Schlagwort: Tabakwaren

  • Dr. Eckert eröffnet 200. Filiale

    LEIPZIG (DTZ/red). Die 200. Filiale der Unternehmensgruppe Dr. Eckert wurde am 22. März in Leipzig eröffnet. Das Pressefachgeschäft der Marke „Eckert“ liegt im neuen Tunnelübergang zwischen den Promenaden im Hauptbahnhof und der Leipziger Innenstadt.

    Auf 67 Quadratmetern Ladenfläche werden rund 700 Pressetitel präsentiert, ergänzt durch Getränke, Tabakwaren und eine Lotto-/Toto-Annahmestelle. Filialleiterin Heike Lobin, die auch die Buchhandlung Ludwig im Hauptbahnhof führt, steuert dieses neue Geschäft mit vier Mitarbeitern.

    Torsten Löffler, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Dr. Eckert: „Natürlich freuen wir uns, nun in Leipzig die 200. Filiale der Unternehmensgruppe eröffnet zu haben. Reine Quantität ist aber eigentlich nicht unser Ziel, denn wir beurteilen jeden expansiven Schritt, also auch jede einzelne Filiale unter qualitativen, sprich: wirtschaftlichen Kriterien.“

    (DTZ 13/14)

  • Führungswechsel bei Scandinavian Tobacco

    BREMEN (DTZ/pnf). Zum 1. März übernimmt Regis Broersma als neuer Geschäftsführer die operative Verantwortung bei der Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH in Bremen. Er tritt die Nachfolge von Dirk Reinecke an.

    [pic|358|l|||Dirk Reinecke (l.) übergibt die Geschäftsführung an Regis Broersma.|||]

    „Regis kennt sich mit Tabakwaren bestens aus. Seit elf Jahren ist er für STG tätig und hat Erfahrungen in den Niederlanden, der Tschechischen Republik, den USA, in Großbritannien und zuletzt in der Konzernzentrale in Dänemark als International Marketing Direktor Cigars gesammelt. Er verfügt über profundes Management-Know-how und zeichnet sich durch eine gute Mischung von strategischem Denken und taktischer Umsetzung aus.

    Er wird zusammen mit einem sehr qualifizierten und hoch motivierten Team von Mitarbeitern die Position unseres Unternehmens auf dem deutschen Markt stärken und ausbauen“, so Dirk Reinecke, der nach neunjähriger Tätigkeit die Weichen für die Zukunft des Unternehmens gut gestellt und in guten Händen sieht.

    (DTZ 09/14)

  • Eine neue Allianz mit Potenzial

    BERGKAMEN/DETMOLD (DTZ/da). Zwischen der tabacos Großhandelsgruppe und der Ermuri besteht seit Jahresbeginn 2014 eine Allianz. DTZ sprach mit Ermuri-Vorstandsvorsitzender Cay Uwe Vinke und tabacos Geschäftsführer Klaus Behrend über die Hintergründe und die Ziele der neuen Kooperation im Tabakwaren-Fachhandel.

    DTZ: Seit 1. Januar 2014 besteht eine Allianz zwischen der Ermuri und der tabacos Verbundgruppe. Auf welche Geschäftsfelder und Produktgruppen erstreckt sich die Kooperation?
    Klaus Behrend: Wir freuen uns mit der Ermuri einen weiteren, sehr leistungsstarken Gesellschafter in unserer Verbundgruppe begrüßen zu dürfen. Für die Ermurianer, die bedeutende Säule des deutschen Tabakwarenfacheinzelhandels, werden sich die Vorteile dieser Kooperation in den verschiedenen Bereichen ergeben. Die langjährige Fokussierung der tabacos Verbundgruppe auf die Produkte des OTP-Bereichs und hier speziell auf die Wachstumssegmente spielt dabei eine wichtige Rolle.

    DTZ: Die Ermuri Genuss Company eG wurde bis Ende 2013 von einer Reihe mittelständischer Unternehmen aus der Tabakwirtschaft beliefert. Ändert sich etwas an den Verträgen beziehungsweise der Zusammenarbeit mit diesen Firmen durch die Allianz mit der tabacos Verbundgruppe?
    Cay Uwe Vinke: In der Zusammenarbeit mit den Lieferanten wird sich durch den Anschluss an die tabacos Verbundgruppe nichts nach außen Spürbares verändern, lediglich in der internen Abwicklung werden organisatorische Anpassungen notwendig. Dieses geschieht zurzeit individuell mit jedem Lieferanten.

    DTZ: Welche Auswirkungen hat die neue Allianz mit der tabacos Verbundgruppe für die Ermurianer?
    Cay Uwe Vinke: Die tabacos Verbundgruppe ist ja ein Zusammenschluss von 40 Großhändlern, die wiederum Einzelhändler beliefern. In der Belieferung der Ermurianer durch die Ermuri-Zentrale in Detmold ergeben sich also keine Änderungen. Positiv wird sich sicherlich das Angebotsverhalten ändern, da die Mitglieder zukünftig auch an allen Aktionen teilnehmen können, die über die tabacos Verbundgruppe vermarktet werden.

    DTZ: Durch die Mitgliedschaft der Ermuri Händlervereinigung eV mit ihren mehr als 1 100 Fachhandelsbetrieben steigt die Kundenzahl der tabacos-Gesellschafter kräftig an. Wie viele Kunden beliefert die tabacos Verbundgruppe damit insgesamt?
    Klaus Behrend: Die tabacos Verbundgruppe betreut und beliefert bundesweit über 13 500 Absatzstellen. Hierzu zählen neben Tabakwarenfacheinzelhändlern auch Tankstellen, Convenience-Shops, Kioske und weitere Nahversorger.

    DTZ: Wie erfolgt die Warendistribution für die Ermuri-Zentrale und tabacos-Gesellschafter?
    Klaus Behrend: Aktuell ergeben sich in diesem Bereich keine wesentlichen Änderungen. Die momentanen Lieferwege werden vorerst beibehalten, d. h. die überwiegende Mehrzahl der Hersteller liefert direkt an das Ermuri-Lager. Wo jedoch eine alternative Lieferlogistik sinnvoll ist, steht das Lager unserer Verbundgruppe jederzeit zur Verfügung.

    DTZ: Die tabacos Verbundgruppe hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von 1,25 Mrd. Euro erzielt. Mit welchem Umsatz rechnen Sie im Jahr 2014?
    Klaus Behrend: Wir legen alles daran, unseren Wachstumskurs auch im neuen Jahr fortzusetzen und erwarten für 2014 einen Gruppenumsatz von etwa 1,4 Mrd Euro. Damit werden wir erneut unsere Marktbedeutung ausbauen.

    DTZ: Auf der einen Seite sorgt die Ermuri für Absatzvolumen bei der tabacos Verbundgruppe, auf der anderen Seite empfiehlt sich die Ermuri den 40 tabacos-Gesellschaftern für RBA-Artikel. Welche Vorzüge sehen Sie dadurch für die tabacos Verbundgruppe und ihre Gesellschafter auf der einen Seite sowie für die Ermuri und ihre Mitglieder auf der anderen Seite?
    Klaus Behrend: Die Ermuri und die tabacos Verbundgruppe sind eine strategische Kooperation eingegangen. Positive Effekte stehen hierbei für beide Seiten immer im Vordergrund. Neben den Vorteilen, die sich oftmals bereits aufgrund der Größe ergeben, hat sich gezeigt, dass der kombinierte Ausbau der Leistungsfähigkeit auf Gesellschafter- und Gruppenebene eine entscheidende Erfolgskomponente darstellt. Unsere Entwicklung der vergangenen Jahre bestätigt diese Einschätzung. Erste Erfolge unserer noch jungen Kooperation zeichnen sich bereits ab. Zum Wohle der Ermurianer und der tabacos-Gesellschafter werden Herr Vinke und ich weiter die verschiedenen Bereiche unserer Zusammenarbeit auf Entwicklungspotenziale ausloten. Der Sortimentsbereich wird hierbei sicher eine Rolle spielen. Die Zukunft verspricht einiges.

    (DTZ 05/14)

  • LSTA-Tagung und Mini-TABATEC am 15. Oktober

    KÖLN/ULM (DTZ/vi). Der Länderverband Süddeutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. (LSTA), führt am 15. Oktober 2013 seine diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung durch.

    Tagungsort ist das Hotel-Rasthaus Seligweiler, 89081 Ulm-Seligweiler, an der Autobahn A8 Ausfahrt 63 Ulm-Ost. Die Tagung beginnt um 14.00 Uhr. Nach Behandlung der Regularien wird BDTA-Hauptgeschäftsführer Carsten Zenner zu aktuellen Entwicklungen am Tabakwarenmarkt referieren.

    Parallel wird ebenfalls am 15. Oktober, aber bereits ab 10.00 Uhr, die MINI-TABATEC stattfinden, die den Automaten aufstellenden Großhändlern die neuesten Entwicklungen aus dem Automaten- und Zubehörbereich vorstellen wird.

    (DTZ 40/13)

  • Neue gemeinsame Bahnhofsbuchhandlung

    STUTTGART/HEIDELBERG (DTZ/pnf). E&S Handelshaus OHG heißt das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen der Karl Schmitt & Co. KG und der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH. Geschäftsführer sind Dr. Adam-Claus Eckert und Karl-Hans Schmitt.

    Die E&S wurde gegründet, um in Offenburg gemeinsam eine Bahnhofsbuchhandlung mit erweitertem Sortiment zu betreiben. Nach dem Umbau wurden die bislang getrennt betriebenen Filialen der beiden Firmen in einem Ladenlokal zusammengelegt und werden künftig gemeinsam betrieben.

    In der neuen E&S-Filiale im Offenburger Bahnhof präsentiert Filialleiterin Gudrun Schmiederer mit ihren sechs Mitarbeiterinnen auf einer Ladenfläche von rund 85 Quadratmetern Presse und Bücher, Tabakwaren, Getränke und Food sowie Dienstleistungen wie Lotto/Toto.

    Die Unternehmensgruppe Dr. Eckert betreibt in Deutschland mehr als 190 Geschäfte in den Bereichen Presse, Buch, Tabak und Convenience. Dazu zählen Bahnhofsbuchhandlungen der Marke Ludwig, Pressefachgeschäfte der Marke Eckert, Tabakwarenfachgeschäfte der Marke Barbarino und Convenience Stores unter dem Label Coffee Jungle. Bundesweit beschäftigt die Unternehmensgruppe rund 1 250 Mitarbeiter.

    Die Unternehmensgruppe Schmitt betreibt mit der Karl Schmitt & Co.KG/Schmitt & Hahn 76 Bahnhofsbuchhandlungen, fünf Stadtbuchhandlungen und den Pressegroßhandel Buch- und Zeitschriften-Großvertrieb Schmitt KG in Heidelberg, Eggenstein und Schutterwald. In den Unternehmen sind zirka 1 000 Mitarbeiter beschäftigt.

    (DTZ 35/13)

  • Rainer v. Bötticher appelliert an EU-Abgeordnete in Sachen TPD

    BREMEN / BRÜSSEL (DTZ/pnf). Rainer von Bötticher ist nicht nur Präsident des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels, sondern auch und vor allem mittelständischer Unternehmer. Als solcher kämpft er für den Erhalt von Rahmenbedingungen, die die Existenz seiner 72 Filialgeschäfte und die damit verknüpften mehrere hundert Arbeitsplätze auch künftig noch möglich machen.

    Drastische Gefahr droht diesen aber durch überzogene Regulierungen im Rahmen einer Änderung der Tabak-Produktrichtlinie, die die EU-Kommission auf den Weg gebracht hat. Eine der wenigen Möglichkeiten, hier existenzgefährdende Härten noch abzumildern, liegt in den Händen der Abgeordneten des Europäischen Parlaments, die am 10. September über die Richtlinie abstimmen. Daher hat Rainer von Bötticher in einem Brief an die EU-Abgeordneten seiner Region den dringenden Appell gerichtet, sich bei ihrer Entscheidung gegen eine übertriebene Regulierung auszusprechen. DTZ veröffentlicht diesen Brief im folgenden im Wortlaut; er kann durchaus als Ermunterung und Anregung für die zahlreichen Fachhändler, Unternehmer und Mitarbeiter der Tabakbranche dienen, die EU-Abgeordneten ihrer Region persönlich anzusprechen. Eine unkomplizierte Möglichkeit, dies zu tun, zeigt die von Philip Morris initiierte Website [link|http://www.was-noch.eu] www.was-noch.eu.[/link]

    „Sehr geehrte Frau Abgeordnete,
    sehr geehrter Herr Abgeordneter,

    in Kürze stehen die Beratungen und die Abstimmung über die vorgeschlagene EU-Tabakproduktrichtlinie Teil 2 (TPD 2) im Europäischen Parlament an. Als Bürger, Wähler und geschäftsführender persönlich haftender Gesellschafter eines in Norddeutschland mit 72 Filialen tätigen Traditionsunternehmens wende ich mich auf diesem Wege in größter Besorgnis an Sie. Die geplante TPD 2 würde, wenn sie wie vorgeschlagen durchkäme, mein Unternehmen existentiell bedrohen.

    Wir führen Tabakwaren, Presse, Lotto und z.T. hochwertige Spirituosen sowie Postdienstleistungen in unseren Filialen und sind ein reines Handelsunternehmen, welches an die Endverbraucher abgibt. Ich bin in vierter Generation tätig, mein Sohn ist zum 1. Juli dieses Jahres in unser Familienunternehmen eingetreten. Wir beschäftigen 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und begehen am 1. April 2014 unser 150-jähriges Firmenjubiläum.

    Insbesondere folgende Punkte aus dem TPD 2-Entwurf sehen wir extrem kritisch:

    1.) Überdimensional große Schockbilder, die die legale Marke enteignen, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Laden vor Ort in einem Gruselkabinett arbeiten lassen und über die nicht der wissenschaftliche Beweis erbracht ist, dass sie Menschen vom Rauchen abhalten.

    Die Schockbilder verdrängen das über Jahrzehnte aufgebaute Markenimage. Nicht mehr dieses steht dann zukünftig im Wettbewerb, sondern allein der Preis. Mit der Folge, dass es Preissenkungen geben wird, was im Sinne des Jugendschutzes nicht gewollt sein kann. Diese Preissenkungen gingen zudem zu Lasten unserer Marge und würden unsere Existenz bedrohen…

    2.) Verbot von Slim- und Mentholzigaretten, was uns als Fachhandel die Möglichkeit nimmt, uns mit Spezialitäten von anderen Vertriebskanälen, wie z.B. dem Lebensmittelhandel und der Tankstelle vom breiten Sortiment her gesehen abzugrenzen. Wir werden immer vergleichbarer und damit auch ersetzbarer. Dabei wollen die Konsumenten uns als Nahversorger.

    Kürzlich haben sich 210 000 Konsumenten (davon im übrigen 20 % Nichtraucher!) bundesweit durch ihre Unterschrift in Tabakwarenfachgeschäften gegen weitere Regulierungen ausgesprochen. Das legale Produkt Tabak ist nämlich bereits reguliert durch Warnhinweise, Werbeverbote und den sinnvollen und notwendigen Jugendschutz, den wir tagtäglich in unseren Filialen leben…

    3.) Delegierte Rechtsakte, die die EU-Kommission legitimiert, ohne Parlament und Rat mit einzubeziehen weitere Regulierungen einfach so strikt vorzunehmen. Das hat m.E. mit Demokratie nichts mehr zu tun, das hat eher diktatorische Tendenzen…

    Wenn TPD 2 wie vorgeschlagen durchkommt, sehen wir die ganz große Gefahr des Überlappens auf weitere Branchen und Gebiete des menschlichen Zusammenlebens. M.E, steht mit TPD 2 die Freiheit des mündigen Bürgers und damit ein ganzes Stück Demokratie auf dem Spiel.

    Als Mensch und Wähler möchte ich nicht in einem Staat oder einer Staatengemeinschaft leben, der oder die mir vorgibt, was ich zu tun oder zu lassen habe. Das möchte ich in einer Demokratie selbst entscheiden können. Ich hoffe auf eine liberale Gesellschaft, die von Aufklärung, Toleranz und Rücksichtnahme geprägt ist – und nicht von Ver- und Geboten – und gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir uns dieses erhalten. Der TPD 2-Entwurf reguliert in unverhältnismäßiger und überzogener Weise ein legales Produkt in einem funktionierenden Markt.

    Ich erbitte Ihre Stimme gegen ein so übertriebenes „Regulierungswerk“.

    R.v.Bötticher"

    (DTZ 34/13)

  • Hall Tabakwaren übernimmt Berners GmbH

    LEVERKUSEN (DTZ/fnf). Die Mönchengladbacher Tabakwarengroßhandlung Hall Tabakwaren hat zum 1. August 2013 das Automaten- und Großhandelsgeschäft der Firma Berners in Leverkusen übernommen. [p][/p]Die Firma Berners betreibt rund 120 Automaten. Der Gesamtumsatz liegt bei 3,0 Mio. Euro p. a. Die Automaten und die Großhandelskunden werden in die Hall Niederlassung Hilden integriert. Jürgen Hall sieht durch diese Akquisition den Standort Hilden weiter gestärkt. [p][/p]
    Hall Tabakwaren erwartet für das Jahr 2013 einen Umsatz von 780 Mio. Euro (netto) nach 757 Mio. Euro in 2012.[p][/p]
    DTZ 32/13

  • TAA plant „all in one“ Updategerät

    KÖLN (DTZ/ds). In Kooperation mit der Firma Garz & Fricke plant der Technische Automaten Ausschuss (TAA) des Bundesverbandes Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) die Entwicklung einer Hardware, mit dessen Hilfe an unterschiedlichen Peripheriegeräten – wie Banknotenprüfer, Münzwechsler und GeldKarte-Terminals – sowie an diversen Automatensteuerungen – wie Sielaff Auster_E/SMC und Azkoyen Flash 1 – ein Softwareupdate durchgeführt werden kann.

    Weitere Service-Tools sollen den Funktionsumfang des Geräts erweitern. Neue Softwareversionen können problemlos und ohne Aufwand für den Anwender online in das Updategerät eingespielt werden.

    „Der größte Vorteil des ‚all in one‘ Updategerätes liegt in der Unterstützung so genannter proprietären Schnittstellen, wie wir sie bei nahezu allen im Einsatz befindlichen Banknotenprüfern und Münzwechslern vorfinden. Da hier die standardisierten Schnittstellen EVA-DTS EOP oder MDB-FTL zur Durchführung von Softwareupdates nicht zur Verfügung stehen, muss bis dato auf eine Vielzahl herstellerspezifischer Updategeräte zugegriffen werden. Dieser Umstand birgt einen hohen organisatorischen und finanziellen Aufwand, wie wir jüngst bei den Updates für die neue 5-Euro-Banknote festgestellt haben“, so Dirk Schmitz vom BDTA.

    Damit dieser Aufwand bereits bei der Einführung der neuen 10-Euro-Note reduziert werden kann, hat der TAA zunächst die Banknotenprüfer-Hersteller ICT, Crane, MEI und CoinCo gebeten, Informationen zu den Schnittstellen zur Verfügung zu stellen.

    Dazu Dirk Schmitz: „Die Informationen, die wir von den Herstellern benötigen, beinhalten unserer Meinung nach keine sensiblen Daten. Ich rechne deshalb fest mit der Unterstützung aller Hersteller.“

    (DTZ 30/13)

  • Kosten reduzieren und günstig einkaufen

    MAINZ (DTZ/fok). Karin Rhode ist Einzelhändlerin mit Leib und Seele. Gemeinsam mit ihrem Mann Andreas betreibt sie das Tabak Carree, ein Fachgeschäft für Tabakwaren, Lotto, Post(bank), Presse und Schulbedarf in Oberursel. Neben ihrem verkäuferischen Geschick und einem permanent auf die Käuferwünsche abgestimmten Sortiment hat sie ganz stark auch die Kosten und Einkaufskonditionen im Blick. Denn letztlich will Familie Rhode natürlich die Früchte ihrer engagierten Arbeit ernten. Und das funktioniert nur, wenn Umsatz, Spannen und Kosten im Einklang miteinander sind.

    Jetzt sitzt Karin Rhode mir gegenüber, stößt genussvoll Zigarettenrauchwolken aus (Marke Mohawk, warum, darüber später mehr) und zeigt ihr Anliegen mit solcher Vehemenz auf, dass ich ihr schon heimlich den Spitznamen „Vulkan von Oberursel“ gebe. Dass das klassische Fachgeschäft mit den Schwerpunkten Tabakwaren, Lotto und Presse heute keine Boombranche mehr ist, ist ihr bewusst.

    Umso wichtiger also, diese Sortimente optimal zu steuern, im Einkauf wie im Verkauf, und durch Sonderaktivitäten und Zusatzsortimente dafür zu sorgen, dass die Kundenzahl und die Bongröße stimmen. Um dies als Fachgeschäft und Lottoannahmestelle erreichen zu können, sieht Frau Rhode die Partnerschaft mit ILO proFIT als sehr nützlichen Baustein an. Diese Gesellschaft wurde von den Lottogesellschaften von Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Saarland gegründet mit dem Ziel, den Annahmestellen durch Nachfragebündelung in vielen Feldern günstige Einkaufskonditionen zu bieten. „Je mehr Einzelhändler sich aus dem Angebot von ILO proFIT bedienen und die für sie individuell passenden Bausteine nutzen, desto besser ist das für die Gemeinschaft der ILO-proFIT-Partner“, begründet Rhode ihr eigenes Engagement in dieser Sache.

    Und dann zählt sie eine Reihe von Beispielen aus den ILO proFIT-Angeboten auf, bei denen sie heute schon eine Menge Geld spart. Oder aus denen sie sich einige wirklich interessante Zusatzsortimente und Dienstleistungen für ihren Laden ausgesucht hat:

    Das ist z.B. ein Angebot der Postbank: Bei dem Geschäftskonto speziell für proFIT-Teilnehmer kann man fast 400 Euro jährlich sparen, und Karin Rhode bestätigt das mit ihren eigenen Erfahrungen. So sind die monatlichen Kontoführungsgebühren im ersten Jahr kostenlos, 100 beleglose Buchungen und zehn Bareinzahlungen pro Monat sind frei.

    Auch der Rahmenvertrag Prepaid-Karten ICP Transaktion Solutions aus Trier macht ihr richtig Freude. „Nicht nur jüngere Kunden, sondern auch ältere, die bei Bezahlvorgängen im Internet besondere Vorsicht walten lassen wollen, greifen zu den Prepaid-Karten. Man braucht nur wenig Fläche und hat bei den Karten auch keine Vorfinanzierung, weil sie erst beim Verkauf aktiviert werden und erst dann die Rechnung kommt.“

    Ein weiteres Beispiel ist der Einkauf von Büroartikeln über proFIT, bei dem sie ca. 30 Prozent einspart.
    Was ihr aber besonders am Herzen liegt (und da kommt der Vulkan gewaltig ins Sprudeln) sind die Einkaufspreise von Tabakwaren. Sie selbst bezieht über eine Einkaufsgenossenschaft und ist damit auch grundsätzlich zufrieden. Aber es ist das Auseinanderklaffen der Spannen bei Zigaretten und Feinschnitt zwischen hochpreisigen und billigen Produkten, was sie auf die Palme bringt: „Natürlich bieten eine Marlboro Zigarette oder preislich vergleichbare Marken auch heute noch gute Margen, das ist in Ordnung.

    Aber was sich da in den unteren Preisbereichen abspielt, macht gar keinen Spaß mehr.“ Und zeigt auch gleich ein paar Beispiele auf, wo die prozentuale Spanne ohne Mehrwertsteuer eine 3, eine 4 oder eine 5 vor dem Komma hat, bei Zigaretten ebenso wie Großbeuteln Volumentabak. „Von solchen Spannen können wir nicht leben, nicht mal die anteiligen Kosten tragen, und da kann auch das Argument des Frequenzbringers nicht mehr ausschlaggebend sein.“

    Frau Rhode würde dem Vergleich mit Vesuv, Ätna und Stromboli nicht standhalten, wenn sie jetzt nicht ein Gegenbeispiel in die Diskussion werfen könnte. Sie steckt sich eine Zigarette an, Mohawk ohne Zusatzstoffe, zieht noch eine aus der Packung, lässt fühlen: „Die ist richtig fest gestopft, riechen Sie mal, super Tabak, und das für einen echt günstigen Preis für den Kunden.“ Im letzten Jahr hat sie mit Mohawk-Hersteller Grand River Enterprises einen Umsatz von rund 55 000 Euro gemacht. Damit gehört GRE zu den Top 10 Zigaretten- und Feinschnittherstellern innerhalb des Rhode-Sortiments. Dabei promotet sie die Marke bei ihren Kunden richtig stark. Der Hintergrund für ihr überdurchschnittliches Engagement ist eine klare und transparente Preisgestaltung von GRE (EK-Liste), so dass der Händler die Marge genau ausrechnen kann. „Wir bestellen die Ware direkt bei GRE, die Lieferung erfolgt innerhalb von ein bis zwei Tagen, das klappt perfekt. Für den Händler gibt es eine richtig satte Spanne, sowohl bei Feinschnitt als auch bei Mohawk Zigaretten“, lobt Karin Rhode. Außerdem schätzt sie die neue Leitung von GRE sehr, die sich richtig intensiv um die Belange der Handelskunden kümmere. „Solche Produkte muss man natürlich aktiv verkaufen, und das tue ich auch“.

    Das Thema Transparenz liegt ihr insgesamt sehr am Herzen. Vergleichbarkeit der Spannen sei das A & O für den Einkauf, weshalb Karin Rhode es gar nicht schätzt, wenn die diversesten Formen von Rabattierung einen Vergleich erschweren oder unmöglich machen. Einfache aber wichtige Formeln für die Vergleichbarkeit der Spannen sind:

    [bul]Kleinverkaufspreis (KVP) geteilt durch 1,19 = KVP ohne MwSt
    [bul]KVP ohne MwSt. minus Einkaufspreis (EK) = Spanne in Euro
    [bul]KVP ohne MwSt. geteilt durch EK ohne MwSt. = Spanne in Prozent.

    Karin Rhode sagt dazu: „Es spielt keine Rolle, ob man von oben oder von unten rechnet; man muss nur immer gleich rechnen. Denn letztlich will man einen Maßstab dafür, ob etwas rentabel oder weniger rentabel ist. Wir erkennen so die Trends und sehen, ob wir gegensteuern müssen. Wir kontrollieren seit Jahren bei jeder die Tabakrechnung u.a. die Durchschnittsmarge. Hier lässt sich erkennen, wie sich der Markenmix von Premium zu Billigzigaretten und damit der Rohertrag verschieben. Und das führt letztlich zu neuen Überlegungen und Konsequenzen hinsichtlich der Sortimente von morgen. Wenn alle Händler das machen, werden wir als Partner ernst genommen. Also genau das, was unsere Lieferanten uns im Dialog immer gerne versichern.“

    (DTZ 29/13)

  • Abschlagsätze für Inventurbewertung

    KÖLN (DTZ/vi). Der Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE) hat jetzt die Abschlagsätze zur Bewertung der Warenvorräte für die Bestandsaufnahme per 31. Dezember 2012 vorgelegt, die als Richtwerte für die Erstellung des Jahresabschlusses gute Dienste leisten können.

    [pic|349|l||||||]

    Für die Berechnung der durchschnittlichen Rohgewinne wurde der Absatz/Umsatz der Gesamtindustrie Tabakwaren im 4. Quartal 2012 zugrunde gelegt, und zwar – um valide Daten zu erhalten – über den Großhandel. Dies schlägt sich in den Zahlen sowohl produkt- als auch wettbewerbsspezifisch nieder. Berücksichtigung fanden insbesondere konsumbedingte Einflüsse, die sich wiederum regional differenziert auswirken können.

    Ebenso können „Direktbezieher“ hier bessere Spannen erzielen. Firmen- und kundenspezifische Mengenrabatte blieben unberücksichtigt. Um diese muss der Nettonutzen jeweils vergrößert werden. Die Bewertungsansätze können Bestandteil des Jahresabschlusses werden. Der BTWE weist darauf hin, dass die Berechnungen nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden; eine Verbindlichkeit kann daraus nicht abgeleitet werden.

    Ein Vergleich mit dem Vorjahr zeigt, dass Nettospannen und Roherträge für den Facheinzelhandel im Jahre 2012 für Zigaretten, Feinschnitt und Pfeifentabak leicht angestiegen sind. Bei Zigarren/Zigarillos waren sie nahezu unverändert, bei Ecocigarillos, die durch die Anhebung der Mindeststeuer erheblich stärker belastet wurden, gingen sie deutlich zurück.

    (DTZ 27/13)