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  • Zigarettenautomaten in England verboten

    Rund 40.000 Zigarettenautomaten gab es bisher noch in England. Alles Innengeräte, die weit überwiegend in Pubs und anderen Gastronomiebetrieben installiert waren. Doch seit 1. Oktober 2011 gilt ein Verbot des Verkaufs von Zigaretten und andern Tabakprodukten über Automaten, das von der britischen Regierung ausgesprochen wurde.

    Gleichzeitig wurde auch ein Werbeverbot auf den Zigarettenautomaten ausgesprochen. Verstöße gegen das Verkaufsverbot werden mit Strafen bis zu 2.500 £ (ca. 2.910 Euro), gegen das Werbeverbot mit bis zu 5.000 Pfund bzw. Gefängnis bis zu zwei Jahren bestraft. Dennoch rechnen die Automatenbetreiber nicht mit einem völligen Aus für ihr Geräte. Denn erlaubt sind die Geräte (ohne Werbung) nach wie vor hinter den Tresen, so dass das Gastronomiepersonal die Zigaretten dort ziehen und an die Kunden verkaufen kann. Allerdings ist das Rauchen in den Gastronomiebetrieben selbst untersagt.

    DTZ 40/11

  • Griechenland kippt Rauchverbot

    Dass Not erfinderisch macht, weiß das Sprichwort schon lange; manchmal führt sie jedoch auch zu kuriosen Einsichten: Weil den Griechen finanziell das Wasser bis zum Hals steht, erlaubt die Regierung in größeren Lokalen wieder das Rauchen, um durch den so forcierten gestiegenen Tabakkonsum mehr Steuereinnahmen zu generieren.

    Eigentlich ist das Rauchen in der Gastronomie und in öffentlichen Gebäuden in Griechenland seit zwei Jahren verboten. Aktuell aber rangieren die Einnahmen für den hellenischen Fiskus jedoch vor den Belangen des Nichtraucherschutzes.

    Zusätzlich zu den erhofften Steuereinnahmen hat der griechische Staat aber auch noch einen weitere Einnahmequelle entdeckt: Gaststätten, die über mehr als 300 Quadratmeter verfügen, dürfen 50 Prozent dieser Fläche für Raucher reservieren; bevor hier jedoch wieder legal Tabak genossen werden darf, hält die Polis ihre Hand auf: Pro Quadratmeter „Raucherfläche“ müssen Griechenlands Gastwirte laut Spiegel-online dem Staat 200 Euro im Jahr zahlen. Inwieweit das geltende Rauchverbot in Bussen und Taxen aufgehoben wird, bleibt abzuwarten.

    DTZ 40/11

  • Internetglücksspiele bleiben verboten

    KARLSRUHE (DTZ/red). Sportwetten und andere Glückspiele im Internet bleiben in Deutschland weiterhn verboten. Zu dieser Entscheidung kam der Bundesgerichtshof (BGH) diese Woche.

    In seinem Urteil untersagen die Richter sowohl private Wettangebote als auch die Vermittlung und Bewerbung derselben und gaben damit einer Klage der staatlichen Lottogesellshaften gegen eine Reihe privater Wettveranstalter statt.

    Das Verbot im Glückspielstaatsvertrag, Glückspiele über das Internet zu vertreiben und zu bewerben, verstoße nicht gegen Verfassungs- und Europarecht.

    Mit dieser Enscheidung werde das staatliche Glückspiel gestärkt und das Modell des Glücksspielstaatsvertages bestätigt, betonen die staatlichen Lottoanbieter.

    (DTZ 39/11)

  • Habanos Points: Neues Fachhandels-Konzept

    DORTMUND (DTZ/red). Beflügelt vom Erfolg des „Habanos Specialist“-Konzepts startet 5th Avenue Products unter dem Namen „Habanos Point“ mit einem weiteren Fachhandels-Konzept. Es richtet sich an eine breitere Schicht von Fachhändlern, die sich Tag für Tag in ihren Geschäften für kubanische Zigarren und Zigarillos einsetzen, diese jedoch nicht in dem Umfang führen können bzw. wollen wie dies die „Habanos Specialists“ tun.

    Noch in diesem Jahr will 5th Avenue als „Testlauf“ mit zirka 25 bis 30 Fachhändlern starten. Mittelfristig geht man bei dem deutschen Habanos-Alleinimporteur von 150 bis maximal 200 „Habanos Points“ aus. Erkennbar werden die „Habanos Points“ durch eine Urkunde und entsprechende Aufkleber mit Logo. Die Auszeichnung „Habanos Point“ wird für jeweils ein Jahr verliehen und kann jährlich nach der Überprüfung durch einen Vertreter von 5th Avenue neu verliehen werden.

    (DTZ 39/11)

  • Inter-tabac mit neuen Rekorden

    DORTMUND (DTZ/da). Die Rauchverbote in der Gastronomie – ganz aktuell das Vorhaben der rot-grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen – und die geplante Verschärfung der EU-Tabakproduktrichtlinie waren zwar Themen auf den Messefluren der 33. Inter-tabac. Die Stimmung wurde hierdurch aber nicht getrübt, und es wurde kräftig geordert.

    Insgesamt 115 Millionen Euro wurden auf der größten Branchenmesse der Welt umgesetzt nach 63 Mio. Euro im vergangenen Jahr. So zeigte man sich denn auch beim Messeveranstalter, der Westfalen Hallen Dortmund GmbH, und beim ideellen Träger, dem Handelsverband NRW, Fachbereich Tabakwaren, ausgesprochen zufrieden mit dem Messeergebnis. Und dies nicht nur im Hinblick auf die Ordertätigkeit, sondern auch bei den übrigen Parameter der Inter-tabac. Ihren Angaben zufolge waren an den drei Messetagen 7 987 Fachbesucher nach Dortmund angereist und damit 11,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Sowohl bei der Besucherzahl wie auch mit insgesamt 303 Ausstellern aus 40Ländern stellte die Inter-tabac neue Rekorde auf.

    Die Fachmesse für Tabakwaren und Raucherbedarf hat somit ihre Bedeutung als die weltweit führende Veranstaltung dieser Art 2011 erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das gilt auch für die Internationalität der Inter-tabac, die nochmals zugenommen hat. Laut Messegesellschaft kamen 29 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland. Zum Vergleich: 2010 waren es 28 Prozent.

    Die Fachbesucher aus aller Herren Länder tauschten sich in Dortmund über aktuelle Entwicklungen, Trends und Innovationen der Branche aus. Dabei standen insbesondere auch die Messeneuheiten im Blickpunkt, die in großer Zahl auf der Inter-tabac vorgestellt wurden. Die interessantesten Neuheiten aus den einzelnen Produktsparten wählten die Fachbesucher im Rahmen eines von der DTZ veranstalteten Wettbewerbs zu den „Inter-tabac-Stars“ 2011.

    (DTZ 39/11)

  • Yuma Germany ist weiter im Markt aktiv

    DORTMUND (DTZ/red). Die Yuma Germany GmbH, die in Dortmund Zigaretten und Feinschnitt der Marke Yuma aus brasilianischen Organic-Tabaken produziert, ist weiter im deutschen Markt aktiv. Wie Geschäftsführer Thomas Serwe gegenüber DTZ erklärte, ist die Schließung von Gebr. Heinemann auch für sein Unternehmen eine heftige Zäsur, die das konstante Wachstum der Marke Yuma abbremste. Interimistisch hat Yuma Germany mit ihrem Dortmunder Betrieb den Vertrieb selbst übernommen.

    Doch hofft Serwe, dass eine angestrebte Kooperation mit einem geeigneten Vertriebspartner bald vereinbart werden kann. Auf der Inter-tabac freute er sich, dass viele Kunden aus dem Fachgroß-und -einzelhandel zum Messestand kamen und Ware orderten. „Das zeigt, dass die deutlich mehr als 1 000 Partner aus dem Fachhandel, die Yuma bisher in ihr Angebot aufgenommen haben, erfolgreich Kunden für diese Premiummarke gewinnen konnten.“

    (DTZ 39/11)

  • STG übernimmt Vertrieb weiterer Tabakmarken

    DORTMUND (DTZ/red). Reemtsma und die Scandinavian Tobacco Group haben eine Vereinbarung getroffen, wonach die in Bremen domizilierende STG Deutschland ab Anfang Oktober den Deutschland-Vertrieb der Pfeifentabakmarken Prestige Regular und Amphora sowie der Feinschnittmarke Buccaneer übernehmen wird.

    Bisher war der Vertrieb dieser Marken, die zum internationalen Markenportfolio der Reemtsma-Mutter Imperial Tobacco gehören, bei der Firma Gebr. Heinemann angesiedelt, die zum Jahresende schließen wird. Prestige Regular gehört vor allem in den neuen Bundesländer zu den führenden Pfeifentabakmarken, Amphora ist ein traditioneller holländischer Cavendish. Bei Buccaneer handelt es sich um eine Feinschnittspezialität mit Whiskey-Aromatisierung.

    Reemtsma-Vertriebschef Michael Kaib und STG Deutschland-Vertriebschef Christian Paul äußerten sich anlässlich der offiziellen Bekanntgabe der Vertriebskooperation auf der Inter-tabac optimistisch über die Erwartungen für die Zukunft der drei Marken. Christian Paul: „Ich freue mich über das von Reemtsma in STG gesetzte Vertrauen. Amphora, Buccaneer und Prestige Regular passen bestens in unser Portfolio und runden unser Angebot an den deutschen Handel sehr gut ab.“

    (DTZ 39/11)

  • Tabak-Kontor Leipzig ist der „Habanos Specialist 2011“

    DORTMUND (DTZ/red). Die Auszeichnung „Habanos Specialist 2011“ ging in diesem Jahr an das „Tabak-Kontor“ Leipzig. Das in der Hainstraße 11 im Zentrum von Leipzig gelegene Fachgeschäft wird von Dirk Kinne und Martin Schenke geführt.

    Die beiden Inhaber nahmen die Auszeichnung während der Inter-tabac am 23. September aus den Händen von 5th Avenue-Marketingleiter Christoph Puszkar entgegen. Kinne und Schenke starteten 1999 als Fachhandelsunternehmer und führen derzeit vier Tabakwarengeschäfte. In ihrem Flaggschiff, dem „Tabak-Kontor“, ist mit knapp 20 Quadratmetern einer der größten begehbaren Humidore Ostdeutschlands integriert.

    Um dem hohen Beratungsbedarf im Zigarrenbereich gerecht zu werden, kümmern sich allein um dieses Thema sowie um die Sortimente Pfeifen und Spirituosen die fünf Herren des Unternehmens.

    (DTZ 39/11)

  • Bildwarnhinweise ohne Wirkung

    HOBART (DTZ/red). Der Einsatz von Bildwarnhinweisen zur Abschreckung auf Zigarettenpackungen funktioniert nicht. Zu dieser nüchternen Feststellung kommt Dr. Harry Stanton und bezieht sich konkret auf die aktuelle Diskussion in Australien über die Vergrößerung der Schockbilder auf Zigarettenpackungen von derzeit 30 auf künftig 75 Prozent der Packungs-Vorderseite.

    Diese Angst-Kampagnen verängstigen vor allem Kinder, die durch die grafischen Maßnahmen der australischen Anti-Raucher-Politik traumatisiert würden. „Diese Bilder können bei Kindern unter acht Jahren Schäden verursachen, haben aber wenig Einfluss auf Raucher selbst", sagt der klinische Psychologe in der tasmanischen Tageszeitung „Mercury“.

    (DTZ 38/11)

  • Neue Köpfe bei Villiger

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/red). Im Zuge des Ausbaus des internationalen Geschäftsbereichs hat die „Villger Söhne“-Gruppe personelle Veränderungen vorgenommen: Neuer Geschäftsführer und Direktor für den Bereich Administration und Finanzen wurde ab dem 1. September Peter Eichholzer und trat damit die Nachfolge von Marcel Ziltener an.

    Termingleich begann auch Gert Kamphuis mit seiner Tätigkeit als Senior Vice President für den Export der Villiger Söhne Gruppe.
    Die Stelle wurde eigens neu geschaffen und unterstreicht die wachsende Bedeutung des Exportgeschäftes bei Villiger. Kamphius ist künftig verantwortlich für die gesamte Export- und Export-Innendienst-Organisation bei Villiger Deutschland und Schweiz sowie bei den Tochtergesellschaften in Frankreich und den USA.

    Mit Eichholzer und Kamphuis hat die Villiger Gruppe Männer mit internationaler Geschäftserfahrung an Bord geholt, um nun volle Fahrt ins internationale Geschäft zu nehmen.

    (DTZ 38/11)