Schlagwort: E

  • Allianz gegen Illegales

    BERLIN // Das italienische „Istituto di Centromarca per la lotta alla contraffazione“ (Indicam) mit Sitz in Mailand und die „Initiative Innovationskraft für Sicherheit in der Wirtschaft“ (IISW) sind eine Zusammenarbeit beim Bekämpfen des illegalen Handels eingegangen.

    IISW und Indicam wenden sich gegen den illegalen Handel. Zusammen wollen sie sich bei Initiativen und Projekten gegen diese Form von Kriminalität unterstützen. „Illegaler Handel ist ein globales Problem, das man nur global lösen kann“, erläutert Thomas Franke, Leiter der IISW.

    IISW und Indicam wollen Maßnahmen zur gegenseitigen Unterstützung vereinbaren. Unter anderem soll über aktuelle Projekte und Initiativen informiert, der Austausch über wissenschaftliche Studien und Experten-Informationen intensiviert werden. Gemeinsame Events sind in Planung.

    pi

    (DTZ 10/18)

  • Neuer Dachverband?

    BERLIN // Was in der Branche lange gemutmaßt wurde, hat nun auch „Das Handelsblatt“ aufgegriffen: „Die Tabakindustrie wolle einen „Superverband“ gründen, hieß es dort.

    Für den 20. März haben Reemtsma-Chef Michael Kaib und Hans-Josef Fischer, Geschäftsführer von Landewyck, nach Berlin zum „Kick-off-Meeting Dachverbandsgründung“ eingeladen. Der neue Verband solle die Interessen der Tabakwirtschaft einschließlich der E-Zigarette und neuen Produktkategorien – etwa Tabakerhitzer – bündeln, heißt es in dem Papier, das DTZ vorliegt.

    Angesprochen fühlen sollen sich Unternehmen jeder Größe, die der „Tabak-Familie“ angehören. Nicht mit an Bord gehen dürfte Philip Morris. Der Konzern ist kein Mitglied mehr in einem der relevanten Verbände. Dazu hieß es aus Gräfelfing: „Da Philip Morris Deutschland nicht Teil eines Verbandes ist, können wir uns zu den Hintergründen und Zielen des neuen Dachverbands nicht äußern. Wenn sich der neue Verband in Zukunft verstärkt zum Thema Schadensreduktion einsetzt, so begrüßen wir dies und freuen uns auf einen konstruktiven Dialog.“

    Ob es allerdings wirklich zu einer Neugründung kommt, ist offen. Zu breit könnten die Interessen der betroffenen Unternehmen sein. Von Reemtsma war keine Stellungnahme zu erhalten – das sei „zu früh“, hieß es. Auch die Verbände teilten zu dem Thema nichts mit.

    max

    (DTZ 10/18)

  • DTV verleiht wieder „tip“-Awards

    KÖLN // Die DTV, nach eigenen Angaben „Deutschlands umsatzstärkste Fachgroßhandelsgruppe“, hatte zum bereits 15. Mal zur Verleihung des „tip Award“ nach Köln eingeladen.

    In der Aussichtsetage des „KölnSky“ traf sich denn auch alles, was in der Branche Rang und Namen hat. DTV-Geschäftsführer Bernd Eßer nutzte die Gelegenheit zu einem launigen Vortrag, in dem er einerseits einen Ausflug in die Kölner Stadtgeschichte zur Römerzeit unternahm, andererseits aber auch einen Blick auf die Geschäftsentwicklung der Gruppe warf. Die wichtigsten Fakten: 13 Gesellschafter, über 15.000 Kunden, 1681 Mitarbeiter und ein Umsatz (2017) von 3,4 Milliarden Euro.

    Zugleich ging Eßer auf das „insgesamt sehr positive Ergebnis“ einer Umfrage unter den DTV-Kunden ein. Demnach beurteilten 25,5 Prozent das abgelaufene Geschäftsjahr schlechter als 2016, 36,3 Prozent sahen ein mindestens gleichwertiges Ergebnis und 38,2 Prozent blickten auf erfolgreichere zwölf Monate als im Jahr zuvor zurück. In den Erwartungen für 2018 befürchteten 17,8 Prozent der Befragten ein schlechteres Ergebnis als 2017, 58,0 Prozent gehen von höchstens geringen Veränderungen aus und 24,2 Prozent sehen bessere Zeiten auf sich zukommen.

    Dass dazu auch Philip Morris mit seinem alternativen Tabakprodukt Iqos beitragen könnte, liegt auf der Hand. Jedenfalls wählten die DTV-Handelskunden den Tabakerhitzer zum „besten Alternativprodukt 2017“. Markus Essing (im Bild links), seit Januar Chef bei Philip Morris Deutschland, nahm die Urkunde entgegen und konstatierte mit Blick auf die Marktanstrengungen seines Unternehmens: „Nie war es so leicht wie heute, mit uns ins Geschäft zu kommen.“

    Und noch eine Urkunde gab es für die Gräfelfinger: Sie wurden auch fürs „beste Zukunftskonzept“ ausgezeichnet. Über die Urkunde freute sich Philip-Morris-Vertriebschef André Sorge (im Bild rechts). Ausführlicher Bericht folgt.

    max

    (DTZ 10/18)

  • Einzelhandel warnt vor Fahrverboten in Städten

    MAINZ // Nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach Diesel-Fahrverbote in Städten zulässig sind, warnt der Handelsverband Bayern (HBE) vor den negativen Folgen möglicher Fahrverbote.

    „Die Innenstädte müssen für die Kunden erreichbar bleiben. Fahrverbote bedeuten für den Handel schmerzhafte Umsatzverluste“, so HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff. Die Randlagen und außerstädtischen Einkaufszentren werden Kundenströme aus den Innenstädten abziehen und den dortigen Handel zusätzlich treffen. „Fahrverbote sollen die Belastung mit Stickstoffdioxid senken. Doch ist eine solche Maßnahme reine Augenwischerei, da sie die Luftqualität in den Innenstädten wenig bis gar nicht verbessert.“

    Bevor Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in die Luftreinhaltepläne der Kommunen aufgenommen werden, sollte stattdessen der öffentliche Nahverkehr gestärkt und eine intelligentere Verkehrssteuerung eingerichtet werden. Puff: „Die Potenziale zur Verbesserung der Stickoxid-Werte sind lange nicht ausgereizt. Alleine durch die Verlagerung des Lieferverkehrs in die Nacht könnte ein spürbarer Beitrag zur Stauvermeidung und somit zu einer geringeren Luftbelastung geleistet werden.“

    Neben den Konsequenzen für den Kundenverkehr sei der Handel aber auch auf eine problemlose Belieferung der Geschäfte und Filialen durch Lkw und leichte Nutzfahrzeuge angewiesen. Puff: „Hier sind die Hersteller gefragt. Sie müssen saubere und leise Lieferfahrzeuge entwickeln.“ Sollten bayerische Städte Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in die Luftreinhaltepläne aufnehmen, fordert Puff Übergangsregelungen für die Wirtschaft. „Statt pauschaler Fahrverbote brauchen wir unbedingt eine zeitliche Staffelung und Ausnahmen für Härtefälle.“

    Mit zwei Urteilen hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 27. Februar die Revisionen der Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gegen erstinstanzliche Gerichtsentscheidungen der Verwaltungsgerichte Düsseldorf und Stuttgart überwiegend zurückgewiesen. Demnach sind für bestimmte Dieselfahrzeuge beschränkte Fahrverbote nicht ausgeschlossen.

    Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe.

    vi

    (DTZ 09/18)

  • Kommt die E-Steuer?

    BERLIN // Die mögliche Besteuerung von E-Zigaretten ist und bleibt wichtiges Thema für das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG). Zwar hat sich die Europäische Kommission vor kurzem grundsätzlich gegen eine Steuer in Europa ausgesprochen.

    Dennoch sei mehr als ungewiss, ob und wie eine Besteuerung einzelstaatlich umgesetzt wird. Deutschland mache da keine Ausnahme, teilte das BfTG mit. Die Interessengemeinschaft weist darauf hin, dass eine Besteuerung der E-Zigarette analog zu Tabakprodukten nicht nur das Gesundheitspotenzial der E-Zigarette fiskalpolitisch ausbremsen, sondern auch zu erheblichen Wettbewerbsnachteilen der Branche führen würde. Man werde das Thema Steuern weiter intensiv begleiten.

    Außerdem hat das BfTG deutlich gemacht, dass es insbesondere bei China-Importen grundlegende Wettbewerbs- und Zollbestimmungen verletzt sehe. Das Bündnis fordert daher eine stärkere rechtliche Regelung und Kontrolle dieser Einfuhren durch deutsche Behörden und den Zoll.

    vi

    (DTZ 09/18)

  • Jetzt startet Blu durch

    HAMBURG // Reemtsma tritt zum April mit der Marke Blu und dem Produkt „Myblu“ in Deutschland in den Markt der E-Zigaretten ein. In Blu steckt demnach die E-Zigaretten-Expertise aus fast zehn Jahren. Die Marke wurde 2009 gegründet und ist in den global größten E-Zigarettenmärkten – USA, Großbritannien, Frankreich, Italien – bereits aktiv. In den USA ist Blu die zweitgrößte E-Zigarettenmarke.

    Der Fokus von Reemtsma im Segment der neuartigen Produkte liegt auf der E-Zigarette als tabakfreier Alternative zur klassischen Zigarette. Der Markt wachse stärker als andere Kategorien.

    Myblu kombiniere Komfort, Leistung und Lifestyle. Bisher mussten sich Konsumenten von E-Zigaretten zwischen Größe und Komfort bei geschlossenen Systemgeräten entscheiden oder Leistung und Zufriedenheit mit größeren offenen Systemgeräten sicherstellen.

    Myblu vereint laut Reemtsma diese Kriterien:
    [bul]Das 1-Click&Go-System ermöglicht ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen des Liquid-Pods und so den sekundenschnellen Wechsel zwischen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Nikotinstärken.
    [bul]Das Gerät passt bequem in eine Handfläche.
    [bul]Bei seiner kompakten Größe verfügt das schlanke Device im Aluminiumdesign über gute Dampfentwicklung und Geschmacksentfaltung.
    Myblu wurde am 1. Februar in den USA eingeführt und wird bis Ende 2018 in zehn globalen Märkten – darunter Großbritannien, Deutschland und Japan – erhältlich sein. Die Distribution in Deutschland erfolgt zuerst in Hamburg, Berlin und München. Weitere Städte und nationaler Rollout folgen.

    Das Produkt-Portfolio zum Launch:
    [bul]Starter-Set (Device, ein Tobacco Liquid-Pod (18 mg Nikotin / ml), USB-Ladekabel), UVP 23,95 Euro; 18 Liquid-Pod-Varianten (Zweier-Pack zu 6,95 Euro) in

    [bul]sechs Geschmacksrichtungen (Tobacco, Blue Ice, Menthol, Green Apple, Tobacco Vanilla, Café Latte); jeweils in zwei Nikotinstärken (9 mg / ml, 18 mg / ml) sowie nikotinfrei.

    Veränderte Kundenwünsche
    Reemtsma teilt mit, Myblu sei in 20 Minuten für einen Tag ausreichend geladen. Die Liquid-Pods sind aufgrund des Click-Systems leicht austauschbar. Die Bedienung ist einfach, sicher und „ohne Schnickschnack“.
    David O’Neill, Head of Next Generation Products, freut sich denn auch: „Damit Vaping überzeugen kann, muss die Technologie überzeugen. Myblu trägt durch seine einfache und sichere Bedienung sowie sehr gute Leistungswerte dazu bei, dass künftig mehr Konsumenten als bisher Vertrauen zur E-Zigarette aufbauen.“ Reemtsma-Vorstandssprecher Michael Kaib ergänzt: „Mit Myblu tragen wir den sich verändernden Konsumentenbedürfnissen und dem Wunsch nach einer gesundheitsbewussteren und tabakfreien Alternative Rechnung. Dies ändert nichts daran, dass klassische Tabakwaren heute noch immer unser Kerngeschäft sind.“

    pi

    (DTZ 09/18)

  • Konsolidierung beginnt

    ESSEN // Niko Liquids, Essener Hersteller von nikotinhaltigen Liquids für E-Zigaretten, hat zum 1. Februar das bundesweite Filialnetz von GermanFlavours und Gravity Vape mit 28 Geschäften übernommen.

    „Die auf den Handel mit E-Zigaretten, Liquids und Zubehör spezialisierten Fachgeschäfte werden unter dem Namen ,Dampffuchs‘ unter dem Slogan ,Alles für die E-Zigarette‘ geführt“, so Niko-Liquids-Gründer Stephan Endler.

    Die Konsolidierung in der E-Zigaretten-Branche schreitet damit rasch voran. Durch die Übernahme der drittgrößten Filialkette für E-Zigaretten in Deutschland steht Niko Liquids mit vielen Dampfern täglich im direkten Kundenkontakt. „Das hilft uns Markttrends und Topseller zukünftig noch schneller als bisher zu erkennen“, so Endler.

    Dieses Know-how will Niko Liquids nutzen, um dem stationären Tabakhandel weiter qualifizierte Einkaufsvorschläge für E-Zigaretten und Liquids anzubieten. Im Handel sind tausende verschiedener Geräte erhältlich, nur wenige seien echte Verkaufsschlager. Außerdem sei nur ein Teil der Modelle in Deutschland registriert und für den legalen Verkauf zugelassen. Ladenhüter frustrieren den Händler und kosten Liquidität.

    Niko Liquids bietet den Geschäftspartnern aus der Tabakbranche zudem die Möglichkeit, im Rahmen spezieller Schulungsprogramme in den E-Zigaretten-Fachgeschäften vor Ort geballtes Profiwissen für den Verkauf von E-Zigaretten in der Praxis zu sammeln. Bisher hatte das Unternehmen Mitarbeiter der Tabakbranche in der Firmenzentrale nur in der Theorie geschult. Jetzt kann das Verkaufspersonal in der Praxis erleben, wie man E-Zigaretten erfolgreich verkauft, und welche Verkaufsschlager der stationäre Tabakhändler im Angebot haben sollte, um mehr Umsatz im E-Zigaretten-Segment zu generieren. Niko Liquids ist einer der wichtigen Großhändler für E-Zigaretten und Liquids in Deutschland.

    pnf

    (DTZ 08/18)

  • Glücksspiel boomt

    STUTTGART // „Deutschland ist das Paradies für illegale Glücksspielanbieter in Europa!“ So fasst Tilman Becker, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim, die Ergebnisse einer neuen Analyse zusammen. Schuld an der Misere sei das Versagen der Länder bei der Glücksspielregulierung, so der Wissenschaftler.

    Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Bruttospielerträge in diesem Sektor von 2014 auf 2015 von 1,08 Milliarden auf 1,53 Milliarden Euro gestiegen sind – ein Plus von knapp 42 Prozent und ein Steuerschaden von etwa 400 Millionen Euro.

    Weitere Ergebnisse will die Universität am 12. März auf einer Pressekonferenz vorstellen.

    red

    (DTZ 08/18)

  • JTI erneut „Top-Arbeitgeber“

    AMSTERDAM // Japan Tobacco International (JTI) ist zum vierten Mal in Folge als „Global Top Employer“ ausgezeichnet worden. Zugleich erzielte das Unternehmen mehrere herausragende Ergebnisse in diesem Ranking, bei dem die Top-Arbeitgeber gekürt werden, darunter erste Plätze in Asien-Pazifik, Europa und Nordamerika.

    Howard Parks, JTI-Personalchef, führt den ausgezeichneten Ruf seines Unternehmens auf einen langfristigen Ansatz im Bereich Human Ressources zurück: „Wenn wir Mitarbeiter als Investoren und nicht als Vermögenswerte betrachten, eröffnet uns das andere Möglichkeiten, sie zu rekrutieren, zu motivieren, zu entwickeln und zu halten. Wie Finanzinvestoren sind unsere Mitarbeiter besorgt darüber, was heute vor sich geht, aber sie sind noch mehr daran interessiert, was als nächstes passiert.“

    Die Auszeichnung „Global Top Employer“ wird jährlich vom Top Employers Institute verliehen. Untersucht werden unter anderem Arbeitsbedingungen und Förderung.

    pi

    (DTZ 08/18)

  • Service für DTZ-Leser

    MAINZ // Der DTZ-Workshop „Mehr Ertrag mit E-Zigaretten“ auf der Frankfurter Ambiente ist erfolgreich über die Bühne gegangen (DTZ berichtete).

    Falls Sie die Workshop-Präsentationen kostenlos erhalten möchten, schicken Sie einfach eine Mail an [link|mailto:dtz@konradin.de]dtz@konradin.de[/link].

    red

    (DTZ 08/18)