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  • Springer wieder auf der Inter-tabac 2011

    HAMBURG (DTZ/pi). Der Axel Springer Verlag ist dieses Jahr wieder auf der Inter-tabac vertreten. Wenn in knapp sieben Wochen die internationale Fachmesse in die Dortmunder Westfalenhallen einlädt, ist das Hamburger Verlagshaus in Halle 7 durch seine Vertriebstochter as vertriebsservice GmbH vertreten.

    (DTZ 31/11)

  • Schmutzige Geschäfte

    GLASGOW/LONDON (DTZ/red). In Schottland sind 7,6 Prozent der konsumierten Zigaretten nicht versteuert. Das bedeutet, dass eine von zwölf Zigaretten illegal hergestellt und verkauft wird, zitiert die schottische Zeitung „The Scotsman“ eine aktuelle Studie.

    Zigarettenschmuggel sei ein fester Bestandteil des organisierten Verbrechens, der riesige Gewinne generiere, so ein Zollsprecher. Fachleute schätzen, dass England dadurch 2,2 Mrd. Pfund (rd. 2,5 Mrd. Euro) an Steuereinnahmen im Jahr verloren gehen. Während es früher originale englische Markenzigaretten waren, die aus anderen EU-Ländern nach Großbritannien geschmuggelt wurden, sind es heute Zigaretten, die gezielt für den illegalen Handel in England produziert werden, informiert der Zoll.

    „Die britische Regierung macht durch ihre Hoch-Steuerpolitik den legalen Tabakverkauf zu einem der teuersten im Europavergleich“, zitiert die Tageszeitung einen Sprecher des englischen Tabakfachhandelsverbandes.

    (DTZ 32/11)

  • Tabaksteuer spült Geld in Schmugglertaschen

    HAMBURG (DTZ/red). Die Erhöhung der Tabaksteuer ist laut „Spiegel“ wirkungslos. Die Raucher greifen stattdessen verstärkt zu illegalen Zigaretten. Zu diesem Ergebnis komme die Zollfahndung in einem internen Bericht, schreibt das Nachrichtenmagazin. Mit höheren Steuern verbänden Raucher nicht automatisch „gesundheitspolitische oder fiskalische Gründe“, zitiert der Spiegel weiter.

    Vielmehr würden sie sich dadurch bewusst für illegale Zigaretten entscheiden. Ähnlich kontraproduktiv verhielte es sich mit der Tabaksteuer. „Nicht mal aus fiskalischen Gründen“ mache sie Sinn, heißt es. „Die deutliche Anhebung der Tabaksteuer in den Jahren 2002 und 2003 spülte zwar jährlich bis zu zwei Milliarden Euro zusätzlich in die Kassen, die Effekte sind allerdings längst verraucht.

    Die Mehreinnahmen wurden dringend zur Finanzierung der Antiterrormaßnahmen nach den Anschlägen in den USA benötigt“, schreibt der „Spiegel“.

    (DTZ 32/11)

  • Informelle Arbeitsgruppe tagte zum Anti-Schmuggel-Protokoll der WHO

    GENF (DTZ/pnf/fok). Die Unterbindung des weltweiten Zigarettenschmuggels ist eine wichtige Aufgabe, der sich nicht nur die große Mehrheit der Staaten, sondern auch der legale Handel und die legalen Hersteller verpflichtet fühlen.

    Seit 2006 hat sich auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) des Themas angenommen und strebt ein völkerrechtlich verbindliches Protokoll zur Unterbindung des illegalen Handel mit Tabakwaren an. Seit 2008 hat es hierzu vier Verhandlungsrunden der Mitgliedstaaten gegeben, die eine Vielzahl von Vorschlägen hervorbrachte.

    [pic|312|l|||Bergeweise Schmuggelzigaretten: Bei der Bekämpfung des illegalen Handels ist Effizienz gefragt, keine Monsterbürokratie.       |||]

    Eine fünfte Verhandlungsrunde, die für den Zeitraum vom 5. bis 10. März 2012 angesetzt ist, soll einen beschlussreifen Text für die Vertragsstaatenkonferenz erarbeiten und vorlegen. Zur Vorbereitung dieser Konferenz traf sich vom 4. bis 8. Juli eine Arbeitsgruppe in Genf, die sich ausschließlich mit dem wichtigen Thema „Kontrolle der Lieferkette“ befasste und entsprechende Vorschläge erarbeitete.

    Entgegen manchen früheren Vorschlägen, die zum Teil wenig Realitätsnähe aufwiesen und vor allem zu extremem bürokratischen Aufwand für die legalen Marktteilnehmer geführt hätten, bewies die Arbeitsgruppe jetzt mehr Augenmaß und konzentrierte die Textvorschläge deutlich stärker auf effizientere und praxisnähere Vorgehensweisen. So verzichtet der Protokollvorschlag nun auf das früher vorgesehene Verbot eines gemeinsamen Transportes von Tabakwaren mit anderen Produkten.

    Das hätte beispielsweise convenienceorientierte Großhändler vor unlösbare Probleme gestellt. Lediglich für das Verbringen von Waren aus Freihandelszonen heraus soll dieses Verbot des gemeinsamen Transportes von Tabakwaren mit anderen Produkten künftig gelten. Insgesamt sind die Vorschläge der Arbeitsgruppe sehr konsensorientiert: So wurde bei umstrittenen Punkten die Mehrheitsmeinung übernommen, gleichzeitig wurden aber Öffnungsklauseln formuliert.

    So können die nationalen Behörden bei größeren Verstößen Sanktionen gegen die betreffenden Firmen verhängen, der Begriff eines internationalen „Blocked Customers“ wurde aber vor allem auf Drängen der Europäer aus dem Protokolltext gestrichen. Um „Kann“-Bestimmungen geht es auch bei der Einbeziehung von Maschinen und Filtern in den Überwachungsbereich. Deren Einbeziehung war vor allem von den Zigarettenherstellern gefordert worden, wird nun voraussichtlich jedoch nur in wenigen Teilbereichen des Protokolls Eingang finden.

    Klärend wirkte die Arbeitsgruppe auch bei der künftigen Behandlung von Tabakwarenverkäufen über das Internet und über Duty Free. Entgegen früheren Vorschlägen, diese Vertriebswege ganz zu verbieten, geht es jetzt um eine bessere Kontrolle. So sollen für alle natürlichen und juristischen Personen, die via Internet Tabakwaren verkaufen, sämtliche Bestimmungen des Protokolls gelten.

    Offen ist hingegen noch, ob diese Beschränkungen des Internethandels mit Tabakwaren generell oder nur für grenzüberschreitende Verkäufe gelten sollen. Auch ein Duty Free-Verbot ist vom Tisch, doch soll auch dieser Vertriebsweg alle regulierenden Bestimmungen einhalten. Geplant ist ein Anhang des Protokolls, wonach drei bzw. fünf Jahre nach In-Kraft-Treten des Protokolls eine Überprüfung bezüglich der Bestimmungen zu Duty Free sowie der Einbeziehung von Maschinen und Filtern erfolgen soll. Beim Thema „Pflicht zur Lizenzierung der Marktteilnehmer“ ist nach dem jetzigen Vorschlag der Einzelhandel „außen vor“.

    Die Lizenzierungspflicht bezieht sich nur noch auf Herstellunternehmen von Tabakprodukten und Herstellerausrüstung sowie Im- und Exporteure für diese Produkte. Groß- und Einzelhandel, Tabakanbau und Transportfirmen können einer Lizenzierung unterworfen werden, müssen aber nicht. Letzeres gilt vor allem, wenn die nationale Rechtssituation dem widerspricht.

    Andererseits deckt diese Regelung bereits existierende Lizenzierungen für den Tabakwarenhandel etwa in Österreich und Frankreich ab. Nach Auffassung von Experten sind noch viele Details an dem Vertragswerk zu regeln, so etwa bei den Definitionen, beim Datenschutz und bei der Frage der Finanzierung der Überwachung. Dies wird auf der nächsten Tagung der Arbeitsgruppe vom 19. bis 23. September 2011 auf der Agenda stehen.

    (DTZ 32/11)

  • Zollgewerkschaft fordert intensivere Zigarettenschmuggel-Bekämpfung

    BERLIN (DTZ/pnf/fok). Die Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft BDZ hat angesichts des Rekordniveaus beim illegalen Handel mit unversteuerten Zigaretten in der EU erneut dazu aufgerufen, europaweit Kraftanstrengungen zur wirksamen Bekämpfung des Zigarettenschmuggels zu unternehmen.

    In ihrer Mitgliederzeitschrift BDZ Magazin weist die Gewerkschaft daraufhin, dass die durch verschiedene Studien im Auftrag von EU und OLAF sowie seitens der Zigarettenindustrie ermittelte Zunahme des Konsums von illegalen Zigaretten in der EU die Prognosen des BDZ voll bestätigten. Der EU-Schwarzmarkt, der laut einer KPMG-Studie in 2010 um 3,1 Mrd. auf 64 Mrd. Stück Zigaretten gewachsen ist, habe in den letzten 15 Jahren einen deutlichen Wandel durchgemacht.

    Handelte es sich in den ersten Jahren dieses Zeitraums weitgehend um Reimporte, wandelte sich die Lage in den Folgejahren durch legal in Osteuropa produzierte und nach Westeuropa geschmuggelte Ware. Ein weiterer Schwarzmarkt erschloss sich durch Markenfälschungen, die vor allem aus China stammen. Als jüngstes Feld des illegalen Zigarettengeschäfts nennt der BDZ in Osteuropa produzierten Billigzigaretten, allen voran die Jin Ling, die ausschließlich für den Schmuggel in die EU hergestellt werden. Mit den klassischen Methoden der Schmuggelverfolgung ließen sich diese Formen der organisierten Kriminalität nach Auffassung des BDZ nicht wirksam bekämpfen, nicht einmal eindämmen. So seien die Ermittlungen vor allem bei grenzüberschreitenden Ermittlungen zeit-, kosten- und personalaufwändig.

    Eine Verwaltung, die insbesondere im Vollzugsbereich nach den Grundsätzen der Kosten- und Leistungsrechnung gesteuert werde, müsse mit angelegten Fesseln arbeiten, da eine „freie Fahndung“ erschwert werde, klagt der BDZ. Weiter stellt die Gewerkschaft fest, dass einerseits der Schmuggel boome, andererseits die Zahl der in Deutschland sichergestellten Zigaretten von 415 Mio. Stück in 2006 auf 157 Mio. Stück in 2010 zurückgegangen sei.

    Dies lasse sich nicht pauschal damit erklären, dass sich die Aufklärungsraten innerhalb der EU verschoben hätten. So sei in Deutschland das eingesetzte Personal der Kontrolleinheiten Verkehrswege (früher Mobile Kontrollgruppen) von 1 587 im Jahr 2006 auf 1 237 in 2010 verringert worden. Die von diesen Einheiten durchgeführten Kontrollen reduzierten sich in diesem Zeitraum um 50 Prozent von 1 265 787 auf 747 201. Und die beschlagnahmten Mengen an Zigaretten lagen in 2006 bei 148 Mio. Stück, in 2008 bei 160 Mio. Stück, in 2010 aber nur noch bei 77,5 Mio. Stück.

    Angesichts der bestehenden Herausforderungen hält es der BDZ-Vorsitzende Klaus H. Leprich für unverzichtbar, dass sich das Bundesfinanzministerium mit einer eingehenden Analyse der eigenen statistischen Erhebungen befasse und die Bekämpfung von Zigarettenschmuggel und Zigarettenfälschungen intensiviere. Leprich zeigt sich davon überzeugt, dass es auch innerhalb der vorhandenen Struktur der Zollverwaltung erhebliche Verbesserungspotenziale gibt – von der Frage der Bündelung der Risikoanalyse unter einem Dach bis hin zur Frage, inwieweit die Arbeit der Vollzugsdienste überhaupt mit der in der Zollverwaltung praktizierten Kosten- und Leistungsplanung gesteuert werden könne.

    In diesem Zusammenhang äußert Leprich auch Skepsis gegenüber der politisch diskutierten „Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Zigaretten“ von Zollkriminalamt und Bundeskriminalamt. Das Kernproblem liege schon allein darin, so Leprich, dass das Zollkriminalamt in Zigarettenschmuggelfällen nicht selbst ermittle und das Bundeskriminalamt über keine Zuständigkeit zur Ermittlung von Steuerstraftaten und Steuerordnungswidrigkeiten verfüge, auch dann nicht, wenn diese in organisierter Form auftrete.

    Mit der geplanten Gemeinsamen Ermittlungsgruppe wäre aber nicht ein Kontrolleur oder Ermittler mehr auf der Straße, so Leprich. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit könne auch unterhalb der geplanten formalisierten Kooperation gewährleistet werden.

    (DTZ 32/11)

  • Special Zigarettenpapier

    MAINZ (DTZ/red). Neben Berichten über Marken und Aktionen bietet das Special auch eine kleine Warenkunde über Blättchen, Hülsen und Zubehör.

    Kleine Warenkunde Zigarettenpapier und Zubehör

    Zigarettenblättchen

    [crosshead2]Papierstärke[/crosshead2]
    Zentrales Merkmal der Blättchen ist die Papierstärke. Ihr Maß ist das Papiergewicht in Gramm pro Quadratmetern (g pro m²). Klassische Papierstärken ähneln einer Fertigzigarette und liegen etwa bei 23,5 g pro m². Die feinsten Papiere werden meistens in King Size-Formaten angeboten und wiegen 13,8 g pro m². Papierstärken, die dazwischen liegen (18 oder 21 g pro m²), bieten weitere geschmackliche Vielfalt für den individuellen Genuss.

    [crosshead2]Formate[/crosshead2]
    Als Standard gelten Formate mit etwa 36 x 68 Millimetern, Slim-Formate mit rund 28 x 68 Millimetern sind schmaler und eignen sich besonders gut für das Drehen dünner Selbstgedrehter.
    Blättchenformat (Breite x Länge in mm):
    Standard 36 x 68
    Slim-Format 28 x 68
    King Size 53 x 107
    King Size Slim-Format 44 x 107

    Material
    Basismaterialien für Blättchenpapiere sind Zellulose-, Flachs- und Hanffansern. Es gibt eine Vielzahl von Mischformen.
    Beispiele: Gizeh legt besonderen Wert auf Reinheit der Rohstoffe. Gizeh gelb und Gizeh Special bestehen zu 100 Prozent aus Zellulose, die aus verantwortungsvoll bewirtschafteten und FSC-zertifizierten Wäldern stammt. Gizeh Fine hingegen besteht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Flachs- und Hanffasern.
    Auch die Firma OCB legt für ihre Blättchen Wert auf nachwachsende natürliche Rohstoffe wie Hanf und Flachs. Nach Aussage der Firma sind OCB Blättchen frei von synthetischen Elementen, chlorfrei, recyclebar und biologisch abbaubar.

    Gummierung
    Die gummierte Klebfläche trägt entscheidet zur Qualität eines Blättchens bei. Es gibt zwei Arten von Gummierungen: Dextrin, ein natürlicher Leim, wird auf Stärkebasis hergestellt und klebt, sobald das Blättchen geschlossen wird. Gummi Arabicum ist ebenfalls ein natürlicher Leim, der aus dem Saft der Akazie gewonnen wird und einen Moment braucht, um seine volle Klebekraft zu entfalten. Beide Arten von Gummierung sind geschmacksneutral und sorgen für unverfälschten Genuss.
    OCB hebt hervor, dass für ihre Blättchen ausschließlich Gummi Arabicum verwendet wird.

    Abbrennverhalten
    Faustformel: Je dünner das Blättchen ist, desto langsamer glimmt es ab. Ganz nach persönlichen Vorlieben entscheiden sich Dreher für Blättchen, die weiterglimmen, wenn nicht an der Selbstgedrehten gezogen wird, oder für dünnere Blättchen, die langsam abbrennen und mitunter auch ausgehen.

    ISO-Normierung A/B
    Um den Verbrauchern Anhaltspunkte für die Stärke der selbstgefertigten Zigaretten zu geben, wurde die ISO-Norm 15592-3 entwickelt. Bezogen auf das verwendete Zigarettenpapier können die Symbole A (niedrigere Werte der Rauchinhaltsstoffe) und B (höhere Werte) verwendet werden. Dickere und porösere Papiere (darunter häufig die klassischen deutschen und holländischen Blättchen) sind meist vom Typ A, dünnere, weniger poröse Papiere (vor allem der englischen und französischen Art) sind häufig vom Typ B. Der Aufdruck ist freiwillig.

    Zigarettenhülsen
    [crosshead2]Filterlänge[/crosshead2]
    Filterhülsen kann man in zwei Kategorien einteilen:
    [bul]Hülsen mit normaler Filterlänge von 15mm
    [bul]Hülsen mit einem längeren Filter von 25mm
    Wesentliche Vorteile der Hülsen mit längerem Filter sind – neben der Tabakersparnis von rund 10 Prozent – die geschmacklichen Aspekte. Der Tabakgeschmack ist je nach Hülsenversion ausgewogener und reicht nahe an das Ergebnis einer Fertigzigarette heran. Extra-Hülsen sind überwiegend Markenprodukte und bieten deutlich bessere Deckungsbeiträge als preiswerte Standardhülsen.

    [crosshead2]Perforierung des Filters[/crosshead2]
    Mikro-Perforierungen am Filter verfeinern den Geschmack einer Filterhülse noch weiter. Durch die höhere Luftdurchlässigkeit wird das Aroma milder. In Kombination mit einem längeren Filter (z.B. Gizeh gelb Airstream Extra) sind sie eine echte Alternative für Raucher, die besonders milden Geschmack bevorzugen.

    [crosshead2]Spezialitäten[/crosshead2]
    Spezialitäten im Segment der Filterhülsen sind Varianten mit Menthol-Aroma, welches in den Filter eingespritzt wird. Eine weitere Variante sind Hülsen mit Aktivkohle-Filter.

    Dreh- und Stopfhilfen

    [crosshead2]Stopfgeräte[/crosshead2]

    [bul]Ritsch-Ratsch-Mechanik: Die am weitesten verbreiteten Geräte funktionieren mit einer „Ritsch-Ratsch-Mechanik“. Durch das Hin- und Her-Bewegen eines Schlittens wird der Tabak in die Hülse transportiert. Diese Geräte sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Als kleine, handliche Geräte für Einsteiger, Geräte mit Griffmulden für eine bessere Handhabung und als große Tischgeräte mit Antirutsch-Boden und Stopfhilfe.

    Diese Art der Mechanik wurde übrigens 1970 von Gizeh zum Patent angemeldet. Das Unternehmen setzt noch heute auf Herstellung „Made in Germany“ und hochwertige Qualität.

    Sehr viele Geräte im Markt verwenden heute eine ähnliche Technik.

    [bul]Hebelstopfgeräte: Diese gestalten durch die optimierte Kraftübertragung das Stopfen sehr komfortabel. Der Tabak wird in einen Schacht eingefüllt, durch Bewegen des Hebels wird der Schacht verschlossen, überschüssiger Tabak abgeschnitten und in die Hülsen transportiert. Diese Geräte empfehlen sich durch den größeren Umfang zum Einsatz als reine Tischgeräte.

    [bul]Tobacco Block System: Ein von Philip Morris entwickeltes Stopfsystem, das dem Raucher die exakte Tabakportionierung für seine selbstgestopften Zigaretten erleichtert. Neben den Hülsen und dem Gerät ist die Verwendung der zugehörigen System-Tabake (z. B. L&M-und f6-Tobacco Block) erforderlich.

    [bul]Verarbeitung verschiedener Filterlängen: Hierzu hat die Fa. Gizeh einen Vario-Stopfer entwickelt. Mit diesem verstellbaren Gerät kann der Kunde Hülsen mit unterschiedlichen Filterlängen verarbeiten.

    [crosshead2]Wickler[/crosshead2]

    Für Dreher, die nicht mit der Hand drehen wollen oder können, gibt es Wickler. Wickler unterscheiden sich im Material, im Durchmesser der Selbstgedrehten, in ihrer Größe und in ihrer Ausstattung.

    [bul]Material: Wickler unterscheiden sich in erster Linie durch das Material, aus dem sie hergestellt werden. Wickler aus Metall zeichnen sich durch besondere Stabilität und gute Handhabung aus. Wickler aus Kunststoff sind sehr leicht und durch günstigere Verkaufspreise besonders gut als Einsteiger-Geräte geeignet. Bei intensiver Nutzung der Geräte empfehlen sich hochwertige Materialien, bei denen z.B. kaum Verschleiß der eingebauten Drehmatten eintritt.

    [bul]Durchmesser der Selbstgedrehten: Neben dem klassischen Format bei Wicklern für Selbstgedrehte mit einem Durchmesser von acht Millimetern gibt es Drehhilfen, die auch schlankere Zigaretten fertigen können, z.B. den Duo Roller von Gizeh. Dieser ist verstellbar und dadurch für Selbstgedrehte in den Formaten Slim mit (sechs Millimetern) und Extra Slim 5,3 Millimeter) geeignet.

    [bul]Rollbox: Dieser Klassiker unter den Drehmaschinchen bietet Tabakdose und Wickler in einem. Mit einer ausgeklügelten Mechanik liefert sie „Selbstgedrehte mit Aha-Effekt“. Nachdem Tabak und (ein angefeuchtetes) Blättchen in das Wicklertuch im Inneren des Deckels eingebracht wurden, wird die Selbstgedrehte einfach durch das Schließen des Deckels erzeugt und springt oben aus einer Öffnung im Deckel genussfertig heraus.

    Eindrehfilter

    [crosshead2]Durchmesser[/crosshead2]

    Eindrehfilter gibt es in unterschiedlichen Durchmessern:
    Klassisch 8,0 mm
    Slim 6,0 mm
    Extra Slim 5,3 mm

    Zu den beliebtesten Filtern zählt der Slim Filter mit sechs Millimetern Durchmesser.

    [crosshead2]Art der Verpackung[/crosshead2]
    Standard sind Kartonverpackungen oder Beutel mit 100 oder 120 Stück Inhalt. Die Beutel der Slim Filter von Gizeh haben eine von Drehern sehr geschätzte Eigenschaft: Das praktische Spenderloch auf der Vorderseite des Beutels. So kann jeder Filter einzeln entnommen werden, ohne jedes Mal den Beutel komplett zu öffnen. Weiterhin gibt es Tip-Sticks oder sogenannte Knickfilter – das sind 6 Filter in einer Umhüllung aus Cellophan, die die Filter vor Tabakkrümeln schützt und die Filter immer griffbreit halten. Diese Knickfilter sind mit 5,3mm und demnächst auch mit 6mm Durchmesser erhältlich.

    [crosshead2]Gummierung[/crosshead2]
    Filter gibt es mit und ohne Gummierung. Manche Dreher bevorzugen den Komfort einer Klebefläche, für andere ist sie nicht nötig.

    Lesen Sie das vollständige Special in der aktuellen DTZ 31/11.

    (DTZ 31/11)

  • Personalien bei Pöschl

    GEISENHAUSEN (DTZ/fnf). Detlef Hoffmann (49) ist per 1. Juli 2011 zum Leiter der neu geschaffenen Abteilung „Produktmanagement/Kommunikation“ der Firma Pöschl Tabak ernannt worden.

    Dipl. Kfm. Uwe Glöckner (31) wurde Gruppenleiter Produktmanagement. Führungswechsel auch in der Pöschl-Abteilung „Verkauf International“, dessen Leitung Dipl. Oec. Rafal Rembowski (30) übernommen hat.

    (DTZ 31/11)

  • Inter-tabac 2011 ist bereits ausgebucht

    DORTMUND (DTZ/kh). Zwei Monate vor Beginn der Inter-tabac kann die Messe Westfalenhallen Dortmund GmbH ein erfreuliches Ergebnis vermelden: „Die Inter-tabac ist bis auf den letzten Platz ausgebucht. Wir führen zurzeit eine Warteliste“, sagt Geschäftsführer Stefan Baumann.

    Die Leitmesse der internationalen Tabakwarenbranche, die vom 23. bis 25. September 2011 zum 33. Mal in Dortmund stattfindet, wird 302 Aussteller aus insgesamt 40 Nationen präsentieren. Rund 10 600 Quadratmeter sind vermietet. Der Auslandsanteil der ausstellenden Unternehmen erreicht auch in diesem Jahr ein stabiles Niveau von 47 Prozent.

    Die Inter-tabac wächst kontinuierlich. In den letzten zehn Jahren hat sich die Anzahl der Aussteller verdoppelt, und die Zahl der Besucher konnte um mehr als 70 Prozent gesteigert werden. International gewinnt die Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf Jahr für Jahr an Bedeutung.

    Bis 2006 fand die Inter-tabac in den Hallen 4 und 7 statt. Im darauf folgenden Jahr wurde aufgrund der erhöhten Nachfrage erstmals die Halle 8 für die Inter-tabac geöffnet. Nun stößt auch diese Halle an ihre Kapazitäts-Grenzen. Sollte die Nachfrage weiter so kontinuierlich steigen, müsste man über die Öffnung einer weiteren Messehalle nachdenken. In Frage käme die Messehalle 6, die an Halle 8 und den Eingang Messe West grenzt und über das Messe-Forum mit Halle 4 verbunden ist.

    Die Inter-tabac ist Freitag und Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonntag bis 17 Uhr für Fachbesucher geöffnet. Weitere Infos unter [link|http://www.inter-tabac.de] inter-tabac.de
    [/link]

    (DTZ 31/11)

  • Auslieferungen im Juli deutlich auf Talfahrt

    MAINZ (DTZ/fok). Erwartungsgemäß sind die Auslieferungen der Zigaretten- und Feinschnitthersteller an den deutschen Handel im Juli niedriger ausgefallen. In diesem Monat kam der steuerbedingte Preisschritt voll zur Geltung, altpreisige Ware ist inzwischen abverkauft. Nach vorläufigen Schätzzahlen bezifferten sich die Auslieferungen bei der Fabrikzigarette auf ein Volumen von 6,924 Mrd. Stück. Das waren 10,9 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

    Allerdings hatte der Juli im aktuellen Jahr auch einen Auslieferungstag weniger. Mit dem Juli wurde der im ersten Halbjahr 2011 aufgebaute Volumenüberhang wieder aufgebraucht. In den ersten sieben Monaten kumuliert ergab sich eine Auslieferungsmenge von 48,673 Mrd. Zigaretten, was gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein minimales Minus von 0,1 Prozent bedeutet.

    Die Industriemarken kamen im Juli auf ein Auslieferungsvolumen von 6,082 Mrd. Stück (minus 10,8 Prozent), die Handelsmarken auf ca. 842 Mio. Stück (minus 11,8 Prozent). Der Marktanteil der Handelsmarken lag damit bei 12,2 Prozent. In den ersten sieben Monaten kumuliert bezifferte sich der Industriemarkenabsatz auf 42,634 Mrd. Stück (minus 0,1 Prozent) und der Handelsmarkenabsatz auf 6,039 Mrd. Stück (minus 0,4 1,5 Prozent).

    Bei Zigarettensträngen wurden im Juli noch 30 Mio. versteuerte Stück Zigaretten ausgeliefert, in den ersten sieben Monaten waren es 451 Mio. Stück. Auch beim Feinschnitt gab es im Juli einen Rückbruch. Insgesamt wurden in diesem Monat 2 167 Tonnen ausgeliefert (minus 7,6 Prozent gegenüber Juli 2010). Auf den klassischen Feinschnitt entfielen 1 142 Tonnen (minus 13,5 Prozent), auf schnittoptimierten Tabak 619 Tonnen (minus 17,7 Prozent) und auf Volumentabak 406 Tonnen (plus 48,7 Prozent).

    Hierbei ist zu berücksichtigen, dass einige größere Marken inzwischen die Produktionsverfahren geändert haben und vom klassischen zum schnittoptimierten bzw. vom schnittoptimierten zum Volumentabak gewechselt sind. Für den Zeitraum Januar bis Juli 2011 kumuliert weist der Feinschnittmarkt ein Gesamtvolumen von 15 228 Tonnen (plus 2,8 Prozent) aus.

    Der klassische Feinschnitt blieb mit 8 475 Tonnen (minus 0,1 Prozent) stabil, schnittoptimierter Tabak kam auf 4 286 Tonnen (minus 6,7 Prozent) und Volumentabak auf 2 467 Tonnen (plus 42,0 Prozent). Bei Eco-Cigarillos wurden im Juli 234 Mio. Stück (minus 12,0 Prozent) ausgeliefert, in den ersten sieben Monaten 2011 waren es 1,667 Mrd. Stück (plus 3,2 Prozent).

    (DTZ 31/11)

  • Die große Mehrheit der EU-Bürger ist gegen Überregulierung durch TPD

    BRÜSSEL (DTZ/pnf/fok). Wenn es nach dem Willen der Bürger in der EU geht, wird es keine Verschärfung der Regulierungsmaßnahmen für Tabakprodukte durch die geplante Änderung der EU-Tabak-Produktrichtlinie (TPD) geben. Mitte letzter Woche veröffentlichte die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der Europäischen Kommission das Ergebnis der Mitte Dezember 2010 abgeschlossenen öffentlichen Konsultation zu den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Regulierungsmaßnahmen.

    Beeindruckend war schon allein die Zahl der Einwendungen. Mit 85 513 Antworten signalisierte Bürger, Hersteller, Regierungen und NGOs ein massives Interesse und den Wunsch nach Mitsprache bei diesem Thema. Was dabei besonders überraschte, war der extrem hohe Anteil von 96 Prozent der Einwender bei der Konsultation, der auf die Bürger entfiel; von Industrievertretern stammten 2,7 Prozent der Einwendungen, jeweils knapp 1 Prozent kamen von NGOs und von Regierungsvertretern.

    Am regsten war die Beteiligung an der Konsultation in Polen und Italien. Deutschland steht mit 7 097 Eingaben an vierter Stelle. In dem aktuellen Bericht werden die verschiedenen Punkte der von der Kommission vorgeschlagenen Maßnahmenliste einzeln behandelt.

    Konkrete Voten zu den jeweiligen Alternativen werden jedoch weder inhalts- noch zahlenmäßig genannt, sondern nur die Mehrheiten innerhalb der jeweiligen Beteiligungsgruppe herausgestellt. In der folgenden Darstellung dieser Ergebnisse werden die Voten der Industrie (Tabak einerseits und Pharma andererseits) sowie der NGOs nicht aufgeführt, da sie gemäß der jeweiligen Interessenlage pro oder kontra harten Regulierungsmaßnahmen argumentiert haben. Die folgenden Aussagen über die Mehrheiten der Eingaben konzentrieren sich also auf die Stimmenverhältnisse bei den Regierungsvertretern (häufig aus den Gesundheitsministerien) und aus dem großen Kreis der Bürger:

    1. Geltungsbereich der Richtlinie
    Eine „beachtliche Mehrheit“ der teilnehmenden Mitgliedstaaten sprach sich entweder für eine Ausweitung des Geltungsbereichs der Richtlinie aus oder machte zu diesem Punkt keine Angaben. Eine „beachtliche Mehrheit“ der Bürger äußerte sich gegen eine Ausweitung.

    2. Rauchlose Tabakerzeugnisse
    Die „Mehrheit“ der Mitgliedstaaten sprach sich für ein Verbot sämtlicher rauchfreier Tabakprodukte aus, lediglich eine geringe Anzahl der Mitgliedstaaten plädierte für eine Aufhebung des Snus-Verbots. Eine „überwältigende Mehrheit“ der Bürger widersprach zum einen der Problemdefinition und sprach sich zum anderen für eine Aufhebung des Snus-Verbots aus.

    3. Verbraucherinformation (Warnhinweise, Plain Packaging)
    Die „meisten“ Mitgliedstaaten waren für eine verbesserte Konsumenteninformation. Fast die Hälfte sprach sich – mit Vorbehalten – für Plain Packaging aus. Eine „kleine Zahl“ von Mitgliedstaaten sprach sich für die Beibehaltung des Status Quo und deutlich gegen Plain Packaging aus. Die Bürger waren ebenfalls „mehrheitlich“ für die Beibehaltung des Status Quo. Als Grund nannten sie den Mangel an wissenschaftlichen Nachweisen, dass Bildwarnhinweise oder Plain Packaging die Raucherrate senkten oder Jugendliche vom Rauchen abhielten. Auch halten die Bürger Tabakprodukte, die sie legal kaufen können, schon derzeit für zu stark reguliert.

    4. Meldung und Registrierung von Zusatzstoffen

    Eine „Mehrheit“ der Mitgliedstaaten empfahl die Verwendung von EMTOC, einem europäisch harmonisierten Übermittlungssystem für die Verwendung von Zusatzstoffen in Tabakerzeugnissen. Von Seiten der Bürger wurde ebenfalls ein einheitliches Format befürwortet.


    5. Regulierung von Zusatzstoffen

    Die „Mehrheit“ der Mitgliedstaaten befürworten eine Regulierung von Zusatzstoffen, wobei Uneinigkeit hinsichtlich der verschiedenen angebotenen Politikoptionen bestand. Andere Staaten kritisierten jedoch den Vorschlag, die Regulierung der Zusatzstoffe an dem Begriff „Attraktivität“ festzumachen oder sie sprachen sich für eine Beibehaltung des Status Quos aus. Eine „beachtliche Mehrheit“ der Bürger sprach sich gegen eine Regulierung von Zusatzstoffen auf EU-Ebene aus.

    6. Zugang zu Tabakprodukten
    „Fast alle“ Mitgliedstaaten befürworteten eine stärkere Kontrolle zumindest in einem oder auch mehreren der drei Bereiche Internetverkäufe, Automaten und Präsentation am Verkaufsort. Eine „geringe Zahl“ von Mitgliedstaaten sah dies als nationalen Kompetenzbereich an. Eine „beachtliche Mehrheit“ der Bürger sprach sich gegen einen eingeschränkten Zugang zu Tabakprodukten aus. Dass die Ergebnisse des Konsultationsverfahren den Initiatoren der TPD-Änderungsvorschläge in der EU-Kommission nicht sonderlich willkommen sind, zeigt sich in der Formulierung der Pressemitteilung über diese Ergebnisse. Einerseits werden die Positionen gegen und für massive Regulierungen zwar kurz angerissen, aber nicht quantifiziert. Andererseits wird das Ziel, den Tabakkonsum in der EU zu reduzieren als oberste Priorität vorgegeben. Hier liegt die Gefahr einer nicht gerechtfertigten Diskriminierung legaler Produkte nahe.

    Und wie geht es weiter?
    Dazu sagt die Kommission: „Die Ergebnisse der Konsultation werden auch bei der laufenden Folgenabschätzung berücksichtigt, in der die wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen, aber auch die Durchführbarkeit verschiedener strategischer Optionen behandelt werden. Das Ergebnis der Folgenabschätzung wird zusammen mit einem Legislativvorschlag im nächsten Jahr vorgelegt.“ Die Entscheidung über die Änderung der Richtlinie treffen die Mitgliedstaaten der EU im Ministerrat und das Europäische Parlament. Dieses sogenannte Mitentscheidungsverfahren kann bis zu zwei Jahre dauern. Mit einer neuen Tabak-Produktrichtlinie wird aller Voraussicht nach für 2013 gerechnet und mit einer Umsetzung in Deutschland frühestens in 2014.

    Tabakverbände begrüßen Votum der Bürger
    In ersten Stellungnahmen äußerten sich Verbände der Tabakwirtschaft positiv zu den Ergebnissen der Konsultation. Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) hob hervor, dass ein Großteil der Bürger sich gegen Einheitspackungen und Warnbilder ausgesprochen habe, da diese kaum Einfluss auf das Rauchverhalten hätten. Eine überwältigende Mehrheit lehnten auch einen Display Ban und ein Verbot von Zigarettenautomaten ab.

    Viele Bürger fürchteten, dass solche geplanten EU-Maßnahmen auf andere Bereiche des täglichen Lebens übergreifen: „Einheitspackungen sind nur der Anfang. Andere Verbote werden folgen und den erwachsenen Bürger massiv in seiner Wahlfreiheit einschränken – ohne irgendeinen Nutzen zu bringen“, so DZV-Geschäftsführerin Marianne Tritz. Auch der Bundesverband der Zigarrenindustrie sieht in den Ergebnissen der öffentlichen Konsultation zur TPD-Änderung ein klares Votum der Verbraucher gegen weitere Bevormundung.

    Verbandsgeschäftsführer Bodo Mehrlein ist begeistert: „Die Genießer unserer Produkte haben ein eindeutiges Zeichen gegen Bevormundung und Verbote gesetzt. Es ist nun zu hoffen, dass die EU-Kommission Demokratie vorlebt und die Ergebnisse dieser Befragung in ihre Entscheidung einfließen lässt.“ Auch der BDZ-Vorsitzende Peter Wörmann wertet das Ergebnis positiv: „Wir sollten auf Basis dieser Stimmen der Bürger auf eine weitere Regulierung von Zigarren, Zigarillos und anderen Tabakprodukten verzichten.“

    Seitens des Verbandes der Deutschen Rauchtabakindustrie stellt dessen Vorsitzender Patrick Engels angesichts der hohen Beteiligung vor allem der Verbraucher an der Konsultation fest: „Dies zeigt, wie wichtig den EU-Bürgern eine Politik mit Augenmaß ist, die sich mit Sachargumenten auseinandersetzt anstatt staatlicher Überregulierung Tür und Tor zu öffnen.“

    Und der Hauptgeschäftsführer dieses Verbandes, Franz Peter Marx, ergänzt: „Die Verbraucher möchten nicht noch weiter seitens der EU bevormundet werden, sondern pochen auf das Recht des mündigen, erwachsenen Verbrauchers, der sich frei für oder gegen den legalen Konsum von Tabakwaren entscheidet. Der Schwerpunkt der Gesundheitspolitik muss stattdessen in der Präventionspolitik liegen.“ Proteste gegen überzogene EU-Regulierungen, wie Plain Packs und Display Ban, trugen dazu bei, die Bürger zu mobilisieren.

    (DTZ 31/11)