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  • Oliver Engels ist neuer Geschäftsführer Marketing bei BAT

    HAMBURG (DTZ/red). Oliver Engels, seit Anfang des Jahres von Unilever zu British American Tobacco in London gewechselt, ist seit 1. Juni Geschäftsführer Marketing bei British American Tobacco in Deutschland.

    Er folgt damit auf Karen Pascha, die im April in Mutterschutz ging. Engels hat seine Karriere 1996 bei Unilever in Hamburg als Management-Trainee begonnen. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung im Marketing unter anderen in den Bereichen Sales, Brand Marketing und Innovation Marketing und Innovation Marketing und dies sowohl in Deutschland als auch in den USA.

    „Ich freue mich sehr auf meine neue Herausforderungen und Aufgaben, ein tolles Team und faszinierende Marken“, sagte Oliver Engels in einer ersten Stellungnahme.

    (DTZ 23/14)

  • Lorillard will mit E-Zigarette nach Europa

    GREENSBORO (DTZ/red). Das US-Zigarettenunternehmen Lorillard will mit seiner elektronischen Zigarette Blu Ende 2014, spätestens Anfang 2015, in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden auf den Markt kommen.

    Der drittgrößte US-Zigarettenproduzent tritt nach Einschätzung von Marktexperten unter anderen damit in Konkurrenz zu Vype, der E-Zigarette von Britisch American Tobacco (BAT). Die Briten planen ihrerseits auch eine Ausweitung ihres E-Geschäfts auf dem europäischen Markt.

    Bisher ist Lorillard nur auf dem US-Markt aktiv und dort mit Newport Marktführer im Menthol-Zigaretten-Segment.

    (DTZ 23/14)

  • Führungswechsel bei Philip Morris Austria

    WIEN (DTZ/red). Christine Schwall ist die neue Geschäftsführerin von Philip Morris Austria. Seit 1. Juni hat sie die Geschäftsleitung von Alexander Ott übernommen.

    Schwall hat ihre Karriere 1993 als Sales-Trainee bei Philip Morris International (PMI) begonnen. In den folgenden 21 Jahren hat sie sich als umfassende und angesehene Experten in der Tabakbranche etabliert. Sie leitete die Verkaufsteams von Schweden (2005 bis 2007) und Deutschland (2008 bis 2011) und war zuletzt Geschäftsführerin der Philip Morris International Baltikum (Estland, Lettland und Litauen).

    „Ich freue mich sehr darauf, der noch jungen aber höchst erfolgreichen Geschichte der Philip Morris International hier in Österreich noch weitere Erfolgskapitel hinzuzufügen. Ohne Zweifel gibt es viele offene Fragen und Probleme, die die Branche momentan beschäftigen und die es zu lösen gilt. Ich aber voller Zuversicht und Tatendrang, dass ich mit meinem Team diese offenen Baustellen anpacken und vor allem im konstruktiven und positiven Dialog mit unseren Partnern allen voran den Tabaktrafikanten, auch meisten werde“, erklärte sie.

    Alexander Ott übernahm 2013 als erster Geschäftsführer die zu diesem Zeitpunkt neu gegründete Philip Morris Austria. Während der letzten eineinhalb Jahre gelang ihm und seinem Team Firmenangaben zufolge die erfolgreiche Positionierung und weitere Stärkung des jungen Unternehmens als Marktführer. Ott übernimmt ab 1. Juni die Position des Director Sales der Philip Morris International Niederlassung in den Benelux Staaten.

    (DTZ 23/14)

  • Blauer Dunst auf dem Rhein

    KÖLN (DTZ/jgw). Zu einem besonderen Frühlings-Smokertreff hatte der Kölner Fachhändler Peter Heinrichs seine Kundschaft eingeladen: Mit einem Schiff der Köln-Düsseldorfer-Flotte ging es zwei Stunden rheinauf- und abwärts.

    Schon zuvor – und natürlich auch noch danach – konnten die rund 400 Gäste an Bord der „Loreley“ rauchen und die angebotenen Zigarren, Tabake, Spirituosen und Pfeifen in Augenschein nehmen sowie käuflich erwerben. Bestes Wetter, angenehme Temperaturen, kulinarische Köstlichkeiten und viel blauer Dunst machten diesen Smokertreff für viele Teilnehmer zu einem so unvergesslichen Erlebnis, dass bereits am Abend Forderungen nach einer Wiederholung laut wurden.

    Peter Heinrichs war zufrieden: mit dem Feedback, dem Verlauf und auch mit den getätigten Umsätzen. Diese stehen nach Aussage des umtriebigen Fachhändlers indes nicht im Vordergrund: Die Smokertreffs erfüllen laut Heinrichs vor allem den Zweck der Kundenbindung.

    (DTZ 23/14)

  • Preissenkung verärgert Trafikanten

    WIEN (DTZ/red). In Österreich haben die vier großen Produzenten die Preise für Zigaretten deutlich gesenkt – zum Teil 40 Cent pro Packung.

    Imperial Tobacco hat Medienberichten zufolge den Preis pro Packung Gauloises um 40 Cent auf 4,20 Euro gesenkt. British American Tobacco (BAT) zog nach und verbilligte Lucky Strike von 4,50 auf 4,20 Euro.

    Austria Tabak reagierte auf das Markt- und Preisverhalten von Marktteilnehmer Philip Morris. Seit 5. Mai reduzierte die Tochtergesellschaft von JTI bei seinen Marken Camel Natural Flavor, Camel Blue Soft Pack und Memphis Classic, Green & White von zehn und 20 Cent vor. Marktführer Philip Morris vergünstigte das Softpack seiner Marke Marlboro auf 4,50 Euro. Die Hartpackung kostet entsprechend 4,90 Euro.

    Die Trafikanten protestieren den Angaben zufolge energisch gegen diese Preispolitik. Er würde eine „Strafsteuer“ für Konzerne begrüßen, die Zigaretten verbilligt anbieten, wird Trafikanten-Obmann Peter Trinkl in der österreichischen Presse zitiert.

    (DTZ 22/14)

  • Von China nach Amerika

    NEW YORK (DTZ/red). US-amerikanische E-Zigaretten-Hersteller wollen ihre Liquid-Produktion künftig von China in hoch automatisierte Werke in den USA verlagern.

    Hintergrund sind nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters nicht nur die geplanten staatlichen Regulierungen der FDA, sondern auch die „Sorge der Konsumenten, dass die Qualität der Produkte stimmt“, zitiert die Agentur Bonnie Herzog von der Bank Wells Fargo. Die Analystin erwartet, dass weitere Produktionen in die USA verlegt werden.

    Als im April die FDA, die US-Behörde für Lebensmittelüberwachung (englisch Food and Drug Administration) einen Normen-Katalog für E-Produkte, die in die USA importiert werden, zusammenstellte, gewann diese Entwicklung erst an Fahrt. Künftig sind die Hersteller aufgefordert sich bei der Behörde registrieren zu lassen und eine Liste der Inhaltsstoffe ihrer Produkte anzumelden.

    Die gängige Praxis sieht zurzeit so aus, dass E-Zigaretten-Hersteller ihre Liquids in den USA produzieren lassen, um sie anschließend nach China zu verschicken, wo das batteriebetriebene Gerät montiert wird. Und auch künftig werde die Batterie- und Geräte-Montage in der Volksrepublik durchgeführt, heißt es – aus Kostengründen.

    Allein Reynolds American produziert seine E-Zigarette Vuse komplett in den USA. Aktuell ist die E-Zigarette in Colorado und Utah im Handel; ab Sommer ist der landesweite Verkauf geplant.

    Marktteilnehmer Lorillard Inc. lässt seine E-Zigarette Blu in China montieren, die Liquids allerdings in den Vereinigten Staaten produzieren. Blu gehört zu den Top-Marken im E-Geschäft und hält laut Reuters über die Hälfte der US-Marktanteile.

    Auch die Altria Group setzt auf die USA, wenn es um die Liquid-Produktion geht. Für die E-Zigarette Mark Ten werden die Liquids in Richmond, Virginia, hergestellt. Der landesweite Vertrieb der E-Zigarette soll im Sommer starten.

    (DTZ 22/14)

  • Reynolds und Lorillard planen Megafusion

    NEW YORK (DTZ/red). Die Spekulation, dass die US-Zigarettenhersteller Reynolds American und Lorillard fusionieren wollen, hält sich hartnäckig.

    Nach Informationen des „Wall Street Journal“ (WSJ) wird bereits seit Jahresbeginn über eine potenzielle Übernahme von Lorillard, der Nummer drei des US-Zigarettenmarktes durch Reynolds, der Nummer zwei, spekuliert. Durch die Fusion würde ein neuer mächtiger Konkurrent zum Marktführer Altria entstehen.

    Mit von der Partie ist auch British American Tobacco (BAT). Der britische Konzern ist mit 42 Prozent an Reynolds beteiligt und nimmt den Angaben zufolge entsprechend Einfluss auf die Transaktion.
    Die Analystin Bonnie Herzog von der Bank Wells Fargo hält einen Zusammenschluss der Konzerne für „90 Prozent wahrscheinlich“, heißt es.

    In den USA dominiert Altria den Markt mit einem Anteil von 51 Prozent, gefolgt von Reynolds mit 25 Prozent und Lorillard mit 15 Prozent. Die restlichen Prozente verteilen sich auf Imperial Tobacco und kleinere Anbieter.


    E-Zigaretten

    Reynolds American ( Camel, Pall Mall) und Lorillard (Mentholzigarette Newport) sind beide mit eigenen Marken im boomenden E-Zigarettengeschäft engagiert. Mit Blu hält Lorillard über die Hälfte der US-Marktanteile; Reynolds will ab Sommer den Vertrieb seiner E-Zigarettenmarke Vuse landesweit ausbauen. Eine Fusion würde einen neuen Riesen im E-Zigarettenmarkt entstehen lassen.

    Reynolds investiert in neue E-Zigaretten-Produktion

    Da passt es gut ins Bild, dass Reynolds eine neue Produktionsanlage für seine elektronische Zigarette Vuse plant. Insgesamt 200 neue Arbeitsplätze sollen in einem neuen Werk in North Carolina entstehen. Mit der Multi-Millionen-Dollar-Investition entstseht eine der modernsten Produktionsanlagen für E-Zigaretten, heißt es. Reynolds-Chefin Susan Cameron betont, dass „der Heimatstaat North Carolina durch die gut ausgebildeten Fachkräfte der perfekte Standort für die neue Anlage“ ist.

    (DTZ 22/14)

  • Tagroko trotzt den Widrigkeiten

    DRESDEN (DTZ/schu). Die Wirtschaftsbedingungen 2013 machten die Arbeit für Takroko-Geschäftsführer Frank Wenk nicht leichter, doch schloss die Gesellschaft das Jahr mit einer Jahresrückvergütung von 362.669 Euro ab.

    Für den Aufsichtsratsvorsitzenden Tobias Malte Kaiser, der nach sieben Jahren turnusmäßig ausschied, wurde Günter Boldhaus einstimmig als neues Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt. Zum Vorsitzenden wurde Marco Lasch berufen, Stellvertreter ist Axel Dobewall. Drei Gesellschafter-Abgängen steht ein Neueintritt gegenüber bei jetzt 85 Mitgliedern.

    (DTZ 22/14)

  • BDTA zeigt sich handlungsfähig und gesprächsbereit

    DRESDEN (DTZ/schu). Der „Worst case“ trat am Abend vor der BDTA-Tagung ein: Referentin Ulrike Ackermann musste wegen Krankheit passen. Ein wichtiger Programmpunkt in der Mitglieder-Jahresversammlung des Bundesverbandes Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller drohte auszufallen. Doch hatte das Team um Geschäftsführer Carsten Zenner einen blendenden Einfall: Der BDTA-Bevollmächtigte Professor Reinhard Pauling, der den Verband in EU-Angelegenheiten unterstützt, sprang nach der Pause mit einem Vortrag über die politische Landschaft in der Europäischen Union ein.

    Handlungsfähig bleiben und gesprächsbereit sein, sind die starken Seiten des BDTA. Am Beispiel der verabschiedeten Tabakproduktrichtlinie festgemacht: Die sei zwar im Endeffekt so gekommen, wie man dies nach der Vorlage des Kommissionsentwurfes Ende 2012 befürchten musste, bedauerte der Vorsitzende Michael Reisen, doch habe sich der BDTA und der Europäische Tabakwaren Großhandelsverband (ETV) erfolgreich in dem Beratungsprozess der Kommission zu diesem Entwurf behaupten und so ein mögliches Verbot von Zigarettenautomaten und ein drohendes „Display Ban“ abwenden können. Der BDTA werde sich auch weiterhin als konstruktiver und glaubwürdiger Ansprechpartner im Rahmen der Umsetzung der EUTPD gegenüber der deutschen Administration darstellen und einsetzen.

    Dies gelte auch für den Dialog der beiden Handelsverbände BTWE und BDTA mit dem Tabaksteuerreferat über die Entwicklungen im Tabakwarenmarkt unter dem Dach des mehrstufigen Tabaksteuermodells, so Reisen. Im Zusammenhang mit der am 1.1.2014 in Kraft getretenen Tabaksteuererhöhung für Zigarette und Feinschnitt appellierte Michael Reisen an die Hersteller: „Wir hoffen weiter auf vernünftige, herstellerindividuelle Entscheidungen für den Markt“.

    Zenner unterrichtete über die Arbeit des Verbandes, die sich im vergangenen Jahr hauptsächlich um die TPD gedreht hatte. Er informierte über die Umsetzungs- und Übergangsfristen und den aktuellen Stand im Verfahren der Rückverfolgbarkeit, den er mit „nichts Genaues weiß man noch nicht, aber der Countdown bis 20. Mai 2019 ist gestartet“ zusammenfasste.

    (DTZ 22/14)

  • Menschen, Markt und Marken

    RÖSRATH (DTZ/da). Der Zufall wollte es, dass just am vergangenen Sonntag, als in vielen EU-Mitgliederländern das neue Europäische Parlament gewählt wurde, die Jahrestagung des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) stattfand.

    Kein Zufall war es indes, dass an diesem 25. Mai und am folgenden Tag beim BTWE-Branchendialog unter dem Motto „Menschen, Markt und Marken“ die EU-Politik eines der Hauptthemen war. Dabei ging es jedoch weniger um die Europa-Wahlen als vielmehr um die neue Tabakproduktrichtlinie, kurz TPD 2, die am 20. Mai in Kraft getreten ist. Weiterer Themenschwerpunkt der Tagung waren Trends und Entwicklungen im Einzelhandel.
    In Europa sei viel von Demokratie und Freiheit die Rede, erklärte BTWE-Präsident Rainer von Bötticher. Aus seiner Sicht gerate die Demokratie der europäischen Staaten zunehmend unter die Räder. „Statt in Berlin, London oder Paris wird immer mehr in Brüssel entschieden und das nicht nur zum Guten“, so der BTWE-Präsident. Er ist überzeugt davon, dass Brüssel nach der Tabakbranche weitere Branche mit Richtlinien überziehen will.

    Im Hinblick auf das derzeit brandheiße Eisen Preisgestaltung bei der Zigarette erinnerte der BTWE-Präsident die Hersteller daran, dass die Tabaksteuer eine Verbrauchssteuer ist, die der Konsument zu zahlen habe und nicht die Industrie und der Handel. Er appellierte an die betreffenden Industrieunternehmen, Umsicht, Einsicht und Vernunft zu zeigen und ihre Verantwortung den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen gegenüber auch margenpolitisch zu leben.

    Veranstaltungsort der BTWE-Tagung war auch in diesem Jahr wieder das Geno-Hotel in Rösrath bei Köln. Dort trafen sich am Mittag des 25. Mai die BTWE-Delegierten zu ihrer Mitgliederversammlung. Dabei wurden Vorstand und Geschäftsführung Entlastung erteilt. Bei den anstehenden Präsidiums-Nachwahlen wurde Johannes Lomberg aus Eitorf bei Siegen als Nachfolger von Adam-Claus Eckert zum 2. Vizepräsident gewählt.

    Tabak-Spezialist versus Convenience-Shop

    Am Nachmittag ging es unter der Moderation von BTWE-Geschäftsführer Willy Fischel um das Thema „Tabak-Spezialist versus Convenience-Shop“. Unternehmensberater Ralf Finken stellte die Frage: „Hat das Tabakwarensortiment aus betriebswirtschaftlicher Sicht noch eine Zukunft? Oder anders gesagt: „Die Sortimentswahrheit.“ Er verdeutlichte, dass Tabakwaren nach wie vor Hauptumsatzträger und Frequenzbringer im Tabakwarenhandel sind.

    Nach Ansicht von Torsten Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert, ist das das Drei-Säulenmodell „Tabakwaren, Presse, Lotto“ in seiner Urform nur begrenzt zukunftsorientiert. Das Unternehmen hat deshalb neue Konzepte mit Convenience-Charakter entwickelt.

    Thomas Vollmer, Geschäftsführer der Wolsdorff Tobacco GmbH, hingegen betonte: „Unser Kerngeschäft sind Tabakwaren und bleiben es.“ Als Zusatzsortimente nannte er Presseerzeugnisse und Getränke sowie Dienstleistungen (Lotto, Post etc.). Ein Conveniencegeschäft werde Wolsdorff nicht.

    Zu der anschließend von Klaus Peter Will moderierten Talkrunde mit Finken, Löffler und Vollmer gesellten sich John-Aylesbury-Geschäftsführer Peter Dersche und Heinz Huckebrink, Geschäftsführer der DTV Einzelhandelssysteme, dazu. Auch für die 48 Gesellschafter der John-Aylesbury-Gruppe sind Convenience-Produkte kein Thema. Als Zusatzsortiment würden Spirituosen bei fast allen Mitgliedern angeboten, wie Dersche sagte. Laut Huckebrink ist das Unternehmen DTV-Einzelhandelssysteme auch erfolgreich im Conveniencebereich tätig. Von ganz entscheidender Bedeutung sei der Standort. Wichtig sei außerdem, dass der Händler ein Faible für das im Laden neu angebotene Sortiment haben sollte.


    Megatrends im Handel

    „Megatrends im Handel“ beleuchtete Unternehmensberater Ulrich Eggert. Er warf die Frage auf: „Erleben wir derzeit eine Handelsrevolution ohne absehbares Ende?“

    Zum traditionellen BTWE-Treff zwischen Handel und Industrie ging es am Sonntag Abend nach Köln. Das gesellige Beisammensein fand diesmal im „Landhaus Kuckuck“ statt.

    Kein Rauchverbot auf der Inter-tabac
    Nach der Begrüßung und Grundsatzrede von BTWE-Präsident Rainer von Bötticher am nächsten Morgen informierte Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund, über den aktuellen Stand der Dinge zur Inter-tabac. Schon jetzt sei die weltweit größte Branchenmesse, die vom 19. bis 21. September 2014 in Dortmund veranstaltet wird, ausgebucht. Die Frage, ob auf der Inter-tabac geraucht werden darf, beantwortete Loos mit einem klaren „Ja“.

    Die Stunde Null nach TPD
    Nähere Erläuterungen zur EU-Tabakproduktrichtlinie gaben Dirk Pangritz, Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands (DZV), und Matthias Heddenhausen, Referent Industriepolitik des DZV. Bei der Umsetzung in deutsches Recht erhoffen sie sich, dass die vorhandenen Spielräume genutzt werden und dass es keine Verschärfungen oder Verknüpfungen mit sachfremden Themen gibt.


    „Die Stunde Null nach TPD“ hieß das Thema, mit dem sich Repräsentanten der Zigarettenindustrie auseinandersetzten. Die Frage lautete: „Wie sieht die Antwort der Industrie auf die TPD-Einschränkungen bei Warenpräsentation, Sortiment, Vertrieb und Marketing aus?“ Dazu referierte Heike Maria Lau, Bereichsleiterin Politik & Kommunikation von JT International Germany, über die Rückverfolgbarkeit der Produkte und die damit einhergehenden Änderungen durch TPD 2 und Handlungsoptionen der Industrie, während sich Birgit Carlson, Trade Marketing Manager Reemtsma, mit dem Thema „Markenpräsenz am POS“ befasste.

    Thomas Schreyer, Head of Channel Management British American Tobacco (Germany), zeigte „Perspektiven nach harter Regulierung“ auf. In diesem Zusammenhang berichtete er über Erfahrungen aus jenen Ländern, in denen es bereits Warnhinweise mit Horrorbildern gibt.

    Unter der Überschrift „Die Zeit nach TPD“ beschäftigte sich Frank Oesterhelweg, Manager Corporate Affairs Philip Morris, unter anderem mit dem Trend zu risikoreduzierten Tabakprodukten.

    (DTZ 22/14)