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  • Hessen lockert Rauchverbot

    Landesregierung lockert Rauchverbot

    WIESBADEN (DTZ/red). In hessischen Eckkneipen, die kleiner als 75 Quadratmeter sind, heißt es zukünftig wieder Rauch frei.

    Mit den Stimmen von CDU und FDP verabschiedete die Landtagskoalition gestern in Wiesbaden eine entsprechende Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes. Die Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linke lehnten das Gesetz ab, das Lockerungen vom Rauchverbot auch für Diskotheken, Tanzlokale, Spielkasinos und geschlossene Gesellschaften vorsieht. Der von den Grünen vorgeschlagene Entwurf eines strikten Rauchverbots fiel unter den Tisch.

    (DTZ 9/10)

  • Eintragen!

    Unterschriftenliste gegen Rauchverbot in Bayern

    MAINZ (DTZ/schu). Unter

    [linkn|http://www.fairness-fuer-raucher.de]www.fairness-fuer-raucher.de[/link]

    können sich alle in Bayern lebende Tabakfreunde registrieren lassen, die gegen das per Volksentscheid anvisierte Rauchverbot sind.

    (DTZ 9/10)

  • JTI baut neues Hauptquartier

    GENF (DTZ/red). Japan Tobacco International (JTI) errichtet in Genf einen neuen Hauptsitz. Bis Ende 2013 sollen im Quartier Sécheron 25.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Die aktuell genutzten Räumlichkeiten sind für den Tabakkonzen mittlerweile zu eng geworden.

    „Zurzeit arbeiten an unserem internationalen Hauptsitz 700 Mitarbeiter in drei verschiedenen Gebäuden. In vier Jahren werden es 1.000 sein“, erklärte JTI-Manager Frits Vranken.

    Der Tabakkonzern ist seit über 40 Jahren in der Stadt ansässig: „Deshalb fanden wir, die Zeit sei reif, um in ein eigenes Gebäude zu investieren – diese Lösung bietet uns eine größere Flexibilität in Bezug auf unser Wachstum und unsere Zukunftsplanung.“

    (DTZ 9/10)

  • Philip Morris gemeinsam mit Fortune Tobacco

    Ausbau der Marktposition auf den Philippinen

    NEW YORK (DTZ/red). Philip Morris International Inc. gründet ein neues Gemeinschaftsunternehmen mit dem philippinischen Konzern Fortune Tobacco. An dem Joint Venture halten beide Konzerne je 50 Prozent der Anteile.

    Philip Morris sieht die Maßnahme als wichtigen Schritt, um seine asiatische und insbesondere philippinische Marktposition auszubauen. Die Philippinen sind einer der wichtigsten Tabakmärkte der Welt. Insgesamt ist Asien durch die weit reichenden Rauchverbote in der westlichen Welt immer wichtiger für das internationale Tabakgeschäft geworden. Jetzt schon lebt ein Viertel der weltweiten Raucher in China und jeder zweite in Asien.

    (DTZ 9/10)

  • Habanos s.a. spürt Finanzkrise und die Anti-Rauchergesetze

    Cohiba Behike war der Star beim 12. Festival del Habano in Havanna

    HAVANNA (DTZ/cpv). Etwa 1.200 Zigarrenliebhaber kamen in diesem Jahr zum „Festival del Habano“, das vom 22. bis 26. Februar zum zwölften Mal in Havanna stattfand.

    Manuel Garcia, Vizepräsident des kubanischen Zigarrenexporteurs Habanos s. a., präsentierte die Zahlen des Geschäftsberichtes von 2009. Demzufolge ist der Export von Habanos wertmäßig um 7,7 Prozent von 390 auf 360 Mio. US-Dollar (265,5 Mio. Euro) gesunken. Am stärksten litten die Inlandsmärkte mit einem weltweiten Rückgang um 11,4 Prozent in der Menge und 10,9 Prozent im Wert. Im Duty Free und Travel Retail legten Habanos dagegen um 3,3 Prozent in der Menge und 5,1 Prozent im Wert zu.

    Gründe für den Abwärtstrend
    Als Gründe für die insgesamt negative Entwicklung nannte Manuel Garcia vor allem die Wirtschafts- und Finanzkrise und die sich weltweit verschärfenden Anti-Rauchergesetze. Habanos s. a. habe dennoch die Marktführerschaft (außerhalb der USA) im Segment der Premiumzigarren auf einen Anteil von 71 Prozent ausbauen können. Im Wert sei der Marktanteil von Habanos auf 80 Prozent (ebenfalls ohne USA) gestiegen.

    Wichtigster Markt bleibt mit einem Anteil von 59 Prozent am weltweiten Habanos-Absatz Westeuropa. Zulegen konnten die Verkaufszahlen 2009 allerdings nur in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Der größte westeuropäische Markt für Habanos, Spanien, litt am stärksten unter der Krise. Die Verkäufe nahmen hier um 13 Prozent ab.

    Bedeutendste Marken
    Die drei bedeutendsten Marken sind „Montecristo“ mit einem Marktanteil von 20 Prozent, gerechnet in Stück, und wertmäßig 26 Prozent, „Romeo y Julieta“ mit einem Anteil von 17 Prozent im Absatz und 13 Prozent im Wert, sowie „Cohiba“ mit 10,4 Prozent in der Menge und 20,7 Prozent im Wert. Die Dominanz der Marke „Montecristo“ ist dabei auch auf den Erfolg der neuen Linie „Montecristo Open“ zurückzuführen, die Habanos im Jahr 2009 eingeführt hat.

    Ein klarer Trend zeigt sich bei der Präferenz der Zigarrenliebhaber für kürzere Formate von mittlerem bis großem Ringmaß. Die Marevas und Petit Coronas führen hier mit einem Absatzanteil von 21 Prozent vor den Robustos mit 11 Prozent.

    „Montecristo No.4“ weltweit meistverkaufte Habano
    Die weltweit meistverkaufte Habano ist und bleibt mit einem achtprozentigen Marktanteil die „Montecristo No.4“. Die besonders in Deutschland sehr beliebte Vitola „Romeo y Julieta Mille Fleurs“ ist mit einem dreiprozentigen Anteil weltweit auf den 6. Rang geklettert.

    Mit Spannung wurden die Neueinführungen erwartet, die Habanos s. a. auch in diesem Jahr für seine Gäste bereithielt. Auf die Teilnehmer wartete gleich am ersten Abend die „Wide Churchill“ der Marke „Romeo y Julieta“ mit einem 55er Ringmaß und einer Länge von 130 mm, mit der das Portfolio der Marke ausgebaut wird.

    „Noche de la Mujeres“
    Die „Noche de la Mujeres“ am 24. Februar stand ganz im Zeichen der Frau, deren Rolle in der Zigarrenindustrie an diesem Abend ganz besonders gewürdigt werden sollte. Der Abend bot auch den passenden Anlass für die Einführung des neuen, kleinen Formats „Julieta“ der Marke „Romeo y Julieta“, mit einem Ringmaß von 33 und einer Länge von 120 mm.

    Absoluter Höhepunkt des Festivals war aber „Behike“, die neue Super-Premiumlinie von „Cohiba“, die mit ihren drei Formaten BHK 52, BHK 54 und BHK 56 auf der großen Abschlussgala am 26. Februar erstmals präsentiert wurde und die, aufgrund ihrer sehr kräftigen und aromatischen Tabakmischungen, die Herzen der Aficionados im Sturm eroberte.

    (DTZ 9/10)

  • Rauchverbot im Saarland: Übergangsfrist beachten

    Bestimmte Voraussetzungen wichtig

    SAARBRÜCKEN (DTZ/red). Mit Blick auf das ab 1. Juli geltende verschärfte Rauchverbot im Saarland macht die Industrie- und Handelskammer Saarbrücken auf Ausnahmen in der Übergangszeit aufmerksam.

    Wirte, die von der im Gesetz vorgesehenen Übergangsregelung profitieren wollten, müssten bis zum 30. April 2010 einen Antrag beim Umweltministerium stellen, so die IHK. Die Übergangsregelung gilt für Wirte, die aufgrund des bisher geltenden Gesetzes in abgetrennte Raucherräume investiert hatten.

    Sie dürfen diese auf Antrag noch bis zum 1. Dezember 2011 nutzen. Voraussetzung hierfür ist laut IHK unter anderem, dass die Abtrennung sicherstellt, „dass keine Gesundheitsgefahren für die Besucher in den Nichtraucherräumen ausgehen“. Eine weitere Bedingung ist, dass die Grundfläche und die Anzahl der Sitzplätze in den Raucherräumen nicht größer sind als in den Nichtraucherräumen.

    Weitere Informationen und Antragsformulare unter

    [linkn|http://www.saarland.de/SID-3E724395-244AD472/64033.htm]www.saarland.de[/link]

    oder Telefon 06 81 / 5 01 46 18/-92. (DTZ 9/10)

  • BAT steigert Gewinn um zehn Prozent

    Verhalten optimistischer Blick nach vorn

    LONDON (DTZ/red). Der weltweit zweitgrößte Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr von Preiserhöhungen und der Pfundschwäche profitiert und währungsbereinigt den Gewinn um zehn Prozent gesteigert.

    Der Nettogewinn erhöhte sich auf 2,7 Mrd. GBP (2,9 Mrd. Euro), Vorjahr: 2,4 Mrd. GBP (2,7 Mrd. Euro). Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf 14,2 Mrd. GBP (15,7 Mrd. Euro), Vorjahr 12,1 Mrd. GBP (13,3 Mrd. Euro).

    Zu dem Gewinn hätten auch die Zukäufe der vergangenen beiden Jahre in der Türkei, Dänemark und Indonesien beigetragen, teilte das Unternehmen Ende vergangener Woche mit.

    Auf das laufende Geschäftsjahr blickt BAT mit verhaltenem Optimismus: „Es gibt Anzeichen, dass die Erholung der Weltwirtschaft begonnen hat“, so Verwaltungsratchef Richard Burrows. gegenüber „Der Standard“. Sorge bereite dem Konzern jedoch die womöglich weiter steigende Arbeitslosigkeit in den Industriestaaten. Deutschland ist für BAT der wichtigste europäische Markt vor Italien und Russland.

    (DTZ 9/10)

  • Villiger auf Wachstumskurs

    Unternehmen trotzt Wirtschaftskrise

    PFEFFIKON (DTZ/fnf). Die Villiger Gruppe hat im Jahr 2009 deutliches Umsatzwachstum vorgelegt. Trotz starkem Schweizer Franken stieg der Gesamtumsatz um 6,5 Prozent auf 137,2 Mio. Euro. Beim Absatz von Zigarren erzielte das Unternehmen in Deutschland ein Plus von 7 Prozent, beim Feinschnitt sogar von 34 Prozent.

    Außerhalb der Kernmärkte Schweiz und Deutschland wurde der Absatz um stolze 32 Prozent gesteigert. Lediglich in der Schweiz war der Absatz durch zunehmende Rauchverbote um 1 Prozent rückläufig.

    (DTZ 9/10)

  • 51 Tonnen Wasserpfeifentabak geschmuggelt

    MÜNCHEN (DTZ/pi). Den Zollfandern ist ein dicker Fisch ins Netz gegangen: Über 50 Tonnen unversteuerter Wasserpfeifentabak wurde dabei sichergestellt.

    Deutschland, Österreich, Ungarn: 14 durchsuchte Wohn- und Geschäftsgebäude, zwei Festnahmen, drei Jahre verhängte Freiheitsstrafen, 51 000 Kilogramm ermittelte Gesamtmenge an unversteuertem Tabak für Wasserpfeifen und ein bisheriger Gesamtsteuerschaden von 1,1 Millionen Euro sind die vorläufigen Eckdaten eines seit über zwei Jahren von österreichischen und bayerischen Zollfahndern im Auftrag der zuständigen Staatsanwaltschaften gemeinsam geführten Ermittlungskomplexes gegen eine von Ungarn aus agierende Tätergruppierung.

    Diese betätigte sich hauptsächlich im Bereich des gewerbs- und bandenmäßigen Schmuggels und Vertriebs von unversteuertem Wasserpfeifentabak aus Jordanien und Ägypten.

    (DTZ 08/2010)

  • Interview: Reemtsma will auch in der Zukunft deutsche Tabakgeschichte schreiben

    DTZ: Wohl kaum ein anderes Unternehmen der Tabakwarenbranche hat den deutschen Markt über so lange Zeit und so intensiv geprägt und mitgestaltet wie Reemtsma. Jetzt feiert das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen. Wie fühlt man sich als „Reemtsmaner“ – mit dem Blick zurück auf eine Erfolgsgeschichte und mit dem Blick nach vorn auf eine Fortsetzung der Tradition unter modernen Vorzeichen?

    Titus Wouda Kuipers: Ich bin stolz und glücklich bei Reemtsma zu sein. Dieses Unternehmen blickt auf 100 Jahre erfolgreiche Tabakgeschichte in Deutschland zurück. Reemtsma hat eine große Bekanntheit und eine ausgesprochen positive Reputation.

    DTZ: Die Übernahme durch Imperial Tobacco war sicher eine einschneidende Änderung der Besitzverhältnisse. Sehen Sie dennoch eine Konstante im Reemtsma-Denken und -Handeln, die auch in die Zukunft fortwirkt?

    Titus Wouda Kuipers: Die Übernahme war für Reemtsma gut und wichtig. Beide Unternehmen ergänzen sich hervorragend – sowohl strategisch als auch kulturell. Reemtsma ist und war im deutschen und osteuropäischen Markt stark, Imperial Tobacco in Westeuropa und vielen Märkten Asiens, Afrikas und Amerikas. Die pragmatische britische Unternehmenskultur hat viele Prozesse bei Reemtsma schneller und einfacher gemacht. Gleichzeitig konnten wir die alten deutschen Reemtsma-Werte wie Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit bewahren.

    (Das komplette Gespräch zwischen Titus Wouda Kuipers
    und DTZ-Chefredakteur Folker Kling finden Sie in DTZ 08/2010.)