Schlagwort: Villiger

  • Villiger will in die Spitzengruppe

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/da). Die Villiger-Gruppe feiert 2013 das 125-jährige Firmenbestehen. Im Jubiläumsjahr hat sich das Schweizer Familienunternehmen, das 1888 in Pfeffikon, Kanton Luzern, von Jean Villiger gegründet wurde, weiteres Wachstum vorgenommen.

    Und es will auch in Zukunft selbstständig bleiben. Das machten Clemens Gütermann, Delegierter der Villiger-Gruppe, und Geschäftsführer Peter Witzke im Gespräch mit der „Tabak Zeitung“ deutlich.

    Das Unternehmen sei hervorragend aufgestellt, befinde sich im 125. Jahr seines Bestehens in guter Verfassung und sei bestens für die Zukunft gerüstet. Es gebe keinerlei Bestrebungen, das Unternehmen zu veräußern.

    Eines der Ziele für 2013 ist ein Absatzvolumen von 1,6 Milliarden Stück (inklusive Ecocigarillos). Im weltweiten Ranking der Zigarren-Milliardäre und -Millionäre wäre dies nach heutigem Stand ein Platz unter den Top 5; und unter den familiengeführten Unternehmen die führende Position, so Gütermann und Witzke. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Villiger-Gruppe ein Plus von 9,4 Prozent auf 1,5 Mrd. Stück (inklusive Ecocigarillos). „Unter den größten Zigarren- und Zigarillo-Herstellern nahmen wir damit Rang sechs ein“, sagte Witzke nicht ohne Stolz.

    Der Bruttoumsatz (inkl. Tabaksteuer) der Unternehmensgruppe belief sich auf rund 183 Millionen Euro. Davon entfielen zirka 83 Prozent auf das Kerngeschäft Zigarren, der Rest kommt aus den Segmenten Feinschnitt, Pfeifentabak und Snuff.
    Das Kerngeschäft Zigarren innerhalb der Villiger Gruppe entwickelte sich im letzten Jahr mit 13 Prozent Umsatzplus erfreulich positiv. Deutschland ist mit 55 Prozent der wichtigste Markt, gefolgt vom Export in über 80 Länder rund um den Globus mit 27 Prozent Umsatzanteil und weitere 18 Prozent kommen aus der Schweiz.

    Analog zum Markt ging der Absatz von Ecocigarillos im vergangenen Jahr zurück. In diesem preissensiblen Produktsegment, das von zwei Steuererhöhungen betroffen war, verzeichnete Villiger ein Minus von neun Prozent im Absatz.
    Demgegenüber habe sich das konventionelle Zigarren- und Zigarillo-Sortiment mit einem Plus von acht Prozent in Deutschland und einem 52-prozentigen Wachstum im Exportgeschäft sehr positiv entwickelt.

    In Bezug auf die Absatzmenge betrage der Marktanteil in Deutschland 23.1 Prozent (inklusive Ecocigarillos), während das Unternehmen in der Schweiz mit einem Marktanteil von rund 38,5 Prozent Platz 2 belege.

    Traditionell wichtigster Partner für das Familienunternehmen in der vierten Generation ist der Fachhandel. Schon allein aufgrund des sehr breiten und auch beratungsintensiven Sortiments besteht eine sehr enge Verbundenheit mit dem Fachhandel.

    (DTZ 07/13)

  • Villiger steht auf gesunder Basis

    PFEFFIKON/SCHWEIZ (DTZ/pnf). Die Villiger-Gruppe mit Hauptsitz in Pfeffikon/LU hat 2012 ihren Zigarren-Absatz um 9,4 Prozent auf 1,5 Mrd. Stück ausgebaut und blickt weiter optimistisch in die Zukunft. Das Schweizer Familienunternehmen Villiger Söhne AG feiert dieses Jahr seinen 125. Geburtstag.

    Die deutsche Tochtergesellschaft, die Villiger Söhne GmbH mit Sitz in Waldshut-Tiengen, hat ihrem Umsatz mit Zigarren in Deutschland um elf Prozent gesteigert. Der Export in die EU wuchs um 52 Prozent. Hauptgrund für diese Entwicklung ist die intensive strategische Ausrichtung des Unternehmens auf das internationale Export-Geschäft.

    Die Villiger-Gruppe hat sich in den letzten Jahrzehnten ständig weiterentwickelt und gehört heute zu den weltweit führenden Häusern für Genussraucher. „Die Villiger-Gruppe steht im 125. Jahr ihres Bestehens auf einer gesunden Basis. Die Entwicklung zeigt, dass wir mit unseren Produkten für Genussraucher auf dem richtigen Weg sind“, sagt Heinrich Villiger, VR-Präsident des Unternehmens.

    Die 1888 gegründete Villiger-Gruppe ist ein Schweizer Familienunternehmen in der vierten Generation, welches international im Tabakgeschäft tätig ist. Die Gruppe beschäftigt weltweit rund 1 300 Mitarbeiter. Die Schweizer Produktion ist in Pfeffikon/Kanton Luzern. Die deutschen Herstellungsbetriebe befinden sich in Waldshut-Tiengen am Hochrhein und in Bünde/Ostwestfalen. Darüber hinaus werden in der indonesischen Freihandelszone Ngoro Tabakdeckblätter für die Produktion in Europa aufbereitet.

    (DTZ 05/13)

  • Villiger-Gruppe kräftig im Aufwind

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/fnf). Die Villiger Söhne GmbH, Waldshut-Tiengen, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Der Gesamtumsatz für verkaufte Zigarren und Rauchtabak stieg im vergangenen Jahr um 26 Prozent auf 148 Millionen Euro (davon 62 Mio. Euro Tabaksteuer). Der Zigarrenabsatz wurde sogar um 32 Prozent gesteigert.

    „Alle Absatzmärkte entwickelten sich überaus positiv für uns“, sagt Geschäftsführer Peter Witzke. Trotz des hart umkämpften deutschen Inlandgeschäft und der Erhöhung der Tabaksteuer wurde ein Umsatzwachstum von 17 Prozent erreicht. Besonders erfreulich war die Entwicklung im Export innerhalb der EU mit einem Umsatzplus von 92 Prozent.

    Auch der Schweizer Markt entwickelte sich für die Villiger-Gruppe positiv. Das Inlandsgeschäft konnte um drei Prozent zulegen und der Export außerhalb der EU um 19 Prozent. Die Gruppe meldet einen Gesamtumsatz von 183 Mio. Euro (plus 22 Prozent). Der Gesamtabsatz lag weltweit bei über 1,3 Mrd. Stück.

    (DTZ 05/12)

  • „Bei den Rauchern ist immer Party“

    Interview mit dem früheren Schwergewichtsboxer Axel Schulz

    MAINZ (DTZ/esa). Mit dem Ex-Profiboxer Axel Schulz konnte man auf der diesjährigen „Inter-tabac“ hautnah einen prominenten Zigarrenraucher ohne Kontaktscheu erleben. Die Tabak Zeitung sprach mit ihm einige Takte über Rauchen, Boxen und Golfen.

    [pic|120|l|||Der ehemalige Profiboxer Axel Schulz.|||]

    DTZ: Ist die Luft im Boxring auch so trocken wie in Messehallen?
    Axel Schulz: Ganz schlimm. Früher durften die Zuschauer noch rauchen. Jetzt gibt es Logen, in denen man rauchen kann – das ist für den Sportler perfekt.

    DTZ: Wie kamst du zum Zigarrerauchen?
    Schulz: Mein Manager Wilfried Sauerland hat geraucht wie ein Schlot – 80 bis 90 Zigaretten am Tag. Das brauchte er wohl, um den Stress abzubauen. Im Jahr 2001 waren wir unterwegs und haben beide mal eine Zigarre probiert. Dann sagte er: „Wenn du mit dem Zigarrerauchen anfängst, dann höre ich mit der Zigarette auf und rauche nur noch Zigarre.“ Also wurde ich mehr oder weniger dazu gezwungen, damit er gesünder lebt. (lacht) Eine Zigarre machst du ja nur an, wenn es gemütlich wird, im Stress rauche ich keine. Bis abends habe ich theoretisch schon drei Zigarren geraucht, wenn ich Golf spiele.

    DTZ: Du rauchst beim Golfen?
    Schulz: Ja, das ist total geil. Manche schauen mich komisch an, aber ich finde das absolut entspannend und schön. Golf spielen ist mein größtes Hobby, nach meiner Frau und meiner Tochter. Es ist auch ein Genuss, die Zigarre im Freien zu rauchen.

    DTZ: Wann ist für dich der schönste Moment, um eine Zigarre zu rauchen?
    Schulz: Reine Stimmungssache. Ich muss schön entspannt sein, dann habe ich auch Lust zu rauchen. Meistens sind es milde Zigarren aus der Dominikanischen Republik und am liebsten Torpedo-Formate. Neulich hat uns Jürgen Harder eingeladen, der Mann von Franzi von Almsick. Ich habe sofort den großen Humidor im Lokal entdeckt und den Oberkellner gefragt, wann es mit den Zigarren losgeht. Antwort: Wenn der Chef es will. Also bin ich gleich zu Jürgen: „Du bist der Chef heute – wann geht’s los mit dem Rauchen?“

    DTZ: Hast du bei den Getränken eine Lieblingskombination zur Zigarre?
    Schulz: Nein, gerne mal einen Cognac, aber es kann auch ein Rotwein oder Bier sein.

    DTZ: Du zeigst dich hier auf der Inter-tabac auf dem Villiger-Stand. Wie ist der Kontakt entstanden?
    Schulz: Durch Zufall. Auf mehreren Events hatte ich Michael Blumendeller kennen gelernt. Er hat mich auf die Inter-tabac eingeladen, damit ich mir die Messe mal anschauen kann. Und weil ich gerade in Duisburg war und Zeit hatte, bin ich auch gekommen – toll! Ich will mir noch unbedingt einen Stand mit Humidoren anschauen, dabei habe ich schon vier Stück Zuhause.

    DTZ: Würdest du aus heutiger Sicht wieder das Boxen als Profisportart wählen?
    Schulz: Ja, jederzeit. Ich habe auch Fußball gespielt, aber da ist der Erfolg auch von den Mannschaftskameraden abhängig. Bei mir war die Entscheidung Zufall, und ich würde alles wieder genauso machen. Auch meine Niederlagen gehören dazu. Das waren Niederlagen, die teilweise richtig weh taten, aber auch wichtig waren, um wieder rauszukommen.

    Das gesamte Interview ist nachzulesen im Smokers Club 04/ 2008.

    (DTZ 45/08)