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  • Starker Arbeitsmarkt

    NÜRNBERG // Die Zahl der Erwerbstätigen wird 2018 um rund 650 000 auf 44,94 Millionen steigen – ein neuer Rekord. Unter den geflüchteten Menschen wird die Erwerbstätigkeit 2018 um rund 100 000 zunehmen.

    Das geht aus der Arbeitsmarktprognose 2018 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2018 voraussichtlich bei 2,33 Millionen Personen liegen. Damit wird der IAB-Prognose zufolge der tiefste Stand nach 1990 erreicht.

    Das IAB erwartet in seiner Prognose für das Jahr 2018 ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,1 Prozent. 2017 nahm das BIP um 2,2 Prozent zu.

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    (DTZ 14/18)

  • Arbeitsmarkt boomt

    MAINZ // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer sagt für die kommenden Monate ein Rekord-Beschäftigungsplus voraus. „Kräftige Konjunktur, steiler Aufwärtstrend in Geschäftsfeldern wie IT und Pflege, hohe Zuwanderung – derzeit kommt für eine starke Beschäftigungsentwicklung alles zusammen“, erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungs-Teams „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“.

    Die Beschäftigungsaussichten seien glänzend. Arbeitskräfte würden dabei insgesamt knapper. Das führe dazu, dass die Zahl unbesetzter Stellen weiter zunehme und die Betriebe sich immer seltener von Arbeitnehmern trennten.

    Weber weiter: „Bis zur Vollbeschäftigung ist es noch weit, aber der Abbau der Arbeitslosigkeit ist beachtlich.“ Ein Gutteil der Entwicklung gehe auf den aktuellen Konjunktur-Boom zurück. Wenn dieser ende, werde sich der Abbau der Arbeitslosigkeit nicht mehr so fortsetzen.

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein auf mehreren Komponenten basierender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

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    (DTZ 10/18)

  • Schrader wird Direktor

    BÜNDE // Arnold André, Deutschlands größter Zigarrenhersteller, hat seinen Direktorenkreis erweitert. Zum 1. Januar wurde der bisherige Leiter Marketing, Jens Schrader, zum Marketing-Direktor berufen. Insgesamt umfasst diese Führungsebene des Unternehmens jetzt sechs Direktoren. Alle berichten direkt an den Geschäftsführer Rainer Göhner.

    Jens Schrader (47) ist dem Unternehmen seit 15 Jahren verbunden. 2015 übernahm er die Verantwortung für die Marketingaktivitäten. „Innovative und nachhaltige Konzepte geben unseren Marken eine starke Dynamik im Markt, national und international. Beste Beispiele sind unsere Wachstumstreiber Clubmaster Mini und Handelsgold Sweet Zigarillos“, so Schrader. „Der andere Aspekt sind die vielfältigen Genusserlebnisse, die Zigarren und Zigarillos bieten. Dieser Mix ist eine Herausforderung und eine enorm reizvolle Aufgabe, die sich jeden Tag aufs Neue stellt.“

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    (DTZ 07/18)

  • Lotto zieht Bilanz

    HAMBURG // Rund 24 Millionen Menschen nutzen die Glücksspielangebote des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB). Die im DLTB zusammengeschlossenen 16 staatlichen Landes-Lotteriegesellschaften haben im vergangenen Jahr 3,5 Milliarden Euro als Gewinne an die Spielteilnehmer ausgezahlt. Darüber hinaus flossen rund 2,8 Milliarden Euro an das Gemeinwohl.

    Die Spieleinsätze des DLTB gingen 2017 um 3,6 Prozent auf 7,05 Milliarden Euro zurück. Die Federführer des DLTB, Michael Heinrich und Torsten Meinberg, nennen hierfür zwei Gründe: Zum einen waren große Jackpots rar, und zum zweiten wildern zunehmend ausländische Glücksspielkonzerne auf dem deutschen Markt, ohne sich um den Verbraucherschutz zu kümmern.

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    (DTZ 05/18)

  • Wege aus dem Arbeitslosengeld

    NÜRNBERG // Erwerbslose Arbeitslosengeld-II-Empfänger nehmen pro Jahr etwa eine Million sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf. Dabei handelt es sich häufig um Helfertätigkeiten im Niedriglohnbereich.

    Fast die Hälfte der Beschäftigungen dauert weniger als sechs Monate, zwei Fünftel mindestens zwölf Monate. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

    In gut der Hälfte der Fälle endet der Arbeitslosengeld-II-Bezug mit der Beschäftigungsaufnahme zumindest vorübergehend. In den anderen Fällen reichte das erzielte Einkommen nicht aus, um den Leistungsbezug zu verlassen. Dabei spielen nicht nur die Entlohnung und der Stundenumfang der begonnenen Tätigkeit eine Rolle, sondern auch die Größe und die Einkommenssituation des gesamten Haushalts: „Bei großen Haushalten ohne andere Einkommensquellen führt auch eine Vollzeitbeschäftigung nicht unbedingt zum Ende des Leistungsbezugs“, erklären die Arbeitsmarktforscherinnen Kerstin Bruckmeier und Katrin Hohmeyer.

    Für fast die Hälfte der Arbeitslosengeld-II-Empfänger, die aus der Erwerbslosigkeit heraus eine Beschäftigung aufgenommen haben, war dies bereits mindestens die fünfte Beschäftigungsaufnahme in den letzten fünf Jahren. Dabei zeigt sich ein Zusammenhang zwischen kurzen Beschäftigungsdauern und Qualifikationsniveau. „Besonders schwer haben es Leistungsbezieher ohne abgeschlossene Berufsausbildung, dauerhaft in einer Beschäftigung zu verbleiben“, heißt es in der Studie.

    fnf

    (DTZ 04/18)

  • E-Zigaretten-Workshop: Termin vormerken!

    MAINZ // Save the date: Fachhändler, die E-Zigaretten und Liquids ins Angebot nehmen wollen, aber auch Händler mit Erfahrungen im Segment elektronischer Tabak-Alternativen, erhalten am 10. Februar (ab 13:30 Uhr) auf der Frankfurter Ambiente die aktuellsten Informationen aus erster Hand.

    Auf dem Workshop „Mehr Ertrag mit E-Zigaretten“ (Raum „Conclusio“, Congress Center, direkt bei der Pipe&Cigar-Show) referieren Experten aus der Branche. Die Themengebiete sind: Marktgeschehen, Regulatorisches, Verkauf, Warenpräsentation und Praxis aus Händlersicht. Für Besucher der Ambiente ist die Teilnahme gratis.

    red

    (DTZ 02/18)

  • Abschied von der Lotto-Familie

    MÜNCHEN // Gabriele Grasser beendet ihre Vorstandstätigkeit im Bayerischen Toto- und Lottoverband. Ihre Kollegen bedankten sich für ihre engagierte Arbeit mit einem festlichen Dinner im Bayerischen Hof in München.

    Fast 20 Jahre lang stand Gabriele Grasser an der Spitze des Bayerischen Toto- und Lottoverbands. Und als Zweite Vorsitzende lenkte sie zusammen mit Hubert Schmid die Geschicke der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern. Jetzt hat Grasser beide Ämter abgegeben.

    Mit einem Abendessen im Münchner Grandhotel Bayerischer Hof wurde Gabriele Grasser von Freunden, Kollegen und Mitstreitern der bayerischen Lottobranche verabschiedet. Unter den Gästen waren auch Vertreter des Bundesverbands der Lotto-Toto-Verkaufsstellen, allen voran der Vorstandsvorsitzende Tobias Fraas sowie der bayerische Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch.

    Gute und professionelle Zusammenarbeit
    Die Präsidentin der Staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern, Friederike Sturm, begrüßte die „Lotto-Familie“ und betonte Grassers hohes Verständnis für Annahmestellen und Kunden. In einem Grußwort überbrachte Judith Steiner, Ministerialdirigentin im bayerischen Finanzministerium und Leiterin der Abteilung Staatliche Beteiligungen, den Dank von Finanzminister Markus Söder für die gute und professionelle Zusammenarbeit.

    In seiner Rede griff Hubert Schmid, Erster Vorsitzender der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern, das Wort von der „Lotto-Famile“ auf und wandte sich augenzwinkernd an „Mama Friederike“ (Sturm) und die anderen Familienmitglieder, die alle dafür sorgten, dass im Lotto-Geschäft auch „Papa Staat gut fährt“. Bei Gabriele Grasser bedankte sich Schmid für die umfangreiche Verbandsarbeit, die diese „immer in aller Ruhe“ erledigt habe, auch bei kurzfristigen Terminen und Verpflichtungen. Er hob Grassers stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ihr Engagement für die Annahmestellenleiter und Ladenbesitzer hervor.

    Eine Karikatur von Grasser im Dirndl auf einem Fahrrad, die Schmid seiner scheidenden Vorstandskollegin überreichte, stand sinnbildlich für das Abschiedsgeschenk: ein E-Bike. Die Staatliche Lotterieverwaltung steuerte passend dazu ein Navigationsgerät bei. Gabriele Grasser bedankte sich für die Geschenke, aber vor allem für die vielen Jahre guter Zusammenarbeit. Sie erinnerte ihre Verbandskollegen daran, auch in Zeiten der Veränderung das Bewährte nicht zu vergessen, darauf aufzubauen und immer zusammenzuhalten: „Nur so kann man erfolgreich sein.“

    Nachfolgerin kommissarisch im Amt
    Fast 37 Jahre lang betrieb Gabriele Grasser ihr Geschäft mit Lottoannahmestelle im Münchner Olympiaeinkaufszentrum. 1991 wurde sie in den Vorstand des Annahmestellenverbands gewählt, drei Jahre später übernahm sie den stellvertretenden Vorsitz. 1997 rückte sie nach dem überraschenden Rücktritt ihres Vorgängers an die Verbandsspitze. Weil ihr Mietvertrag nicht verlängert wurde, gab Grasser im Juni dieses Jahres ihr Geschäft auf. Damit endete satzungsgemäß ihre Vorstandstätigkeit im Toto-Lotto-Verband.

    Nachfolgerin von Gabriele Grasser ist Nicole Spatzl-Kalczyk. Sie hat das Amt kommissarisch bis zur nächsten Mitgliederversammlung 2018 übernommen. Dass sie sich dann auch zur Wahl stellt, ist mehr als wahrscheinlich. Spatzl-Kalczy betreibt eine Annahmestelle im oberbayerischen Traunstein, die sie 2003 von ihren Eltern übernommen hat.

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    (DTZ 42/17)

  • Arbeitsmarkt sehr stark

    MAINZ // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im August zum dritten Mal in Folge gefallen. Gegenüber dem Vormonat gab der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) um 0,2 auf 103,6 Punkte nach. Die Arbeitslosigkeit wird in den kommenden Monaten kaum noch sinken.

    Die Aussichten für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit haben sich seit dem Frühjahr abgeschwächt. So sank die Arbeitslosigkeitskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers gegenüber dem Vormonat um 0,3 auf 100,4 Punkte und liegt damit noch leicht im positiven Bereich. Dabei spielt eine wichtige Rolle, dass viele Flüchtlinge in den kommenden Monaten ihre Integrations- und Sprachkurse beenden.

    „Angesichts der vielen Arbeitsmarkteintritte von Flüchtlingen wird die Arbeitslosigkeit zunächst nicht mehr wesentlich sinken. Danach kann der Trend weitergehen, der Arbeitsmarkt läuft grundsätzlich sehr gut“, sagt Enzo Weber vom IAB, der für die weitere Zukunft „exzellente Perspektiven“ am Arbeitsmarkt sieht.

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    (DTZ 35/17)

  • Riesiges Geschäft für die Mafia

    BRÜSSEL // Der illegale Zigarettenhandel blüht. Dabei stecken dahinter keineswegs nur Kleinkriminelle, denn längst haben Mafia und Terroristen hier eine einträgliche Einnahmequelle entdeckt. Die Gewinnspannen sind genau so hoch wie im Drogenhandel – und das bei geringerem Risiko.

    Umgekehrt entgehen den europäischen Staaten hierdurch jedes Jahr Milliardensummen an Steuereinnahmen. 2016 waren es in der EU, Norwegen und der Schweiz bis zu 10,2 Milliarden Euro. Das belegt eine KPMG-Studie, die vom Royal United Services Institute for Defence and Security Studies (RUSI) nachbearbeitet wurde. Der europäische Schwarzmarkt ist zwar etwas rückläufig, hält aber mit einem geschätzten Volumen von 48,3 Milliarden Stück immer noch einen Anteil von 9,1 Prozent am gesamten europäischen Zigarettenkonsum. Wichtigste Herkunftsländer der Schwarzmarktware sind die Ukraine und Weißrussland.

    red

    (DTZ 27/17)

  • Hohe Umsätze auch auf kleiner Verkaufsfläche

    MAINZ // Städtebilder mit Glanzeffekt, Karten mit veredelten Nostalgiemotiven oder freche Farben gepaart mit lustigen Sprüchen vorne drauf – gibt es etwas schöneres, als gute Freunde mit einem lieben Gruß zu beglücken oder mit einer ausgewählten Karte zu überraschen?

    Postkarten sind etwas, was man aufbewahrt, was man sich immer wieder ansieht und von neuem liest. Viele Grußkarten bekommen beim Empfänger einen dauerhaften Ehrenplatz an Pinnwand oder Kühlschrank.

    Die Nachfrage nach Post- und Grußkarten steigt – trotz WhatsApp, SMS, Facebook und Co. – weiter stetig an. Das persönliche, handgeschriebene Wort löst nach wie vor sehr viel positivere Emotionen beim Empfänger aus als virtuell übermittelte Grüße.

    Der Berliner Gutsch Verlag fördert diesen Trend, indem er immer wieder komplett neue Serien auf den Markt bringt und die bestehenden Sortimente kontinuierlich weiterentwickelt.

    Hierbei werden die Trends in den unterschiedlichsten Bereichen berücksichtigt, wie aktuell florale und üppige Blumen, tropische Pflanzen sowie die Südsee, Flamingos und Kakadus (Motive), lustige und coole Sprüche (Texte), die Trendfarben der Saison, aber auch die Papierqualität, Druckverfahren und aufwendige Veredelungen mit Glitzer- und Metallic-Effekten.

    Der Gutsch Verlag setzt bei der Wahl der Motive für die Karten seinen Fokus auf die Emotionen, die diese ausrufen. Dabei stehe im Vordergrund, dass das Postkartenmotiv dem geschriebenen Wort einen Rahmen gibt ohne aufdringlich zu erscheinen.

    Was rät der Verlag Fachhändlern, die Grußkarten neu in ihr Sortiment aufnehmen wollen? „Unsere Neukunden können in erster Linie von der langjährigen Erfahrung unserer Handelsvertreter profitieren und erhalten so die Möglichkeit, wie bereits viele unserer Bestandskunden einen Teil ihrer Kosten allein durch den Kartenumsatz decken zu können“, sagt Thomas Edelmann, Vertriebsleiter des Gutsch Verlages. Die größte Wirkung erzielen Kartenständer als „Türöffner“, denn ein vor einem Geschäft platziertes Display mit Gruß- und Postkarten zieht automatisch Kundschaft an, die das Geschäft ohne Kartenständer eventuell nicht besucht hätte. „Der Folgeumsatz, den diese Kunden bringen, ist sehr wertvoll“, so Edelmann. „Unsere Erfahrung zeigt außerdem, dass aufgrund der großen Nachfrage nach Post- und Grußkarten auch auf einer relativ kleinen Verkaufsfläche sehr hohe Umsätze generiert werden können.“

    kh

    Lesen Sie das vollständige Special Grußkarten in unserer Printausgabe DTZ 23/17.

    (DTZ 23/17)