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  • Immer weniger Auszubildende

    NÜRNBERG // In der Corona-Krise sind sowohl die Zahlen der von der Bundesagentur für Arbeit monatlich ausgewiesenen dualen Ausbildungsstellen als auch die der Bewerber ab dem zweiten Quartal 2020 gegenüber 2019 deutlich zurückgegangen. Dabei sank die Zahl der Bewerber stärker als das Stellenangebot. Im zweiten Jahr der Pandemie gab es den stärksten Rückgang bei der Zahl der erfolgreichen Vermittlungen in eine Ausbildung. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

    Anzahl neuer Ausbildungsverträge sinkt
    Zugleich sank die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich. Diese Entwicklung deutet aufzunehmende Passungsprobleme hin. „Mögliche Gründe hierfür können etwa die fehlende Übereinstimmung zwischen angebotenen Stellen und beruflichen Wünschen von Ausbildungsinteressenten oder zwischen dem regionalen Angebot und der regionalen Nachfrage sein“, erklärt IAB-Direktor Bernd Fitzenberger. „Weitere Gründe sind, dass die Qualifikationen der Bewerbenden nicht dem Anforderungsprofil der Betriebe entsprechen oder dass junge Menschen Alternativen im tertiären Bildungsbereich, beispielsweise den Besuch einer Fachhochschule, vorziehen“, ergänzt Anna Heusler, Mitautorin der Studie.

    Starke Rückgänge zeigen sich vor allem in Berufen, die besonders von der Corona-Krise betroffen waren, beispielsweise in den Bereichen „Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus” sowie „Geisteswissenschaften, Kultur, Gestaltung”. Mit dem Rückgang, der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten Bewerber und der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge während der Krise setzt sich ein Trend fort, der schon vor der Pandemie begonnen hatte.

    Dagegen nahm die Zahl, der bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern registrierten betrieblichen Ausbildungsstellen längerfristig zu und ging erst mit Beginn der Pandemie zurück. „Pandemiebedingt erschwerte sich nicht nur die Kontaktaufnahme zwischen Ausbildungsinteressierten und Betrieben, sondern auch zwischen potenziellen Bewerbenden und den Arbeitsagenturen. Das beeinträchtigte die Aktivierung und Vermittlung von Jugendlichen“, so Anna Houštecká, Mitautorin der Studie.

    pi

  • Liebe Leserin, lieber Leser,

    jetzt also ist es wieder so weit: Nach drei stillen Jahren kommt die Branche endlich wieder auf dem Dortmunder Messegelände zur InterTabac und zur InterSupply zusammen. Höchste Zeit, finde ich!

    Allerdings hätte ich mir gewünscht, die Rahmenbedingungen wären besser gewesen. Zurzeit agiert die Bundesregierung aktionistisch bis kopflos – und das auf nahezu allen Ebenen. Den unrühmlichen Höhepunkt machte vor wenigen Tagen das dritte Entlastungspaket, das eine wilde Umverteilung darstellt, aber besonders dem sogenannten Mittelstand und den kleinen und mittleren Unternehmen eben genau das nicht bringt: Entlastung!

    Das Problem, das ich sehe: Im Moment – und das gilt umso mehr, seit die „Ampel-Regierung“ die deutschen Geschicke bestimmt – wird vor allem Ideologie umgesetzt; der so dringend benötigte Pragmatismus bleibt auf der Strecke.

    Das Traurige ist, dass den Unternehmen kaum etwas anderes bleibt, als unermüdlich weiterzumachen – bei drastisch sinkenden Realerträgen. Und ich fürchte, dass der eine oder andere auf dem langen Weg durch dunkle Zeiten aufgeben wird.

    Ich wünsche uns umso mehr, dass wir diese drei Tage in Dortmund genießen können, bei guten und erfolgreichen Gesprächen, bei denen wir alle die Weichen für eine hoffentlich wieder bessere Zukunft stellen.


    Marc Reisner,
    Chefredakteur

  • Neues Lotto-Team in Thüringen

    SUHL // Der Thüringer Verband der Lotto Annahmestellen hatte Anfang Juli seine Jahreshauptversammlung. Hauptthema war der fehlende Nachwuchs und das mangelnde Interesse an der Verbandsarbeit.

    Auf jeden Fall waren aber engagierte Annahmenstellenleiter anwesend, die auch nach intensiven Gesprächen bereit waren zu kandidieren. Da als Gast das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Bundesverbands, Günther Kraus, anwesend war, wurde er gebeten, die Wahl zu leiten. Die bisher amtierende Vorsitzende Diana Gebauer sah sich aus Zeitgründen gezwungen, kürzer zu treten und stand daher für das Amt nicht mehr zur Verfügung.

    Hochmotivierter Vorstand
    In einer fast einstündigen Rede berichtete Kraus über die Vorzüge einer Mitgliedschaft in einem Verband. Schließlich hatte er die Versammlungsteilnehmer von der Wichtigkeit der Verbandsarbeit überzeugt. Zudem betonte Kraus, wie wichtig auch der Thüringische Verband für den BLD ist. Ergebnis: Es gibt einen neuen, hochmotivierten Vorstand in Thüringen, der aus „alten Hasen“ und „frischem Blut“ besteht.

    Der neue 1. Vorsitzende, Gerd Kachel, versprach dem Verband und seinen Mitglieder, aber auch allen Annahmestellenleitern, seine Arbeitskraft und Ideen bei Lotto Thüringen ins Gespräch zu bringen. Dein Ziel sei es, die Lottofamilie zu stärken und nach vorne zu bringen. Kachels Motto „Gemeinsam sind wir stark“ meint letztlich alle – Gesellschaft, Verband – den Kachel gerne als „Interessengemeinschaft“ bezeichnet – und jede einzelne Lotto-Annahmestelle in Thüringen.

    pi

  • „,Auszeiten‘ mit Genuss“

    MAINZ // Drei Fragen an … Christoph Puszkar, Marketing-Chef von 5th Avenue, über die Lehren, Lage und die Lust auf die Messe.

    Herr Puszkar, haben Sie aus der Corona-Pandemie Lehren für die Zukunft ziehen können?
    Christoph Puszkar: Die Zeit der Corona-Pandemie war für viele Menschen extrem belastend und die Auswirkungen werden noch lange zu spüren sein. Insofern fällt es etwas schwer, hier das Positive zu sehen. Aus der Sicht der Zigarrenbranche zählt dazu, dass sich viele Menschen durch den Genuss der einen oder anderen feine Zigarre kleine, genussvolle „Auszeiten“ verschaffen konnten. Das hat sich in den Jahren 2020 und 2021 in der Branche durchaus positiv auf die Absatzzahlen ausgewirkt. Zudem haben wir gelernt, dass so manche Geschäftsreise sich durch digitale Formen des Austauschs vermeiden lässt. Die Habanos World Days im vergangenen Jahr haben gezeigt, dass sich sogar ein ganzes Festival digital darstellen lässt. Andererseits war es dann umso schöner, beim Habanos Day auf Schloss Bückeburg den Aficionados und Zigarrenclubs wieder persönlich begegnen und gemeinsam genießen zu können.

    Was erwarten Sie oder wünschen Sie sich für das Geschäftsjahr 2022?
    Puszkar: Ich hoffe, dass uns allen in diesem Jahr weiteres Ungemach durch Corona erspart bleibt und wir wieder zur Normalität zurückkehren können. Damit verbunden ist auch der Wunsch, dass die Zigarrenproduktion in Kuba jetzt wieder volle Fahrt aufnimmt und wir die Wünsche der Fachhändler und Aficionados besser erfüllen können, als das in den vergangenen Jahren möglich war.

    Im Herbst gibt es das Comeback der Branchen-Leitmesse InterTabac. Gibt es etwas, worauf Sie sich in diesem Zusammenhang besonders freuen?
    Puszkar: Ich freue mich nach dieser langen Pause ganz besonders auf das Wiedersehen mit unseren Fachhandelspartnern und Branchenkollegen. Denn das haben die Erfahrungen während Corona deutlich gezeigt: Auch wenn man heute digital recht gut kommunizieren kann, ist ein persönliches Gespräch in angenehmer Atmosphäre durch nichts zu ersetzen. Und die Messe InterTabac als Treffpunkt der Branche bietet ein solche Gelegenheit!

    nh

  • Sesselwechsel beim HDE

    BERLIN // Der Vorstand des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hat dem Präsidium und der Delegiertenversammlung heute einstimmig Alexander von Preen, Vorstandsvorsitzender von Intersport Deutschland, für die Präsidentenwahl im November dieses Jahres empfohlen. Der bisherige Präsident Josef Sanktjohanser hatte zuvor angekündigt, nach 16 Jahren nicht mehr zu kandidieren.

    Im vergangenen Jahr hatte der Vorstand eine Findungskommission mit der Suche nach einem Nachfolger beauftragt.

    Der 57-jährige von Preen ist seit 2018 Vorstandsvorsitzender von Intersport Deutschland. Davor war er als Geschäftsführer und Equity Partner über 20 Jahre für die internationale Managementberatung Kienbaum Consultants International tätig. Als erfahrene Führungspersönlichkeit habe von Preen gezeigt, dass er Menschen für Veränderungen begeistern und für seine Vision gewinnen kann. Dabei stehe Alexander von Preen besonders für drei Themen: Nachhaltigkeit, attraktive Innenstädte und eine Stärkung des Unternehmertums im digitalen, wie stationären Handel, heißt es beim HDE. Die Wahl soll am 16. November stattfinden.

    red

  • Seit über 50 Jahren gute Taten

    KOBLENZ // Seit über 50 Jahren gibt es die Glücksspirale, die staatliche Soziallotterie der Gesellschaften des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Anlass genug für das Glücksspielunternehmen Lotto Rheinland-Pfalz, das Jubiläum – wenn auch durch die Corona-Pandemie zwei Jahre verspätet – angemessen zu feiern. Bei einer Jubiläumsveranstaltung im Kurfürstlichen Schloss Mainz war reichlich Prominenz aus Politik, Gesellschaft und Sport dabei, unter anderem Landtagspräsident Hendrik Hering und Kanu-Olympiasiegerin Ricarda Funk.

    „Die Lotterie, die Gutes tut“
    „Wir freuen uns, dass die Glücks‧spirale schon seit über 50 Jahren die Menschen glücklich macht“, sagte Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner nicht ohne Stolz: „Die Glücksspirale ist eine erfolgreiche Lotterie mit einem breiten Spektrum an Begünstigten, den sogenannten Destinatären, aus der ganzen Gesellschaft und hat bundesweit über 2,4 Milliarden Euro für Sport, Wohlfahrt, Denkmalschutz und weitere Zwecke eingespielt.“

    Im Jahr 1970 wurde die Lotterie gegründet, um die Olympischen Spiele 1972 in München und Kiel mit zu finanzieren. Seitdem hat sie als Soziallotterie mit den höchsten Rentenzahlungen mit dem Slogan „Die Lotterie, die Gutes tut“ in über fünf Jahrzehnten in Rheinland-Pfalz über 145 Millionen Euro für die Destinatäre eingespielt. Die Glücksspirale gehört somit zu den wichtigsten und langjährigsten Förderern des Gemeinwohls in Deutschland.

    Nach ihrem Dasein als Olympialotterie von 1970 bis 1972 fungierte sie als WM-Lotterie, die für die Finanzierung der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland wichtige Gelder erwirtschaftete. Danach wandelte sie sich zu einer umfassenden Soziallotterie: So kommen ihre Spieleinsätze heutzutage der gesamten Breite des gesellschaftlichen Lebens zugute.

    Lotto unterstützt die Wohlfahrtspflege
    Bundesweit unterstützt die Lotterie seit 1976 zusätzlich die Wohlfahrtspflege und seit 1991 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. In Rheinland-Pfalz profitieren zudem seit 1999 die landeseigene Stiftung Natur und Umwelt sowie seit 2004 der Landesmusikrat von den Spieleinsätzen.

    Mit ihren Zuwendungen in Höhe von insgesamt über 2,4 Milliarden Euro bundesweit hat die Glücksspirale seit ihrem Start vielen gemeinnützigen Vorhaben im Sport, in der Wohlfahrtspflege und beim Denkmalschutz finanziellen Rückhalt gegeben. Außerdem wurden durch die Zusatzlotterie „Die Sieger-Chance“ seit 2016 weitere 36 Millionen Euro für den deutschen Spitzensport erwirtschaftet. „Aber nicht nur die finanziellen Aspekte allein machen den Wert der Lotterie aus. Sie hat mit ihrer breiten Öffentlichkeitsarbeit auch viele Themen in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt“, betonte Anke Marzi, Vorsitzende der Liga der freien Wohlfahrtspflege und des Beirats der Destinatäre in Rheinland-Pfalz: „Die Glücksspirale hat sehr viel möglich gemacht, was ohne sie vielleicht selten oder gar nicht denkbar gewesen wäre.“

    Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner ergänzte: „Mit den Geldern der Lotterie und den über fünf Milliarden Euro, die seit 1948 durch alle Spielangebote von Lotto Rheinland-Pfalz erwirtschaftet wurden, konnte in unserem Bundesland viel Gutes bewirkt werden.“ Das bestätigten auch die anwesenden Vertreter der fünf direkten Begünstigten der Glücksspirale, die bei der Veranstaltung einige ihrer Leuchtturmprojekte vorgestellt haben.

    So berichtete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, dass allein in Rheinland-Pfalz bislang 237 Projekte mit über 18,8 Millionen Euro gefördert werden konnten, unter ihnen das Kurfürstliche Schloss in Mainz, der Kaiserdom in Speyer oder die sagenumwobene Burg Eltz.

    pi

  • Sesselrücken an der OCB-Spitze

    HEINSBERG // Dorothea Siebert ist nach 16 Jahren bei der OCB Vertriebsgesellschaft am 31. März in den Vorruhestand gewechselt. Seit 2013 gehörte sie als Geschäftsführerin Finanzen & Verwaltung der Firmenspitze an und bildete gemeinsam mit Gudrun Waggin, Geschäftsleiterin Vertrieb & Marketing, die Doppelspitze des Unternehmens. Siebert wird OCB für eine Übergangszeit beratend zur Seite stehen, teilen die Heinsberger mit.

    Von 2006 bis 2012 war Dorothea Siebert Chefin der OCB-Abteilung Finanzen und Verwaltung.

    Zeitgleich übernahm Gudrun Waggin 2013, die von 2005 bis 2012 die Position als Nationale Verkaufsleiterin innehatte, die Funktion als Geschäftsführerin Vertrieb & Marketing.

    Ein wirtschaftlich gesundes und modernes Unternehmen
    „In den vergangenen Jahren, die Dorothea Siebert und ich gemeinsam die Geschäfte der OCB Vertriebsgesellschaft verantwortet haben, ist es uns gelungen, den Erfolg des Unternehmens kontinuierlich auszubauen und in jeglicher Hinsicht ein wirtschaftlich gesundes sowie modernes Unternehmen zu schaffen, das immer mehr Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bietet und für seine Geschäftspartner aus Industrie und Handel ein verlässlicher Partner ist“, betont Waggin, die anfügt: „Ich bedanke mich aufrichtig – auch im Namen unseres Mutterkonzerns Republic Technologies International – für die langjährige, überaus erfolgreiche und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dorothea Siebert.“

    Seit 1. April ist Waggin die Alleingeschäftsführerin des Unternehmens. Seither wird sie maßgeblich durch Marc Fassbinder unterstützt, der seit 2014 für das Unternehmen tätig ist und dem in seiner Funktion als Nationaler Verkaufschef Prokura erteilt wurde.

    pi

  • Westlotto ruft Wähler auf

    MÜNSTER // Kampagne Unter dem Motto [link|http://www.ich-wähle-nrw.de]„Ich bin NRWähler!“[/link] beziehungsweise unter „Ich bin NRWählerin!“ bekennen sich Westlotto, Landessportbund, Freie Wohlfahrtspflege, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Der Paritätische, Diakonie, Landesverband der Jüdischen Gemeinden, Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Sportstiftung, Sportjugend, Behinderten- und Rehabilitationssportverband, Stiftung Umwelt und Entwicklung, Deutscher Galopp / Rennvereine (alle jeweils in Nordrhein-Westfalen) zu Demokratie und der Wichtigkeit des Wahlrechts.

    Appell an Wähler in NRW
    Die NRW-Organisationen appellieren in einem außergewöhnlichen Bündnis an alle wahlberechtigten Menschen in Nordrhein-Westfalen, am 15. Mai zur Wahl zu gehen. Initiiert wurde die Kampagne von Westlotto, dem staatlichen Lotterieveranstalter in Nordrhein-Westfalen, der mit allen teilnehmenden Organisationen über das Lottoprinzip verbunden ist. Dabei rufen Westlotto und alle Unterstützer nicht nur auf, ihre Stimme abzugeben, sondern sich auch als Wähler öffentlich zu bekennen und dadurch weitere Menschen für den Gang zur Wahl zu motivieren.

    Unter der unten stehenden Internetadresse können seit Mitte April an alle NRW-Wahlberechtigten ihr individuelles Bekennerbild in einem Bildgenerator für sich gestalten. Das eigens gestaltete Bild kann dann individuell in den sozialen Netzwerken gepostet und mit einer persönlichen Botschaft für die eigenen Follower versehen werden.

    Wahlrecht nutzen
    Die Hashtags für die Kampagne lauten „#ichbinnrwähler“ und „#ichbinnrwählerin“.
    „Unsere Demokratie benötigt Stabilität. Darauf vertrauen die Menschen. Das Wahlrecht zu nutzen, ist dafür ein Garant,“ sagt Westlotto-Geschäftsführer Andreas Kötter zur Frage, warum das staatliche Lotterieunternehmen sich dafür stark macht, zur Landtagswahl zu gehen. „Gemeinsam mit unseren Partnern im Lottoprinzip wünschen wir uns, dass so viele Menschen wie möglich in den Sozialen Medien sich als Wähler oder Wählerin outen und den Menschen in ihrem Umfeld zeigen – Leute, nutzt Euer Recht und geht zur Wahl, es ist wichtig,“ erklärt Kötter zum Kampagnenstart.

    fnf

  • Nutzung von künstlicher Intelligenz für den Einzelhandel

    BERLIN // Künstliche Intelligenz (KI) kann Händlern viel Arbeit abnehmen. Doch wie genau funktioniert das in der Praxis? Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel informiert über Vorteile und Chancen der intelligenten Software.

    Die Optimierung des Einkaufs mittels Digitalisierung und Automatisierung ist seit Langem ein Thema im Bereich des Beschaffungswesens, heißt es auf der Webseite des bundesweit agierenden Kompetenzzentrums. Auch für kleine und mittelständische Unternehmen lohne sich eine entsprechende Investion.

    Vorteile durch KI
    Die Unterstützung eines Bestellprozesses durch KI bringe viele Vorteile und Chancen für Einzelhändlern mit sich. Die wesentliche Aufgabe der Künstlichen Intelligenz sei es, dem Menschen Arbeit abzunehmen und den Unternehmensprozess zu optimieren. Dazu werden interne Händlerdaten und externe Faktoren für die Bedarfsermittlung mit einbezogen.

    Wie das konkret aussehen kann und inwiefern KI dabei hilft, das hat Projektleiterin Anne Buchenau-Asche in einem [link|https://www.youtube.com/watch?v=1KEDLjGtBNE]kurzweiligen Erklärvideo[/link] zusammengestellt.

    Weitere Informationen und Infomaterial finden Sie unter [link|http://www.kompetenzzentrumhandel.de]www.kompetenzzentrumhandel.de[/link].

    red

  • Großer Dank geht an die Annahmestellen

    KOBLENZ // Neun neue Lotto-Millionäre, 47 Gewinne von mindestens 100 000 Euro, eine Gesamtausschüttung von rund 195 Millionen Euro und etwa 141,5 Millionen Euro für das Gemeinwohl – das sind die Eckdaten des Geschäftsjahrs 2021 von Lotto Rheinland-Pfalz. Der Gesamtumsatz belief sich auf knapp 410 Millionen Euro – im Lotteriesektor bedeutet das einen leichten Rückgang von knapp ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

    Im Vergleich zum Vorjahr
    „Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie haben wir uns als krisenfest und verlässlich erwiesen“, blickt der rheinland-pfälzische Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner zurück auf einen Jahresumsatz, der im Vergleich zum Vorjahr deswegen etwas niedriger ausgefallen ist, da 2021 eine Kalenderwoche weniger als das Vorjahr hatte und zudem die Umsätze aus der Vermittlung der Sportwette Oddset nicht mehr berücksichtigt wurden.

    „Besonders freuen wir uns, dass wir im vergangenen Jahr wieder neun Menschen zu Millionären machen konnten“, sagt Häfner. Insgesamt durften sich im vergangenen Jahr 47 Spieler über einen Gewinn von 100.000 Euro und mehr freuen. „Die Gesamtgewinnausschüttung an unsere Kunden lag im vergangenen Jahr bei über 195 Millionen Euro“, fasst Häfner zusammen und ergänzt: „Wir haben 2021 rund 39 Millionen Spielaufträge erhalten und verarbeitet.“


    Dauerbrenner Lotto 6 aus 49

    Der Geschäftsführer ist 2021 mit der Entwicklung des Spielgeschäfts zufrieden: „Besonders unser Dauerbrenner Lotto 6 aus 49 zeigt sich stabil. Hier konnten wir unser sehr gutes Vorjahresergebnis noch einmal leicht um 0,8 Prozent auf rund 202,5 Millionen Euro steigern.“ Bei der Lotterie Eurojackpot, die mit über 74 Millionen Euro erneut die zweiterfolgreichste Lotterie in Rheinland-Pfalz war, gab es zwar einen Rückgang von rund 7,5 Prozent. Grund dafür sei aber die geringere Anzahl von hohen Jackpots im vergangenen Jahr.

    Ein leichtes Minus von rund vier Prozent gab es 2021 bei der Soziallotterie Glücksspirale, die im Jahr davor allerdings auf einem sehr hohen Niveau stand. Die Glücksspirale mit rund 14,3 Millionen Euro Umsatz, die Sieger-Chance mit 2,5 Millionen Euro sowie die Umweltlotterie Bingo! (über 2,8 Millionen Euro) erzielten insgesamt einen Betrag von rund 4,7 Millionen Euro, der direkt an die Destinatäre genannten Mittelempfänger ging.

    Zu den Destinatären der Lotterien Glücksspirale und der Sieger-Chance gehören neben den Vertretern aus dem Sport, unter anderem Deutscher Olympischer Sportbund, die Deutsche Sporthilfe und Landessportbund Rheinland-Pfalz, noch die Freie Wohlfahrtspflege, der Deutsche Denkmalschutz, Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz und der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz. Bei der Lotterie Bingo! profitiert außerdem das Entwicklungspolitische Landesnetzwerk (Elan).


    Lotto Rheinland-Pfalz unterstützt Gemeinwohl

    Auch 2021 hat Lotto Rheinland-Pfalz einen großen Beitrag für das Gemeinwohl geleistet. Aus Steuern und Einnahmen aus der Veranstaltung der staatlichen Lotterien flossen dem Land knapp 137 Millionen Euro zu. „Das bedeutet: Tag für Tag unterstützen wir das Gemeinwohl in Rheinland-Pfalz mit über 387.000 Euro“, rechnet Jürgen Häfner vor.

    „Die größte Säule mit rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes sind und bleiben die Lotto-Annahmestellen“, betont der Geschäftsführer und fügt an: „Mit dieser seit Jahrzehnten bewährten Struktur sind wir noch immer der größte Filialist im Land und bieten spielinteressierten Kunden im Rahmen des gesetzlichen Kanalisierungsauftrags ein wohnortnahes Angebot an. Damit unsere Annahmestellen zukunftssicher und für unsere Kunden attraktiv bleiben, werden wir besonders die Digitalisierung vor Ort weiter vorantreiben und mit elektronischen Kundenkommunikationssystemen für einen noch besseren Service sorgen.“ Der Geschäftsführer weiter: „Besonders bedanken möchte ich mich in diesem Zusammenhang bei den rund 6300 Arbeitskräften in den Annahmestellen für ihren herausragenden Einsatz in einem erneut schwierigen zweiten Pandemie-Jahr mit vielen neuen und komplizierten Aufgaben.“ Bei Lotto Rheinland-Pfalz haben die Verantwortlichen auch den Trend eines Online-Angebots bedient. Knapp 36,2 Millionen Euro wurden über die Internetseite www.lotto-rlp.de generiert – ein Plus von gut zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

    Sport, Kunst und Kultur
    Den knapp 200 Sponsoringpartnern bleibt Lotto Rheinland-Pfalz auch weiter treu. „Wir haben in der Corona-Pandemie bewiesen, dass wir auch in Krisenzeiten fest an der Seite unserer Werbepartner stehen, denn es ist uns wichtig, Sport, Kunst und Kultur in Rheinland-Pfalz weiter zu unterstützen, damit sie auch in Zukunft zur Bekanntheit und zum positiven Image unseres Unternehmens beitragen können“, betont Häfner, der ergänzt: „Mit den 163 Mitarbeitern unseres Unternehmens, den sieben Bezirksdirektionen sowie den rund 6300 Arbeitskräften in den rund 900 Annahmestellen werden wir auch 2022 alles dafür tun, das staatliche, seriöse und sichere Glücksspielangebot in Rheinland-Pfalz zu stärken.“

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