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  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    wem kann man noch glauben? Seit Monaten werden wir mit immer neuen medizinischen Studien geradezu überschwemmt. In den Medien werden solche Erkenntnisse – so die Richtung passt – prominent verbreitet.

    Wenn diese Preprints wenige Wochen später zurückgezogen oder von wissenschaftlichen Magazinen abgelehnt werden, berichtet niemand mehr darüber. Stanford-Professor John Ioannidis, eine weltweite Kapazität in Sachen Epidemiologie und Methodenkritik, schätzt, dass der Anteil fehlerhafter Studien während der Corona-Krise von 80 auf über 95 Prozent gestiegen ist.

    Bewältigung der Krise
    Unterdessen hat der Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz angekündigt, der Bund werde zur Bewältigung der Krise auch im kommenden Jahr mehr Schulden machen als geplant. Wenn es doch für die Unternehmen auch so einfach wäre. Doch für viele Firmen könnte im Herbst die Liquidität zum Problem werden. Und ein neuer Lockdown würde die wirtschaftliche Landschaft nachhaltig zum Schlechten verändern.

    Leitmedien sorgen für Unsicherheit
    Die Leitmedien sind jedenfalls mit ihrer Linie, kontinuierlich für Unsicherheit in der Bevölkerung zu sorgen, erfolgreich: Jeder dritte Bundesbürger hat derzeit große Angst, sich mit dem Virus anzustecken. Und wie hoch schätzen Sie die Gefahr ein?

    Ich wünsche Ihnen ein wunderbares Wochenende mit etwas Abkühlung.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • Messegeschäft erwacht wieder

    HAMBURG // Vom 5. bis zum 7. September gehört die [link|https://nordstil.messefrankfurt.com/hamburg/de.html]Nordstil[/link] zu einer der ersten Konsumgütermessen in diesem Jahr, die nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie wieder stattfindet. Der Bedarf der Branche, nach monatelangen Ausfällen vor Ort zu ordern und insbesondere im persönlichen Gespräch wieder neue Kontakte zu knüpfen, ist hoch, erklärt die Messegesellschaft Frankfurt, die auch die Nordstil durchführt.

    Über 300 Aussteller
    Mehr als 300 Aussteller haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Der Großteil davon setzt sich aus Unternehmen in den Segmenten Wohnen und Dekoration sowie aus Lifestyle-Waren bekannter Designer und Manufakturen zusammen. Die angesagten Trends auf den Feldern Geschenke & Papeterie, Schmuck & Mode sowie Stil & Design finden Besucher in Halle A4. Die einzelnen Produkte sind aufgrund des kurzen zeitlichen Vorlaufs, den damit verbundenen geringeren Anmeldezahlen und einer kompletten Neuaufplanung im Westgelände diesmal nicht, wie sonst gewohnt, sortenrein nach Segemten strukturiert. Das bietet Händlern aber auch neue Möglichkeiten: Sie können so vermehrt Neuheiten aus arrondierenden Warengruppen entdecken und erhalten auf diesem Weg zusätzliche Inspirationen für ihr Zusatzsortiment. Zudem können Aussteller, die sich auf individualisierbare Erzeugnisse spezialisieren, auf der kommenden Nordstil bereits im Vorfeld über die Ausstellersuche gefunden werden.

    Notwendiger Neustart
    „Mit der kommenden Nordstil planen wir einen behutsamen, aber auch dringend notwendigen Neustart des Messekalenders. Bedingt durch den kurzen Vorlauf, aber auch aufgrund der Dichte an Messeterminen im September, fällt die Ausstellerzahl der Corona-Ausgabe der Nordstil in diesem Spätsommer erwartungsgemäß geringer aus als auf den Sommerterminen zuvor. Aus dem Grund haben wir uns dafür entschieden, mit der Ordermesse in die A-Hallen zu gehen. Es sind die modernsten Hallen im Messegelände mit einer hervorragenden Klimatisierung und optimaler Frischluftversorgung. Umso mehr freuen wir uns, dass der Handel Corona-bedingt mit deutlich kürzerem Vorlauf als in den Jahren zuvor mit der Sommer-Nordstil jetzt einen Platz zum Ordern vor Ort und zum persönlichen Netzwerken hat“, berichtet Susanne Schlimgen, Leiterin Nordstil.

    Ausgereiftes Hygienkonzept
    Stetiger Frischluftaustausch, umfassende Möglichkeiten zur Hand-Desinfektion und vergrößerte Ausstellerstände für ausreichenden Abstand: Das Hygienekonzept der Nordstil umfasst eine Vielzahl an Maßnahmen, um auch in Corona-Zeiten sicher zu ordern und sich auszutauschen. Bereits im Vorfeld werden Messeteilnehmer auf unterschiedlichen Kanälen Schritt für Schritt mit den Regelungen vertraut gemacht. Damit ist die Nordstil trotz der Corona-Pandemie ein sicherer Hafen für gute Geschäfte.

    Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden
    Die Maßnahmen des Hygienekonzepts, das in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Gesundheitsbehörden Hamburgs entstand, greifen bereits vor Beginn der Messe: Der Kauf von Tickets ist in diesem Jahr ausschließlich online im Vorfeld möglich. Hierdurch entfällt der Kontakt mit dem Kassenpersonal und es wird gleichzeitig sichergestellt, dass die Maximalanzahl an Besuchern für einen Messetag nicht überschritten wird. Vorab erfolgt zudem wie bisher eine Voll-Registrierung aller Besucher, ergänzt nun um Ausstellervertreter, Standbaumitarbeiter und das Messepersonal, um die notwendige Nachverfolgung von Kontakten im Krankheitsfall zu gewährleisten. Während der Messe erhalten Besucher an allen Eingängen, an diversen Knotenpunkten sowie über Lautsprecherdurchsagen regelmäßig umfassende Informationen zu den Hygienebestimmungen auf dem Gelände.

    Lüftungssystem auch während Auf- und Abbau
    Das Lüftungssystem sorgt in den Veranstaltungshallen beständig für einen Austausch der Hallenluft durch Frischluft, auch während des Auf- und Abbaus. Einbahnwegführungen an den Eingängen und in den Hallen, extrabreite Boulevards innerhalb der Hallen sowie Abstandsmarkierungen an Informationsschaltern und Garderoben ermöglichen es Messegästen außerdem, einen ausreichenden Abstand von eineinhalb Metern untereinander einzuhalten. An diesen und auch in allen anderen der Allgemeinheit zugänglichen Arealen herrscht Maskenpflicht. Auf Ausstellungsständen sowie in Konferenz- und Besprechungsräumen darf auf Masken verzichtet werden, sofern das Abstandsgebot eingehalten werden kann. „Wenn Gespräche am Stand intensiver und damit der Abstand geringer wird, ist eine Maske auch schnell wieder aufgesetzt“, meint Susanne Schlimgen und betont: „Alle Regelungen des Hygienekonzepts basieren auf dem heutigen Stand der behördlichen Vorgaben und Regelungen. Mögliche Änderungen erfolgen in enger Abstimmung mit den Landesbehörden und werden schnell kommuniziert.“

    pnf

  • Einnahmen steigen

    BERLIN // Finanzminister Olaf Scholz kann sich freuen: Bereits den dritten Monat in Folge sind die Einnahmen aus der Tabaksteuer gestiegen.

    1,37 Milliarden Euro im Juli
    Steuerten die Raucher im Mai knapp 1,2 Milliarden Euro und im Juni 1,24 Milliarden Euro zum Staatshaushalt bei, kletterte der Betrag im Juli auf 1,37 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres verzeichnete der Fiskus ein Einnahme-Plus von 26,5 Prozent.

    Zigarette
    Den größten Anteil am Tabaksteuer-Aufkommen hat seit Jahrzehnten die Zigarette. Im Juli 2020 beliefen sich die Einkünfte des Bundesfinanzministeriums bei Deutschlands meistverkaufter Tabak-Art auf 1,16 Milliarden Euro.

    Feinschnitt & Co.
    Feinschnitt steuerte 180,1 Millionen Euro zu den Tabaksteuereinnahmen bei. Für Pfeifentabak, wozu auch Shisha-Tabak zählt, weist das Statistische Bundesamt einen Wert von 23,9 Millionen Euro aus, während es bei Zigarren/Zigarillos 6,1 Millionen Euro waren.

    red

  • Umfrage zeigt: Konsumenten über E-Zigarette kaum informiert

    BERLIN // Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat einen „Verbraucher-Monitor – Spezial: E-Zigarette“ vorgelegt. Basis ist eine Befragung unter 1006 repräsentativ ausgewählten Dampfern.

    Eine Erkenntnis
    Eine der Erkenntnisse: 21 Prozent rauchten nur Zigaretten, zwei Prozent nutzten nur E-Zigaretten, vier Prozent griffen zu beidem. Diese Überschneidung können sich Anbieter in diesem Segment zunutze machen. Allerdings hat die Umfrage nur bedingt Trends ermittelt, es ist also nicht klar, ob sich Verschiebungen ergeben. Immerhin: Sechs Prozent der volljährigen Befragten gaben an, „sehr wahrscheinlich“ zur E-Zigarette greifen zu wollen, zwei Prozent sagten „wahrscheinlich“. Aber: 85 Prozent gaben zum Befragungszeitpunkt an, es sei „sehr unwahrscheinlich“, dass sie zur E-Zigarette greifen würden.

    Einschätzung
    Erstaunlich ist die Einschätzung des Risikos von E-Zigaretten im Vergleich zur klassischen Tabakzigarette. 15 Prozent waren der Ansicht, das gesundheitliche Risiko sei „viel höher“, weitere neun Prozent bewerteten es als „eher höher“. Dabei ergaben sich erhebliche Unterschiede zwischen Dampfern (35 Prozent sagten, das Risiko sei „viel niedriger“) im Gegensatz zu Zigarettenrauchern (30 Prozent schätzten das Risiko des Dampfens als höher ein).

    Risiko
    Unterm Strich nahmen die Befragten zu 84 Prozent ein gesundheitliches Risiko des Dampfens wahr, wobei die Nutzer von E-Zigaretten wesentlich zurückhaltender waren. Insgesamt zeigt sich jedoch, dass die Bemühungen der Verbände, das geringere Schädigungspotenzial der E-Zigarette gegenüber Tabakprodukten zu unterstreichen, noch verbesserungsfähig sind.

    Nutzergruppe
    Über alle Nutzergruppen hinweg gaben 64 Prozent an, sie stimmten der Aussage zu, „Rauchverbote sollten auch die Nutzung von E-Zigaretten einschließen“. 52 Prozent meinten, nikotinfreie Liquids bürgen gesundheitliche Risiken. 47 Prozent halten den Dampf aus E-Zigaretten für gesundheitsschädlich für Beistehende. Nur 22 Prozent glauben, dass sich E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung eignen. Und immerhin 16 Prozent gehen – trotz der im vergangenen Jahr vor allem in den USA kursierenden Lungenkrankheit Evali – davon aus, dass man problemlos selbstgemischte Liquids verwenden könne.

    Das Spezial steht auf [link|http://www.bfr.bund.de]www.bfr.bund.de[/link] zum Download bereit.

    red

  • „Paradigmenwechsel in der deutschen Glücksspielpolitik“

    STUTTGART // „Die Annahmestellen sind und bleiben das Rückgrat des Unternehmens. Hier werden rund 85 Prozent der Umsätze erwirtschaftet.“ Das erklärt Georg Wacker, Geschäftsführer von Lotto Baden-Württemberg, in dem aktuell vorgelegten Geschäftsbericht 2019 der staatlichen Lotteriegesellschaft. Gleichzeitig unterstreicht der Lotto-Chef, dass sich die staatliche Lotteriegesellschaft auf veränderte Marktbedingungen einstellen wird.

    Jeder sechste in Baden-Württemberg spielt Lotto
    In den 3150 lizenzierten Annahmestellen sind etwa 15 000 Mitarbeitende tätig. Etwa jede sechste Person in Baden-Württemberg gibt regelmäßig einen Tipp ab. „Den persönlichen Kontakt vor Ort und den Service für die Menschen kann nur die Annahmestelle garantieren“, so Wacker. Um den stationären Vertrieb zu unterstützen, wurde im vergangenen Jahr wieder ein Lotto-Partnertag veranstaltet, der von rund 2000 Annahmestellenleitern und ihren Mitarbeitern besucht wurde. Auf dem Lotto-Partnertag sagte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl: „Die Annahmestellen sind generationenübergreifend beliebt und wirklich bedeutend, um die Nahversorgung sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum sicherzustellen.“

    Testkäufe durch externe Agenturen
    In den Annahmestellen des Landes wurden im Jahr 2019 laut Geschäftsbericht 6508 Testkäufe durchgeführt, hauptsächlich durch externe Testkaufagenturen. Testkäufe dienen, wie es weiter heißt, in erster Linie zur Sicherung der Einhaltung der Vorgaben aus dem Glücksspiel-Staatsvertrag und des Landesglücksspielgesetzes Baden-Württemberg. Aufgrund wiederholter Verstöße hat sich die Gesellschaft im zurückliegenden Jahr von 13 Annahmestellen getrennt.

    Umfangreiches Schulungsangebot
    Die stationären Vertriebspartner des staatlichen Glücksspielunternehmens profitieren von einem umfangreichen Schulungsangebot zu den Themenkomplexen Produktwissen, Bedienung der Online-Technik sowie Spielsuchtprävention und Jugendschutz. Zusätzlich zu den Präsenz-Schulungsangeboten können die Lerninhalte auch online und damit zeit- und ortsunabhängig von zu Hause oder vom Arbeitsplatz aus wahrgenommen werden. Ziel dieses zusätzlichen E-Learning-Portals ist ein sogenannter Blended-Learning-Ansatz, bei dem Lerninhalte auf dem Weg vermittelt werden, der am effizientesten für die Teilnehmer ist.

    E-Learning-Portale
    E-Learning soll den Annahmestellenleitern und ihrem Personal auch dabei helfen, die Vorgaben des Jugend- und Spielerschutzes im täglichen Geschäftsbetrieb zu gewährleisten. So wird beispielsweise im E-Learning-Portal ein von der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart entwickeltes Lernmodul zur Spielsuchtprävention bereitgestellt. Dies müssen alle Annahmestellen absolvieren. Zusätzlich gibt es einen Trainingskurs zum Thema Testkäufe wegen des Jugend- und Spielerschutzes. Derzeit stehen den Annahmestellen rund 20 verschiedene Lerneinheiten online zur Verfügung, weitere werden hinzukommen.

    Kooperation mit Handelsketten
    „Der Vertrieb ist im Wandel. Dies erfordert ständige Anpassungen“, heißt es im Geschäftsbericht weiter. Deshalb wird Lotto Baden-Württemberg zukünftig insbesondere die Kooperation mit Handelsketten weiter ausbauen, um hier neue Vertriebspartner zu finden. Im vergangenen Jahr wurde ein Feldtest mit acht sogenannten Lotto-Quick-Annahmestellen absolviert. Die Idee dabei ist es, Erfahrungen mit einem reduzierten Spielangebot und einem einfach zu bedienenden Terminal zu sammeln. Es habe sich gezeigt, dass die Kunden das Prinzip der papierlosen Spielscheinabgabe annehmen und die kürzeren Wege schätzen würden.

    Offen und liberal
    Näher geht Geschäftsführer Georg Wacker auf den Glücksspielstaatsvertrag ein. „Die Diskussionen um den neuen Glücksspielstaatsvertrag, der ab 1. Juli 2021 gelten wird, haben eine große Dynamik angenommen. Hier galt es, Position zu beziehen.“ Gegen Ende des Jahres 2019 sei klar geworden, wie die Politik den Glücksspielmarkt gestalten will – nämlich sehr offen und liberal. „Zuvor zu Recht verbotene, schnelle Online-Produkte, die mit den gängigen Automatenspielen identisch sind, können nun ab Juli 2021 mit entsprechenden Lizenzen in Deutschland angeboten werden. Dies kommt einem Paradigmenwechsel in der deutschen Glücksspielpolitik gleich, worauf sich unser Unternehmen einstellen wird“, so Wacker.

    vi

  • Rauchen ohne Laster

    LAS VEGAS // Das Unternehmen Taat Lifestyle & Wellness aus Nevada will eine Zigarette ohne Tabak und ohne Nikotin auf den Markt bringen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Firma hervor.

    Zufriedene Konsumenten
    Ein erster Test sei erfolgversprechend verlaufen, hieß es. Die „Beyond-Tobacco-Zigaretten“ in den Sorten Original und Menthol seien bereits nach 72 Stunden ausverkauft gewesen. Dabei seien die Konsumenten sehr zufrieden mit dem Produkt gewesen und hätten insbesondere das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis betont.

    Tabakfreie Zigarette
    Laut Taat sollen die tabakfreien Zigaretten beim Überwinden der Tabaksucht helfen. Allerdings könnte es auch ein Versuch sein, Werbeverbote zu umgehen.

    red

  • Seit 1920 im Zeichen der Sphinx

    GUMMERSBACH // Die Nummer 1 im Markt für Raucherbedarf hat 2020 Geburtstag und zelebriert einhundert Jahre Markengeschichte. Über das ganze Jahr hinweg feiert Gizeh dieses besondere Jubiläum mit seinen Kunden. Wir werfen einen Blick auf die Aktionen.

    Getreu der Markenbotschaft „Making Moments since 1920“ plant Gizeh ein Spektrum an Marketing-Aktivitäten neben der 100-Momente-Kampagne. Auf dem Programm stehen etwa die Jubiläums-Produkt-Edition sowie weitere attraktive 100-Jahre-Aktionen.

    Der Richtige Moment
    Den richtigen Moment erwischte Gizeh schon bei der Firmengründung zu Beginn des aufregenden Jahrzehnts, das man später die „Goldenen Zwanziger“ nannte. Blättchen passten perfekt in diese schnelllebige Epoche. „Im industriellen Wirtschaftsaufschwung der zwanziger Jahre war die selbstgedrehte Zigarette ein Symbol für die modernen Zeiten. Und auch im Jahr 2020 ist Gizeh ‘die Marke, die für besondere Momente sorgt‘“, erläutert Christian Hinz, Geschäftsführer der Gizeh Raucherbedarf GmbH. Heute produziert das Unternehmen aus Deutschland Markenblättchen, Markenfilter und Markenfilterhülsen. Gizeh vertreibt seine Sortimente weltweit mit Schwerpunkten in Europa, Südamerika und Asien.

    Gespür für Lebensgefühl
    Mit dem Markennamen Gizeh bewiesen die Gründer Gespür für das Lebensgefühl ihrer Zeit. Ägypten war das Land vieler Träume und Mythen. Das Land der Pharaonen stand gerade in den Zwanzigern für die Sehnsucht nach Freiheit, Sinnlichkeit und Fantasie. 1920 kam die Büste der geheimnisvollen ägyptischen Königin Nofretete ins Ägyptische Museum nach Berlin: eine Sensation.

    Magie des Nils
    Deutsche Künstler bereisten in den 1920er-Jahren den Nil und hielten die Magie der Flusslandschaft in ihren Bildern fest. Auch einer der Gründer der Gizeh-Werke soll 1920 nach Ägypten gereist sein. Von der großen Büste der Sphinx von Gizeh ging ein besonderer Zauber aus: Das Logo mit seiner Silhouette verband die Sehnsucht nach dem Orient mit dem hektischen Großstadtleben.


    Starke Ausstrahlung

    Die Marke Gizeh behielt über alle Jahre hinweg ihre starke Ausstrahlung und agierte immer am Puls der Zeit – ein Grund für den Erfolg des Unternehmens in den vergangenen 100 Jahren. Heute arbeiten in Gummersbach (Verwaltung, Druckerei) und Bergneustadt (Zentrallager) 165 Menschen für Gizeh. Als Teil einer europäischen Unternehmensgruppe hat die Gesellschaft mit insgesamt sieben Standorten viele neue Aufgaben in Verwaltung, IT, Marketing, Vertrieb, Druck und Logistik übernommen.

    Gizeh-Sortiment
    Wie die Marke hat sich auch das Gizeh-Sortiment über das einzigartige Blättchen hinaus weiterentwickelt. Gizeh steht heute als Vollsortimenter im Bereich Raucherbedarf für ein breites Portfolio hochwertiger Markenprodukte. Die Marke hat über Jahrzehnte viele Kunden gewonnen und immer wieder mit Innovationen und höchster Produktqualität überzeugt. Dabei ist das Unternehmen nicht nur stolz auf die treue Kundschaft, sondern auch auf das wachsende Team engagierter Mitarbeiter.

    Genussmomente
    Ein Großteil der Belegschaft ist seit Jahrzehnten dabei, teils sogar mit mehr als einer Generation. Hinz: „Die Marke Gizeh steht für Genussmomente. Unser Team setzt sich mit viel Leidenschaft dafür ein, diese besonderen Momente für die Kundschaft immer wieder neu zu gestalten.“

    Moderne Optik, Markenqualität und Dreheigenschaft
    Gizeh-Markenartikel bedienen die persönlichen Vorlieben der Verwender heute bis ins kleinste Detail: Sie schätzen die moderne Optik, Markenqualität und Dreheigenschaften. Der Magnetverschluss der Black-Linie etwa sorgt dafür, dass auch noch das letzte Blättchen glatt aus dem Heftchen gezogen werden kann.

    Die heutigen Zeiten sind noch vielfältiger und individueller als das Geburtsjahrzehnt der Marke Gizeh, aber dank innovativer Produkte und immer neuer Ideen schaut Gizeh mehr als zuversichtlich in die Zukunft.

    pi

  • Anfrage der Grünen

    BERLIN // Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen thematisiert in einer Kleinen Anfrage die Besteuerung von Roh- und Wasserpfeifentabak.

    „Fragwürdige Regelungen“
    Nach ihrer Ansicht enthalte das Tabaksteuergesetz „fragwürdige Regelungen, die für den Betrieb von Raucher- und Shisha-Bars weder praktikabel noch wirtschaftlich sind“.

    Von der Bundesregierung will die Fraktion unter anderem Auskunft zu Daten rund um Rohtabak. Zudem interessiert sich die Fraktion für die Einschätzung zum Verpackungszwang insbesondere im Zusammenhang mit Wasserpfeifentabak.

    pi

  • Adressenänderung

    KÖLN // Der Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA) ist umgezogen.

    Ab sofort ist der [link|https://bdta.de/]BDTA[/link] unter

    BDTA
    Berrenrather Straße 482
    50937 Köln.

    zu erreichen.

    pi

  • Integration von Agio bei der Scandinavian Tobacco Group

    BREMEN/MOERS // Am 2. Januar 2020 wurde die Akquisition von Royal Agio Cigars durch die Scandinavian Tobacco Group abgeschlossen (siehe auch DTZ-Ausgabe 39 / 2019 vom 25. September).

    Nun werden auf nationaler Ebene die beiden deutschen Vertriebsgesellschaften, die Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH (kurz STG) mit Sitz in Bremen, und die Agio Cigars GmbH in Moers zu einer rechtlichen Einheit verschmolzen. Der Firmenname Agio verschwindet dadurch nach vielen Jahren, die Marken bleiben jedoch weiter bestehen.

    Neue Firmierung
    Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen entsteht unter der Firmierung Scandinavian Tobacco Group Deutschland GmbH eine schlagkräftige Vertriebsgesellschaft mit starken Marken. In das bisherige Sortiment von STG werden Zigarrenmarken wie Mehari‘s, Biddies, Panter und Balmoral integriert und weiter zu einem Mehrwert für alle Marktteilnehmer und Konsumenten ausgebaut.

    Firmensitz
    Der Firmensitz der Scandinavian Tobacco Group Deutschland wird Bremen sein. Oliver Hass und Jurjan Klep bilden die Geschäftsführung. Agio-Chef Mark Hofmann verlässt die Geschäftsleitung und wird eine andere, noch nicht festgelegte Aufgabe innerhalb des Unternehmens wahrnehmen:

    Bis zum Zeitpunkt der operativen Zusammenführung im Herbst bleiben die beiden Betriebsstätten in Moers und Bremen erhalten und übernehmen weiter ihre dortigen Aufgaben.

    Weltweit agierender Hersteller
    STG Deutschland zählt zur dänischen Scandinavian Tobacco Group. Dieser weltweit agierende Hersteller von Zigarren, Zigarillos, Pfeifentabak und Feinschnitt ist an der Nasdaq Kopenhagen notiert. Das Unternehmensportfolio umfasst über 200 internationale Marken. Dazu zählen unter anderem La Paz, Café Crème, Macanudo, Nobel Petit und W. Ø. Larsen.

    Royal Agio Cigars mit Zentrale im niederländischen Duizel ist ein 1904 gegründetes Familienunternehmen, das mit einem Jahresumsatz von 133 Millionen Euro (2018) und 3200 Mitarbeitern zu den größten Zigarrenherstellern der Welt gehört.

    pi