Schlagwort: Marktanteil

  • BAT in England Erster mit der E-Zigarette

    LONDON (DTZ/red). Als größtes Zigarettenunternehmen in Großbritannien will BAT die E-Zigarette „Vype“ auf den Markt bringen und ist damit erster im Königreich. Bislang wurde der Markt von kleineren Privatunternehmen beliefert, doch BAT und Reynolds haben starkes Interesse an diesem Marktsegment.[p][/p] Aktuell liegt der Marktanteil der E-Zigarette laut „Financial Times“ in Großbritannien bei etwa einem Prozent; aufgrund der spürbar geringeren Kosten gegenüber dem Zigarettenkonsum werden der elektronischen Alternative jedoch große Wachstumschancen zugesprochen. Laut Presseinformationen hat BAT im vergangenen Jahr rund 40 Millionen Pfund (46,6 Millionen Euro) in die E-Zigaretten-Firma „CN Creatives“ in Manchester investiert: „Wir wollen Marktführer werden“, wird BAT-Board-Director Kingsley Wheaton zitiert.[p][/p]

    DTZ 31/13

  • Villiger will in die Spitzengruppe

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/da). Die Villiger-Gruppe feiert 2013 das 125-jährige Firmenbestehen. Im Jubiläumsjahr hat sich das Schweizer Familienunternehmen, das 1888 in Pfeffikon, Kanton Luzern, von Jean Villiger gegründet wurde, weiteres Wachstum vorgenommen.

    Und es will auch in Zukunft selbstständig bleiben. Das machten Clemens Gütermann, Delegierter der Villiger-Gruppe, und Geschäftsführer Peter Witzke im Gespräch mit der „Tabak Zeitung“ deutlich.

    Das Unternehmen sei hervorragend aufgestellt, befinde sich im 125. Jahr seines Bestehens in guter Verfassung und sei bestens für die Zukunft gerüstet. Es gebe keinerlei Bestrebungen, das Unternehmen zu veräußern.

    Eines der Ziele für 2013 ist ein Absatzvolumen von 1,6 Milliarden Stück (inklusive Ecocigarillos). Im weltweiten Ranking der Zigarren-Milliardäre und -Millionäre wäre dies nach heutigem Stand ein Platz unter den Top 5; und unter den familiengeführten Unternehmen die führende Position, so Gütermann und Witzke. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Villiger-Gruppe ein Plus von 9,4 Prozent auf 1,5 Mrd. Stück (inklusive Ecocigarillos). „Unter den größten Zigarren- und Zigarillo-Herstellern nahmen wir damit Rang sechs ein“, sagte Witzke nicht ohne Stolz.

    Der Bruttoumsatz (inkl. Tabaksteuer) der Unternehmensgruppe belief sich auf rund 183 Millionen Euro. Davon entfielen zirka 83 Prozent auf das Kerngeschäft Zigarren, der Rest kommt aus den Segmenten Feinschnitt, Pfeifentabak und Snuff.
    Das Kerngeschäft Zigarren innerhalb der Villiger Gruppe entwickelte sich im letzten Jahr mit 13 Prozent Umsatzplus erfreulich positiv. Deutschland ist mit 55 Prozent der wichtigste Markt, gefolgt vom Export in über 80 Länder rund um den Globus mit 27 Prozent Umsatzanteil und weitere 18 Prozent kommen aus der Schweiz.

    Analog zum Markt ging der Absatz von Ecocigarillos im vergangenen Jahr zurück. In diesem preissensiblen Produktsegment, das von zwei Steuererhöhungen betroffen war, verzeichnete Villiger ein Minus von neun Prozent im Absatz.
    Demgegenüber habe sich das konventionelle Zigarren- und Zigarillo-Sortiment mit einem Plus von acht Prozent in Deutschland und einem 52-prozentigen Wachstum im Exportgeschäft sehr positiv entwickelt.

    In Bezug auf die Absatzmenge betrage der Marktanteil in Deutschland 23.1 Prozent (inklusive Ecocigarillos), während das Unternehmen in der Schweiz mit einem Marktanteil von rund 38,5 Prozent Platz 2 belege.

    Traditionell wichtigster Partner für das Familienunternehmen in der vierten Generation ist der Fachhandel. Schon allein aufgrund des sehr breiten und auch beratungsintensiven Sortiments besteht eine sehr enge Verbundenheit mit dem Fachhandel.

    (DTZ 07/13)

  • Große Zigarillo-Marken für feinen Tabakgenuss zwischendurch

    MAINZ (DTZ/da). In Zeiten der Rauchverbote ist der Trend zum kürzeren Rauchgenuss eine Erfindung unserer Zeit, könnte man meinen. Das mag nicht falsch sein, ist aber allenfalls die halbe Wahrheit.

    Denn während die Kopfzigarre seit den 70er Jahren massiv an Absatzbedeutung verloren hat, hat just zu jener Zeit ihr kleines Schwesterprodukt, das Zigarillo, seinen Siegeszug begonnen. Namhafte Marken, die sich auch heute noch einer großen Beliebtheit erfreuen, wie zum Beispiel „Clubmaster“ von Arnold André oder „Mehari´s“ von Agio, kamen damals auf den Markt. Sie sorgten dafür, dass der seit den 60er Jahren rückläufige Markt der „braunen Ware“ nicht vollends in die Bedeutungslosigkeit versank.

    Im Absatz sind die „Kleinen“ im Vergleich zu ihren „größeren Schwestern“ jedenfalls ganz groß. In den vergangenen 40 Jahren ist ihr Anteil am Markt der klassischen Zigarren und Zigarillos sprunghaft gestiegen. Bereits in den in den 80er Jahren hatten sie einen Marktanteil von zirka 60 Prozent. Heutzutage sind Zigarillos mit einem Marktanteil von rund 90 Prozent (im Jahr 2011) dominierend.

    Dabei sind die aromatisierten Zigarillos die absatzstärkste Produktkategorie, auf die mehr als die Hälfte des gesamten Zigarillo-Marktvolumens entfällt. Mengenmäßig an der Spitze der Aromatic-Zigarillos steht die Marke „Moods“ von Dannemann. Sie ist gleichzeitig in Deutschland die meistverkaufte Zigarillo-Marke überhaupt. Unter den Top-ten-Zigarillo-Marken im Fach- und Nebenhandel nähert sich die „Moods“ laut Erhebungen des Marktforschungsinstituts Nielsen der 30-Prozent-Hürde und verweist damit Marken wie „Clubmaster“, „Handelsgold Nr. 100 Königsformat“, „Mehari´s“ und „Nobel Petit“ auf die nächsten Plätze. In den Absatzkanälen Lebensmittelhandel und Tankstellen ist die Marktbedeutung der „Moods“ sogar noch größer.

    Die genannten Markenfamilien stellt „Die Tabak Zeitung“ in den nachfolgenden Berichten vor. Neben diesen absatzstarken Produkten gibt es eine ganze Reihe weiterer Marken, die sich gerade auch im Fachhandel einer großen Beliebtheit erfreuen, von aromatisierten Produkten à la „MC-Special“ über die kleineren Ausgaben der großen Premiumzigarren bis hin zu den Erzeugnissen von Villiger und Woermann Cigars mit ihrem „Seefahrer“-Zigarillo. DTZ hat deshalb die Berichterstattung über die meistverkauften Zigarillo-Marken um informative Texte über eine Reihe weiterer gefragten Marken ergänzt.

    (Lesen Sie das komplette Zigarillo-Special in der aktuelle Printausgabe DTZ 50/12)

  • Reemtsma behauptet gute Marktposition auch im Geschäftsjahr 2011/12

    HAMBURG (DTZ/pnf). Reemtsma hat im Geschäftsjahr 2011/12, das am 30. September abgeschlossen wurde, einen kräftigen Umsatzanstieg von 9 Prozent auf nunmehr 1,104 Mrd. Euro erreichen können.

    Ein Teil dieser Steigerung ist allerdings den höheren Verbrauchssteuern geschuldet. Auch beim operativen Ergebnis legte das Unternehmen mit 572 Mio. Euro (plus 7,5 Prozent) deutlich zu. Mit einem Absatz von 30,3 Mrd. Zigaretten (Marktanteil von 25,8 Prozent nach 26,6 Prozent im Vorjahr) und einem OTP-Absatz von umgerechnet 8,5 Mrd. Stück Zigaretten (Markanteil von 22,3 Prozent gegenüber 20.4 Prozent im Vorjahr) sieht das Unternehmen seine Position mit einem Gesamtmarktanteil von 24,3 Prozent stabil gehalten.

    Damit konnte Reemtsma seine Position als Nummer 2 im Markt gut behaupten. Daran waren u.a. die Premiummarken Davidoff (stabil 0,9 Prozent Marktanteil) und Gauloises (leichtes Marktanteilswachstum auf 5,6 Prozent) beteiligt, bei additivfreien Zigaretten war neben den entsprechenden Gauloises-Varianten auch die neue JPS Just sehr erfolgreich. Beim Feinschnitt erwiesen sich JPS, Route 66 und West sowie Fairwind als Wachstumsmotoren.

    (DTZ 44/12)

  • Gewinnausbau bei Japan Tobacco

    Genf (DTZ/red.) Asiens größter Zigarettenhersteller an der Börse meldet für das erste Geschäftsquartal 83 Prozent mehr Gewinn. Rund 84,5 Mrd. Yen erwirtschaftete Japan Tobacco im vergangenen Quartal, was eine knappe Verdoppelung des Gewinns im Vorjahreszeitraum bedeutet.[p][/p]
    In Japan verbesserte JT nach Bewältigung der Fukushima-Katastrophe im März 2011 seinen Marktanteil wieder von 55 auf 59 Prozent.
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    DTZ 31/12

  • British American Tobacco verbessert Gewinn

    LONDON (DTZ/red). Der britische Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank höherer Preise seinen Gewinn steigern können.

    Medienberichten zufolge stieg der Umsatz des Herstellers auf 15,4 Mrd. Pfund und liegt damit um drei Prozent über dem Vorjahreswert von 14,88 Mrd. Pfund. Der Gewinn stieg um 7,5 Prozent auf 3,09 Mrd. Pfund (rd. 3,65 Mrd. Euro) nach 2,8 Mrd. Pfund (rd. 3,3 Mrd. Euro) im Vorjahreszeitraum.

    „2011 war ein sehr erfolgreiches Jahr“, sagte BAT-Vorstandsvorsitzender Richard Burrows gegenüber der Presse. Er warnte angesichts des aktuellen Wirtschaftsklimas allerdings vor zu viel Euphorie.

    Der Konzern sehe sich auch im laufenden Fiskaljahr auf einem Wachstumskurs und will vor allem in den so genannten Schwellenländern in Afrika, Asien, Osteuropa, Lateinamerika und im Nahen Osten seine Marktanteile ausbauen.

    (DTZ 09/12)

  • Feinschnittmarkt hat Erhöhung der Tabaksteuer gut überstanden

    MAINZ (DTZ/fok). Der Absatz von Feinschnitttabaken legte im bisherigen Verlauf des Jahres 2011 eine leichte Steigerung vor. In den ersten zehn Monaten 2011 stiegen die Auslieferungen an den Handel um 3,9 Prozent auf 21 978 Tonnen.

    Damit konnte die Erhöhung der Tabaksteuer im Mai, die neben der Erhöhung der Steuersätze auch eine deutliche Anhebung der Mindeststeuer beinhaltete, gut verkraftet werden. Gleichzeitig hielt sich der Fabrikzigarettenmarkt stabil. Handelsseitig wird nach wie vor kritisiert, dass die Margenentwicklung nicht Schritt hielt und der Bereich der Feinschnitttabake in den beiden unteren Preisklassen inzwischen auf einen Marktanteil von 73 Prozent gestiegen ist.

    Mehr Informationen über die Entwicklung des Feinschnitt- und Pfeifentabakmarkts sowie über das aktuelle Sortiment der Hersteller und Importeure sind der DTZ Dokumentation Rauchtabak zu entnehmen.

    (DTZ 46/11)

  • Lotto-Annahmestellen genießen hohes Vertrauen

    MÜNSTER (DTZ/vi). Der beliebteste Ort des Spiels sind für die Bürger in Nordrhein-Westfalen die Annahmestellen von WestLotto. Das belegt eine repräsentative Umfrage des renommierten Marktforschungsinstituts forsa, die im soeben vorgelegten Geschäftsbericht 2010 der nordrhein-westfälischen Lotteriegesellschaft veröffentlicht ist.

    Von den Befragten, die Interesse an Glücksspielen haben, nennt eine klare Mehrheit von 55 Prozent die Lotto-Verkaufsstellen als bevorzugten Teilnahmeweg. Erst mit einigem Abstand folgt das Internet, das laut forsa einen Marktanteil von 25 Prozent auf sich vereinigt. Andere Vertriebswege wie gewerbliche Wettbüros sieben Prozent), das Handy (fünf Prozent), die Supermarktkasse (fünf Prozent) oder der SB-Automat (drei Prozent) spielen derzeit noch eine untergeordnete Rolle.

    (DTZ 26/2011)

  • „Zigarettenautomat bleibt der Lordsiegelverwahrer der Markenzigarette“

    WÜRSELEN (DTZ/fok). Der Zigarettenautomat konnte seine Stellung im ersten Quartal wieder etwas festigen. DTZ sprach hierüber mit Dr. Stephan Speckgens von Hall Tabakwaren.

    DTZ: Mit einem Marktanteil von 10,9 Prozent konnte der Automat im 1. Quartal 2011 seine Position wieder etwas festigen und lag leicht über der Vergleichszahl des Vorjahres. Zeigt das eine grundlegende Stabilisierung des Automatengeschäfts oder ist das eher durch externe Einflussfaktoren wie die Wetterverhältnisse bedingt?

    Dr. Stephan Speckgens: Nach den Jahren des stetigen Rückgangs erkennen wir darin in der Tat eine zunächst vorübergehende Stabilisierung des Automatengeschäfts auf geringerem Niveau, die vor allem auf die Investitionen des Tabakwarengroßhandels in Banknotenleser und Dokumentenleser zurückzuführen ist. Damit konnte der automatische Vertriebsweg für den Verbraucher durch zusätzliche Legitimations- und Bezahlmöglichkeiten attraktiv gehalten werden. Bereits beim Preiswechsel von 4 auf 5 DM ging ein deutlich positiver Einfluss auf die Umsatzentwicklung aus. Dies wurde in der Branche allgemein als sogenannter „Heiermann-Effekt“ (1 Heiermann = 5 DM) bezeichnet. Gemeint ist, dass bereits mit dem Einmaleinwurf eines 5 DM-Stückes der damalige Verkaufspreis erreicht wurde, wodurch sich der Verkaufsvorgang am Automaten vereinfachte. Ähnliches gilt heute für den 5-Euro-Schein, allerdings nur an den Automaten, die wir mit einem Banknotenleser versehen haben.

    (Komplettes Interview in DTZ 17/2011)

  • Grünes Licht für Fusion von STG und Swedish Match

    SØBORG (DTZ/fnf). Skandinavisk Holding A/S und die Scandinavian Tobacco Group A/S konnten am 1. Oktober 2010 die Transaktion für eine Fusion mit der Swedish Match AB abschließen, nachdem die erforderlichen Genehmigungen der relevanten Wettbewerbsbehörden jetzt vorliegen.

    Das neue Unternehmen ist der zweitgrößte Zigarrenhersteller und Marktführer im Bereich Pfeifentabak weltweit. Verschmolzen werden das gesamte Tabakgeschäft der Scandinavian Tobacco Group A/S (STG) mit dem Zigarren- und Pfeifentabakgeschäft der Swedish Match AB (SM). Ausgenommen sind die SM Zigarren für den US-Massenmarkt.

    Scandinavian Tobacco GroupDas neue Unternehmen trägt den Namen Scandinavian Tobacco Group. Der Umsatz des Unternehmens beträgt etwa 690 Mio. Euro jährlich, der EBITDA erreicht etwa 140 Mio. Euro (ausgehend vom Ergebnis 2009). Jährlich werden über 2,5 Mrd. Zigarren und 1.650 Tonnen Pfeifentabak in den Produktionsstätten des Unternehmens in Europa, Asien und Mittelamerika produziert.

    Das neue Unternehmen beschäftigt ca. 9.700 Mitarbeiter. Es verfügt über Verkaufsgesellschaften in 15 Ländern. Die Scandinavian Tobacco Group ist Marktführer im Bereich Zigarren und Pfeifentabak in einer Reihe von europäischen Ländern und hat einen Marktanteil von über 30 Prozent auf dem US-Markt für Premiumzigarren.

    Zu den führenden Marken des Unternehmens gehören Café Crème, La Paz, Henri Wintermans, Colts, Mercator, Macanudo, CAO, Partagas (US), Cohiba (US) und Punch (US). Führende Pfeifentabakmarken sind Erinmore, Borkum Riff, Clan, Half&Half und W.Ø. Larsen.

    Aufsichtsratsvorsitzender Jørgen TandrupSkandinavisk Holding A/S (SH) hält 51 Prozent der Aktien der neuen Scandinavian Tobacco Group; die übrigen 49 Prozent befinden sich im Besitz der Swedish Match AB (SM). Jørgen Tandrup, Aufsichtsratsvorsitzender der SH und der alten Scandinavian Tobacco Group (STG), wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden bestellt. Conny Karlsson, Aufsichtsratsvorsitzender von SM, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats bestellt. Anders Colding Friis, CEO der früheren STG, ist auch CEO der neuen Scandinavian Tobacco Group, deren Hauptgeschäftssitz sich in Kopenhagen, Dänemark, befindet.

    „Nach Monaten der Vorbereitung können wir jetzt mit der Integration der beiden Unternehmen beginnen. Die neue Scandinavian Tobacco Group ist ein im wahrsten Sinne des Wortes internationales Unternehmen; die vereinten Markenportfolios geben uns eine hervorragende Grundlage für weiteres Wachstum und gesteigerte Rentabilität“, sagt Anders Colding Friis.[bul][bul]

    In Australien und Neuseeland erhielt die neue STG die Auflage, einen Teil ihre Geschäfts in diesen Ländern zu verkaufen.

    (DTZ 40/10)