BAYREUTH (DTZ/red). Weltweit ist der prozentuale Anteil der Bevölkerung, die jeden Tag raucht, gesunken. Die Zahl der Raucher insgesamt ist aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums jedoch gestiegen.
Das sind die Forschungsergebnisse des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der Universität in Washington. Das Forscherteam um Professor Alan Lopez von der University of Melbourne hat in seiner Studie den „Raucheranteil und Zigarettenkonsum" in 187 von 194 Ländern bzw. Staaten weltweit zwischen 1980 bis 2012 untersucht.
Das stetige Bevölkerungswachstum zwischen 1980 und 2012 hat laut Studie zu einem Anstieg zwischen 1980 und 2012 der täglichen Raucher von 41 Prozent bei Männern und sieben Prozent bei Frauen geführt. 2012 war der Raucheranteil in allen Ländern außer Schweden bei Männern höher als bei Frauen.
Die Zahl der Zigaretten, die weltweit täglich konsumiert werden, beläuft sich mittlerweile auf sechs Billionen Stück (6.000 Milliarden). In 75 Ländern konsumierten demnach Raucher 2012 durchschnittlich über 20 Zigaretten pro Tag.
(DTZ 04/14)