Schlagwort: Zigarren

  • Philip Morris investiert 13 Millionen Dollar in der Dominikanischen Republik

    NEW YORK/SANTO DOMINGO (DTZ /red). Der Zigarettenhersteller Philip Morris International will eigenen Angaben nach in den nächsten fünf Jahren über 13 Millionen Dollar in der Dominikanischen Republik investieren.

    Das Unternehmen will damit seine Präsenz auf dem dominikanischen Markt ausbauen und festigen.

    Der Konzern bestätigte sein Engagement für die Region Cibao und die Stadt Santiago, wo Zigaretten und Zigarren für den lokalen Markt gefertigt werden, gegenüber dem Online-Dienst „latina-press.com“.

    (DTZ 42/11)

  • Neue Präsenz im Web

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pi). 5th Avenue, der offizielle Alleinimporteur von Habanos in Deutschland ist im Internet mit drei neu gestalteten Auftritten präsent:

    [bul]Auf [link|http://www.5thavenue.de]www.5thavenue.de [/link]
    finden Zigarrenliebhaber alles Wissenswerte zur Habanos unter anderen auch sämtliche „Cigar Journal“-Newsletter zum Herunterladen.

    [bul]Auf [link|http://www.habanos-specialist.de ]www.habanos-specialist.de [/link]
    gibt es Hintergrundinformationen zu den Habanos Specialists, einer Gruppe von deutschlandweit 70 ausgewählten Tabakfachgeschäften.

    [bul]Und auf [link|http://www.habanos-smokers-lounges.de] www.habanos-smokers-lounges.de [/link]
    werden die derzeit in Deutschland existierenden Zigarrenlounges mit Habanos-Schwerpunkt ausführlich vorgestellt.

    Und für Zigarrenliebhaber, die mobil immer auf dem Laufenden sein möchten, gibt es ein entsprechendes Habanos-Specialist-App für das iPhone, das Firmeninformationen zufolge kostenpflichtig im App-Store von Apple verfügbar ist und die Genussplattform aufs Smartphone lädt.

    (DTZ 37/11)

  • Kohlhase & Kopp stärkt seinen Markenvertrieb

    RELLINGEN (DTZ/fnf). Ab dem 1. September 2011 wird der Vertrieb der Zigarren- und Pfeifentabakmarken „Dunhill“ und „Sonderangebot“ von der Firma Gebr. Heinemann an die Firma Kohlhase & Kopp übergehen.

    Der Übergang der beiden Marken erfolgt fließend; für die Kunden ändern sich lediglich die Artikelnummern. Beide Marken werden weiterhin zu den bekannten Konditionen und Verkaufspreisen angeboten.

    Bei „Sonderangebot“ handelt es sich um maschinengemachte Shortfiller aus dem Hause J. Cortès, die aufgrund ihres attraktiven Preis-Genuss-Verhältnisses bekannt und sehr gefragt sind. Der Wechsel zur Firma Kohlhase & Kopp lag nahe, da diese seit knapp zwei Jahren bereits die Marke J. Cortès erfolgreich in Deutschland vertreibt.

    (DTZ 34/2011)

  • Arnold André kooperiert mit Oettinger Davidoff

    BASEL/BÜNDE (DTZ/fnf). Die Oettinger Davidoff Group, einer der global führenden Anbieter im Zigarren- und Zigarillo-Bereich mit Sitz in Basel, übergibt die Verantwortung für den deutschen Markt an die Arnold André GmbH & Co. KG in Bünde. Ab dem 1. Oktober 2011 wird Arnold André für den Vertrieb und die Vermarktung des Zigarren-, Zigarillo- und RBA-Sortiments zuständig sein.

    „Nach der globalen Umstrukturierung innerhalb des Swedish Match Konzerns war es für uns wichtig, unser Markenportfolio neu zu ordnen“, so Wiljo van Maren, Geschäftsführer Arnold André. „In dieser Situation ist es schon eine ganz besondere Freude, dass sich die Oettinger Davidoff Group für uns als ihren neuen Vertriebspartner in Deutschland entschieden hat.

    Das in uns gesetzte Vertrauen fordert und motiviert uns und unterstreicht zugleich unsere Kompetenz und Stärke im Longfillerbereich.“ „Mit Arnold André haben wir einen renommierten und kompetenten Partner an unserer Seite“, betont Hans-Kristian Hoejsgaard, neuer Präsident und CEO der Oettinger Davidoff Group. „Strategie, Philosophie und Visionen von Arnold André haben uns überzeugt. Wir sind sicher, mit unserem neuen Partner den Ausbau unserer Marken in Deutschland erfolgreich fortzusetzen.“

    Und Axel-Georg André, Aufsichtsratsvorsitzender der Arnold André GmbH & Co. KG, freut sich über den jetzt unterzeichneten Kooperationsvertrag: „Die Marke Davidoff steht für Exklusivität, Genuss und Lebensfreude. Die Verantwortung für diese Marke und das uns übertragene Sortiment durch die Oettinger Davidoff Group stellt uns vor eine neue Herausforderung, die wir mit großer Begeisterung angehen.“

    Der Vertrieb der Marken der Oettinger Davidoff Group auf dem deutschen Markt liegt bislang in den Händen der Gebr. Heinemann Tabak GmbH. Wie bereits berichtet, schließt der Mutterkonzern, die Gebr. Heinemann KG, zum Jahresende 2011 das im Inland tätige Tochterunternehmen, um sich ausschließlich auf das eigene Kerngeschäft im internationalen Reisemarkt zu konzentrieren.

    (DTZ 16/11)

  • Große Pipeshow lockt hunderte Gäste an

    KÖLN (DTZ/jgw). Letztes Jahr wählte der Kölner Fachhändler für seine erste Pipeshow im Kölner Maritim-Hotel einen denkbar ungünstigen Termin: Muttertag und Wahlsonntag sorgten dafür, dass die Pfeifenraucher am zweiten Tag der Show nicht mehr so zahlreich waren. Aus diesem Fehler hat der Pfeifenprofi gelernt und die Wiederauflage des Genießer-Events auf einen (Sams-) Tag verkürzt: Am 2. April lud der Kölner seine Kunden einmal mehr ins Kölner-Maritim ein, um dort mit einer großen und nicht nur aus diesem Grund allein beeindruckenden Pipeshow das Thema Wellness in den Mittelpunkt zu stellen. Hunderte Besucher kamen und ließen sich von duftenden Tabakschwaden umwehen.

    [pic|294|l|||Heinrich Villiger (2.v.r.) mit Peter Heinrichs (r.) im Kundengespräch.|||]

    Damit die Tabakzeitung nicht in den Verdacht kommt, im Falle des Veranstalters Peter Heinrichs von vornherein nur sozusagen pro domo zu schreiben, sei gesagt, dass alle Aussteller aus dem Bereich Pfeife und Zigarre gerne noch mehr verkauft hätten – schließlich sind allesamt ehrenwehrte Kaufleute, die – selbstverständlich im positiven Sinne! – nie genug bekommen können. Doch ging es an diesem Tag vielleicht erst an zweiter Stelle um den Umsatz, denn die Idee der Pipeshow im Kölner Maritim ist dieselbe, die Heinrichs auch schon im vergangenen Jahr hatte: Pfeife und Zigarre sowie alles, was an RBA dazugehört, also passende Produkte wie Rum und Whiskey oder Schokolade, einmal mehr konzentriert in den Mittelpunkt zu stellen. Und das ist dem Kölner ohne Zweifel gelungen.

    Markus Wirtz, Coordinator von Stanwell Pfeifen Deutschland genoss wie andere Aussteller das Gespräch mit Endverbrauchern und Oliver Kopp brachte es als Geschäftsführer der ebenfalls ausstellenden Firma Kopp aus Offenbach auf den Punkt: „Der Rahmen stimmt einfach. Besser kann man das nicht machen.“ Der aus den Niederlanden angereiste Pfeifenproduzent Elbert Gubbels meinte schlicht „Glückwunsch!“ und Denicotea-Chef Wolfgang Diez verabschiedete sich mit den Worten: „Bis nächstes Jahr!“ Betrat man den großen Kongresssaal des Maritim-Hotels am Heumarkt, mit dem Heinrichs als Zigarrenlieferant kollegial verbunden ist, war es weniger der Rauch, der einem den Atem verschlug, den der verzog sich im großen Rund recht gut.

    Es war die einladend auslandende Auswahl an Pfeifen, die sich dem Bruyère-Freund hier präsentierte. „So viele Pfeifen“, meinte ein gut gelaunter Raucher mit einer neu erworbenen Bent, die er sich gerade frisch gestopft hatte, „dürfte es in solcher Vielzahl nur in deutschen Parlamenten geben!“

    Tabak in seiner schönsten Form

    Das Rauchverbot war an diesem Tag, der für die Gäste der Firma Heinrichs von 10 bis 24 Uhr dauerte, außer Kraft gesetzt, so dass sich die Tabak-Connaisseure in den gemütlichen Lounge-Ecken der verschiedenen Anbieter oder an einem der großen runden Tische, um die sich die Stände der Aussteller gruppierten, dem genussaffinen Plausch uneingeschränkt widmen konnten. Kein Zweifel: An diesem Tag stand das Rauchen im Mittelpunkt, auch wenn es ein vorgezogenes „Geburtstagskind“ hochleben zu lassen galt: Gastgeber Peter Heinrichs feiert am 17. April 2011 seinen 65. Geburtstag, weswegen er in diesem Jahr nicht nur auf den Eintritt verzichtet, sondern seine Kunden – für ihn notabene allesamt Freunde – auch zum Essen in Form eines schnell dargereichten, aber ebenso leckeren Imbisses eingeladen hatte.

    RBA in jeder Form

    Einzig die Getränke durfte jeder selber berappen, wenn er sein Geld nicht lieber in „braunes Gold“, Bruyère oder andere „Produkte des täglichen Genusses“ investieren wollte. Das Thema lautete schließlich nicht umsonst „Wellness“… Zu sehen gab es hier in der Tat einiges, weswegen an dieser Stelle mal versucht werden soll, die Stimmung eines Rundgangs über diese Pipeshow einzufangen: Gehen wir rechts oder links? Links, denn da steht schon Wolfgang Diez von Denicotea und präsentiert seine aktuellen Zigarettenspitzen. Die von seiner Firma angebotenen rot-weißen Pfeifenputzer sind hilfreich nach dem Genuss der Produkte des nächsten Standes: Mike Klein, Mischmeister von Planta aus Berlin, hat Rohtabake zum Mixen mitgebracht – aus ihnen werden unter anderem ein Teil der Hausmischungen für die Firma Heinrichs hergestellt. Wie bei Denicotea gibt es natürlich auch bei Planta Pfeifen – db-Design Berlin hier und Wessex sowie Amorelli dort.

    [pic|292|l|||Eine gelungene Kombination zum Tabak und RBA: edle Schokolade.|||]

    Wer es lieber „Handmade from Italy“ mag, dem bieten sich am nächsten Tisch edle Stücke von Viprati und Ser Jacopo oder am übernächsten aus der dänisch angehauchten Ecke von Holmer Knudsen. Für den Anfänger bietet Hauser ein Starter-Kit an; und wer schon raucht und zuhause deswegen Ärger mit der besseren Hälfte hat, der kann mit den Duftlampen von Ashleigh & Burwood gleich den passenden Wogenglätter erstehen. Zigarren von Arnold André und von Villiger können mit den Cuttern von Xicar angeschnitten und mit Feuerzeugen von S.T. Dupont, die sich einem auf dem weiteren Weg präsentieren, stilvoll angezündet werden.

    Noch vor der Davidoff-Lounge bietet die Kölner Schuhmanufaktur Himer & Himer Mode für den Fuß an und ein Rum-Importeur „one for the road“, vielleicht einen Captain Morgan, bevor man sich am Stand von Kopp die Freehands von Wallenstein und Peder Jeppesen anschaut und beim Nachbarn Kohlhase & Kopp den passenden Tabak für diese Pfeifen mischen lässt; auch hier werden Hausmischungen für Heinrichs hergestellt. Der Zigarrenfreund mag sich aber auch vielleicht eher für die Torcedora der Marke de Olifant interessieren, die ihre Kunst zeigt.

    Freehands für jeden Geschmack

    Zeit für eine Pause? Die bietet sich am Stand von J.J.‘s Truffes de Metté, wo der edle Schokoladen probiert und natürlich auch gekauft werden dürfen. Der Pfeifenraucher kann seine Frau entweder hier oder am nächsten Stand parken, wo sie sich die extravaganten Taschen von Peitho Design anschauen und einkaufen kann, während er an den nächsten Freehand-Tischen zuschlägt: Pfeifen von Carsten Idskov und Hermann Hennen, die Loungepipe von Vauen, die Ulrich Möllmann gerne erklärt, Pfeifen von Bentley, die wie schmackhafte Zigarren von Schuster aus Bünde präsentiert werden, und natürlich die Freehands aus Italien, importiert von Aßmann.

    [pic|293|l|||Schöne Freehand-Pfeifen stehen immmer im Mittelpunkt.|||]

    Wer sein Geld bislang noch nicht bis auf den letzten Euro ausgegeben hatte, konnte gleich weiter machen: Freehands von Poul Winsløw am Stand von Stanwell, Serienware von Gubbels und dazu ein Gläschen spanischen Weins oder Rums am Nachbartisch. Jan Klouček, Eckhard Stöhr, Hartmut Heckmann und Jürgen Börner waren die nächsten Einzelstück-Macher, schnell eine Zigarre von Woermann zwischendurch, die Mitgliedschaft beim 1. Kölner Pfeifenclub „De Pief es uss“ beantragen und die Stücke von Former und Tom Eltang unter die Lupe nehmen, dann bei den deutschen Kollegen Wolfgang Becker, Nils Thomsen, Jürgen Moritz und Frank Axmacher vorbeischauen – und noch mal von vorne anfangen: Beim zweiten Rundgang fällt der Blick genauer auf die einzelnen Pfeifen und hinter den Handtaschen hat noch die Big Bottle Company von Werner Paustenbach Rotwein in Riesenflaschen aufgebaut – vielleicht braucht man ja jetzt einen tiefen „Schluck aus der Pulle“, wenn man die ebenso roten Zahlen im Portemonnaie bemerkt?

    Zufrieden mit den Umsätzen

    Die Heinrichs freuen sich an diesem Tag allerdings über gute Umsätze und eine Quittung wird über die andere gespießt, bis der Dorn aussieht, als halte er einen Döner aus Papier: Das „Haus der 10.000 Pfeifen“ hat seinen Bruyére-Bestand und die Inhalte seiner Humidore an diesem Tag zumindest ein bisschen abgebaut. Wer nicht das Glück hatte, seine Traumpfeife(n) oder -zigarre(n) zu finden, der konnte immer noch Fortuna herausfordern: Peter Heinrichs hatte zur klassischen Tombola geladen, bei der es nicht nur attraktive Preise zu gewinnen gab, sondern auch Gutes getan werden konnte: Der Reinerlös der Einnahmen wurde für wohltätige Zwecke einer Aktion des „Kölner Stadtanzeigers“ gespendet, wobei der Veranstalter selbst den eingenommenen Betrag von 2000,- Euro verdoppelte. Hauptgewinn der Tombola war ein Smart, der der Gewinnerin – Patricia Eggemann, Ehefrau des Präsidenten des 1. Kölner Pfeifenclubs „De Pief es uss“ – ein Jahr lang kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

    Hauptpreis auf vier Rädern

    Der findige Geschäftsmann Heinrichs hatte jedoch dafür gesorgt, dass die Türen des kleinen Flitzers entsprechend mit Firmenlogo und dem Slogan „Genuss+Vernunft“ versehen wurde, so dass das Familienunternehmen sozusagen immer mit „on tour“ ist. Auch wenn Peter Heinrichs sich über jeden Gast gleich freute, war ihm einer doch besonders wichtig, der sich allerdings erst später am Abend die Ehre gab: Heinrich Villiger, der Grandseigneur der Zigarre und oberster Chef des Hauses Villiger, war eigens aus der Schweiz eingeflogen, um Heinrichs zum vorgezogenen Geburtstag zu gratulieren.

    Der ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Ehrengast seiner Pipeshow auf die Bühne zu bitten und seinen Gästen vorzustellen: „Er ist die größte Zigarren-Koryphäe.“ Und die freute sich sichtlich, im Kreise Gleichgesinnter zu sein: „Ich fühle mich wie in einer Kirche, wo alle an das gleiche glauben. Und ich glaube an die Zigarre und die Zukunft des Rauchens.“ Großen Respekt zollte er Peter Heinrichs, der viel für Tabak und Zigarre getan habe. Das Schreckgespenst der Rauchverbote vor Augen rief er die Anwesenden auf, „zusammenzuhalten und gegenzuwirken. Dass heute so viele Freunde des Rauchens hier sind zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Die Schlussworte richtete Peter Heinrichs an seine Partner aus der Pfeifenbranche: „Danke, das Ihr gekommen seid um mich zu unterstützen!“

    (DTZ 15/11)

  • Opfer der Verbotspolitik

    NÜRNBERG (DTZ/da). Christine Klever, Betreiberin der Casa del Habano in Nürnberg, wird zum Opfer der massiven bayerischen Anti-Tabakpolitik. Sie stellt am 18. April 2011 den gastronomischen Betrieb in ihrer Zigarren-Lounge ein und konzentriert sich wieder ausschließlich auf den Einzelhandel und ihren Online-Shop.

    Aufgrund des totalen Rauchverbots im Freistaat hat sie zirka 95 Prozent ihrer Gäste in der Lounge verloren, weil diese dort nur noch Getränke konsumieren, aber nicht mehr rauchen dürfen. Vor fünf Jahren hat Christine Klever in bester Lage am Nürnberger Hauptmarkt ein 250 Quadratmeter großes Genussparadies auf zwei Stockwerken eröffnet. In der unteren Ebene ist ein Einzelhandelsgeschäft mit begehbarem Humidor. Hier bleibt der Rauchgenuss weiterhin möglich.

    Auf der zweiten Etage befindet sich die Zigarren-Lounge mit Barbetrieb und Klimaraum. Dort könnten in Zukunft private oder geschäftliche Veranstaltungen stattfinden. Vier Mitarbeitern kostet die Verbotspolitik den Job. Ihnen musste die Betreiberin wegen Aufgabe der Zigarren-Lounge kündigen.

    (DTZ 14/11)

  • Habanos rechnet mit weiterem Wachstum

    HAVANNA (DTZ/fnf). Jorge Luis Fernández Maique, neuer Co-Präsident von Habanos S.A., der weltweit tätigen Exportgesellschaft für kubanische Zigarren, hat anlässlich seiner Präsentation erklärt, Habanos S.A. im Jahr 2010 trotz bestimmter Schwierigkeiten in verschiedenen Märkten und zunehmenden Einschränkungen des Tabakkonsums weltweit ein Umsatzwachstum von zwei Prozent erreichen konnte.

    Er geht davon aus, dass im Jahr 2011 weitere Steigerungen möglich sind. Diese Dynamik soll durch die geplanten Neueinführungen von Habanos-Produkten unterstützt werden. Einen Schwerpunkt soll hier die traditionsreiche Habanos-Marke Partagás bilden.

    Eine überdurchschnittliche Entwicklung der Habanos zeigte sich im Jahr 2010 im deutschen Markt, wo der Umsatz um sieben Prozent zulegte. Die Steigerung konnte hier durch erfolgreiche Produkteinführungen wie die drei Formate der neuen Superpremium-Linie Cohiba Behike oder der Romeo y Julieta Wide Churchill erzielt werden. Starke Wachstumstreiber waren auch die erfolgreiche Serie Montecristo Open und Spezialitäten, wie die jährlich erscheinenden, limitierten und regionalen Editionen.

    (DTZ 08/11)

  • Zigarren-Festivals in der Karibik

    SANTO DOMINGO/TEGUCIGALPA/HAVANNA (DTZ/red). Gleich drei Zigarren-Festivals locken im nächsten Monat in die Karibik. Den Anfang macht das Festival "Procigar 2011", das vom 6. bis 11. Februar zum vierten Mal in der Dominikanischen Republik stattfindet.

    Zigarren sind ein wichtiger Exportartikel des Landes, wobei die USA der Hauptabnehmer sind. Der Export-Umsatz mit Zigarren lag 2010 bei über 300 Millionen US-Dollar.

    Von der Dominikanischen Republik geht es weiter am 13. Februar nach Honduras, wo bis 17. Februar das erste „Humo Jaguar“-Festival Zigarrenkenner und –genießer aus aller Welt einlädt. Veranstaltungsorte sind Tegucigalpa und Danli.

    Den Abschluss bildet das Festival del Habano vom 21. bis 25. Februar in Havanna auf Kuba. Auf diesem bereits seit 13 Jahren traditionell im Frühjahr stattfindenden Festival werden die wichtigsten Habanos-Neuheiten der Öffentlichkeit präsentiert.

  • Rauchverbot: Keine Ausnahme für Nürnbergs Casa del Habano

    MÜNCHEN/NÜRNBERG (DTZ/red). Der Bayerische Verfassungsgerichtshof lässt keine Ausnahmen des Rauchverbots in Bayerns Gaststätten zu und hat einen entsprechenden Antrag der Nürnberger Casa del Habano-Betreiber, Christine und Bernd Klever, abgewiesen. Davon lässt sich die Geschäftsfrau jedoch nicht abschrecken und hat entsprechende Pläne bereits in der Schublade. Für die Umsetzung des neuen Konzepts seien Bauarbeiten notwendig, die zügig durchgeführt würden, sagt sie.

    [pic|263|r|||Christine und Bernd Klever|||]

    Gericht lehnt Klage ab
    Das Gericht hat in einem Popularklageverfahren abgelehnt, die Regelungen zum Rauchverbot in Gaststätten insoweit außer Vollzug zu setzen, als sie sich auf gastronomische Einrichtungen beziehen, deren Geschäftsgegenstand im Wesentlichen (mehr als 50 Prozent des Umsatzes) der Vertrieb von Tabakwaren mittels einer Zigarren-Lounge ist.

    Die Münchner Richter verweisen auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Demnach sei der Gesetzgeber nicht gehindert, dem Gesundheitsschutz gegenüber den damit beeinträchtigten Freiheitsrechten, insbesondere der Berufsfreiheit der Gastwirte und der Verhaltensfreiheit der Raucher, den Vorrang einzuräumen und ein striktes Rauchverbot in Gaststätten zu verhängen.

    Eigenständiges Berufsbild
    Christine und Bernd Klever führen in bester Lage der Nürnberger Altstadt im ersten und zweiten Stockwerk eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes auf jeweils 125 Quadratmetern ein Tabakwarenfachgeschäft mit Barbetrieb und eine Casa del Habano mit Bar und Zigarrenlounge. Sie sind der Ansicht, dass generelle Rauchverbote gegen die von der Verfassung verbrieften Rechte der Berufs- und allgemeinen Handlungsfreiheit und der Eigentumsgarantie sowie gegen die europarechtliche Warenverkehrsfreiheit verstoßen. Der Betrieb einer Zigarren-Lounge sei mit dem einer herkömmlichen Gaststätte nicht vergleichbar, sondern begründe ein eigenständiges Berufsbild.

    [pic|264|l|||Die Zigarrenlounge vor dem Umbau.|||]

    Die Besucher der Lounge hielten sich freiwillig in dieser auf, eine Verletzung ihrer körperlichen Unversehrtheit sei daher ausgeschlossen. Eine staatliche Schutzpflicht bestehe insoweit nicht. Das Rauchverbot hebe die Legalität eines solchen Unternehmens auf und zwinge zur Einstellung des Betriebs. Hierfür fehle ein sachlicher Grund. Dieser Auffassung schloss sich der Gerichtshof nicht an.

    Er hat deshalb den vom Ehepaar Klever beantragten Erlass einer einstweiligen Anordnung mit dem Hinweis auf die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts abgewiesen, weil die Popularklage offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg habe. Das Rauchverbot in Gaststätten ist auf der Grundlage der bisherigen verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung offensichtlich mit der Bayerischen Verfassung vereinbar, so die Richter.

    (DTZ 45/10)

  • Umfrage: WM belebt Umsätze des Tabakwarenhandels nur bedingt

    MAINZ (DTZ/fok). Weltmeisterlich verkaufen, wer möchte das nicht? Die derzeit laufende Fußball-WM in Südafrika bewegt die Menschen, aber belebt sie auch das Geschäft des Tabakwaren-Einzelhandels? Wie eine Umfrage der Tabak Zeitung zeigt, kann von spektakulären Umsatzverbesserungen nicht die Rede sein.

    Für bestimmte Sortimentsteile und vor allem an besonders geeigneten Standorten berichten die befragten Händler von einem spürbaren Umsatzsprung. Dies gilt vor allem für den Verkauf von Fanartikeln. Aber auch für Getränke und Zigarren wird gestiegene Nachfrage gemeldet. Allerdings sehen die Unternehmen hier auch den positiven Einfluss der derzeit guten Wetterlage. Da lässt sich meist nicht erkennen, ob die hochsommerliche Witterung oder die WM Auslöser der Umsatzverbesserungen ist. Generell kommt jedoch die Aussage, dass die Heim-WM vor vier Jahren dem Handel ein doch deutlich besseres Geschäft beschert hatte.

    (DTZ 26/2010)