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  • Verbot mit Ausnahmen

    LUXEMBURG (DTZ/red). In Luxemburg tritt ab 2014 ein Rauchverbot für die Gastronomie in Kraft, das den Gastronomen Wahlmöglichkeiten lässt.

    Die Verordnung stellt es den Wirten frei, separate Raucherzimmer einzurichten, die von den übrigen Gastzimmern abgetrennt sind und entsprechend belüftet werden müssen.

    Aktuell herrscht in Luxemburg Medienberichten zufolge ein so genanntes „temporäres Rauchverbot“. Das bedeutet, dass der Tabakkonsum in der Gastronomie von 12 bis 14 Uhr und von 19 bis 21 Uhr verboten ist.

    (DTZ 29/13)

  • Erfolge mit Liebe, Spannung und Kreuzworträtseln

    MAINZ (DTZ/kh). Sommer bedeutet Urlaub und somit Zeit zum Entspannen, Zeit zum Lesen oder Rätseln. Und deshalb dürfen die Verlage auch 2013 wieder auf erhöhte Verkaufszahlen zur warmen Jahreszeit hoffen. In diesem Jahr gibt es gleich zahlreiche Jubiläen in den beiden Segmenten zu verzeichnen.

    Den Martin Kelter Verlag aus Hamburg gibt es bereits seit 75 Jahren. Seinen Geburtstag möchte Kelter mit Neuerscheinungen gebührend feiern. Den Anfang machten im Juni die „Jubiläumsausgaben „75 Jahre Kelter – Arztromane“, „75 Jahre Kelter – Westernromane“, „75 Jahre Kelter – Familienromane“ und „75 Jahre Kelter Adelsromane“. Weitere Aktionen folgen.

    In diesem Jahr steht auch beim Hamburger Cora Verlag alles im Zeichen eines Jubiläums. „Julia“, die „stärkste und wichtigste Marke“ des Verlages, feiert ihr 40-jähriges Jubiläum. Auch hier durften und dürfen die Leser und Fachhändler mit zahlreichen Neuerscheinungen und Aktionen rechnen.

    Neben den Romanbestsellern setzt Cora seinen Schwerpunkt auf die Mystery-Reihe. Diese sei insbesondere bei jungen Leserinnen sehr beliebt.

    Auch der Bastei Lübbe Verlag aus Köln ist in Feierlaune. In diesem Jahr begeht das Unternehmen sein 60-jähriges Bestehen. Die Erfolgsgeschichte von Bastei begann 1954 mit Jerry Cotton. Mit bis heute über 2 900 Bänden ist Jerry Cotton die am längsten ununterbrochen publizierte Heftromanserie, so der Verlag, und er erfreue sich immer noch großer Beliebtheit.

    Im Segment der Rätsel gibt es ebenfalls stets Neuheiten. Der Kelter Verlag sorgt regelmäßig für neuen Rätselstoff. Im Bereich Themenrätsel (Geografie, Sport, Film und Fernsehen, Essen und Trinken etc.) gibt es anlässlich 100 Jahre Kreuzworträtsel Neues und seit Juli auch Rätselbände mit silberner Titelgestaltung in verschiedenen Größen und Formen zum 75-jährigen Verlagsjubiläum.

    (DTZ 29/13)

  • Streit statt Einheitspackung

    LONDON (DTZ/red/kes). Die britische Regierung steht unter Beschuss. Ein Grund ist die Ankündigung, die Einführung der gesetzlich verbindlichen Einheitspackung für Tabakprodukte bis auf Weiteres zu verschieben.

    Die britische Regierung begründete ihren Schritt damit, zunächst die Erfahrungen mit der Maßnahme in Australien abzuwarten, wo es seit 1. Dezember 2012 die Standardpackung für Tabakprodukte gibt.

    Für die Opposition ein Ding der Unmöglichkeit und ihrer Ansicht nach maßgeblich durch Lynton Crosby mit beeinflusst. Die Rolle des Australiers entzweit sogar das Regierungsbündnis der Conservative Party (Tories) von Premierminister David Cameron mit den Liberal Democrats (Liberaldemokraten).

    Seit der Ankündigung vergangenen Freitag wird Cameron in der britischen Presse vorgeworfen, er habe es bisher versäumt eindeutig zu klären, inwieweit der Australier Crosby als politischer Berater oder als Lobbyist zu Gast in der Downing Street war. Dahinter steht der Vorwurf, dass Crosby und sein Unternehmen CTF auch für die Tabakindustrie beratend tätig sein sollen.

    Auf Anfrage betont ein Regierungssprecher, dass Lynton Crosby keinerlei Einflussnahme bei der Entscheidung zum Plain packaging gehabt habe und dass er ausschließlich als Berater für die Konservative Partei (Conservative Party) beschäftigt sei.

    Die Abkehr vom Plain packaging (Einheitspackung) hat Medieninformationen zufolge völlige Überraschung und wütende Proteste quer durch alle Lager des politischen und gesundheitspolitischen Spektrums ausgelöst.

    Inmitten dieser Aufregung steht dem Vernehmen nach außerdem die Abkehr der Regierung Camerons von einem Mindestpreis für alkoholhaltige Getränke sowie von der Einführung eines gesetzlich vorgeschriebenen Registers für Lobbyisten bevor.

    (DTZ 29/13)

  • Einkaufskooperation von Lekkerland und Valora

    MUTTENZ (DTZ/fnf). In der Schweiz wollen Lekkerland und Valora im, Einkauf kooperieren und haben beschlossen, dafür die gemeinsame Gesellschaft Emere AG zu gründen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Unternehmen durch eine Bündelung der Einkaufsaktivitäten zu verbessern, melden die beiden Firmen.

    Dadurch wollen sie von Skaleneffekten profitieren, also Einkaufsvorteile durch größere Bestellmengen erringen, sowie der Einkauf weiter professionalisieren. Für Valora wird zudem eine Verlagerung des internen Fokus auf Category Management Funktionen erfolgen, was auch eine raschere Reaktion auf Markttrends ermöglichen soll. Lekkerland will sein Sortiment ebenfalls schneller auf Konsumentenbedürfnisse ausrichten und erwartet, sich mit einem noch wettbewerbsfähigeren Preis- und Konditionengefüge am Markt aufstellen zu können. Der Convenience-Spezialist stärke mit diesem Schritt seine Großhandelskompetenz entlang der Unternehmensstrategie „Convenience 2020 – Agenda for Success“ und fokussiere sich weiter auf den Ausbau seines Kerngeschäftes, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Die Emere AG agiert als reine Dienstleistungsgesellschaft und beschränkt sich auf die gemeinsame Verhandlung der Basiseinkaufskonditionen für definierte Produkte und Lieferanten in der Schweiz. Davon ausgeschlossen sind Zigaretten und Eigenmarken-Produkte der beiden Parteien. Die Gründung der Emere AG erfolgt nach Schweizerischem Recht mit einer Beteiligung beider Unternehmen zu je 50 Prozent.

    (DTZ 29/13)

  • Größere Warnhinweise und weniger Zusatzstoffe

    BRÜSSEL (DTZ/red). In der Europäischen Union werden Zigarettenpackungen zu mindestens 75 Prozent mit Warnhinweisen und abschreckenden Bildern bedeckt sein. Dies ist nur eine Maßnahme, die die EU-Abgeordneten am Mittwoch (10. Juli) im ENVI-Ausschuss beschlossen haben, um junge Menschen vom Rauchen abzuhalten.

    Der ständige Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit des EU-Parlaments (ENVI) hat sich Medieninformationen zufolge auch auf eine strengere Regelung der derzeit bis zu 700 Zusatzstoffe in Zigaretten verständigt. So sollen Geschmacksstoffe wie „Schoko-Taste“ aus Zigaretten verschwinden, wird der SPD-Abgeordnete und ENVI-Vorsitzende Matthias Groote zitiert. Etwa 50 besonders gefährliche Zusatzstoffe werden künftig verboten. So sollen Aromastoffen wie Menthol zwar verboten werden, was aber nicht für ihren Einsatz bei Zigarren- und Tabakprodukten wie Kau- und Schnupftabak gilt, da es sich bei diesen nicht um Produkte handele, die typischerweise von jungen Konsumenten benutzt würden, so die Begründung.

    Darüber hinaus werde es eine „Positiv-Liste“ für erlaubte Zusatzstoffe geben, kündigt der CDU-Abgeordnete Karl-Heinz Florenz an, der sich gegen die Einheitspackung ausgesprochen hatte.

    Die standardisierte Verpackung wird es so wohl auch nicht geben. Diese Forderung wurde vom Gesundheitsausschuss abgelehnt, heißt es.

    Die neuen Vorgaben treten erst in Kraft, wenn sich EU-Parlament und Ministerrat auf eine gemeinsame Linie geeinigt haben und das Plenum im Herbst darüber abgestimmt hat. Eine Abschwächung der bisherigen Forderungen sei daher durchaus möglich.

    (DTZ 28/13)

  • Gegen NRW-Rauchverbot

    AACHEN (DTZ/red). Der Protest gegen das strikte Rauchverbot in Nordrhein-Westfalen geht weiter. Am Freitag, den 19. Juli, wollen Wirte, Spielhallenbesitzerund Schützen dafür wieder auf die Straße gehen.

    Sie empören sich gegen die Bevormundungspolitik der rot-grünen Landesregierung, die ein „Eingriff in die persönliche Freiheit von Wirten und Gästen“ sei, sagt Initiator Manfred Engelhardt gegenüber der Presse.

    Treffpunkt ist Medieninformationen zufolge gegen 16 Uhr vor dem Aachener SPD-Büro in der Heinrichsallee 52.

    (DTZ 28/13)

  • Rauchende Mieter im Aus?

    DÜSSELDORF (DTZ/red). „Die Wohnung ist unverletzlich“, heißt es in Artikel 13 des Grundgesetzes. Eine Tatsache, die für einen Düsseldorfer Mieter nicht zuzutreffen scheint. Der 74-Jährige Raucher hat die Kündigung seiner Wohnung erhalten, weil er raucht.

    Die Vermieterin hatte Medieninformationen zufolge den Mann, der seit 40 Jahren in der Wohnung lebt, wiederholt abgemahnt und aufgefordert weniger zu rauchen. Der Betroffene hat dagegen geklagt. Nach Einschätzung des zuständigen Düsseldorfer Richters bestünde allerdings kaum eine Erfolgsaussicht. Aus diesem Grund habe er den Antrag auf Prozesskostenhilfe auch abgelehnt, so der Richter. Der Prozess vor dem Amtsgericht Düsseldorf beginnt am 24. Juli (Aktenzeichen 24 C 1355/13).

    Die Kündigung begründet die Vermieterin mit einer „andauernden, unerträglichen, nicht mehr hinnehmbaren Geruchsbelästigung für die anderen Hausbewohner“, heißt es. Der Mieter habe diese Aussagen nicht bestritten und daher greife in diesem Fall greife eine Besonderheit des Zivilprozesses. „Im Zivilprozess gilt als zugestanden, was nicht bestritten ist“, schreibt die FAZ. Damit habe der Mieter die Begründung zur Kündigung quasi selbst geliefert.

    Der Mieterbund Bayern hält die Düsseldorfer Auseinandersetzung laut Medieninformationen „für sehr bedenklich, weil hier stark in die Privatsphäre des Mieters eingegriffen werde“. Die Unverletzlichkeit der Wohnung habe oberste Priorität, kommentiert der Landesverband die Causa Düsseldorf. Ein entsprechendes Urteil könnte Schule machen, gerade in gerade in Ballungsgebieten, wo Wohnungen Mangelware seien, könnten nach Belieben rauchende Mieter gekündigt werden.

    Auch bei der Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien (GWG) in Halle-Neustadt, kennt man das Thema rauchende Mieter. Das Problem sie nicht groß, aber „ständig latent“. Ein generelles Rauchverbot in der Wohnung steht für die GWG zurzeit außer Diskussion, das wäre ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.

    Zurück nach Düsseldorf. Die übrigen Mieter, alles Firmen, scheinen bis auf einen kein Problem mit ihrem rauchenden Hausbewohner zu haben. Im Gegenteil. Auf Rückfrage bestätigen sie, dass sie sich durch den Rauch nicht belästigt fühlen und der Mann „ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch“ sei.

    Spenden für den Prozess
    Netzwerk Rauchen hatte am Freitag, den 5. Juli zum Spenden für den „rauchenden Mieter“ aufgerufen und mittlerweile bereits 1383 Euro für den Prozess gesammelt. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite [link|http://www.netzwerk-rauchen.de/aktuell.html]www.netzwerk-rauchen.de [/link] des Vereins.

    (DTZ 28/13)

  • Rauchtabakverband: Vorstand bestätigt

    BONN/BENSBERG (DTZ/vi). Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) hat anlässlich seiner Mitgliederversammlung Ende Juni Vorstandswahlen durchgeführt.

    Dabei wurde der bisherige Vorstand für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Neues Vorstandsmitglied wurde mit sofortiger Wirkung Bernd Michahelles, Geschäftsführer der Fa. Santa Fe Natural Tobacco Company Germany. Ebenfalls bestätigt wurden Patrick Engels, Fa. Pöschl Tabak GmbH & Co. KG, als Vorsitzender des VdR und Michael Kaib, Fa. Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH, als stellvertretender Vorsitzender des VdR.

    Der VdR ist der Zusammenschluss überwiegend mittelständisch strukturierter Hersteller und Importeure von Feinschnitt, Pfeifentabak, Kau- und Schnupftabak, Zigarren und Zigarillos. Die insgesamt 17 Mitglieder mit ihren ca. 1 200 Mitarbeitern repräsentieren eine Branche, die 2012 fast 27 000 Tonnen Feinschnitt und über 1 000 Tonnen Pfeifentabak hergestellt und vermarktet hat. Der Umsatz der Rauchtabakindustrie lag bei 3,41 Mrd. Euro, davon entfielen 1,81 Mrd. Euro auf Tabaksteuer und 544 Mio. Euro auf Mehrwertsteuer. Mit rund 700 Sorten Pfeifentabak, 300 Sorten Feinschnitt und 100 Sorten Kau- und Schnupftabak ist der im VdR organisierte Industriezweig einer der Garanten für eine hohe Angebotsvielfalt genussaffiner Tabakprodukte.

    (DTZ 28/13)

  • Landewyck ordnet Geschäftsführung neu

    TRIER/LUXEMBURG (DTZ/fnf). Im Rahmen einer Umstrukturierung auf Konzernebene hat Marc Wagener – Geschäftsführer der Muttergesellschaft Landewyck Group S.a.r.L. Luxemburg und einer der beiden Geschäftsführer der Heintz van Landewyck GmbH Deutschland – neue Aufgaben in der Führung der Holding übernommen und legte daher sein Mandat für die deutsche Tochtergesellschaft in Trier mit Wirkung zum 1. Juli 2013 nieder.

    In der Gesellschafterversammlung der Heintz van Landewyck GmbH wurden an seiner Stelle Stefan Blattner und Christian Greiveldinger (Landewyck Luxemburg) zu weiteren Geschäftsführer der deutschen Gesellschaft berufen. Die operative Geschäftsführung der deutschen Gesellschaft erfolgt unverändert durch Hans-Josef Fischer, seit 2006 zum Geschäftsführer der Heintz van Landewyck GmbH Deutschland bestellt.

    Die Heintz van Landewyck GmbH Trier ist eine Tochtergesellschaft der Landewyck Group Luxemburg (Konzernebene 1 900 Mitarbeiter) und beschäftigt in Deutschland rund 300 Mitarbeiter.

    Die Jahresproduktion im Werk Trier / Industriegebiet Euren beträgt ca. 5 000 Tonnen Tabak zum Drehen und Stopfen. Die Heintz van Landewyck GmbH stellt insgesamt über 200 verschiedene Feinschnitt-Produkte / Produktvarianten für den deutschen und europäischen Markt her.

    Bekannteste Marken der Firma Heintz van Landewyck sind Ducal, Elixyr, Che, Fargo (Tabak und Zigaretten).

    Der Umsatz der deutschen GmbH bezifferte sich im Jahr 2012 auf 1,007 Milliarden Euro (inkl. Tabaksteuer für den deutschen Staat in Höhe von rund 912 Mio Euro in 2012).

    (DTZ 28/13)

  • BAT kündigt höhere Feinschnittpreise an

    HAMBURG (DTZ/fok). Wie aus dem Handel zu erfahren war, hat British American Tobacco angekündigt, die Kleinverkaufspreise für das Feinschnittangebot des Unternehmens per Ende August anzuheben.

    Geplant sind Korrekturen, die in den meisten Fällen sowohl die Packungsinhalte reduzieren als auch die Kleinverkaufspreise erhöhen. So verringert sich der Inhalt nahezu aller BAT-Pouches von bisher 40 Gramm auf künftig 38 Gramm. Gleichzeitig wird der Pouch-Preis bei den meisten Marken um 10 Cent angehoben (z.B. Samson, Schwarzer Krauser auf künftig 5,90 Euro).

    Auch bei den Dosenangeboten greift beim Großteil der Markenversionen die Kombination aus Inhaltsreduzierung und Preisveränderung. Auf Anfrage war zu erfahren, dass die Feinschnittpreiserhöhungen auf Kilogramm-Basis zwischen 7 und 11 Prozent liegen werden.

    (DTZ 28/13)