Schlagwort: Genuss

  • Hauni setzt auf Tabak

    HAMBURG // Der Zigarettenmaschinenhersteller Hauni investiert in neue Maschinen. Nach dem Abbau von fast einem Viertel ihrer Stellen im Jahr 2016 haben sich die Hauni Maschinenbau GmbH und ihre Töchter Universelle und Primary zufolge wieder konsolidiert.

    Der Maschinenbauer will demnach mit „innovativen Lösungen rund um den Tabak wieder punkten“, berichtet die „Bergedorfer Zeitung“. Die entsprechenden Pläne und die Ausführung werden bei Universelle ausgeführt. Die Hauni-Tochter hatte sich bisher vor allem auf die Aufarbeitung alter Zigarettenmaschinen spezialisiert.

    Diese produzieren unter anderem Shisha-Kapseln beziehungsweise Beutel für Snus. Große Hoffnung setzen die Hamburger auf Neuentwicklungen bei den „Heat not burn“-Produkten (deutsch: Tabakerhitzer). Zwei Großkunden von Hauni sind mit ihren Genuss-Alternativen bereits im europäischen Markt vertreten.
    red

    (DTZ 13/17)

  • E-Zigarette als Trend-Produkt

    LONDON // „Da E-Zigaretten nicht allzu stark reglementiert sind und zudem als gesündere Alternative zu herkömmlichen Tabakprodukten gesehen werden, bietet sich hier eine interessante Produktkategorie für alle Unternehmen, die weiter beim ‚Vergnügungs‘-Trend dabei sein möchten.“ Kirsty Nolan, Analystin beim britischen Marktforscher Canadean, sagt der E-Zigarette eine große Zukunft vorher.

    In einer aktuellen Studie führt sie dafür verschiedene Gründe auf. Ausgangspunkt der Analyse ist der Fakt, dass 55 Prozent aller Raucher weltweit zu Zigarette und Co. greifen, weil sie sich damit gut fühlen und Spaß haben. Diese Bedürfnisse, so Nolan, könne die E-Zigarette hervorragend befriedigen. Dies wiederum könnten die Hersteller sich zu Nutze machen. Nolan: „Als Folge wird die E-Zigarette eine wichtige Produktgruppe im Genuss-Sektor.“ Die Liquids seien einfach zu aromatisieren, die Vielseitigkeit der E-Zigarette ermutige Einsteiger, verschiedene Geschmacksrichtungen auszuprobieren.

    Weitere Vorteile sieht Canadean in der geringeren Besteuerung und daraus resultierend im meist niedrigeren Preis. Zudem sei es bei klassischen Zigaretten schwieriger, Geschmacksinnovationen zu kreieren.

    (DTZ31/16)

  • VdR tagt in Berlin-Mitte

    BERLIN // Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) hält am 30. Juni seine Mitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die (Nach-)Wahl neuer Vorstandsmitglieder, die aufgrund beruflicher Veränderungen einzelner Vorstandsmitglieder erforderlich geworden ist.

    Im Anschluss an das Mitgliedertreffen lädt der VdR um 12 Uhr unter dem Thema „Genuss – Askese – Moral“ zum politischen Diskurs mit Ulrike Ackermann. Die Publizistin, Buchautorin und Professorin für Politische Wissenschaften ist Gründerin und Leiterin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung in Heidelberg.

    Der Diskurs mit Ulrike Ackermann findet im Hilton Berlin statt. Zugelassen sind nur geladene Gäste; Anmeldung erforderlich.

    red
    (DTZ 26/16)

  • Pfeifen-Special 2104: Ein Plädoyer für das Pfeiferauchen

    MAINZ (DTZ/jgw). Alles muss größer werden. Und vor allem schneller: Wer sich heute einen Computer oder ein Mobiltelefon kauft, der muss sich sputen, um es vor dem Veralten zum Laufen zu bringen – schwupps: Schon ist eine neue Version auf den Markt, die alles noch besser kann. Und vor allem schneller – womit sie übrigens auch mit größeren Schritten ihrer Entsorgung entgegenläuft. Denn schon lauert ja das Update. Man merkt, dass man sich, folgt man diesem Wahnsinn, schnell in einem Teufelskreis befindet, in dem sich die Katze schmerzhaft in den eigenen Schwanz beißt. Und doch funktioniert diese Entwicklung wie am Schnürchen.

    Entschleunigung tut also Not! Doch wie fängt man damit an und schafft es, auch mit gedrosseltem Tempo erfolgreich zu sein, also Strecke zu machen? Einer von sinnvollerweise vielen kleinen Schritten könnte das Pfeiferauchen sein, wenn man es als Zeremonie begreift und als puren Genuss betreibt. Das Pfeifen-Special 2014 liefert in diesem Jahr zu diesen Überlegungen den argumentativen Unterbau.

    (DTZ 24/14)

  • Es begann mit den Zigarrenmachern

    BERLIN (DTZ/red). Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat mit Michaela Rosenberg erstmals eine Frau an die Spitze gewählt.

    Der bisherige NGG-Vorsitzende Franz-Josef Möllenberg, 60, übergibt nach 21 Jahren die Geschäfte an seine ehemalige Stellvertreterin und geht in den Ruhestand. Rosenberg ist gelernte Hotelfachfrau, die unter anderem ein Hamburger Hotel geleitet hat.

    Zehn Jahre lang war Michaela Rosenberg Stellvertreterin des seit 1992 amtierenden Möllenberg. In dieser Zeit konnte sie sich Medienangaben zufolge „gut auf das Spitzenamt“ vorbereiten. Die 53-Jährige steht künftig an der Spitze der ältesten deutschen Gewerkschaft. Vor 148 Jahren, im Dezember 1865, wurde der Vorläufer der NGG, der Allgemeine Deutsche Cigarrenarbeiterverein gegründet.

    Es waren Zigarrenmacher, die ihren Arbeitskollegen während der überlangen Arbeitszeit aus Zeitungen, politischen und ökonomischen Schriften vorlasen. Ihren Lohn erhielten sie von ihren Zuhörern. Heute ist die NGG eine Organisation mit rund 206.000 Mitgliedern aus unterschiedlichen Branchen.

    Die parteilose Rosenberg vertritt fortan die Arbeitnehmerinteressen unter anderen der Brauereien, Schlachthöfe, der Gastronomie, sowie der Zucker- und Zigarettenindustrie. Sie leitet die zweitkleinste Gewerkschaft, die sich Ende der 1990er Jahre gegen die Fusion mit anderen Dienstleistungsgewerkschaften entschieden hat.

    Franz-Josef Möllenberg hat diesen Schritt „nie bereut“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Als eigenständige Gewerkschaft hat sie eine größere Nähe zu ihren Mitgliedern. Besonders stolz sei Möllenberg darauf, dass die NGG frühzeitig querdurch die Ernährungsindustrie und bis in die Gastronomie hinein, eine tariflich verbindliche Zusatzaltersvrosoge für die Beschäftigten durchgesetzt habe, zitiert die FAZ den ehemaligen Vorsitzenden.

    (DTZ 46/13)

  • Fachgeschäft „Genuss-Raum“ in München eröffnet

    MÜNCHEN (DTZ/kh). Der Hagener Ladenbauspezialist Knoeppel GmbH und das Münchner Traditionsunternehmen Arnold Handel eröffneten im Februar in den Münchner Pasing Arcaden mit „Genuss-Raum“ ein ganz besonderes Fachgeschäft für Wein, Spirituosen und Zigarren.

    „Man muss immer mal wieder etwas ausprobieren und schauen, dass sich neue Türen öffnen“, sagt Julia Arnold, Gesellschafterin und Geschäftsführerin von Arnold Handelsbetriebe.

    Die immer stärkeren Einschränkungen des Tabakwarengesetzes und der damit einhergehende Vertrauensverlust in die Zukunft des Marktes für Raucherartikel führten zur Entwicklung des „Genuss-Raum“-Handelskonzeptes mit verschiedenen Warengruppen im Bereich hochwertiger Genussmittel inklusive Tabakwaren. Nachdem sich die Gelegenheit, den Laden in den Pasing Arcaden zu eröffnen, kurzfristig ergeben hatte, erfolgte die Umsetzung des Ladenbauprojektes „spontan“ und dennoch „flexibel“ und „professionell“.

    Lesen Sie das vollständige Ladenbau-Special in der aktuellen Print-Augsgabe DTZ 16/13.

    (DTZ 16/13)

  • Möllenberg will nicht mehr kandidieren

    HAMBURG (DTZ/vi). Franz-Josef Möllenberg (60), seit 21 Jahren Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, hat Mitte März vor dem Hauptvorstand der NGG erklärt, dass er für die nächste Wahl als Vorsitzender dieser Gewerkschaft im November 2013 nicht mehr kandidieren werde.

    Seinen Entschluss habe er aus persönlichen Gründen getroffen, sagte Möllenberg, und er informiere darüber so frühzeitig, damit in der Kontinuität früherer Entscheidungsprozesse eine Findungskommission gebildet werden könne.

    (DTZ 14/13)

  • Mit Volldampf in den „Genuss-Frühling“

    MAINZ (DTZ/da, hth,ste). Als eher schwach beschreiben viele Fachhändler die Nachfrage nach Zigarren in den ersten Monaten des Jahres. Mit steigenden Temperaturen im Frühjahr wächst im Allgemeinen auch die Lust an den „braunen Schönheiten“.

    Dieses Phänomen lässt sich vor allem seit der Einführung von Rauchverboten in der Gastronomie beobachten. „Die Leute haben heute wegen der Verbote im Winter weniger Möglichkeiten zum Rauchen, also freuen sie sich darauf, endlich wieder im Freien rauchen zu können“, heißt es vielfach im Handel.

    „Die Tabak Zeitung“ nahm den Start in die Genuss-Saison zum Anlass für eine Umfrage im Fachhandel. Gleichzeitig stellt die DTZ-Redaktion in gesonderten Artikeln Zigarren- und Zigarillo-Neuheiten vor, die pünktlich zum Frühlingsbeginn auf den Markt gebracht worden sind (siehe DTZ-Printausgabe 14/2012 vom 6. April).

    (DTZ 14/12)

  • BTWE tagt in Rösrath

    KÖLN (DTZ/vi). Unter das Motto „Für Marktwirtschaft und Meinungsfreiheit“ hat der BTWE seine Jahrestagung im Geno-Hotel in Rösrath gestellt. Die Veranstaltung beginnt am 29. Mai, 12.00 Uhr mit dem internen Teil.

    Ab 14.00 eröffnet BTWE-Präsident Rainer von Bötticher den Branchendialog, der sich u.a. mit Netzwerkkulturen, Fragen eines regulierten Tabakmarktes, der Zukunft der Genuss-Sortimente und mit dem Glücksspielmonopol auseinandersetzt.

    Am 30. Mai wird ein Prognose für Deutschland 2030 präsentiert und zu Mietverhältnissen in Bahnhöfen Stellung genommen. Und in der Abschlussdiskussion beschäftigen sich Vertreter der Industrie und der Verbände mit „Neuen Strategien für neue Märkte“.

    (DTZ 18/11)

  • Belgier demonstrieren gegen Verbot

    BRÜSSEL (DTZ/red). In Brüssel sind am Wochenende Wirte und Gäste sowie Tabak-Freunde auf die Straße gegangen um gegen das strikte Rauchverbot zu demonstrieren. Mehrere hundert Menschen haben sich laut Medienberichten in der Brüsseler Innenstadt versammelt und für mehr Genuss-Freiheit protestiert.

    Das belgische Verfassungsgericht hatte im März für eine Verschärfung des Rauchverbots gestimmt. Das Gesetz tritt ab 1. Juli in Kraft. Die Besitzer von Cafés und Restaurants befürchten jetzt Umsatzeinbußen von bis zu 50 Prozent, heißt es. Bisher existierte ein Rauchverbot nur in Gaststätten, die Speisen servieren. Die Ausnahmeregelung sei eine Wettbewerbsverzerrung meinten die Richter und entschieden sich für die Verschärfung des Gesetzes.

    (DTZ 17/2011)