Schlagwort: EU

  • Tabak-Kontor Leipzig ist der „Habanos Specialist 2011“

    DORTMUND (DTZ/red). Die Auszeichnung „Habanos Specialist 2011“ ging in diesem Jahr an das „Tabak-Kontor“ Leipzig. Das in der Hainstraße 11 im Zentrum von Leipzig gelegene Fachgeschäft wird von Dirk Kinne und Martin Schenke geführt.

    Die beiden Inhaber nahmen die Auszeichnung während der Inter-tabac am 23. September aus den Händen von 5th Avenue-Marketingleiter Christoph Puszkar entgegen. Kinne und Schenke starteten 1999 als Fachhandelsunternehmer und führen derzeit vier Tabakwarengeschäfte. In ihrem Flaggschiff, dem „Tabak-Kontor“, ist mit knapp 20 Quadratmetern einer der größten begehbaren Humidore Ostdeutschlands integriert.

    Um dem hohen Beratungsbedarf im Zigarrenbereich gerecht zu werden, kümmern sich allein um dieses Thema sowie um die Sortimente Pfeifen und Spirituosen die fünf Herren des Unternehmens.

    (DTZ 39/11)

  • Neue Köpfe bei Villiger

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/red). Im Zuge des Ausbaus des internationalen Geschäftsbereichs hat die „Villger Söhne“-Gruppe personelle Veränderungen vorgenommen: Neuer Geschäftsführer und Direktor für den Bereich Administration und Finanzen wurde ab dem 1. September Peter Eichholzer und trat damit die Nachfolge von Marcel Ziltener an.

    Termingleich begann auch Gert Kamphuis mit seiner Tätigkeit als Senior Vice President für den Export der Villiger Söhne Gruppe.
    Die Stelle wurde eigens neu geschaffen und unterstreicht die wachsende Bedeutung des Exportgeschäftes bei Villiger. Kamphius ist künftig verantwortlich für die gesamte Export- und Export-Innendienst-Organisation bei Villiger Deutschland und Schweiz sowie bei den Tochtergesellschaften in Frankreich und den USA.

    Mit Eichholzer und Kamphuis hat die Villiger Gruppe Männer mit internationaler Geschäftserfahrung an Bord geholt, um nun volle Fahrt ins internationale Geschäft zu nehmen.

    (DTZ 38/11)

  • Toscano Cigars jetzt bei Arnold André

    BÜNDE (DTZ/red). Arnold André übernimmt zum 1. Oktober 2011 den Deutschland-Vertrieb der italienischen Zigarrenmarke Toscano. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde mit der Manifatture Sigaro Toscano eine entsprechende Vereinbarung geschlossen.

    Insgesamt geht es um den Vertrieb von neun Artikeln, allen voran die Toscano Classico. Wiljo van Maren, Geschäftsführer von Arnold André: „Wir freuen uns sehr, für die legendäre Marke Toscano in Deutschland Verantwortung übernehmen zu dürfen und die hervorragende Vertriebsarbeit, die von Gebr. Heinemann in den vergangenen Jahren geleistet wurde, fortsetzen zu können. Toscano ist die optimale Abrundung unseres internationalen Marken-Portfolios – nun noch mit einem Hauch von Dolce Vita.“

    Ebenfalls ein Neuzugang im Vertriebs-Portfolio von Arnolds André ist die Marke Country des belgischen Traditionshauses J. Cortès. Die international erfolgreiche 100%-Tabak-Marke gibt es in den Formaten Country Cigar (10 Stück/6,00 Euro), Country Cigarillo (20 Stück/7,50 Euro) und Country Mini Cigar (20 Stück/5,00 Euro).

    (DTZ 38/11)

  • BTWE fragt nach Infos zu LIP-Zigaretten

    KÖLN (DTZ/vi). Die sogenannten LIP-Zigaretten sind ab 17. November 2011 durch eine EU-Norm vorgeschrieben. Die meisten Hersteller haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt ihre Zigarettensortimente teilweise oder sogar komplett auf die neue Norm umgestellt. Qualität und Geschmack der Zigaretten haben sich hierdurch nicht geändert.

    Allerdings können die neuen LIP-Zigaretten an den zur Brandsicherung eingezogenen Ringen im Papier erlöschen, wenn nicht aktiv an der Zigarette gezogen wird. Laut BTWE haben sich bereits Kunden bei den Tabakwarenhändlern gemeldet, die diese „zündarmen Eigenschaften“ als Qualitätsmangel wahrgenommen haben. Hier erkennt der BTWE klaren Handlungsbedarf, der nicht alleine über die Beratung im Fachhandel abgedeckt werden kann.

    Hier stellt sich, so der BTWE, die Frage, ob die Industrie den Handel nicht mit Kompaktinformationen bei der Kommunikation zum Verbraucher unterstützen kann. Vielleicht gibt es sogar gute Ideen, wie die Endverbraucher direkt informiert werden können. Die Botschaft ist so einfach wie überzeugend: Hier handelt es sich nicht um einen Qualitätsmangel, sondern um die Einhaltung einer Normvorschrift zur Reduzierung der Brandgefahr.

    (DTZ 37/11)

  • Absatz im August erfreulich stabil

    MAINZ (DTZ/fok). Die Optimisten scheinen recht zu behalten: Der Tabakwarenmarkt hat den steuerbedingten Preisschritt bei Zigaretten und Feinschnitt bisher überraschend gut verkraftet. Im Umfeld von Schuldenkrise und Euro-Schwäche geben die Kunden ihr Geld offensichtlich lieber für den gewohnten Rauchgenuss aus als es auf mikroverzinste Sparbücher zu tragen. Dass sie dabei auch dem „heimlichen Hauptaktionär“ Fiskus einen Einnahmensegen bescheren, wird von diesem sicher nicht ungern gesehen.

    [bul]Im August 2011 lieferten die Hersteller insgesamt 7,513 Mrd. Zigaretten an den deutschen Handel aus. Das waren 5,1 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Davon entfielen 6,588 Mrd. Stück Zigaretten auf Industriemarken (plus 5,8 Prozent) und unverändert 925 Mio. Zigaretten auf Handelsmarken.

    [bul]Für den Zeitraum Januar bis August 2011 kumuliert bezifferten sich die Auslieferungen bei den Fabrikzigaretten gesamt auf 56,154 Mrd. Stück (plus 0,5 Prozent). Hiervon waren 49,191 Mrd. Stück Industriemarkenzigaretten (plus 0,6 Prozent) und 6,963 Mrd. Stück Handelsmarken (minus 0,3 Prozent). Der Handelsmarkenanteil am Fabrikzigarettengesamtmarkt lag im August 2011 bei 12,3 Prozent, in den ersten acht Monaten 2011 bei 12,4 Prozent. An Tabaksträngen wurden im August nur noch Restbestände von 14 Mio. versteuerten Stück Zigaretten ausgeliefert; in den ersten acht Monaten waren es 464 Mio. Stück.

    [bul]Ein deutliches Plus ist beim Feinschnitt zu verzeichnen, dessen Auslieferungsvolumen im August 2011 insgesamt 2 311 Tonnen betrug (plus 9,7 Prozent). Dabei ging der Absatz von klassischem Feinschnitt mit 1 185 Tonnen im Vergleich zum August des Vorjahres leicht um 0,8 Prozent zurück, schnittoptimierter Feinschnitt war mit 630 Tonnen (plus 0,6 Prozent) gut stabil, während Volumentabake mit 496 Tonnen ihre Absatzmenge kräftig um 74,0 Prozent steigerten.

    Für den Zeitraum Januar bis August 2011 kumuliert erhöhten sich die Feinschnittauslieferungen gesamt um 3,7 Prozent auf 17 539 Tonnen. Hiervon entfielen 9 658 Tonnen auf klassischen Feinschnitt (minus 0,2 Prozent), 4 919 Tonnen auf schnittoptimierte Tabake (minus 5,8 Prozent) sowie 2 962 Tonnen auf Volumentabake (plus 46,5 Prozent).

    [bul]Leicht im Plus war das Segment der Ecocigarillos: Im August 2011 wurden 258 Mio. Stück ausgeliefert (plus 2,4 Prozent); im Acht-Monats-Zeitraum waren es 1,925 Mrd. Stück (plus 3,1 Prozent).

    (DTZ 37/11)

  • Rauchverbot auf der Kippe?

    HAMBURG (DTZ/red). Das Hamburger Verwaltungsgericht hält Medienberichte zufolge das Rauchverbot der Hansestadt für verfassungswidrig, weil es gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoße. Es gäbe keine sachlichen Gründe, dass in kleinen Kneipen Raucherräume eingerichtet werden dürfen, in Restaurants aber nicht, heißt es. Jetzt sollen die Verfassungsrichter in Karlsruhe den Sachverhalt prüfen.

    Hintergrund ist die Klage der Wirtin Bärbel Uliczka, die eine Gaststätte auf dem Autohof Altenwerder an der A 7-Ausfahrt Waltershof betreibt. Da sie auch Speisen anbietet, darf sie laut Hamburger Passivrauchschutzgesetz, keinen Raucherraum einrichten. Im Gegensatz zu Eckkneipen, die, wenn sie keine Speisen servieren, von einer gesetzlichen Ausnahmeregelung profitieren und ihre Gäste rauchen lassen dürfen.

    Da die Mehrheit der Uliczka-Kunden Lkw-Fahrer sind, die fast ausschließlich rauchen, wandern die Kunden Medienberichten zufolge in die benachbarte Bundesländer Schleswig-Holstein und Niedersachsen ab. „Ich habe inzwischen bis zu 60 Prozent Umsatzeinbußen. Ich werde gegenüber anderen Wirten benachteiligt“, sagt sie im Gespräch mit der Presse. Die Wirtin fühlt sich ungleich behandelt und fordert in ihrer Klage eine Ausnahmeregelung für ihre Schankräume ein.

    Als Begründung führt sie an, dass das Rauchverbot des Stadtstaates zu einer Abwanderung der rauchenden Gäste zu Autobahngaststätten in Niedersachsen oder Schleswig-Holstein führe. Nur mit einem Raucherraum könne sie Umsatzeinbußen verhindern. Sollte das Bundesverfassungsgericht die Hamburger Regelung kippen, darf sie einen Raucherraum einrichten und die Bürgerschaft muss sich nach 2008 und 2010 erneut mit dem Gesetz befassen.

    Das Verfahren ist Pressemeldungen zufolge noch nicht abgeschlossen. Die Richter wollen demnach erst die Entscheidung aus Karlsruhe abwarten. Im Hamburger Rathaus sei man gelassen, heißt es. „Es ist nicht der Zeitpunkt für politische Diskussionen. Dies ist ein ganz normaler rechtlicher Prüfvorgang. Wir warten die Entscheidung aus Karlsruhe ab, denn letztlich entscheidend ist das Bundesverfassungsgericht“, zitiert die „Welt“ Andreas Dressel, Fraktionschef der regierenden SPD.

    (Lesen Sie auch das Interview zum Thema auf Seite 2 der aktuellen Print-Ausgabe.)

    (DTZ 35/11)

  • Genussraucher und Arzt

    BERLIN (DTZ/red). Der Präsident der Berliner Ärztekammer Günther Jonitz steht in der Kritik. Die Volksinitiative gegen das Rauchen fordert Medienberichten zufolge den Rücktritt des bekennenden Genussrauchers und Verfechter der wissenschaftlich nicht belegten These, dass Genuss gesund halte.

    Der Arzt habe vor Vertretern der Tabakindustrie in Berlin die Folgen des Rauchens verharmlost, behauptet Johannes Spatz, Vorsitzender der Initiative. Gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) erklärte Jonitz, dass sich die Gesellschaft mit dem Phänomen Rauchen auseinandersetzen müsse, ohne die Raucher zu diffamieren. „Wir lügen uns in die Tasche, wenn wir so tun, als ob Rauchen ganz fruchtbar wäre und deswegen jeder Raucher ein schlechter Mensch ist und Rauchen radikal weg müsste.“

    Wenn man dieser Ansicht sei, müsse man alles an Nikotin und Tabakwaren verbieten. So konsequent sei aber der Gesetzgeber auch nicht. Der 53-Jährigebetonte, dass er pro Tag eine Zigarre rauche. „Mir geht es aber gut dabei und meiner Arbeit tut es auch gut“, zitiert dpa den Chirurg. Er ist 1999 Präsident der Ärztekammer Berlin und Mitglied im Vorstand der Bundesärztekammer und angestellt in der Elisabeth-Klinik im Bezirk Tiergarten.

    (DTZ 35/11)

  • Presse-Grossisten müssen Umsatzverluste hinnehmen

    KÖLN (DTZ/red). Mit einem Rückgang von 3,2 Prozent haben die 68 deutschen Presse-Grosso-Unternehmen im ersten Halbjahr 2011 abermals in ihrem Kerngeschäft, dem Großhandel mit Presseprodukten, deutliche Umsatzverluste hinnehmen müssen.

    Der Presseabsatz, gemessen in Exemplaren, ging sogar um 5,41 Prozent bundesweit zurück. Im ersten Halbjahr wurden 1,2 Milliarden Exemplare an Zeitungen und Zeitschriften abgesetzt, deren Umsatzvolumen 1,26 Mrd. Euro erreichte, berichtet „dnv online“. Insbesondere im Umsatz war der Rückgang in den östlichen Bundesländern deutlich stärker ausgeprägt als im Westen.

    Eine vom Fachmagazin „der neue vertrieb“ durchgeführten Auswertung der Abo-Umsätze ergab, dass die deutschen Publikumszeitschriften weniger Geld mit Abos verdienen als vor einem Jahr. Demnach haben mehr als zwei Drittel der Top-100-Titel beim Umsatz verloren. Die Gewinner legten vor allem durch Preissteigerungen zu, denn mehr Abonnenten als vor einem Jahr hatten nicht einmal 20 der 100 Magazine. Nummer 1 der Rangliste bleibt „Der Spiegel“.

    (DTZ 34/2011)

  • Lotto Hessen trotzt schwierigen Rahmenbedingungen

    WIESBADEN (DTZ/pnf). Lotto Hessen registrierte im vergangenen Jahr 77 260 814 Spielaufträge mit einem Umsatz im Wert von 537,1 Millionen Euro. Wie aus dem jetzt von der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen (LTG) veröffentlichten Geschäftsbericht 2010 hervorgeht, entspricht dies einem Minus von 7,6 Prozent gegenüber 2009.

    Das Unternehmen erklärt den Rückgang damit, dass es 2010 nur 52 Veranstaltungswochen und eine ungewöhnlich geringe Zahl von Lotto-Jackpots über 20 Mio. Euro gegeben hat. Statistisch gesehen setzte jeder Hesse pro Kopf knapp 90 Euro für Lotterien und Wetten bei dem staatlichen Glücksspielunternehmen ein. Damit konnte Lotto Hessen seine Spitzenposition als Pro-Kopf-Vizemeister in Deutschland weiter festigen. Betrachtet man die Umsätze, die statistisch gesehen pro Kopf in allen 16 Bundesländern im vergangenen Jahr getätigt wurden, nimmt Lotto Hessen mit genau 88,61 Euro den zweiten Rang hinter dem Saarland ein.

    (DTZ 34/2011)

  • Kohlhase & Kopp stärkt seinen Markenvertrieb

    RELLINGEN (DTZ/fnf). Ab dem 1. September 2011 wird der Vertrieb der Zigarren- und Pfeifentabakmarken „Dunhill“ und „Sonderangebot“ von der Firma Gebr. Heinemann an die Firma Kohlhase & Kopp übergehen.

    Der Übergang der beiden Marken erfolgt fließend; für die Kunden ändern sich lediglich die Artikelnummern. Beide Marken werden weiterhin zu den bekannten Konditionen und Verkaufspreisen angeboten.

    Bei „Sonderangebot“ handelt es sich um maschinengemachte Shortfiller aus dem Hause J. Cortès, die aufgrund ihres attraktiven Preis-Genuss-Verhältnisses bekannt und sehr gefragt sind. Der Wechsel zur Firma Kohlhase & Kopp lag nahe, da diese seit knapp zwei Jahren bereits die Marke J. Cortès erfolgreich in Deutschland vertreibt.

    (DTZ 34/2011)