Schlagwort: Tabakindustrie

  • BfTG startet Umfrage

    BERLIN // Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) hat vor kurzem seine Branchenumfrage 2020 online gestellt.

    Unter dem Link [link|https://www.surveymonkey.de/r/R87VD2M]www.surveymonkey.de/r/R87VD2M[/link] können Händler und Hersteller ihre Angaben und Einschätzungen abgeben.

    Im Vergleich zum Vorjahr hat das Bündnis eigenen Angaben zufolge einige Ergänzungsfragen im Zusammenhang mit US-Vorfällen und Corona-Krise mit aufgenommen. Damit will das BfTG die Entwicklung nach „EVALI“ und im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beziehungsweise dem Corona-Lockdown besser auswerten.

    Ergebnisse
    „Mit dieser Umfrage wollen wir ein genaueres Bild davon bekommen, wie sich die Entwicklungen der letzten Monate auf die E-Zigaretten-Branche ausgewirkt haben. Daher ist es von großer Bedeutung, dass möglichst viele Händler und Hersteller von E-Zigaretten und Zubehör mitmachen. Die Ergebnisse sind wichtig für unsere zielgerichtete Ansprache von Politik und Medien", sagt Dustin Dahlmann, Vorsitzender des BfTG.

    Die Teilnahme ist noch bis zum 28. Juni möglich.

    red

  • Aromakarten auf dem Prüfstand

    FRANKFURT // Der Verkauf von Menthol-Zigaretten ist seit 20. Mai europaweit verboten. Kritiker sehen in den „Aroma Cards“ in der Geschmacksrichtung Menthol eine Umgehung der Vorgabe.

    Die Aromakarten der Firma Rizla, die zu Reemtsma Cigarettenfabriken gehört, geben nach dem Einlegen in eine herkömmliche Zigarettenpackung ihr Aroma an die Zigaretten ab, heißt es.

    Kein Tabakprodukt
    Das Aktionszentrum Forum Rauchfrei sieht darin eine Umgehung des Verbots´, berichtet die „Frankfurter Rundschau“ (FR).

    Ein Reemtsma-Sprecher erklärt auf FR-Anfrage, dass die „Aroma Cards“ weder die Tabakzusammensetzung noch die Rauchemissionen herkömmlicher Tabakzigaretten verändern. Das EU-Verbot betreffe lediglich Zigaretten und Tabake mit einem charakteristischen, von Tabak unterscheidbaren Aroma. „Bei den Rizla Aroma Cards“, so der Sprecher, „handelt es sich jedoch nicht um ein Tabakprodukt.“


    Kritik der Drogenbeauftragten

    Daniela Ludwig, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, kritisiert den Verkauf der „Aroma Cards“. „Wenn die Tabakindustrie nun quasi durch die Hintertür mittels aromatisierter Mentholstreifen weiter auf den Markt drängt, ist das schlicht und einfach ein schamloser Versuch, das Verbot zu umgehen“, teilte Ludwig auf Anfrage der FR mit.

    red

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    die konjunkturelle Talsohle ist durchschritten, da sind sich die Beobachter einig. Jetzt stellt sich immer intensiver die Frage, wie die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung gebracht werden kann. Immerhin gehen etwa 45 Prozent auf Exporte zurück – und die meisten Abnehmerstaaten sind noch heftiger gebeutelt worden als die Bundesrepublik.

    Kaufprämie
    Um mindestens neun Prozent dürfte das Bruttoinlandsprodukt hierzulande im zweiten Quartal einbrechen. Kein Wunder, dass sich heute (ab 14 Uhr) die Mitglieder des Koalitionsausschusses in Berlin die Köpfe heiß reden werden. Immerhin will die Bundesregierung 80 bis 100 Milliarden Euro verteilen. Ob Soli-Abschaffung, der Abbau kommunaler Altschulden, Steuervorteile oder Familienbonus – Diskussionsbedarf besteht in vielerlei Hinsicht. Ganz obenan auf der Liste findet sich sicher die geplante Kaufprämie für Autos, elektrisch und mit Verbrennungsmotor.

    Subventionsbetrug
    Wenn Geld verteilt wird, sind schnell schwarze Schafe dabei, die die Hand aufhalten. Die Nachrichtenagentur dpa kommt auf mindestens 2200 Fälle von Subventionsbetrug, Geldwäsche, Fälschung beweiserheblicher Daten oder dem Ausspähen von Daten – Tendenz steigend. Traurig, dass manche Unternehmen und Selbstständige um ihre Existenz bangen müssen, während Betrüger die vorgesehenen Hilfen kassieren.

    Branche
    Darüber, dass die Dortmunder Messen InterSupply und InterTabac 2020 nicht wie geplant stattfinden, haben wir an dieser Stelle berichtet. Jetzt stellt sich die Frage, ob und wie die Branche in diesem Jahr noch zusammenkommen kann. Wir sind gespannt und halten Sie auf dem Laufenden – das nächste Mal am nächsten Freitag. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute und erfolgreiche Woche.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • InterTabac und InterSupply 2020 im neuen Format

    DORTMUND // Die für den Zeitraum 18. bis 20. September 2020 geplanten Fachmessen InterTabac und InterSupply finden aufgrund der weltweiten Covid-19-Pandemie in diesem Jahr nicht in der gewohnten Form statt.

    Das ist das Ergebnis einer Abstimmung zwischen der Messe Dortmund GmbH als Veranstalter und den Partnerverbänden der Tabakindustrie und des Tabakwaren-Groß- und -Einzelhandels.

    Alternativen
    Die Beteiligten haben sich darauf verständigt, an einem alternativen Format zu arbeiten, das auf den Stärken der weltweit größten Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf sowie der zeitgleich stattfindenden internationalen Fachmesse für den Herstellungsprozess von Tabakwaren, E-Zigaretten, Pfeifen und Wasserpfeifen basiert und im Herbst 2020 umgesetzt werden soll. Weitere Details werden in Kürze vorgestellt.

    Entscheidung
    Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit möglichen Auswirkungen für die Gesundheit von Ausstellern und Besuchern. Die weltweiten Reiserestriktionen, die nachhaltige Folgen auf die Planung und Durchführung internationaler Fachmessen wie der InterTabac und InterSupply haben, trugen hierzu ebenfalls bei.


    Verantwortung

    „Auch wenn es in Deutschland in den letzten Wochen hinsichtlich der Covid-19-Pandemie Signale der Entspannung gab und die lokalen Behörden die Durchführung von Fachmessen mit beschränkter Personenzahl unter Einhaltung entsprechender Hygienemaßnahmen wieder ermöglicht haben, legen wir als Veranstalter weiterhin besonderes Augenmerk auf unsere Verantwortung für den Schutz der Gesundheit aller Beteiligten“, erläutert Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH, zu der die Messe Dortmund GmbH gehört. „Daher haben wir uns in enger Abstimmung mit unseren Partnerverbänden entschieden, für diesen Herbst gemeinsam ein neues Konzept zu erarbeiten und in Kürze im Detail vorzustellen.“

    Neues Format
    Die Entwicklung der Pandemie sei auf globaler Ebene weiterhin dynamisch und derzeit nicht vorhersehbar. Eine Durchführung international geprägter Messen wie der InterTabac und der InterSupply sei daher in der bisherigen Form in diesem Jahr unzumutbar: „Wir nehmen unsere besondere Verantwortung und Fürsorgepflicht für die Gesundheit der mehreren hundert Aussteller und tausend Besucher aus 47 Ländern, die wir jährlich in Dortmund begrüßen, sehr ernst. Daher wollen wir für dieses Jahr ein neues Format anbieten, dass Einschränkungen wie die weiterhin geltenden Reiserestriktionen berücksichtigt“, erklärt Sabine Loos. Und Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverband Tabak (BTWE), ergänzt: „Die Corona-Pandemie stellt uns weiterhin vor besondere Herausforderungen, gerade was den Austausch innerhalb der gesamten Branche betrifft. Hier waren die InterTabac und die InterSupply immer die idealen Plattformen, weil der persönliche Kontakt zwischen Menschen auch weiterhin das Maß aller Dinge bleibt“, so Steffen Kahnt. „Daher ist es positiv, dass für den Fachhandel kurzfristig eine neue Plattform angeboten werden soll, die den Austausch mit Hilfe neuer, frischer Ideen auch unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen aufrecht hält. Wir freuen uns, dass wir uns hier von Verbandsseite einbringen und gemeinsam ein neues Format entwickeln können.“

    Umsetzung
    Dass alle Beteiligten mit diesem Gedanken richtig liegen, zeigt eine kurzfristig realisierte Ausstellerbefragung. Diese ergab, dass die Mehrheit der Teilnehmenden eine Durchführung der InterTabac und InterSupply in der derzeitigen Form im September aufgrund der geringen Reisebereitschaft internationaler Besucher nicht für zielführend hält. Vor dem Hintergrund dieses Branchenfeedbacks war die Umsetzung der InterTabac und InterSupply weder für den Veranstalter Messe Dortmund noch die Aussteller und Messeteilnehmer zumutbar. Daher habe man sich gemeinsam entschieden, im Herbst 2020 das neue Format umzusetzen.


    Neuer Termin

    „Für die Zukunft hat der Austausch mit den Branchenvertretern darüber hinaus ergeben, nach der Covid-19-Pandemie die Tagesfolge von Freitag bis Sonntag auf Donnerstag bis Samstag zu ändern“, erläutert Sabine Loos. „Das kommt den Bedürfnissen internationaler Fachaussteller und -besucher aus unserer Sicht absolut entgegen.“ Übrigens: Die nächsten „regulären“ Ausgaben der InterTabac und InterSupply sind auf den Zeitraum vom 16. bis 18. September 2021 verschoben – dann natürlich wieder in den Hallen der Messe Dortmund.

    Mehr Informationen unter: [link|http://www.intertabac.de]www.intertabac.de[/link]

  • BVTE fordert Verschiebung des Werbeverbots

    BERLIN // Die für diese Woche im Bundestag vorgesehene 1. Lesung des Gesetzentwurfs über ein umfassendes Werbeverbot für Tabakerzeugnisse und elektronische Zigaretten sendet laut BVTE ein fatales Signal in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise.

    Belastungs-TÜV
    „Im aktuell vielfach beschworenen Belastungs-TÜV neuer Regelungsvorhaben in der Corona-Krise muss diesem Gesetz zwangsläufig das Prüfsiegel verweigert werden,“ erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) Jan Mücke heute in Berlin und forderte eine Verschiebung des Vorhabens.

    Kommunikation
    Die mit dem Gesetzentwurf geplanten weitreichenden Verbote der kommerziellen Kommunikation für Tabakerzeugnisse und elektronische Zigaretten betreffen nicht nur die Hersteller und Händler dieser Produkte.

    Geplante Verbote
    Den Kommunen, den Kinos und der Gastronomie, die allesamt von den Auswirkungen der Pandemie mit besonderer Wucht getroffen wurden, drohen durch die geplanten Verbote zusätzliche finanzielle Einbußen.

    Die Vermarktung öffentlicher Werbeflächen in Städten und Gemeinden werde durch das Außenwerbeverbot massiv negativ beeinträchtigt. Das vorgesehene Kinowerbeverbot sorge für weitere Einnahmeausfälle bei den gegenwärtig nur mit sehr eingeschränkter Platzkapazität arbeitenden Lichtspielhäusern. In der durch Corona schwer getroffenen Gastronomie soll Tabakwerbung in Außenbereichen, zum Beispiel auf Sonnenschirmen, ebenfalls künftig untersagt werden und sorge damit für zusätzliche Einnahmeausfälle.

    Die Stadt Dortmund habe vor kurzem ermitteln lassen, dass ein Werbeverbot für Tabak, E-Zigaretten, Alkohol und Glücksspiel zu jährlichen Mindereinnahmen im städtischen Haushalt von knapp einer Million Euro führen würde. Dies sind Mittel, die angesichts wegbrechender Gewerbesteuereinnahmen dringend benötigt werden, erklärt der BVTE.

    Zusätzliche Belastung
    Von Vorhaben, die zusätzliche Belastungen für die Wirtschaft sowie Städte und Gemeinden verursachen, müsse im Interesse einer möglichst schnellen Bewältigung der Wirtschaftskrise vorläufig Abstand genommen werden, so der Bundesverband. Dies habe der Koalitionsausschuss von CDU/CSU und SPD bereits am 22. April ausdrücklich festgehalten.

    Zeitnahe Verschiebung
    „Eine zeitliche Verschiebung der vorgesehenen Maßnahmen bringt eine spürbare Entlastung für die betroffenen Unternehmen, aber auch die kommunalen Kassen. Die Ideen für neue Werbeverbote stammen aus einer anderen Zeit vor der größten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie sind mitten in der Krise töricht, ordnungspolitisch völlig falsch und schaden der deutschen Wirtschaft zusätzlich. Auf alle Maßnahmen, die die Konjunktur in der aktuellen Lage zusätzlich belasten, muss jetzt verzichtet werden“, so BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke.

    Bundestag
    Der Gesetzentwurf der CDU/CSU- und SPD-Bundestagsfraktionen zur Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes soll am 29. Mai erstmalig im Parlament beraten werden. Für Tabakprodukte und elektronische Zigaretten sieht der Entwurf weitreichende Werbeverbote etwa auf Plakaten oder im Kino vor. Von den Verboten sollen auch Nachfüllbehälter für E-Zigaretten betroffen sein, die weder Nikotin noch Tabak enthalten.

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  • Aus für Menthol

    MAINZ // „Zum 19. Mai 2020 endet die Übergangsfrist für die Verwendung von Menthol in Rauchtabakerzeugnissen. So ist es ab dem 20. Mai 2020 verboten, Mentholhaltige Rauchtabakerzeugnisse (u.a. Zigaretten, Zigarillos, Wasserpfeifentabak) in den Verkehr zu bringen.

    Grundlage dafür ist folgender Rechtstext: Tabakerzeugnisverordnung § 4 in Verbindung mit Anlage 1 Nummer 4 Buchstabe d Doppelbuchstabe aa in Verbindung mit § 34.“

    „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, trotz des Verbots ein wenig Mentholgenuss beim Rauchen zu erhalten: aromatisierte Filter/Hülsen, aromatisierte Karten/Streifen oder Öle“, schreibt Netzwerk Rauchen auf seiner Homepage.

    Dazu hat der Verein eine [link|https://netzwerk-rauchen.de/menthol/]Tabelle[/link] der bis vor kurzem erhältlichen Mentholmarken zusammengestellt (Stand: April 2020), die vom Verbot betroffen sind. „Werte und Charakteristika können der Orientierung dienen, wenn Sie sich nach einer Alternative umschauen“, heißt es dort.

    red

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    heute ist ein Jahrestag: Seit einem Jahr sind die Regeln von „Track&Trace“ für Zigaretten und Feinschnitt in Kraft. Die anfänglichen Probleme, die die Branche bewegt haben, sind mittlerweile gelöst, Hersteller und die Unternehmen entlang der Handelskette haben sich mit den Vorgaben arrangiert. Es blieb ja auch keine Alternative.


    Konsum in Deutschland

    Außerdem beherrschen heute ganz andere Themen die Agenda. In vielen Punkten geht es ums Geld. Noch halten sich die Konsumenten in Deutschland mit dem Einkaufen zurück. Zwar erwarten viele Experten ab dem dritten Quartal eine klare Erholung, aber: Auf Vor-Corona-Niveau dürfte die Wirtschaft erst 2022 wieder kommen.

    Finanzielle Unterstützung
    Das wirkt sich natürlich auch in den Kassen aus. Ohne finanzielle Hilfen kommen nicht viele Händler aus. Bund und Länder haben bereits rund zwölf Milliarden Euro an 1,5 Millionen kleine Unternehmen und Selbstständige ausgezahlt. Angesichts der Umsatzausfälle ist das natürlich nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

    Kognitive und emotionale Komponente
    In der Frankfurter Rundschau las ich vor einigen Tagen ein sehr interessantes Interview mit dem Psychologen und Risiko-Experten Gerd Gigerenzer. Er sagte, es sei wichtig, dass man erkenne, wenn die eigenen Ängste und Hoffnungen von außen gesteuert werden und wer die Fernsteuerung in der Hand hält: „Zur Risikokompetenz gehört eine kognitive Komponente – zum Beispiel statistische Zahlen zu verstehen – und eine emotionale Komponente – damit man sich etwa nicht durch die eigene Angst verunsichern lässt und sich und andere dadurch noch mehr in Gefahr bringt.“ Das bezog sich zwar in erster Linie auf mögliche Corona-Infektionen, ist aber eine gute Leitlinie fürs ganze Leben.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten und erfolgreichen Tag.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

    Ach ja: Ich wurde gebeten, noch einmal zu schreiben, wie Sie mich erreichen können Schicken Sie einfach eine Mail an [link|mailto:marc.reisner@konradin.de]marc.reisner@konradin.de[/link].

  • Hilfsaktion läuft länger

    KÖLN // Der Handelsverband Tabak BTWE freut sich über die Zusagen weiterer Markenhersteller (darunter Davidoff of Geneva Germany, Gizeh und JTI) die BTWE-Corona-Hilfsaktion zu unterstützen. Deshalb weitet der Verband den Kreis der Unternehmen aus, die Hilfen beantragen können.

    Torsten Löffler, BTWE-Präsident: „Die weiteren Zusagen der Industrie zeigen, wie die Branche in schweren Zeiten zusammenhält.“

    Fördersumme
    Zusätzlich zu den Unternehmen mit bis zu zwei Standorten, die bisher je geschlossenem Standort maximal 2500 Euro erhalten, können jetzt auch Unternehmen mit mehr Filialen Unterstützung beantragen. Die Fördersumme beträgt bis zu zehn Prozent des Netto-Einkaufsvolumens vom Februar 2020. Gedeckelt wird der Betrag bei Unternehmen bis 25 Filialen auf 10 000 Euro, bei 50 Filialen auf 15 000 Euro und bei mehr als 50 Filialen auf 30 000 Euro.

    Laufzeit
    Die Laufzeit der BTWE-Corona-Hilfsaktion wurde auf den 2. Juni 2020 verlängert. Bedingung für die Antragstellung ist eine Mitgliedschaft im Einzelhandelsverband.

    Hier der Link zur Website mit dem Antragsformular sowie die neuen Aktionsbedingungen: [link|http://www.tabakwelt.de/hilfsaktion]www.tabakwelt.de/hilfsaktion[/link].

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  • Kostenloser Service

    MAINZ // Sie sind womöglich im Homeoffice und bekommen Ihre „DTZ“ in die Firma? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Corona-Service, den wir unseren Lesern und Abonnenten bieten: Wir liefern Ihnen „Die Tabak Zeitung“ – ebenso wie „Smokers Club“ und „Tobacco Journal International“ – gratis an eine Adresse Ihrer Wahl – per Post oder per Mail.

    Der Nachversand einer bereits erschienenen Ausgabe ist nicht möglich. Interessenten können das Digitalheft kostenlos anfordern. Wenn Sie den einzelnen Schritten folgen, erhalten Sie einen Download-Link (siehe unten), über den Sie per Mausklick auch die bereits erschienenen Digital-Ausgaben heruntergeladen können.

    Nutzen Sie unser Angebot und wählen Sie die entsprechende Option für sich – Print und  / oder Digital – [link|https://t1p.de/xke0]hier[/link] aus. Bleiben Sie gesund und informiert!

    Ihr DTZ-Team

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    und wieder beginnt eine neue Woche – diesmal mit einigen Lockerungen. Immerhin: Die meisten Geschäfte dürfen wieder öffnen, jetzt kommen auch die ersten Parks, Zoos und Museen dazu. Dennoch sind wir noch weit entfernt von einem normalen (Wirtschafts-)Leben. Allerdings überbieten sich die Landesregierungen nun geradezu mit neuen Möglichkeiten – bis auf Bayern, wo Ministerpräsident Markus Söder konkrete Zahlen vom Robert-Koch-Institut fordert, die ihm seine Entscheidungen weitgehend abnehmen sollen.

    Lockerungen
    Kein Wunder, dass immer mehr Lockerungen gefordert werden. Denn langsam zeichnet sich auch für den Einzelnen ab, dass es finanzielle Einbußen geben wird. Wer jetzt Schüler ist, dürfte aufgrund der Bildungslücken ein geringeres Einkommen haben. Und die Krankenkassen werden ihre Beiträge spürbar erhöhen. Bleibt unterm Strich im Portemonnaie jedes Bürgers weniger Geld für den – für den Handel so wichtigen – Konsum.

    Zwei Studien
    Zwei Studien sind mir am vergangenen Wochenende besonders aufgefallen. Da ging es zum einen um Ergebnisse eines indonesischen Forscherteams. Das hat festgestellt, dass – wenig neu – vor allem ältere, männliche an Covid-19 Erkrankte mit Vorschädigungen ein erhöhtes Sterberisiko aufwiesen. Neu war, dass der Vitamin-D-Spiegel eine wichtige Rolle spielte. Die Mortalitätsrate war umso höher, je niedriger der Vitamin-Spiegel war. Der menschliche Körper bildet Vitamin D bei Sonneneinstrahlung – oder um es plakativ zu sagen: Bleiben Sie nicht zu Hause!

    Die zweite Studie kommt aus den USA. In New York hat man Menschen in zufälligen Stichproben auf das neue Corona-Virus getestet. Dabei wurde festgestellt, dass viel mehr Menschen bereits infiziert waren, als man bislang angenommen hatte. Die Schätzungen aufgrund der Testergebnisse liegen nun bei 1,7 Millionen Menschen, bisher wusste man von 170.000 Betroffenen.


    Ökonomische Situation

    Während Mediziner und Statistiker über die Gefährlichkeit des Virus streiten, wird die ökonomische Situation für viele Unternehmen immer bedrohlicher. Für kleine Tabakwarenfachhändler versucht nun der BTWE finanzielle Hilfen zur Verfügung zu stellen, ist dabei auf die Unterstützung der großen Hersteller angewiesen. Immerhin: Die ersten machen bereits mit. Lesen Sie mehr in der kommenden Ausgabe von DTZ.

    DTZ digital
    Apropos: Sie sind womöglich im Homeoffice und bekommen Ihre DTZ in die Firma? Dann nutzen Sie unseren kostenlosen Corona-Service: Wir liefern Ihnen DTZ – ebenso wie den Smokers Club und das Tobacco Journal International – gratis an eine Adresse Ihrer Wahl – per Post oder per Mail. Wählen Sie die entsprechende Option einfach hier aus: [link|http://www.lesen-im-homeoffice.de/tabak/]http://www.lesen-im-homeoffice.de/tabak/[/link].

    Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ