Schlagwort: Einzelhandel

  • Handel noch ruhig

    KÖLN // Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus wurden zuletzt zunehmend gelockert. Während viele Händler aufatmen, stehen Konsumenten den neuen Lockerungen im Einzelhandel skeptisch gegenüber. Das sind die Ergebnisse des neuen Corona Consumer Check (CCC) des IFH Köln.

    Online-Einkäufe
    Obwohl der Einkauf in Geschäften vor Ort nun wieder möglich ist, nahmen die Online-Einkäufe in der ersten Maiwoche deutlich zu. Die neue Möglichkeit, stationäre Geschäfte wieder zu besuchen, wird von 57 Prozent der Befragten noch gar nicht wahrgenommen.

    Verschiebung des Konsums
    Die dritte Erhebung des CCC zeigt eine weitere Verschiebung von stationären hin zu Online-Käufen. Während zu Beginn des Shutdown im März erst 13 Prozent der Konsumenten angaben, den gewohnten stationären Einkauf bewusst online zu tätigen, lag der Wert Mitte April bei 22 Prozent und im Mai schließlich bei 35 Prozent.

    red

  • Hilfsaktion läuft länger

    KÖLN // Der Handelsverband Tabak BTWE freut sich über die Zusagen weiterer Markenhersteller (darunter Davidoff of Geneva Germany, Gizeh und JTI) die BTWE-Corona-Hilfsaktion zu unterstützen. Deshalb weitet der Verband den Kreis der Unternehmen aus, die Hilfen beantragen können.

    Torsten Löffler, BTWE-Präsident: „Die weiteren Zusagen der Industrie zeigen, wie die Branche in schweren Zeiten zusammenhält.“

    Fördersumme
    Zusätzlich zu den Unternehmen mit bis zu zwei Standorten, die bisher je geschlossenem Standort maximal 2500 Euro erhalten, können jetzt auch Unternehmen mit mehr Filialen Unterstützung beantragen. Die Fördersumme beträgt bis zu zehn Prozent des Netto-Einkaufsvolumens vom Februar 2020. Gedeckelt wird der Betrag bei Unternehmen bis 25 Filialen auf 10 000 Euro, bei 50 Filialen auf 15 000 Euro und bei mehr als 50 Filialen auf 30 000 Euro.

    Laufzeit
    Die Laufzeit der BTWE-Corona-Hilfsaktion wurde auf den 2. Juni 2020 verlängert. Bedingung für die Antragstellung ist eine Mitgliedschaft im Einzelhandelsverband.

    Hier der Link zur Website mit dem Antragsformular sowie die neuen Aktionsbedingungen: [link|http://www.tabakwelt.de/hilfsaktion]www.tabakwelt.de/hilfsaktion[/link].

    vi

  • Effekte des Lockdowns

    NÜRNBERG // Den größten Effekt unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland hatten die Schul- und Kitaschließungen. Das haben die Wissenschaftler Enzo Weber und Tobias Hartl in einer vor kurzem veröffentlichten Studie festgestellt. Beide forschen am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und an der Universität Regensburg.


    Schul- und Kitaschließungen

    Die Schul- und Kitaschließungen hätten die Wachstumsrate der bestätigten Corona-Infektionen um 7,9 Prozentpunkte verringert, geht aus der Studie hervor. Auf die Ausgangsbeschränkungen entfielen 5,0 Prozentpunkte, auf die Einstellung des Profi- und Breitensports 3,4 Prozentpunkte. „Diese Effekte haben eine hohe statistische Signifikanz“, schrieben Weber und Hartl.

    Einzelhandel, Gastronomie und Friseure
    Für die Schließungen unter anderem in den Sparten Einzelhandel, Gastgewerbe oder Friseure und Kosmetik hätten sich dagegen kaum Wirkungen gezeigt, betonen die Forscher. Entsprechend gebe es gute Chancen, dass eine kontrollierte Öffnung der Dienstleistungsbranchen des öffentlichen Lebens ohne beträchtliche Verstärkung des Infektionsgeschehens möglich sei. Die erheblichen Jobverluste könnten dadurch begrenzt werden, sagen Weber und Hartl. Großveranstaltungen etwa im Sport seien aber weiter kritisch zu beurteilen.

    Konzepte zur Ansteckungsvermeidung
    Eine Öffnung von Schulen und Kitas sei aus sozialer, aus pädagogischer sowie aus Arbeitsmarktsicht von immenser Bedeutung. Allein bis Ende April seien aufgrund der Schul- und Kitaschließungen bei den betroffenen Eltern 55,8 Millionen Arbeitstage ausgefallen. „Unsere Ergebnisse weisen aber darauf hin, dass effektive Konzepte zur Ansteckungsvermeidung in Schulen und Kitas zentral sind. Gleiches gilt angesichts der Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen auch für den öffentlichen Raum“, erklärten Weber und Hartl.

    pi

  • Kassengesetz: Einzelhandel fordert Aufschub

    BERLIN // Ab dem 1. Oktober müssen alle Registrierkassen im Einzelhandel in Deutschland mit einer sogenannten technischen Sicherheitseinrichtung ausgestattet sein. Das regelt das Kassengesetz, mit dem die Bundesregierung die Steuerhinterziehung bekämpfen will.

    Technische Lösung
    Ursprünglich sollte die Pflicht zur Umrüstung bereits ab dem 1. Januar greifen, damals allerdings waren schlicht noch kaum entsprechende technische Lösungen am Markt verfügbar. Dementsprechend konnten die Händler ihre Kassen noch gar nicht flächendeckend nachrüsten. „Das Ende der Nichtbeanstandungsfrist trifft nun auf einen Einzelhandel, der sich angesichts der Corona-Krise mitten im Existenzkampf befindet. Bei vielen Unternehmen geht es jetzt um jeden Euro, da sind oft mehrere tausend Euro zur Kassenumrüstung derzeit nicht die wichtigste Investition.

    Kampf gegen Steuerhinterziehung
    Das sollte auch die Finanzverwaltung einsehen und den Aufschub verlängern“, sagt HDE-Steuerexperte Ralph Brügelmann. Der Kampf gegen Steuerhinterziehung liege auch im Interesse der Einzelhändler, schließlich dürften die ehrlichen keinen Wettbewerbsnachteil gegenüber den unehrlichen Unternehmen haben. Jetzt aber gelte es, zunächst alle Ressourcen in den Erhalt der Unternehmen zu stecken.

    red

  • Liebe Leserinnen und Leser,

    häufig kann man sich ja unter abstrakten Zahlen nicht allzu viel vorstellen. Mal ehrlich: Was sind 100 Milliarden Euro? Zum einen wissen wir seit gestern, dass das der Betrag ist, der Bund, Ländern und Gemeinden im laufenden Jahr voraussichtlich fehlt, denn um diese gigantische Summe werden die Steuereinnahmen 2020 sinken. Wohlgemerkt: Das ist „nur“ die Differenz zu den ursprünglich erwarteten fiskalischen Erträgen.

    Bruttoinlandsprodukt der Slowakei
    Um es einen Tick konkreter zu machen: Dieser Lücke in den Haushalten entspricht dem kompletten Bruttoinlandsprodukt der Slowakei (vor Corona natürlich) – also der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche eines kompletten Jahres. Oder anders gesagt: Wenn Sie, Ihre Eltern, Kinder, Nachbarn, Arbeitskollegen und überhaupt jeder, der in Deutschland lebt, 1200 Euro zahlt, dann haben wir dieses Loch aufgefüllt. Dann müssen wir uns nur noch um die 900 Milliarden kümmern, die der Staat uns für Subventionen, Sozialleistungen und so fort versprochen hat. Ich halte es derzeit mit dem Dichter Heinrich Heine. Sie wissen schon: Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht…

    Verstehen Sie mich nicht falsch! Ich bin selbst angesichts dieser finanziellen Dimensionen noch einigermaßen optimistisch und glaube daran, dass wir diese Krise bewältigen werden. Allerdings sehe ich im Moment noch nicht, wie das geschehen soll.

    Anleger und der Einzelhandel
    Manchmal sehen Menschen halt den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich erhielt jüngst den Auszug einer Studie der Frankfurter Sentix GmbH, die sich mit dem Verhalten von Anlegern befasst. Erstaunliche Erkenntnis der Hessen: Der europäische Einzelhandel wird zwar derzeit von Anlegern links liegen gelassen, entwickelt sich zugleich jedoch besser als der Gesamtmarkt. Negative Faktoren überstrahlten aktuell diese relative Stärke, heißt es in der Analyse, und: „Behavioristisch ist dies eher eine gute Voraussetzung für ein Andauern der Sektor-Outperformance.“


    Einzelhandel

    Das ist für den einzelnen Geschäftsinhaber, der womöglich um sein Überleben kämpft, kein echter Trost. Aber es zeigt doch: Der Einzelhandel, vor allem in Verbindung mit Online-Aktivitäten, ist noch lange nicht tot.

    Dortmunder Messen
    Angesichts der aktuellen Entwicklungen bin ich gespannt – und auch hier optimistisch –, ob [link|https://www.intertabac.de/start/]InterTabac[/link] und [link|https://www.intersupply.de/start/]InterSupply[/link] stattfinden werden. Hinter den Kulissen wird in Dortmund kräftig an Konzepten für Besucherströme, Desinfektionsmöglichkeiten und vieles mehr gewerkelt, mit denen die Messe umgesetzt werden soll. Ich denke, das wäre ein gutes und wichtiges Signal an Hersteller und Importeure, an den Handel und an den Konsumenten. Sehen wir uns in Dortmund?

    Aber bis dahin sind es noch vier Monate. Genießen Sie zunächst das vor uns liegende Wochenende.


    Herzlich,

    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • OVG Niedersachsen: Maskenpflicht ist rechtens

    LÜNEBURG // Der 13. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat einen Antrag auf einstweilige Außervollzugsetzung der Pflicht aus § 9 Absatz 1 und 2 der Niedersächsischen Verordnung zum Schutz vor Neuinfektionen mit dem Corona-Virus abgelehnt, beim Besuch von Verkaufsstätten des Einzelhandels sowie in Verkehrsmitteln und Einrichtungen des öffentlichen Personenverkehrs eine textile Barriere als Mund-Nasen-Bedeckung („Maske“) zu tragen (Az.: 13 MN 119/20).

    Eilantrag
    Die Antragstellerin hatte sich mit dem Normenkontrolleilantrag gegen die in Niedersachsen seit dem 27. April 2020 geltende Maskenpflicht gewandt und argumentiert, diese greife unverhältnismäßig in ihre Grundrechte aus Artikel 2 GG, insbesondere in die allgemeine Handlungsfreiheit, in das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und auf körperliche Unversehrtheit ein.

    Erfolgsaussichten
    Der Senat hat den Antrag aufgrund einer Folgenabwägung abgelehnt. Die Erfolgsaussichten des in der Hauptsache gegen die genannte Verordnungsbestimmung gestellten Normenkontrollantrags (Az.: 13 KN 118/20) seien als offen anzusehen. Der Beschluss ist unanfechtbar.

    pi

  • Kundenfrequenz noch lange nicht auf früherem Niveau

    STUTTGART // In den ersten Tagen nach Wiedereröffnung der Geschäfte in Baden-Württemberg beklagen die Händler massive Umsatzeinbrüche von bis zu 80 Prozent im Vergleich zu den normalen Zeiten vor der Corona-Krise und eine stark verringerte Kundenfrequenz. Eine Umfrage des Handelsverbands Baden-Württembergs (HBW) gibt ein erstes Stimmungsbild wieder.

    Wiedereröffnung
    An der Befragung nahmen mehr als 200 Händlern in Baden-Württemberg teil. Eine deutliche Mehrheit (75 Prozent) bewertete den Umsatz in den ersten Tagen nach der Wiedereröffnung mit „ausreichend“ oder „sehr schlecht“.

    „Die seit dem 27. April geltende Maskenpflicht, die der Handel ausdrücklich befürwortet und voll unterstützt, belastet die Branche zusammen mit den umfassenden, notwendigen Hygienemaßnahmen finanziell zusätzlich“, sagt Verbandspräsident Hermann Hutter.

    Kundenfrequenz
    Die Mehrheit der befragten Händler (72 Prozent) konnte in den ersten Tagen nach der Wiedereröffnung nur eine ausreichende oder sehr schlechte Kundenfrequenz verzeichnen.

    Herausgefordert werde der Einzelhandel derzeit zusätzlich durch die zahlreich verordneten Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel die Maskenpflicht in Läden und im Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV).

    Hygienmaßnahmen
    „Der Händler ist nicht nur verpflichtet, seine Mitarbeiter mit Masken auszustatten“, sagte Hagmann. „Darüber hinaus hat er erhebliche Hygienemaßnahmen durchzuführen, wie zum Beispiel die Installation von Plexiglasscheiben, die Desinfektion von Einkaufswagen und Körben am Haltegriff, um nur ein einige zu nennen, nicht zu vergessen die Einlasskontrollen.“ Diese Maßnahmen seien mit erheblichen Kosten verbunden.

    Entschädigungsfond
    „Über einen Entschädigungsfond für den Handel zum Ausgleich der Schäden, insbesondere den Umsatzeinbrüchen von 100 Prozent während der Zwangsschließungen und von 70 bis 80 Prozent nach Wiedereröffnung im Durchschnitt bei gleichbleibenden oder teils sogar höheren Kosten, müssen wir uns unterhalten“, erklärte Hagmann.

    Seit Wochen fordert der Verband einen staatlichen Entschädigungsfonds für den durch die Corona-Krise schwer getroffenen Einzelhandel. In einem Brief an die Landesregierung wurde gefordert, eine staatliche Garantie auch für den zwangsgeschlossenen Einzelhandel für eine Entschädigungsleistung für den eingetretenen Schaden auszurufen.

    Vorbild dafür sei ein neuer Nothilfefonds für die Gastronomie. Damit sollen Insolvenzen, die mittlerweile drohen, verhindert und Strukturen bewahrt werden. „Insgesamt ist mit Tausenden Insolvenzen im mittelstandsgeprägten Einzelhandel in Baden-Württemberg zu rechnen“, warnt Hagmann.

    vi

  • Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    erst die Studie aus den USA, dann Heinsberg – offensichtlich liegt die Zahl der Infizierten ungleich höher, als bislang errechnet. Was bedeutet das für die anstehenden politischen Entscheidungen? Zunächst einmal, dass getestet werden muss, was das Zeug hält. Denn ohne realistische Zahlen sind keine nachhaltigen Beschlüsse möglich. Das allerdings ist eine Erkenntnis, die schon vor sechs oder acht Wochen nahelag.

    Test-Kits
    Immerhin: Das Unternehmen Roche hat jetzt einen Test vorgestellt, der mit extrem hoher Zuverlässigkeit feststellen kann, ob der Getestete eine Infektion durchgemacht hat. Allerdings ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Test-Kits vergleichsweise gering; und auf den Kosten bleibt in der Regel derjenige sitzen, der sich testen lassen möchte.

    Mahnende Worte
    Kanzleramtsminister Helge Braun hat noch versucht gegenzusteuern – seine mahnenden Worte sind ihm jedoch bumeranggleich um die Ohren geflogen, denn: Richter schilt man nicht. Wäre ja auch noch schöner, wenn die Politik die Urteile beeinflussen würde! Jedenfalls wackeln alle Lockerungen, die Teile der Wirtschaft ungleich behandeln. Damit dürfte die berüchtigte 800-Quadratmeter-Grenze im Einzelhandel endgültig fallen.

    Jetzt wäre es schön, wenn sich die Robenträger der Maskenpflicht annehmen würden (von der, Sie ahnen es, ich nichts halte).

    Ach ja, falls Sie unseren gestrigen Newsletter verpasst haben sollten, hier noch einmal der Link zu unserem kostenfreien „Corona“-Service: [link|http://www.lesen-im-homeoffice.de/tabak/]http://www.lesen-im-homeoffice.de/tabak/[/link].

    Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

    Herzlich,
    Marc Reisner,
    Chefredakteur DTZ

  • BTWE startet Corona-Hilfsaktion für Händler

    KÖLN // Durch die behördlich angeordnete Schließung ihres Geschäftes sind viele Tabakwaren-Einzelhändler in eine wirtschaftlich bedrohliche Situation geraten. Der Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) hat zur Unterstützung dieser Handelsunternehmer jetzt eine Corona-Hilfsaktion ins Leben gerufen.

    Hersteller unterstützen Konzept
    Die Unternehmen Philip Morris und 5th Avenue haben bereits finanzielle Mittel zugesagt. Weitere Unternehmen prüfen noch ihre Unterstützung, jede weitere Beteiligung an dem „Hilfsfonds“ wird der BTWE nach eigenen Angaben zeitnah bekanntgegeben.

    Inhabergeführter Fachhandel
    Mit der Corona-Hilfsaktion will der Verband Mitglieder der Einzelhandelsorganisation unterstützt, die maximal zwei Tabakwaren-Fachgeschäfte betreiben und deren Laden im Rahmen behördlicher Auflagen zur Corona-Krise geschlossen wurde. Der Fokus liegt in der Unterstützung der besonderen Härtefälle, deren Existenz konkret bedroht ist, und die keine Möglichkeit haben – zum Beispiel durch andere nicht betroffene Filialen oder Sortimente –, den Schaden abzumildern.

    Inhabergeführter Fachhandel
    BTWE-Präsident Torsten Löffler: „Die Corona-Krise hat die Tabakwaren-Einzelhändler in einigen Bundesländern hart getroffen. Ganz wichtig ist jetzt Liquidität für die Unternehmer, damit sie ihr Geschäft weiter betreiben können. Das BTWE-Präsidium dankt allen Unternehmen, die die Corona-Hilfsaktion unterstützen. Gerade für den inhabergeführte Tabakwaren-Facheinzelhandel ist dies ein wichtiger Baustein zum Überleben.“

    Voraussetzungen
    Im Rahmen der BTWE-Corona-Hilfsaktion werden insbesondere solche Mitglieder berücksichtigt, die die folgenden Kriterien erfüllen und nachweisen:
    [bul]Das Einzelhandelsgeschäft ist Tabakwaren-Fachhändler in der Bundesrepublik Deutschland und macht mehr als 50 Prozent seines Umsatzes mit Tabakwaren und Potenziell Risikoreduzierten Produkten (PRRP).
    [bul]Das Geschäft wurde im Rahmen behördlicher Anordnung zur Corona-Krise geschlossen.
    [bul]Der Händler betreibt höchstens zwei Geschäfte, die beide die erstgenannten beiden Kriterien erfüllen.

    Der Unterstützungsbetrag stellt eine einmalige, nicht rückzahlbare Förderung dar und ist auf die maximale Summe von 2500 Euro pro Einzelfall begrenzt.

    Das Formular zur Aktion finden Interessierte unter: [link|http://www.tabakwelt.de/hilfsaktion]www.tabakwelt.de/hilfsaktion[/link].

    pi

  • Geschäfte können unabhängig von ihrer Größe öffnen

    MAINZ // „Weil es rechtlich problematisch ist und auch niemand wirklich versteht, warum bestimmte Geschäfte des Einzelhandels öffnen können und andere nicht, wollen wir hier zu einer klareren Lösung kommen.“

    Öffnung unabhängig vom Sortiment und Verkaufsfläche
    Das sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in ihrer Regierungserklärung am 29. April zur Lage des Landes in der Corona-Krise. „Und sie fügte hinzu: „Geschäfte des Einzelhandels werden unabhängig vom Sortiment und der Verkaufsfläche unter Einhaltung von Auflagen und einer strengen Kundenbegrenzung öffnen können.“

    pi