

    Es wurden zehn Millionen Euro und damit nochmals um 500 Tausend Euro mehr als im Vorjahr an die Mitglieder ausgeschüttet. Mit rund eine Millionen Euro werden die Ergebnisrücklagen Firmenangaben zufolge weiter gestärkt.

    „Die Rekordwerte der Vorjahre konnten nochmals deutlich gesteigert werden. Die in unserem Geschäftsbericht veröffentlichte Vermögensaufstellung hat sich binnen Jahresfrist um eine weitere Million auf jetzt über 27 Millionen Euro erhöht“, führen die GES-Vorstände Ulrich Berklmeir, Alexander Berger und Holger von Dorn aus. „Erfolg lässt sich durch Zahlen belegen. Unsere Lieferanten, Mitglieder und Kreditversicherer wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Das stellen wir Jahr für Jahr unter Beweis und halten Wort“, so die GES-Vorstände.

    Umsätze wachsen auf 1,020 Milliarden Euro
    Auch die Umsätze konnten 2013 mit jetzt 1,020 Milliarden Euro weiter zulegen. Mit Ausnahme der Energydrinks hatten alle Warengruppen der GES Zuwächse. Die größten Lieferanten waren in den einzelnen Segmenten Radeberger (75,6 Millionen Euro, plus vier Prozent), Gerolsteiner (19,1 Millionen Euro, plus vier Prozent) und Haribo (9,1 Millionen Euro, plus 27 Prozent). In der Spirituose hat Diageo mit einem Verrechnungsumsatz von 62,7 Millionen Euro (plus 13 Prozent) die Firma Pernod Ricard überholt. Auch beim Wein konnten die Umsätze um sechs Prozent gesteigert werden.

    Prognose weiter positiv
    Die Prognosen der GES sind auch für das Jahr 2014 positiv. „Unser Kapital hat sich in den letzten acht Jahren um acht Millionen Euro erhöht. Diese Entwicklung setzt sich auch 2014 fort. Mit dem Abschluss einer Kreditversicherung im Jahr 2013 haben wir zusätzlich nicht nur einen doppelten, sondern einen dreifachen Boden eingezogen“, führt Ulrich Berklmeir, seit 2006 im Vorstand der GES, weiter aus.

    Die [link|http://www.ges-eg.de]GES Großeinkaufsring des Süßwaren- und Getränkehandels eG [/link] ist ein Verbund mit derzeit 825 mittelständischen Getränkefachgroßhändlern und filialisierten Getränkemarktbetreibern, Conviniencefachgroßhändlern und Automatenbetreibern aus dem gesamten Bundesgebiet. Für die Direktbezüge der angeschlossenen Fachhändler übernimmt die GES eG die Zahlungsgarantie und Zentralregulierung. Darüber hinaus werden ergänzende und unterstützende Vermarktungs- und Dienstleistungen erbracht, die zur Stärkung des Fachgroßhandels beitragen, heißt es.

    (DTZ 21/14)

  • Gute Ernte im Südwesten

    SPEYER (DTZ/red). Die rheinland-pfälzischen Tabakbauern erwarten dieses Jahr eine gute Ernte.

    Die Wetterbedingungen seien optimal, zitiert die Deutsche Presseagentur (dpa) Jörg Bähr von der Erzeugergemeinschaft Südwest-Tabak in Speyer. Wenn der Niederschlag in Abständen von acht bis zehn Tagen anhalte, könne man dieses Jahr im Juli zwischen 1.000 und 1.200 Tonnen Tabak von 500 Hektar Anbaufläche ernten. Die Ernte sei bereits verkauft, sagt Bähr.

    (DTZ 20/14)

  • Plain Packaging treibt Pharma-Branche Sorgenfalten ins Gesicht

    HONGKONG (DTZ/red). Die staatliche Regulierungswut gegenüber der Tabakbranche treibt auch Vertretern der Pharma-, Nahrungsmittel-und Getränkeindustrie die Sorgenfalten ins Gesicht. Sie fürchten einen Dominoeffekt für ihre Branchen.

    Auf der Jahrestagung der International Trademark Association (INTA), die noch bis zum 14. Mai in Hongkong stattfindet, wird der Rückgang des Tabakkonsums durch Plain Packaging (deutsch Einheitspackung) bezweifelt. Ein Grund ist unter anderen das Fehlen wissenschaftlicher Beweise, berichtet die „World Intellectual Property Review" (WIPR).

    Die Referenten der INTA-Tagung prophezeien im Gegenteil eine Kettenreaktion für die Pharma-, Konsumgüter- und Genussmittelbranche. „Die Geschichte hat gezeigt, dass das, was zuerst den Tabak trifft, letztlich auch anderen (Produkten) widerfahren wird“, zitiert WIPR Ronald van Tuijl, IP Trademarks Director bei Japan Tobacco International (Schweiz).

    (DTZ 20/14)

  • Millionen-Investition in Trier

    TRIER (DTZ/red). Japan Tobacco International (JTI) baut ein neues Hochregallager für Rohtabak in Trier. Das Investitionsvolumen liegt im zweistelligen Millionen-Bereich.

    Am Standort Tier will JIT künftig unabhängiger von der Rohstoffanlieferung sein. Das Unternehmen möchte größere Tabakbestände in den Fabriken lagern, um das Risiko von Produktionsausfällen zu minimieren.

    Die Rohtabak-Lagerkapazität in Trier beträgt zurzeit rund 5.000 Tonnen. Diese sichern die Produktion für einen Monat. Im neuen Lager können 27.000 Tonnen gelagert werden und somit die Produktion von fünf Monaten sichern. Etwa 250 Karton im Gesamtgewicht von 50 Tonnen können den Angaben zufolge in einer Stunde ein- oder ausgelagert werden. Die Inbetriebnahme des neuen Lagers ist für Anfang 2015 geplant.

    (DTZ 20/14)

  • Bayern will E-Zigarette erst ab 18 zulassen

    MÜNCHEN (DTZ7red). Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml plädiert dafür, den Verkauf von nikotinhaltigen E-Produkten an Unter-18-Jährige zu verbieten.

    Der Verkauf dieser Produkte an Minderjährige ist bislang nicht verboten, unabhängig davon wie die Zusammensetzung der jeweiligen Inhaltsstoffe ist.
    „Die Gefahr von E-Shishas darf nicht unterschätzt werden. Diese harmlose wirkenden Mini-Wasserpfeifen können gesundheitsschädigende Stoffe enthalten“, sagt Huml. Bayern setzet sich beim „Bund dafür ein, die gegenwärtige Gesetzeslücke zu schließen“, betont sie.

    (DTZ 20/14)

  • Großer Bahnhof für John Aylesbury

    BERLIN (DTZ/da). Die John Aylesbury GmbH blickt in diesem Jahr auf das 40-jährige Bestehen zurück. Zur Jubiläumsfeier am 10. Mai in Berlin waren die meisten Aylesburianer und zahlreiche Repräsentanten von Lieferanten angereist. Dort feierten sie nur einen Steinwurf vom Ku’damm entfernt im Vier-Sterne-Superior-Hotel „Savoy“.

    Sieben Fachhandelsfirmen haben die Einkaufsgemeinschaft aus der Taufe gehoben. Dabei handelte es sich um Paul Bresser, Elfriede Bruck, Georg Huber, Peter Linzbach, das Tabaccollegium Köln (mit den Inhabern Alois Koster und Karl Bühl), Walter Offermanns und Udo Schilde. „Es ging damals um das sehr wichtige Anliegen, für einen kleinen Kreis von Fachhändlern hochwertige Produkte zu entwickeln, die exklusiv von diesen Händlern vertrieben werden“, berichtete Geschäftsführer Peter Dersche. Nur eigentümergeführte Geschäfte sollten diese Erzeugnisse erhalten.

    In 40 Jahren ist aus der Idee eine einzigartige Marke entstanden. Als Erfolgsfaktoren nannte Dersche den unermüdlichen Einsatz der Gesellschafter in den eigenen Läden, die Bereitschaft der Lieferanten, exklusive Artikel anzubieten sowie die faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Selbst schwierige Marktsituationen seien in der Vergangenheit hervorragend gemeistert worden. „Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich das Erfolgsrezept der John-Aylesbury-Gruppe bewährt“, so Dersche und er ergänzte: „Nach 40 Jahren schauen wir zuversichtlich in die Zukunft.“

    Anfangs bestand das Sortiment aus vier Tabakmischungen des Hauses von Eicken, das auf Anbieterseite nicht nur wichtige Schützenhilfe leistete, sondern auch den Namen John Aylesbury beisteuerte, wie Udo Schilde, Beiratsmitglied und Urgestein der Fachhandelsgruppe, berichtete. „Man mag es kaum glauben, aber die vier Mischungen sind immer noch Bestandteil unseres aktuellen Sortiments“, erzählte Schilde. Er war damals der Jüngste unter den Gründungsmitgliedern. Heute gibt es jedes Jahr einen Katalog, der im Jubiläumsjahr fast 100 Seiten stark ist und rund 500 Artikel umfasst. Die Gruppe zählt inzwischen 48 Mitglieder mit rund 250 Mitarbeitern.
    Wer gut arbeitet, der darf auch gut feiern. Das taten die Aylesburianer dann auch bis weit nach Mitternacht.

    Der Jubiläumsfeier war die John-Aylesbury-Hauptversammlung vorausgegangen. Dort wurde die Bilanz vorgelegt, genehmigt und dem Geschäftsführer Peter Dersche Entlastung für das Geschäftsjahr 2013 erteilt. Bei den alle zwei Jahre anstehenden Beiratswahlen wurden die Mitgliedern Marius Offermanns, Otto Pollner, Udo Schilde, Jürgen Wilde, Manfred Markert, Ulrich Mayer und Martin Schenke im Amt bestätigt.

    Die John Aylesbury GmbH erzielte im vergangenen Jahr in den Sortimentsbereichen Pfeifentabak, RBA und Spirituosen ein zweistelliges Plus, während die Umsätze bei Zigarren und Zigarillos stabil waren.
    Für 2015 ist die John-Aylesbury-Tagung Ende April in Augsburg geplant.

    (DTZ 20/14)

  • Britische Protest gegen Einheitspackung

    LONDON (DTZ/red). Die angekündigte Einführung der Einheitspackung für Tabakprodukte spaltet die Konservative Partei des britischen Premierministers David Cameron.

    Die politische Diskussion um das sogenannte Plain Packaging spitzt sich zu. Medienberichten zufolge hat die britische Regierung sogar ihre eigene Frist zur Einführung der zweiten Plain Packaging-Verhandlung verpasst.

    Gesundheitsministerin Jane Ellison hatte eine „endgültige, kurze Beratung“ für Ende April angekündigt. Zuvor hatte sie die Einführung der Maßnahme innerhalb eines Jahres verkündet. Auf die Frage, wann die Regierung dazu Stellung nehme, antwortet Premier David Cameron, dass er den „Queen’s Speech“, die Parlamentseröffnung mit Regierungserklärung am 4. Juni, nicht vorweg nehmen werde.

    Es formiert sich Widerstand- auch in den eigenen Reihen gegen die Regierungspläne. Rund 50 sogenannte „backbencher“ (deutsch „Hinterbänkler“) fürchten, dass die Einführung der Einheitspackung eine Gängelung des Volkes sei, schreibt die „Mail on Sunday“. In einem Protestschreiben wenden sich die Unterhausabgeordnete, in der Mehrheit Konservative, gegen die Plain Packaging-Politik der Regierung.

    Der Tenor des Schreibens ist eindeutig: Die geplante Maßnahmen bedeute „das Aus für den unabhängigen Fachhandel“, heißt es. Priti Patel, Mitglied der APPG (All-party parliamentary group), einer parteiübergreifenden Fraktion im britischen Unterhaus, kritisiert, dass „unabhängige Händler bereits jetzt unter der Last der Tabakregulierungen“, leiden.

    Patel, die auch Mitglied in Camerons Beratungsausschuss ist, bezeichnet die Maßnahme als zutiefst „anti-konservativ“. Plain Packaging ist ein „stumpfes Instrument“, das eine unverhältnismäßige große Wirkung auf den unabhängigen Handel haben wird. Einziger Nutznießer sei der Schmuggler. „Für Kinder wird es dadurch sogar einfacher Zigaretten zu kaufen“, sagt Patel der „Mail on Sunday“.

    (DTZ 19/14)

  • Einschränkungen für E-Zigaretten in den USA

    WASHINGTON (DTZ/red). In einem offenen Brief an die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration fordern mehrere US-Metropolen die Gleichbehandlung von E-Zigaretten mit herkömmlichen Tabakprodukten.

    In ihrem Schreiben bezieht sich die sogenannte Big Cities Health Coalition (BCHC) auf die Regulierungsvorschläge der FDA (siehe DTZ 18/14). In dieser Vereinigung haben sich elf der größten US-Städte darunter New York, Baltimore, Chicago und San Francisco zusammengeschlossen mit dem Ziel ein E-Zigaretten- Werbeverbot und den Jugendschutz in die FDA-Regeln zu schreiben. Es gäbe „Lücken“, die gefüllt werden müssten, so ein BCHC-Vertreter gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

    Der Brief an die FDA-Kommissarin Margaret Hamburg ist von Beamten des Gesundheitswesens aus New York, Los Angeles County, Baltimore, Boston, Chicago, Houston, Phoenix, Philadelphia, San Francisco, Seattle und San Jose (Kalifornien) unterschrieben.

    (DTZ 19/14)

  • Illegale Zigarettenproduktion in Manchester

    MANCHESTER (DTZ/red). Die Produktion ist zerschlagen – ein Glück für die Konsumenten: Elf Tonnen unversteuerter Rohtabak im Wert von umgerechnet 6,1 Millionen Euro und giftige Chemikalien hat der britische Zoll in einem Warenhaus 13 Kilometer nördlich von Manchester in England beschlagnahmt.

    Darüber hinaus wurden in dem Lager Waagen und gefälschte entdeckt. Alles deutet daraufhin, dass in der Kleinstadt Bury im Verwaltungsbezirk Greater Manchester eine illegale Zigarettenproduktion stattfinden sollte, mit zweifelhaften Inhaltsstoffen und mit Gefahren für die Konsumenten, meldet die „Mail on Sunday“.

    (DTZ18/14)

  • NRW: Dehoga fordert Rückkehr zur Ausnahmeregelung

    DÜSSELDORF (DTZ/red). Am 1. Mai jährt sich das absolute Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen. Massive Umsatzeinbußen über zehn Prozent und verlorene Investitionen sind die vernichtende Bilanz der Gastronomie. Der Dehoga fordert eine Rückkehr zur Ausnahmeregelung.

    Nach einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Nordrhein-Westfalen (NRW) lehnen 63 Prozent der Befragten das strikte Rauchverbot ab und befürworten eine Regelung mit Ausnahmen.

    73 Prozent sprechen sich für abgetrennt Nebenräume zum Rauchen aus; 64 Prozent wollen Eckkneipen wieder komplett für Raucher erschließen und 60 Prozent der NRW-Bürger plädieren dafür in geschlossenen Gesellschaften Rauchen zu dürfen. Demgegenüber sind 81 Prozent der Umfrage-Teilnehmer für ein absolutes Rauchverbot, wenn Kinder anwesend sind.

    Diese Ergebnisse decken sich mit den Erfahrungen der Wirte, die an einer weiteren repräsentativen Umfrage des Verbandes teilgenommen haben.
    Nach zwölf Monaten mit der kompromisslosen Regelung verzeichnen 81 Prozent der Befragten Umsatzeinbußen, davon 63 Prozent über zehn Prozent. Besonders ärgerlich für 27 Prozent der Gastronomen sind verlorene Investitionen in sogenannte Raucherlösungen (separate Raucherräume, Lüftungen; Anmerk. d. Red.) die im Vertrauen auf das Gesetz der Vorgängerregierung (Rauchverbot mit Ausnahmen für Kneipen und Raucherräume) getätigt wurden.

    Auch der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christian Lindner, sieht keine Akzeptanz für das strikte Gesetz: „Die Landesregierung muss endlich einsehen, dass das absolute Rauchverbot Nordrhein-Westfalen schadet und auch die Bürger nicht überzeugt hat.“ Er fordert: „SPD und Grüne müsse ihre ideologische Bevormundungspolitik aufgeben und einen verhältnismäßigen und effektiven Nichtraucherschutz auf den Weg bringen.“

    NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) bezweifelt, dass eine Mehrheit der Bürger gegen eine strikte Regelung in der Gastronomie eintritt, berichtet „Der Westen“. Sie sieht darüber hinaus keine „belastbaren Zahlen“ für die Dehoga-Forderung vorliegen.

    (DTZ 18/14)