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  • Philip Morris gründet Tochterunternehmen

    WIEN (DTZ/pnf). Die Philip Morris GmbH hat die Philip Morris Austria GmbH, ein neues Tochterunternehmen in Wien gegründet. Der Vertrag mit dem bisherigen Vertriebspartner Tobaccoland läuft Ende Dezember 2012 aus.

    Das Unternehmen plant ab Januar 2013 seine Geschäftstätigkeit in Wien aufzunehmen. Mit diesem Schritt bekenne sich Philip Morris klar zum österreichischen Markt, heißt es.
    Neuer Vertriebspartner wird Kühne+Nagel, der ab 2013 mit dem neu gegründeten Tochterunternehmen zusammenarbeiten wird.

    „Mit dem Ziel, die Marktführerschaft zu behaupten und auszubauen, werden wir unsere Präsenz vor Ort stärken und noch enger als bisher mit den Trafikanten zusammenarbeiten. Unser gewohnt hoher Qualitäts- und Servicestandard für die Trafikanten bleibt erhalten“, so Alexander Ott, Geschäftsführer der neuen Philip Morris Austria GmbH.

    Die Kühne + Nagel Gesellschaft m.b.H, Österreich wird Partner für die Auslieferung der Marken „Marlboro“, „Chesterfield“, „L&M“, „Philip Morris“, „Muratti“ und „Eve“.

    (DTZ 06/12)

  • Habanos-Nachfrage erreicht ein neues Hoch

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/pnf). Die Umsätze von Habanos in Deutschland erreichten im Jahr 2011 einen neuen Rekord. 5th Avenue, der offizielle Alleinimporteur von Habanos in Deutschland, erzielte damit im Ergebnis das beste Jahr der Firmengeschichte. Die Absätze stiegen gegenüber dem Vorjahr um 11,5 Prozent im Wert und um 6,7 Prozent in der Menge.

    Wichtigster Absatzkanal für die Habanos ist und bleibt der Tabakwarenfachhandel. Besonders die sieben Geschäfte der La Casas del Habano und die 71 Habanos Specialists legten überdurchschnittlich zu.

    Als sichere Bank erwiesen sich vor allem wieder die starken, globalen Habanos-Marken Cohiba, Montecristo, Romeo y Julieta, Partagás, H.Upmann und Hoyo de Monterrey, die jeweils deutlich zulegen konnten. Spitzenreiter in der Entwicklung der Marken waren Cohiba und Hoyo de Monterrey mit zweistelligen Zuwächsen. Besonders gefragt waren die Zigarren in Aluminium-Tubos; sie unterstützten das Umsatzplus deutlich.

    Die meistverkaufte Habanos-Marke in Deutschland blieb Romeo y Julieta. Sie wuchs um 5,3 Prozent in Menge. Besonders die im Vorjahr eingeführte Romeo y Julieta Wide Churchill kam hervorragend an und sorgte auch im Umsatz für ein deutliches Wachstum.

    (DTZ 06/12)

  • Zigarren-Milliardäre und -Millionäre

    MAINZ (DTZ/da). Im Zuge der Globalisierung hat auch in der klassischen Zigarren- und Zigarilloindustrie die Konzentration zugenommen. Neben einer immer noch recht beachtlichen Zahl kleinerer und mittelständischer Firmen sind durch Fusionen und Übernahmen einige große Unternehmen entstanden. Neben den klassischen Zigarren- und Zigarilloherstellern ist inzwischen auch ohne Ecocigarillos die Zigarettenindustrie mit von der Partie.

    So etwa Imperial Tobacco. Durch die Übernahme des Zigaretten- und Zigarrenherstellers Altadis ist der britische Konzern (mit Reemtsma als deutscher Tochtergesellschaft für das Zigaretten- und Rauchtabakgeschäft) quasi nebenbei zum größten Zigarren- und Zigarilloanbieter der Welt aufgestiegen mit einem Absatz von rund drei Milliarden Stück.

    Die Nummer 2 im Ranking der weltweit absatzstärksten Zigarren- und Zigarillounternehmen ist die Scandinavian Tobacco Group (STG), ein 2010 gegründetes gemeinsames Unternehmen der Scandinavian Tobacco Group A/S in Kopenhagen und der Swedish Match AB in Stockholm. STG bringt es auf ein Volumen von rund 2,3 Mrd. Stück. Scandinavian Tobacco hat sein gesamtes Zigarren-, Pfeifen- und Tabakgeschäft in die neue Firma eingebracht, Swedish Match wiederum hat Pfeifentabak und Raucheraccessoires sowie sein Zigarrengeschäft beigesteuert. Im Zigarren- und Zigarillosektor haben die Schweden allerdings ihr US-Massengeschäft ausgeklammert. Und allein dank dieser US-Aktivitäten ist Swedish Match in der weltweit Zigarren- und Zigarillo-Statistik immer noch eines der Top-Unternehmen und liegt nach Schätzung der Tabak Zeitung mit einem Absatzvolumen von 350 Millionen Stück auf Platz zehn.

    Ein Unternehmen, das in den USA sehr weit oben steht, ist die Firma Swisher. Dank seiner Konzentration auf das Massenmarktgeschäft nimmt dieses Unternehmen auch in der weltweiten Zigarren- und Zigarillo-Absatzstatistik eine führende Rolle ein.

    Neben Imperial Tobacco ist auch Altria Group, die Holdinggesellschaft von Philip Morris, durch den Erwerb der Zigarrenfirma John Middleton Inc. in den Kreis der klassischen Zigarren- und Zigarillo-Milliardäre beziehungsweise –Millionäre eingestiegen. Diese US-amerikanische Firma ist vor allem im Bereich der maschinengefertigten Zigarren aktiv und zählt mit einem Jahresabsatz von 1,3 Mrd. Stück zu den Großen.

    Ein klassischer Zigarren- und Zigarillohersteller, der schon seit langem im Kreis der Großen dieser Zunft mitmischt, ist die Burger-Dannemann-Gruppe. Das 1872 von Geraldo Dannemann gegründete Unternehmen ist in über 60 Ländern rund um den Globus vertreten. Nach DTZ-Schätzungen beläuft sich der Jahresabsatz der Burger-Dannemann-Gruppe auf rund 1,05 Mrd. Stück.

    Platz sechs unter den absatzstärksten Zigarren- und Zigarillofirmen der Welt nimmt das holländische Zigarren- und Zigarillounternehmen Agio ein. Der Marktführer in unserem Nachbarland erreicht einen Jahresabsatz von rund 750 Millionen Zigarren und Zigarillos.

    Ein Exportweltmeister ist die Firma J. Cortés. Denn zirka 80 Prozent seiner Produktion verkauft der größte belgische Zigarren- und Zigarillohersteller Europas außerhalb seines Heimatmarktes. Mit einem Jahresabsatz von rund 440 Millionen Stück (2010) stehen die Belgier darüber hinaus im weltweiten Ranking auf Platz sieben.

    Bis ins Jahr 1817 zurück reichen die Wurzeln von Arnold André, der Nummer acht in der Rangliste der absatzstärksten Zigarren- und Zigarillohersteller der Welt. Der größte deutsche Zigarrenhersteller und Nummer 2 bei den hiesigen Zigarilloanbietern aus der Zigarrenstadt Bünde stellt seine Marken heute ausschließlich im Werk Königslutter in der Nähe von Braunschweig her. Die dortige Jahresproduktion beläuft sich auf annähernd 400 Millionen Stück (2010).

    Zu den weltweit absatzstärksten Zigarren- und Zigarilloherstellern zählt auch die Villiger-Gruppe. Das Familienunternehmen produzierte und verkaufte im Jahr 2010 etwa eine Milliarde braune Produkte. Der größere Teil davon entfiel auf Ecocigarillos, die in dieser Rangliste allerdings nicht berücksichtigt wurden. Ohne die Ecos lag das Volumen an klassischen Zigarren und Zigarillos ein Stück unterhalb von 40 Prozent des gesamten Villiger-Absatzes.
    Mit Japan Tobacco International (JTI) findet sich ein weiteres Unternehmen unter den Top-Zigarren- und Zigarillohersteller, dessen Kerngeschäft Produktion und Verkauf von Zigaretten ist. Entstanden ist dies durch die Übernahme des britischen Tabakkonzerns Gallaher. Im Bereich klassischer Zigarren und Zigarillos erreicht JTI nach DTZ-Schätzungen ein Volumen von 300 Millionen Stück.

    Das vergleichsweise kleine Belgien hat neben J. Cortés mit Verellen NV einen weiteren Hersteller unter den weltweit absatzstärksten Zigarren- und Zigarilloanbietern. An seiner Spitze stehen Erik und Frank Verellen als Familienvertreter der fünften Generation. Die im Jahr 1868 ins Leben gerufene Firma bringt es auf einen Jahresabsatz von rund 250 Millionen Stück.

    Nicht ganz den Sprung ins Ranking der weltweiten Absatzriesen schaffen es die Oettinger Davidoff Group und die kubanische Zigarren-Exportorganisation Habanos S.A. Beide sind aber auf Grund ihrer Jahresumsätze und vor allem dank ihrer Premium-Marken herausragende Größen im internationalen Zigarren- und Zigarillogeschäft.

    (DTZ 06/12)

  • Schweizer Steuer

    BERN (DTZ/red). In der Schweiz muss auf die elektronische Zigarette Tabaksteuer entrichtet werden. Zu dieser Entscheidung kommt Pressemeldungen zufolge das Bundesverwaltungsgericht in Bern.

    Das Gericht begründet seine Entscheidung damit, dass das Produkt ein Ersatzprodukt der handelsüblichen Zigarette sei und von deshalb die Tabaksteuer fällig werde.

    (DTZ 05/12)

  • Petition gegen Einheitspackung

    CAMBRIDGE (DTZ/red). In Großbritannien ist die Einheitspackung für Tabakprodukte ein Thema, das nicht nur von der Politik diskutiert wird. Spätestens seit der Entwicklung in Australien bringt es die Interessengruppen der Pro- und Contra-Fraktionen auf die Barrikaden.

    Aktuell kündigt das englische Aktionsbündnis [link|http://www.forestonline.org/]Forest[/link] (Freedom Organisation for the Right to Enjoy Smoking Tobacco) für Februar eine Internet- Kampagne an, die den Kritikern der staatlich verordneten Verpackung (engl. Plain Packaging) eine Stimme im geben will. Unter [link|http://www.handsoffourpacks.com]Hands off our Packs [/link]kann sich jeder an die Regierung wenden, wenn die öffentliche Anhörung im Frühling beginnt.

    Forest-Chef Simon Clark zweifelt an einer repräsentativen Darstellung solange die Anhörung nur staatlich organisiert ist. „Mit unserer Internetseite wollen wir den Normalbürgern und Konsumenten die Chance geben zu sagen was sie darüber denken“, sagt Clark.

    Die Petition ist eine Antwort auf eine Aktion der Befürworter der einheitlichen Zigarettenpackungen, heißt es auf der Forest-Homepage. Im Januar hatten verschiedene englische Anti-Raucher-Gruppierungen wie Smokefree South West, Action on Smoking and Health (ASH) und die British Heart Foundation mit der Kampagne „Plain Packs Protect“ Stimmung für das Gesetzesvorhaben einer einheitlichen Verpackung gemacht.

    (DTZ 05/12)

  • Gewerkschaft lehnt Rauchverbot ab

    ESSEN (DTZ/pnf). Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) im Ruhrgebiet ist gegen ein absolutes Rauchverbot in der nordrhein-westfälischen Gastronomie.

    Sie sagt entschieden Nein zu entsprechenden Plänen der rot-grünen Landesregierung, die nach bayerischem Vorbild den Tabakgenuss in Gaststätten, auf Volksfesten und Karnevalsveranstaltungen per Gesetz komplett untersagen will . Die NGG befürchtet ein „Kneipensterben“ und damit einhergehend den Verlust von Arbeitsplätzen in der Gastronomie, aber auch bei Brauereien, in der Getränkewirtschaft und der Tabakbranche.

    Die Gewerkschaft spricht sich dafür aus, die Gästen selbst entscheiden zu lassen, ob sie ein Raucherlokal oder eine Nichtraucher-Einrichtung besuchen möchten. Der Nichtraucher-Schutz sei wichtig, jedoch schieße ein totales Rauchverbot weit über das Ziel hinaus, heißt es bei der NGG. Die derzeitige Regelung, wonach das Rauchen nur in kleinen Kneipen (unter 75 Quadratmetern) und in Raucher-Nebenräumen gestattet ist, werde von der Bevölkerung akzeptiert.

    (DTZ 05/12)

  • Villiger-Gruppe kräftig im Aufwind

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/fnf). Die Villiger Söhne GmbH, Waldshut-Tiengen, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Der Gesamtumsatz für verkaufte Zigarren und Rauchtabak stieg im vergangenen Jahr um 26 Prozent auf 148 Millionen Euro (davon 62 Mio. Euro Tabaksteuer). Der Zigarrenabsatz wurde sogar um 32 Prozent gesteigert.

    „Alle Absatzmärkte entwickelten sich überaus positiv für uns“, sagt Geschäftsführer Peter Witzke. Trotz des hart umkämpften deutschen Inlandgeschäft und der Erhöhung der Tabaksteuer wurde ein Umsatzwachstum von 17 Prozent erreicht. Besonders erfreulich war die Entwicklung im Export innerhalb der EU mit einem Umsatzplus von 92 Prozent.

    Auch der Schweizer Markt entwickelte sich für die Villiger-Gruppe positiv. Das Inlandsgeschäft konnte um drei Prozent zulegen und der Export außerhalb der EU um 19 Prozent. Die Gruppe meldet einen Gesamtumsatz von 183 Mio. Euro (plus 22 Prozent). Der Gesamtabsatz lag weltweit bei über 1,3 Mrd. Stück.

    (DTZ 05/12)

  • Lekkerland veräußert Kiosk-Sparte an Valora

    MUTTENZ/FRECHEN (DTZ/pnf). Die Valora Holding AG, Muttenz, übernimmt von der Lekkerland AG & Co. KG, Frechen, deren Tochterfirma Convenience Concept (CC) mit einem Außenumsatz von rund 450 Millionen Euro.

    Mit zirka 1 300 Verkaufsstellen ist Convenience Concept die größte zusammenhängende Kiosk-Kette in Deutschland. Im Gegenzug wird Lekkerland alle zur Valora Gruppe gehörenden Standorte beliefern. Lekkerland will sich in Zukunft auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes.

    Die Einzelhandelsaktivitäten der Lekkerland Deutschland GmbH & Co. KG im deutschen Markt waren bisher in der Tochtergesellschaft CC gebündelt. Diese Firma führt innerhalb des bestehenden Netzwerks die Retailkonzepte „CIGO“, „Tabak-Börse“, „ServiceStore DB“, „U-Store“ und „Kio“ sowie auch Standorte ohne eigenständigen Markenauftritt.

    Durch die Akquisition übernimmt Valora Retail mit insgesamt rund 2 900 Standorten die führende Position als Micro-Retailer im deutschsprachigen Raum und rückt gleichzeitig mit den bereits bestehenden knapp 100 Verkaufsstellen in Luxemburg und Österreich sowie den rund 1 200 Standorten in der Schweiz zum zweitgrößten Micro-Retailer in Europa auf.

    (DTZ 05/12)

  • Nicht am Oddset-Vertriebsnetz rütteln!

    FRANKFURT AM MAIN (DTZ/da). „Wir appellieren dringend an die Verantwortlichen, das ,gewaltige Pfund´ des Lotto- und Oddset-Vertriebswegs mit rund 23.000 Annahmestellen und über 100.000 gut ausgebildeten Beschäftigten nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Wir fordern, dass alle 23000 Annahmestellen auch in Zukunft Oddset anbieten können.“

    Das erklärt Hermann Teckenburg. Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Lotto-Toto-Verkaufsstellen in Deutschland (BLD) spricht gemeinsam mit dem BLD-Geschäftsführer Günther Kraus im DTZ-Interview über Chancen und Risiken für die Lotto- und Toto-Annahmestellen, die der neuen Glücksspieländerungs-Staatsvertrag mit sich bringt.

    „Dass in Zukunft ein Teil der Annahmestellen keine Sportwette Oddset mehr wird verkaufen dürfen, ist hoffentlich nur ein Gerücht, die Gefahr sehen wir aber schon“, so Teckenburg weiter. Günther Kraus macht deutlich, dass im geänderten Glücksspiel-Staatsvertrag, den 15 der 16 Ministerpräsidenten Mitte Dezember unterzeichnet haben, von Begrenzung, aber nicht von Verkleinerung des Vertriebsnetzes die Rede ist. Deshalb rechne der BLD nicht mit einer deutlichen Reduzierung.

    (DTZ 04/12)

  • Norwegen schränkt Raucher ein

    OSLO (DTZ/red). Für Anne-Greth Strom-Erichsen ist der Weg klar vorgezeichnet: Die norwegische Gesundheitsministerin will ihr Land in eine rauchfreie Zukunft führen, berichtet der Nachrichtendienst United Press International (upi).

    Erste Schritte kündigte die Politikerin bereits in einer Parlamentssitzung Mitte Januar, an. Demnach können Arbeitgeber künftig das Rauchen während der Arbeitszeit verbieten. Darüber hinaus plant Strom-Erichsen den Verkauf von 10er-Zigarettenpackungen zu verbieten, ein Rauchverbot für Schüler auf dem Schulgelände sowie eine entsprechende Verordnung für öffentliche Gebäude einzuführen.

    (DTZ 04/12)