Schlagwort: Familienunternehmen

  • VdR wählt neuen Vorstand

    BERLIN // Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) hat auf seiner Mitgliederversammlung turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Patrick Engels (geschäftsführender Gesellschafter bei Pöschl Tabak) wurde einstimmig für die kommenden zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken) wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

    Wiedergewählt
    Wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken), Oliver Hass (Scandinavian Tobacco Group Deutschland), Nils Obermann (Unitas Tabakfabrik), Jessy Philipp (TMCC – Tobacco Management & Consulting Company) sowie Gudrun Waggin (OCB Vertriebs-Gesellschaft).

    Neu im Vorstand
    Neu in den VdR-Vorstand wurden gewählt: Olaf Ruf (Kohlhase & Kopp) sowie Clemens Gütermann (Villiger Söhne).
    Patrick Engels zeigte sich erfreut, „dass die Vielfalt der mittelständischen Mitgliedsunternehmen sich nunmehr auch im Vorstand abbildet“. Engels kritisierte zudem die eben modernisierte Tabaksteuergesetzgebung: „Die verabschiedete Tabaksteuer ist ein herber Schlag. Als geschäftsführender Gesellschafter eines traditionsreichen Familienunternehmens ist langfristige Planbarkeit von größter Bedeutung. Die völlig überhöhten Schritte des Modells widersprechen allerdings den Wahlprogrammen aller Parteien, die stets betonen, dass der Mittelstand der Motor der deutschen Wirtschaft sei.“

    Bundestagswahl
    Mit Sorge schauen die VdR-Mitglieder auf die anstehende Bundestagswahl. „Die dirigistischen Tendenzen der zunehmend mittelstandsfeindlichen Politik in Form von Verbrauchersteuern, Pflegereform und nicht zuletzt das Lieferkettengesetz, das sein Ziel durch ein erhebliches Plus an Bürokratie und eine starke finanzielle Belastung vollends verfehlt, zeugen davon, dass die Politik sich von einer marktwirtschaftlichen Orientierung und den Belangen des Mittelstandes entfernt hat“, mahnte VdR-Hauptgeschäftsführer Michael von Foerster.

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  • Trauer um einen Weichensteller

    AUGSBURG // Karlheinz Hauser trat 1961 im Alter von 20 Jahren der von Vater Heinz Hauser gegründeten Handelsvertretung der Efka-Werke bei und begann mit dem Aufbau der Firma als Großhandel für Raucherbedarf.

    „Damals gab es unheimlich viele Tabakwaren-Verteilungsstellen“, erinnerte sich das Branchenurgestein in einem Interview, das DTZ mit ihm vor drei Jahren führte. Allein in Augsburg, dem Stammsitz des Unternehmens, habe es seinerzeit mindestens 50 Tabakwarenfachgeschäfte gegeben.

    Global Player in puncto Raucheraccessoires
    In den folgenden Jahren war Hauser auch im Außendienst tätig und baute das Unternehmen dann gemeinsam mit seinem Bruder Peter – seit 1974 beide als Geschäftsführer – zu einem Global Player in puncto Raucheraccessoires aus. In diese Zeit fielen viele wegweisende Entwicklungen, darunter das Verbot von Gimmick-Feuerzeugen, die Verpflichtung, nur noch kindergesicherte Produkte anzubieten und natürlich die Einführung der E-Zigarette. Sympathisch ehrlich antwortete Hauser auf die 2018 gestellte Frage, was er vor 15 bis 20 Jahren jemandem gesagt hätte, der ihm von diesem Produkt erzählt hätte: „Ich hätte gesagt, dass das absoluter Quatsch ist und nie was wird. Und das habe ich damals auch wirklich gesagt.“ Kaufmännische Weitsicht führte jedoch bald zu einem Umdenken und sorgte im Unternehmen auch auf diesem Gebiet für Erfolg.

    Früh die Weichen auf Mehrgleisigkeit gestellt
    2017 wurde die Hermann Hauser GmbH an die Firma Moosmayr verkauft, ein Jahr später trat der mittlerweile 77-jährige Karlheinz Hauser in den Ruhestand. Im DTZ-Interview betonte er damals, die Firma sei ein großes Stück seines Lebens gewesen: „Sie war dabei mein Hobby, und ich bin diesem Hobby eigentlich immer gerne nachgegangen.“ Dabei war ihm stets klar, dass sich die Branche permanent verändere, weswegen Hauser frühzeitig die Weichen auf Mehrgleisigkeit stellte und das Thema E-Zigarette im eigenen Portfolio etablierte.

    Wichtig war für ihn stets, dass die Firma als Familienunternehmen geführt wurde. So arbeitete seine Frau Anne bis zu ihrem gemeinsamen letzten Arbeitstag am 30. Juni 2018 im Unternehmen und war ab Mitte der 1970er-Jahre auch wesentlich am Aufbau des Import-Geschäfts beteiligt gewesen. Auch mit seinem Bruder Peter, der für ihn stets der „kreative Kopf“ des Unternehmens war, verband Karlheinz Hauser eine enge Zusammenarbeit.

    jgw

  • Neue Zigarren-Verbindung

    ZWEVEGEM / KAMPEN // Vor dem Hintergrund der schwierigen Lage der Tabakbranche aufgrund der massiven Regulierungen durch die TPD 2 haben der belgische Zigarren- und Zigarillohersteller J. Cortès mit Zentrale in Zwevegem bei Gent und das holländische Unternehmen De Olifant Sigaren mit Sitz in der niederländischen Zigarrenstadt Kampen eine enge Verbindung beschlossen.

    Vereinbarung
    Die Vereinbarung sieht vor, dass große Teile der Zigarren- und Zigarilloproduktion von Kampen zu J. Cortès nach Belgien beziehungsweise zu dessen Fabrik in Sri Lanka verlagert werden. Dabei handelt es sich unter anderem um die Produktserien „Classic“ und „Modern“, während die Limitadas der Vintage- und der Brasil-Erzeugnisse weiter in den Niederlanden gefertigt werden. Das dortige Besucherzentrum bleibt ebenfalls bestehen. Olifant-Geschäftsführer Thomas Klaphake wird künftig als Markenbotschafter fungieren.

    Familienunternehmen
    Die Belgier bereichern mit den Marken von De Olifant ihr Portfolio und erweitern darüber hinaus die Marketing- und Vertriebsaktivitäten ihrer eigenen Marken um die Zigarren- und Zigarilloprodukte des niederländischen Familienunternehmens. In Deutschland, Österreich und der Schweiz verbleibt der Vertrieb bei den bisherigen Importeuren. In Deutschland arbeitet De Olifant seit vielen Jahren mit Kohlhase & Kopp zusammen.

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  • Villigers Weg zu einem anerkannten Anbieter von Premiumzigarren

    WALDSHUT-TIENGEN // Das 1888 gegründete Familienunternehmen Villiger zählt zu den größten Zigarren- und Zigarilloproduzenten der Welt. Vor zwei Jahrzehnten startete der 1888 gegründete Traditionshersteller mit einer eigenen Gesellschaft in das Geschäft mit Premiumzigarren.

    „Als vor 20 Jahren die damalige Villiger-Tochtergesellschaft El Mundo Del Tabaco im deutschen Markt damit begann, ausschließlich Handmade-Zigarren anzubieten, konnte niemand ahnen, wie erfolgreich und umfangreich dieses Geschäft einmal werden sollte“, ist bei Villiger Söhne in Waldshut-Tiengen zu hören. Mittlerweile ist El Mundo Del Tabaco längst Vergangenheit, und der Name Villiger als Anbieter für von Aficionados und Fachhandel geschätzten handgerollten Premiumzigarren hat sich nicht nur in Deutschland erfolgreich durchgesetzt, sondern auch in der Schweiz, Frankreich, weltweit.


    „Handmade Premium Cigar Guide“

    Doch zurück zu den Anfängen im Jahr 2001. Der erste „Handmade Premium Cigar Guide“ des Unternehmens im praktischen Klappkartenformat beinhaltete elf Marken aus insgesamt drei Herstellungsländern: der Dominikanischen Republik, Nicaragua und Honduras. „Villiger war damals das erste Unternehmen in Deutschland, das einen Handmade Premium Cigar Guide auflegte“, heißt es nicht ohne Stolz aus Waldshut-Tiengen. Dieses Handbuch beinhaltete bereits vor 20 Jahren zu den obligatorischen Abbildungen der Zigarren und Kisten auch alle relevanten Informationen zu den einzelnen Marken. Dazu zählen kurze, aber präzise Beschreibungen der Aromen, Angaben über die verwendeten Deck-, Umblatt und Einlageblätter sowie zu den Längen und zum Durchmesser der Formate.

    Klangvolle Marken wie „San Martin“, „La Tradicion“, „Santa Damiana“, „La Intimidad“, „Hommage 1492“ oder „Indian Cigars“ fanden schnell ihre Liebhaber auf dem deutschen Zigarrenmarkt.

    Im Laufe der Jahre gab es einige Veränderungen im Villiger-Handmade-Cigar-Sortiment. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass 2008 anlässlich des Jubiläums zum 120-jährigen Bestehen der Villiger Söhne AG in der Schweiz mit der „Villiger 1888“ erstmals eine eigene Marke unter dem Firmennamen auf die Märkte gebracht wurde.

    Heutzutage wird ein Teil der handgemachten Zigarrenmarken des Familienunternehmens unter dem Namen Villiger angeboten. Marken wie „San Martin“ oder „La Intimidad“ sind vom Markt verschwunden. Aus der „Hommage 1492“ wurde mittlerweile die „Villiger 1492“, während die „La Meridiana“ aktuell bereits in sieben Formaten angeboten wird. Bei der legendären Marke „Bock“, die an den ehemaligen deutschen Zigarrenmeister Gustavo Bock erinnert, wurden im Laufe der Zeit – den jeweiligen Trends angepasst – Verpackung und Tabak-Mischung aktualisiert.

    Eine Änderung, die im Prinzip auf alle Marken zutrifft, die bereits damals, aber auch noch heute verkauft werden, betrifft die Kisteninhalte. Waren es früher in der Regel 25 Zigarren pro Kiste, sind es aktuell meistens 20 Stück.

    Handgemachte Zigarren-Portfolio von Villiger
    Das momentane handgemachte Zigarren-Portfolio von Villiger umfasst 15 Marken. Produziert wird in der eigenen Manufaktur in Brasilien sowie durch den Villiger–Exklusivhersteller Abam in der Dominikanischen Republik und durch Joya de Nicaragua in Estelí, der ältesten und renommiertesten Zigarrenmanufaktur Nicaraguas. Die Zigarren, von mild über mittelkräftig bis hin zu kräftig, sind, je nach Marke, in bis zu sieben verschiedenen Formaten erhältlich. Zum Teil gibt es drei ‧Packungsgrößen pro Marke und Format. Teilweise sind die Zigarren auch im praktischen Alu Tube verpackt. Alles in allem finden Aficionados für jede Gelegenheit, Tageszeit und Geschmacksrichtung bei Villiger das passende handgemachte Zigarrenprodukt, unterstreicht man bei dem renommierten Familienunternehmen.

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  • „Wir werden keine E-Zigarren auf die Märkte bringen“

    WALDSHUT-TIENGEN //E-Zigaretten erfreuen sich in Deutschland seit mehreren Jahren einer steigenden Beliebtheit. Elektronische Zigarren hingegen führen ein Schattendasein. Beim Zigarrenhersteller Villiger Söhne stößt die elektronische Variante zum Rauchgenuss auf wenig Gegenliebe. Zum Thema E-Zigarren hat man in dem Familienunternehmen einen klaren Standpunkt.

    Zigarre ist ein Naturprodukt
    „Zigarren, einmal unabhängig vom Ursprungsland des verarbeiteten Tabaks, sind seit Jahrhunderten Naturprodukte. Und das wollen wir auch so belassen“, heißt es bei Villiger. Eine gute Zigarre zu rauchen sei für Kenner und Liebhaber ein Genuss. Es gebe das Aroma und den Geschmack – holzige, herzhafte Aromen, Leder, Kaffee. Jede Zigarre verwöhne den Gaumen des Rauchers mit einer faszinierenden Auswahl an Geschmacksrichtungen, die auf völlig neue Weise erlebt würden. Das Vergnügen beginne bereits bei den Ritualen rund um den Zigarrengenuss: Zwischen dem Schneiden, dem Toasten, dem Anzünden und dem Auspusten des Rauchs kann das Genießen einer Zigarre eine symbolische, individuelle Bedeutung annehmen. Egal, ob die Zigarre ein ruhiges Nachdenken, ein Fest oder eine schöne Zeit mit Freunden darstelle – der Prozess des Rauchens werde zu einem Ritual, das so individuell sei wie der jeweilige Zigarrenraucher.

    Keine Zusatzstoffe
    Handgerollte Premiumzigarren enthalten keine Zusatzstoffe, keine künstlichen Aromen, sie entfalten, nach dem entsprechend sorgfältig durchgeführten Reifeprozess des Tabaks, der sachgemäßen Rollung sowie der artgerechten und zeitlich notwendigen Lagerung das, was der Aficionado sowie der Einsteiger sucht: „Entspannung, reinen Tabakgenuss sowie Lebensfreude pur“, betont man in Waldshut-Tiengen. Lese man hingegen die Beschreibung einer E-Zigarre, könnte es sich dabei auch um ein technisches Gerät mit Geruch handeln. Die Technik, das Künstliche überwiege, der Konsum werde erzeugt durch künstliche Aromen, der Rauch werde dem Nutzer technisch vorgegaukelt und am Ende müsse dieses technische Konstrukt auch noch wieder aufgeladen werden.

    Positive Perspektive
    „Wir als ein Zigarrenhersteller seit nunmehr 133 Jahren halten von dieser ,Innovation’ überhaupt nichts und werden auch keine E-Zigarren auf die Märkte bringen“, unterstreicht man bei Villiger. Und abschließend heißt es: „Im Gegenteil, wir denken, wenn es vielleicht in 30 Jahren keine Zigaretten mehr geben sollte, werden Zigarren als Naturprodukte alle Krisen, auch alle Bestrebungen der WHO überleben und weiter genauso wie ein guter Rum, ein alter Cognac oder Single Malt Whisky die Liebhaber dieses Genusses weltweit begleiten können.“

    E-Zigarren
    Über E-Zigarren: Elektronische Zigaretten und Elektro-Zigarren funktionieren auf gleiche Weise. Unterschiedlich ist das Aussehen, denn die Elektro-Zigarre ähnelt in Größe und Gewicht der Tabak-Zigarre. Wie bei der E-Zigarette wird auch bei der E-Zigarre eine Flüssigkeit (Liquid) verdampft, die Nikotin enthält oder auch ohne auskommt. Den Dampf erzeugt eine Kartusche mit Propylenglykol, das mit Aromen, zum Beispiel Vanille, angereichert wird. Die Verdampfung des Liquids im Gerät übernimmt eine Heizspirale, die durch einen Akku mit Strom versorgt wird. Bei hochwertigen Geräten kann der Luftströmungskanal verstellt und so der Zugwiderstand verändert werden.

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  • Branche über Gebühr belastet

    MAINZ // DTZ hat Branchenvertreter gefragt, wie sie das Jahr 2021 sehen und wie ihre Erwartungen sind. In dieser Ausgabe drucken wir das letzte Statement, diesmal von Michael von Foerster, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Rauchtabakindustrie (VdR).

    Entwicklungen der vergangenen Jahre
    Wir vom Verband der deutschen Rauchtabakindustrie sehen mit Interesse, dass sich viele Entwicklungen der vergangenen Jahre fortsetzen werden. Dazu muss man kein Prophet sein. Die meisten muss man leider im Bereich des Negativen einordnen. Umso mehr könnte die Bundestagswahl eine Möglichkeit sein, allzu Schlimmes zu verhindern.

    Regularien, Auflagen, Verbote, …
    Keine Branche ist derart von Regularien, Auflagen, Verboten und Zeitgeist-Aktionen bedroht wie der Tabak-Markt. Wir haben zum Beispiel Track & Trace, welches alteingesessene Unternehmen auslöschte und weitere auslöschen wird, wir haben das Werbeverbot, das massiv in die Grundsätze freien Unternehmertums eingreift, und wir stehen vor der Umsetzung der sogenannten SUP-Richtlinie, von der alle Mitglieder unseres Verbandes betroffen sind, die Filter oder Produkte mit Filtern herstellen oder vertreiben.

    Hersteller gefordert
    Die Richtlinie 2019/904/EU (SUP) sieht für eine Reihe von Kunststoffprodukten – unter anderen zellulose-acetat-haltige Zigarettenfilter – die sogenannte erweiterte Herstellerverantwortung vor. Insbesondere sollen Hersteller dieser Einwegkunststoffprodukte zukünftig an den Kosten der Sammlung und Entsorgung in den Entsorgungssystemen der Kommunen beteiligt werden. Auch sollen weitere Warnsymbole auf Zigarettenverpackungen angebracht werden.

    Sechsstellige Summen
    Das Aufbringen der Symbole kostet unsere mittelständischen Unternehmen teilweise mittlere sechsstellige Summen. Eine weitere Problematik besteht darin, dass diese in und für alle EU-Mitgliedsstaaten sprachlich individuell erfolgen muss. Es droht ein ähnliches Chaos wie bereits bei der vollkommen überhasteten Einführung von Track & Trace in Deutschland und Europa.

    Mittelstandsfeindliche Regulierung
    Der VdR sieht diese Regulierung sehr kritisch, zumal sie erneut mittelstandsfeindlich ist. Dies soll zu einer Zeit implementiert werden, in der vieles in der Wirtschaftspolitik schlecht oder gar nicht funktioniert. Eines jedoch funktioniert sowohl EU- und vor allem deutschlandweit: die Belastung des Mittelstandes und der mittelständischen deutschen Tabakindustrie. Wir lehnen diese Richtlinie kategorisch ab.

    Der Staat als fürsorgliche Mutter
    Es ist eine Tatsache, dass seit Jahren die Wirtschaft und der Wettbewerb zunehmend reguliert werden. Dieser Mainstream hat das Ziel einer sozialistisch-ökologischen Wirtschaftsstruktur. Nicht Leistung lohnt sich, sondern das planwirtschaftliche Verteilen wird zum Prinzip erhoben. Der Staat gibt, wir empfangen: Geld durch Subventionen und Ersatzleistungen und Befehle. Hierdurch wird erreicht, dass in einer komplexer werdenden Welt Einzelne vermehrt dazu neigen, den Staat als fürsorgliche Mutter zu identifizieren, die sich um alles kümmert. Nicht umsonst sprechen die Medien von „Mutti Merkel“. Der Glaube an den mündigen Bürger wird abgelehnt. Tabak, Alkohol, Zucker, Diesel, Arzneimittel – die Liste der Gefahren, vor dem der Bürger vermeintlich geschützt werden muss, wird immer länger.

    Gesellschaftliche Auseinandersetzung
    Seit 100 Jahren führt unser Verband eine gesellschaftliche Auseinandersetzung, die weit über die Frage des Tabakkonsums hinausgeht. Das gesellschaftliche Selbstverständnis der letzten 100 Jahre hat auch eine Mündigkeitskultur hervorgerufen, die es zu verteidigen gilt. In der so oft beschriebenen freien Gesellschaft kann nicht davon ausgegangen werden, dass diese aus unmündigen und hilflosen Verbrauchern besteht, die der Staat vor einer angeblich verantwortungslosen Industrie und eigenem fahrlässigen Handel beschützen muss. Diese Diskussion wird uns 2021 und darüber hinaus begleiten.


    Positive Entwicklungen

    Aber es gibt auch positive Entwicklungen: Hochwertiger Feinschnitt, Pfeifentabak, Schnupf- und Kautabak sowie Zigarren und Zigarillos werden im Wesentlichen von reinen Genussrauchern konsumiert. Die Pandemie hat dem individuellen Genuss eine neue Dimension gegeben. Die neue Lust am Zuhause geht damit einher. Und siehe da: Der Umsatz der Tabakwirtschaft ist in der Pandemie gestiegen. Die Menschen freuen sich, dass sie den Vorschriften und Gängeleien zumindest etwas entkommen können.

    Die Produkte, die von den mittelständischen Mitgliedsunternehmen des VdR hergestellt werden, passen perfekt zu diesem Trend. E-Zigaretten, Verdampfer und die Industrie-Zigarette finden sich eher in anderen Segmenten des Alltags.

    Multinationale Zigarettenkonzerne
    Multinationale Zigarettenkonzerne versuchen, die Unterschiede zwischen verschiedenen Tabakkategorien zu verwischen, und gefährden damit oft sinnvoll ausdifferenzierte Regulierungen. Ein Familienunternehmen, das ausschließlich in Deutschland produziert, hat andere Schwerpunkte als ein multinationaler, börsennotierter Großkonzern, und Schnupftabak hat nichts mit E-Zigaretten zu tun. Das hat der Gesetzgeber auch immer wieder berücksichtigt. Diese Tatsache wird in Zukunft bei der immer wieder geführten Diskussion um die Tabaksteuer an Gewicht gewinnen. Produkte, die kein Problem mit dem Jugendschutz haben, nicht zum „Kettenrauchen“ benutzt werden und auch nicht geschmuggelt werden, sollten steuerlich anders behandelt werden. Auf der anderen Seite macht es keinen Sinn, neuartige Elektro-Artikel, deren gesundheitlichen Auswirkungen im Dunkeln liegen, zu subventionieren.

    So gehen wir mit 100-jähriger Erfahrung und Routine und mit frischem Elan an die Herausforderungen und versuchen, für unsere Mitglieder, für deren Arbeitnehmer und für die Genießerinnen und Genießer in Deutschland das Beste zu erreichen.


    Michael von Foerster

  • Kölner Kompetenz

    KÖLN // Die Kölner Großhandelsfirma Feu-Ki Paul Kirsch feiert dieses Jahr ihr 75-Jahre-Jubiläum. Im Gespräch mit DTZ erzählt Klaus Kirsch, Sohn des Firmengründers und jetziger Inhaber, vom Aufbau und der Führung des Unternehmens und warum ihm das Arbeiten als Rentner Freude macht.


    Eine Genussgroßhandlung

    „Wir sind eine Genussgroßhandlung“, sagt Klaus Kirsch. „Unser Sortiment ist breit aufgestellt. Dazu gehören zum Beispiel Tabak, Süß- und Papierwaren, Getränke sowie Spirituosen.“ Seit 1945 liefert Feu-Ki im Kölner Raum „alles, was ein Kiosk und Einzelhandel“ braucht. „Wir arbeiten in einem 50-Kilometer-Radius rund um den Dom“, fasst Kirsch zusammen. Ob in Bonn, Leverkusen, Grevenbroich oder in Dormagen – die Kölner sind vor Ort.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg
    Bis heute erinnert die Firmenbezeichnung an den Vater und Firmengründer Paul Kirsch, der das Unternehmen direkt nach dem Zweiten Weltkrieg als „Feuerzeuge Kirsch“, kurz Feu-Ki, gegründet hatte. In der Nachkriegszeit war alles knapp. Vor allem Ersatzteile für Feuerzeuge. „Zufällig hatte mein Vater Feuersteine“, erzählt Kirsch. „Die nutzen sich bei Gebrauch schnell ab. Entsprechend groß war die Nachfrage.“ Zuerst konzentrierte sich Vater Kirsch als selbstständiger Großhändler auf die Reparatur von Feuerzeugen. Die Währungsreform 1948 änderte dies: „Jetzt hatten wir auch Tabakwaren im Sortiment.“ Das Fachwissen war bereits vorhanden. „Mein Vater hatte bei Pfeifen-Heinrichs in Köln eine Lehre gemacht.“ Darüber hinaus zählten anfangs auch 1000 Zigarettenautomaten zum Firmenportfolio. Diese wurden jedoch 2010 an Hall verkauft. „Das Automatengeschäft ist zeitintensiv. Sie brauchen Fachleute, die sich mit der Elektronik auskennen“, sagt Kirsch. Der Aufwand habe sich nicht mehr gerechnet. Heute beschäftigt das Familienunternehmen 20 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. Zu den Standbeinen der Kölner zählen der Groß- und der Einzelhandel.

    Rauchen und Kommunikation
    Womit macht Feu-Ki heute in erster Linie Umsatz? „Nach wie vor mit Tabak“, sagt Kirsch. Produkte wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer ergänzen das Angebot. Es werden verstärkt Zigaretten nachgefragt. „Zigarren kann man heute kaum noch in der Öffentlichkeit rauchen“, betont er. Das habe sich bereits vor Corona abgezeichnet und werde jetzt durch die Einschränkungen in der Gastronomie verstärkt. „Rauchen ist eine Form der Kommunikation. Und diese fehlt zunehmend“, meint Kirsch. Mit Grußkarten setzt Feu-Ki aktuell wiederum auf eine eher traditionelle Kommunikationsform. „Wir testen das Angebot“, erläutert Kirsch. Er ist neugierig, wie es angenommen wird.

    „Ich bin 74 Jahre.“ Ans Aufhören denken er und seine Frau noch nicht. „Wir arbeiten heute weniger als früher. Aber nichts zu tun, wäre eine Strafe“, sagt er und ergänzt: „Das fände ich fürchterlich.“ Klaus Kirsch leitet gemeinsam mit Ehefrau Inge und Schwester Maritta Beck sowie seinen Söhnen Michael und Marcus das Unternehmen.

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  • „Zum Glück haben alle an einem Strang gezogen“

    BREMEN // Die Corona-Pandemie hat nachhaltige Folgen im Einzelhandel. Diese bekam und bekommt auch der Fachhandelsfilialist Jonas mit Firmenzentrale in Bremen zu spüren.

    Drei Filialen während des Lockdowns geschlossen
    Während des von der Politik beschlossenen Lockdowns im Frühjahr musste das Familienunternehmen drei seiner insgesamt 26 Filialen schließen. Betroffen waren die Geschäfte in den normalerweise sehr stark besuchten Hauptbahnhöfen von Hamburg (zwei Läden) und Lübeck. Mit bis zu 450.000 Fahrgästen und Passanten täglich ist der Hamburger Hauptbahnhof der am stärksten frequentierte Personenbahnhof Deutschlands. Zur Zeit der Zwangsschließungen machte Jonas in diesen drei Filialen keinen Cent Umsatz, hatte aber weiterhin Kosten zu tragen und musste die dortigen Mitarbeiter zu hundert Prozent in die Kurzarbeit schicken.

    Kurzarbeit so wenig wie möglich
    Ansonsten wurde und wird das Instrument „Kurzarbeit“ so wenig wie möglich eingesetzt, unterstreicht Firmeninhaber Martin Jonas. In jenen Läden mit eingeschränkten Öffnungszeiten, wie es bei manchen sogar heute noch der Fall ist, waren und sind die Jonas-Mitarbeiter zu 40 Prozent in Kurzarbeit.

    „Zum Glück haben uns einige Vermieter die Miete für ein paar Monate gestundet, andere zeigten sich hingegen überhaupt nicht gesprächsbereit“, berichtet Jonas, der auch das Entgegenkommen der Bahn in der Corona-Krise lobt. Seine Frau Gaby macht deutlich: „Eine Stundung ist kein Geschenk, denn die Mieten müssen später bezahlt werden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“

    Unterschiedliche Vorgaben von Politik und Behörden
    Beide monieren die unterschiedlichen Vorgaben von Politik und Behörden während des Lockdowns. „In der ohnehin äußerst angespannten Lage sorgte ein Wirrwarr von Beschlüssen, die von Bundesland zu Bundesland, von Landkreis zu Landkreis und von Stadt zu Stadt zum Teil sehr verschieden waren für zusätzliche große Probleme“, kritisiert Gaby Jonas. „Unsere Mitarbeiter und wir hätten uns in der Situation klare, bundesländerübergreifende Regelungen gewünscht“, ergänzt ihr Ehemann, der auch Schatzmeister des Bundesverbands des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) ist.

    An einem Strang ziehen
    Erfreut stellten die beiden fest, dass alle 140 Mitarbeiter zum Glück in der Krise an einem Strang zogen und bis zum heutigen Tag niemand entlassen werden musste. Gerade auch die jüngeren Kräfte inklusive der neun Auszubildenden hätten engagiert Verantwortung übernommen, so dass die älteren und gesundheitlich stärker gefährdeten Mitarbeiter zeitweise zu Hause bleiben konnten.

    Heiße Phase
    „In der heißen Phase der Corona-Krise wurden wir permanent vor neue Herausforderungen gestellt. Manches änderte sich von einer Stunde auf die andere“, so Gaby Jonas. Und ihr Ehemann erläutert: „Wir haben ständig beobachtet, wie es um den Gesundheitszustand unserer Mitarbeiter steht, wie es mit den Warenbestellungen aussieht und genau darauf geachtet, dass auch überall in unseren Filialen die behördlichen Auflagen umgesetzt werden.“

    Massive wirtschaftliche Verwerfungen
    Und über allem schwebte das Damoklesschwert massiver wirtschaftlicher Verwerfungen mit all ihren negativen Folgen – nicht zuletzt für die Mitarbeiter. „Durch diese Pandemie und die damit einhergehenden politischen Entscheidungen sind wir ohne jegliches eigenes Verschulden in eine schwierige Lage für unser Unternehmen und unsere Mitarbeiter geraten. Seit März hat es nur wenige Nächte gegeben, in denen ich gut und sorgenfrei geschlafen habe“, schildert Martin Jonas betrübt und betont: „Wir tragen schließlich Fürsorge und Verantwortung für unsere Mitarbeiter und wollen unser Familienunternehmen über die Corona-Krise hinaus erfolgreich fortführen.“

    Langer Weg in die Normalität
    Jonas rechnet damit, dass es im Bahnhofsbereich noch ein längerer Weg in die Normalität ist. Auch heute noch liege die Besucherfrequenz in den Bahnhöfen unter dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. Viele Menschen scheuten wegen des Ansteckungsrisikos Fahrten mit dem Zug.

    Gleichzeitig ist das Ehepaar Jonas fest davon überzeugt, dass die Bahn wegen ihrer Umweltfreundlichkeit das Verkehrsmittel der Zukunft ist und davon letztlich in den kommenden Jahren die Standorte in den Bahnhöfen profitieren werden. „Wenn Deutschland die Klimaziele erfüllen will, kann dies nur gelingen, wenn ein Großteil des Personen- und Lieferverkehrs auf die Bahn verlagert wird“, erklärt Martin Jonas. Vor diesem Hintergrund ist der Bremer Fachhandelsunternehmer zufrieden, dass die Verträge mit der Deutschen Bahn AG für einige seiner Filialen langfristig verlängert wurden.

    Hygiene und Maskenpflicht
    In Sachen Hygieneregeln und Mund-Nasen-Schutz wurden unter anderem jeweils an allen 26 Standorten der sogenannte „Spuckschutz“ eingeführt. In den beiden Filialen im Hamburger Hauptbahnhof gilt darüber hinaus für das Personal Maskenpflicht. „Bei der Hitze im Sommer war das eine enorme Belastung für unsere Mitarbeiter“, sagt Martin Jonas. Die Erstausstattung an Masken für sämtliche 140 Mitarbeiter des Unternehmens hatte Gaby Jonas selbst genäht und darauf mit der neuen Firmen-Homepage www.jonas-tabak.de geworben.

    Zum Thema Maskenpflicht berichteten die Filialleiter des Unternehmens, dass die Kunden sehr unterschiedlich darauf reagiert hätten. Während die meisten den Mund-Nasen-Schutz als notwendiges Übel zum eigenen und zum Schutz anderer akzeptieren würden, hätten manche die Maske erst nach Aufforderung und Diskussionen aufgesetzt. „In einem Fall wurde sogar ein Kunde nach dem Verlassen des Shops von der Bundespolizei in Empfang genommen, weil er sich strikt weigerte, Mund und Nase zu bedecken“, erzählt Gaby Jonas.

    Gutes in der Krise
    Dass die Corona-Krise über die Pandemie hinaus viel Schlechtes, aber auch Gutes zu Tage bringt, wird an einer anderen Geschichte deutlich: Als auf dem Transportweg die Desinfektionsmittel gestohlen wurden, sprang Stephan Endler, der Chef des E-Zigarettenanbieters Niko Liquids, ein, und lieferte kurzfristig Nachschub. „Das hat uns sehr geholfen“, so Martin Jonas. „Und ist ein Beispiel dafür, wie wir durch Solidarität in der Branche gemeinsam die Corona-Krise überstehen können.“

    da

  • Wer wird Bürgermeister in Bünde?

    BÜNDE // Martin Schuster, geschäftsführender Gesellschafter von Bentley Tobacco, ist seinem Ziel, Bürgermeister der ostwestfälischen Stadt Bünde zu werden, ein gutes Stück näher gerückt.

    Schwerpunkte Haushalts- und Schulpolitik
    Der CDU-Politiker holte bei den nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen am 13. September als gemeinsamer Kandidat von CDU und FDP 37,9 Prozent der Stimmen und lag damit vor der Zweitplatzierten Susanne Rutenkröger von der SPD mit 37,0 Prozent. Ob Schuster oder Rutenkröger die Zigarrenstadt in Zukunft regieren wird, entscheidet die Stichwahl am 27. September.
    Der 38-jährige Martin Schuster ist seit 2014 Mitglied in Rat und Ausschüssen der Stadt Bünde. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Haushalts- und Schulpolitik sowie Stadt- und Verkehrsplanung.

    In der Zigarrenbranche zu Hause
    Der Sohn von Fachhändlerin Maxi Schuster und Zigarrenhersteller Philipp Schuster ist in der 4. Generation gemeinsam mit seiner Schwester Annemarie Schuster und Cousin Oliver Schuster in der Zigarrenbranche zu Hause. 2015 hat er das Familienunternehmen Schuster verlassen und geht mit Bentley Tobacco eigene Wege. Zum Unternehmen gehört neben dem Kerngeschäft noch ein 220 Quadratmeter großes Tabakwaren-, Spirituosen- und Feinkost-Fachgeschäft im Herforder Elsbachhaus.

    da

  • Integration von Agio bei der Scandinavian Tobacco Group

    BREMEN/MOERS // Am 2. Januar 2020 wurde die Akquisition von Royal Agio Cigars durch die Scandinavian Tobacco Group abgeschlossen (siehe auch DTZ-Ausgabe 39 / 2019 vom 25. September).

    Nun werden auf nationaler Ebene die beiden deutschen Vertriebsgesellschaften, die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH (kurz STG) mit Sitz in Bremen, und die Agio Cigars GmbH in Moers zu einer rechtlichen Einheit verschmolzen. Der Firmenname Agio verschwindet dadurch nach vielen Jahren, die Marken bleiben jedoch weiter bestehen.

    Neue Firmierung
    Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen entsteht unter der Firmierung Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH eine schlagkräftige Vertriebsgesellschaft mit starken Marken. In das bisherige Sortiment von STG werden Zigarrenmarken wie Mehari‘s, Biddies, Panter und Balmoral integriert und weiter zu einem Mehrwert für alle Marktteilnehmer und Konsumenten ausgebaut.

    Firmensitz
    Der Firmensitz der Scandinavian Tobacco Group Deutschland wird Bremen sein. Oliver Hass und Jurjan Klep bilden die Geschäftsführung. Agio-Chef Mark Hofmann verlässt die Geschäftsleitung und wird eine andere, noch nicht festgelegte Aufgabe innerhalb des Unternehmens wahrnehmen:

    Bis zum Zeitpunkt der operativen Zusammenführung im Herbst bleiben die beiden Betriebsstätten in Moers und Bremen erhalten und übernehmen weiter ihre dortigen Aufgaben.

    Weltweit agierender Hersteller
    STG Deutschland zählt zur dänischen Scandinavian Tobacco Group. Dieser weltweit agierende Hersteller von Zigarren, Zigarillos, Pfeifentabak und Feinschnitt ist an der Nasdaq Kopenhagen notiert. Das Unternehmensportfolio umfasst über 200 internationale Marken. Dazu zählen unter anderem La Paz, Café Crème, Macanudo, Nobel Petit und W. Ø. Larsen.

    Royal Agio Cigars mit Zentrale im niederländischen Duizel ist ein 1904 gegründetes Familienunternehmen, das mit einem Jahresumsatz von 133 Millionen Euro (2018) und 3200 Mitarbeitern zu den größten Zigarrenherstellern der Welt gehört.

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