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  • Gemeinsam Ziele verfolgen

    MÜNSTER / FRANKFURT // Mit Wirkung zum Januar 2024 tritt der Lotto- und Toto-Verband der Annahmestelleninhaber in Nordrhein-Westfalen (LTV NRW) erneut dem [link|https://www.bld-lottoverband.de/index.php?id=30]Bundesverband Lotto-Toto-Verkaufsstellen Deutschland (BLD)[/link] bei.

    „Die Ziele, die wir als Fachverbände für die Lotto-Annahmestellen verfolgen, sind in hohem Maße identisch“, fasst es Tobias Buller-Langhorst, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des LTV NRW kurz zusammen. Die Weigerung der Landeslotteriegesellschaften und der Landesregierungen, die Provisionseinnahmen für die Lotto-Annahmestellen in Deutschland zu erhöhen, sei unter anderen ein Grund für den erneuten Beitritt in den Bundesverband, heißt es.

    Interessen der Lotto-Annahmestellen in Deutschland
    Beide Verbände setzen sich aktiv für die Interessen der Lotto-Annahmestellen in Deutschland ein und fordern seit Jahren von der Politik eine angemessene Provisionserhöhung. „Die Argumente für die benötigte Anpassung sind lange dargelegt – gerührt haben sich weder die Landeslotteriegesellschaften noch die politischen Entscheidungsträger“, heißt es in einer Mitteilung.

    „Unsere Branche spielt eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft, indem sie erhebliche Mittel für gemeinnützige Projekte und soziale Initiativen generiert. Um sicherzustellen, dass der Beitrag fortgesetzt werden kann und die Lotto-Annahmestellen nachhaltig agieren können, ist eine Überprüfung der Provisionsstruktur seit Jahren unumgänglich“, betont Günther Kraus, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BLD.

    Wirtschaftliche Realität
    Die gegenwärtige wirtschaftliche Realität, geprägt durch die Inflation und seit Jahren steigenden Betriebsausgaben, vor allem die Energie- und Lohnkosten sowie auch steigende Mieten erforderten eine Neubewertung der Provisionsraten für die Lotto-Annahmestellen in Deutschland, um weiter einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft leisten zu können.

    „Vor Jahren waren wir in NRW noch überzeugt davon, dass die Lotteriegesellschaften und die politischen Entscheidungsträger die Bedeutung der Angelegenheit erkennen und die erforderlichen Schritte unternehmen, um eine faire und ausgewogene Lösung zu finden. Das war eine Fehleinschätzung“, resümiert Tobias Buller-Langhorst. Besonders ärgert sich der langjährige Geschäftsführer des LTV NRW, der zwischenzeitlich auch die Geschäftsführung des Handelsverbands NRW Westfalen-Münsterland übernommen hat, über die Tatsache, dass sich die Mitarbeiter und Geschäftsführungen der Landeslotteriegesellschaften teilweise mehrmals im Jahr über eigene Einkommenssteigerungen in beträchtlicher Höhe freuen können: „Das kann so nicht sein – und vor allem auch nicht so bleiben! Ohne Lotto-Annahmestellen können die Landeslotteriegesellschaften gar nicht existieren, was endlich mal eingesehen werden muss.“ Und Günther Kraus fügt hinzu: „Dem können wir als BLD nur zustimmen!“

    vi

  • Neuer BVTE-Chef

    BERLIN // Claudio-Alberto Dötsch, Geschäftsführer Recht, Industriepolitik und Öffentlichkeitsarbeit bei British American Tobacco (BAT) in Deutschland, ist zum neuen Vorstandsvorsitzenden des [link|https://www.bvte.de/de/]Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) [/link]gewählt worden.

    Dötsch gehörte dem BVTE-Vorstand bereits als Beisitzer an. „Unsere Branche generiert mit einem Volumen von mehr als 20 Milliarden Euro an Steuereinnahmen nicht nur einen erheblichen Anteil für den Staatshaushalt, sondern sie befindet sich zudem in einem wichtigen Veränderungsprozess. Als Verband ist es unser Anliegen, diesen mittels eines gesamtgesellschaftlichen Dialogs zu gestalten. Ich freue mich darauf, in meiner neuen Funktion hierzu noch stärker beitragen zu können“, erklärte Dötsch nach der Wahl.

    BVTE-Vorstand
    Stellvertreter bleibt Stefan Götz von Riccardo Retail aus Neubrandenburg, der seit dem Frühjahr kommissarisch den Bundesverband geführt hatte. Den BVTE-Vorstand komplettieren Charles Lemmer (Heintz van Landewyck), Dior Decupper (Reemtsma), Jessy Philipp (TMCC), Gian Luigi Cervesato (Japan Tobacco International), Marc von Eicken (Joh. Wilh. von Eicken), Stephan Endler (Niko Liquids) und Christian Hinz (Gizeh Raucherbedarf).

    Die Gründung der Interessenvertretung auf nationaler Ebene im Jahr 2019 war ein großer Erfolg. Der mitglieder- und umsatzstarke Bundesverband tritt für die Interessen der gesamten Wertschöpfungskette der Branche für Rauchen, Dampfen sowie oralen Nikotingenuss ein.

    vi

  • Komfortabel, sicher, schnell

    WEILBURG // In einer Zeit, in der die digitale Transformation alle Branchen erfasst, zeigt sich die Tabakindustrie ebenfalls fortschrittlich. Kontaktlose Transaktionen, bei denen das Aufwecken des Automaten, Online-Altersverifikation, Betragsreservierung und Warenausgabe mit nur einem Kartevorhalten abgewickelt werden können, werden immer mehr zum Branchenstandard. [link|https://www.feig.de/]Feig, Experte für Bezahl- und RFID-Lösungen[/link], hat auf den Trend reagiert.

    Optimiertes kontaktloses Bezahlsystem
    Hersteller Feig hat mit dem Kartenterminal „cVend compact LTE“ ein hochmodernes, für Zigarettenautomaten optimiertes kontaktloses Bezahlsystem entwickelt. Das Modul entspricht den speziellen Bedürfnissen der Tabakindustrie und leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der Effizienz und Transparenz für Automatenbetreiber. Mit dem aktuellen Software-Update wird cVend compact Firmenangaben zufolge zum idealen Begleiter für komfortable, sichere und schnelle Kaufabwicklungen an Tabakwarenautomaten im Freien und in Innenräumen.

    Im Rahmen des Pilotprojekts der Deutschen Kreditwirtschaft ist die Online-Altersverifikation auch bei Feig-Bezahlterminals seit September 2023 problemlos möglich. Alle cVend-compact-Terminals können die Funktionalität des Online-Jugendschutzes per Fern-Update erhalten. Ein Austausch der Geräte, die sich bereits aktiv im Feldbetrieb an Zigarettenautomaten befinden, ist für Updates älterer Software-Stände somit nicht erforderlich.

    Flexibel und unkompliziert
    Feigs kontaktloses Bezahlterminal bietet höchste Flexibilität bei der Wahl des Netzbetreibers. Ein unkomplizierter Wechsel ist ab sofort ebenfalls per Fern-Update möglich. Das gilt gleichermaßen für sämtliche Software-Updates, einschließlich künftiger Pflicht-Updates, die auf die Module eingespielt werden können. So profitiert der gesamte Zigarettenautomaten-Feldbestand von den neuesten Gerätestandards und bleibt damit stets auf dem aktuellen Stand.

    Das für Zigarettenautomaten spezialisierte cVend compact unterstützt sowohl die kontaktbehaftete als auch die neue kontaktlose „Ziggi Card“, deren Funktion seit November bei Netzbetreibern freigegeben ist. Zusätzlich akzeptiert das Terminal eine breite Palette von gängigen Bezahlkarten und das Bezahlen mit Smartphone – darunter Girocard, Visa, V-Pay, Mastercard, Mastercard Debit, Maestro, American Express, JCB, Unionpay, Discover, Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay. Die umfangreiche Akzeptanz gängiger Bezahlmethoden und -karten, die von Kreditinstituten weltweit ausgegeben werden, ermöglicht es Konsumenten, ihre bevorzugte Karte zu nutzen, was zu einem reibungslosen und kundenfreundlichen Kaufprozess führt.

    Übertragung von Warenwirtschaftsdaten
    „Ein weiterer exklusiver Vorteil für die Tabakindustrie ist die Übertragung von branchenspezifischen Warenwirtschaftsdaten, die durch das Terminal erfolgt. Die fortschrittliche Funktion ermöglicht es Betreibern von Zigarettenautomaten, die Abrechnungen, die sie vom zuständigen Netzbetreiber erhalten, noch präziser nachzuvollziehen. Damit lässt sich genau feststellen, welcher Automat für welche Umsätze verantwortlich ist. Die branchenspezifischen Daten bieten Betreibern somit wertvolle Einblicke in den Verkaufsprozess ihrer Produkte und ermög‧lichen eine bessere Planung und Steuerung von Geschäftsaktivitäten, wodurch Ressourcen optimal eingesetzt und die Rentabilität gesteigert werden kann“, teilt der Hersteller aus Weilburg mit. Sowohl die Produktion als auch die Hardware- und Software-Entwicklung der Feig-Terminals befinden sich in Deutschland. Das ermöglicht eine zuverlässige, kurzfristige und schnelle Lieferung ab Lager.

    Automaten, die noch nicht mit einem cVend-Terminal ausgestattet sind, können problemlos mit den neuen Modulen nachgerüstet werden. Die Installation erfolgt dabei über vier Bohrlöcher und eine Kabeldurchführung, wobei kein großer Ausschnitt erforderlich ist. Mithilfe eines optional erhältlichen Bohrbild-Adapters können die Terminals auch dort installiert werden, wo vorher das Gerät eines anderen Anbieters hing; die kompakte Bauweise des Moduls ohne innenliegende Hardware erleichtert den Einbau zusätzlich.

    Steckplatz für SIM-Karte
    Ein wichtiger Aspekt ist die LTE-Anbindung. Das cVend compact enthält neben Modem und Antenne einen Steckplatz für eine konventionelle SIM-Karte zur freien Wahl des Mobilfunkanbieters. Selbstverständlich lässt sich das Modul alternativ per LAN sowie optional über WLAN-Bridge mit dem Internet verbinden und ist dadurch für verschiedenste Einsatzgebiete im Freien und in Innenräumen geeignet.

    „Die Nachfrage nach schnellen, sicheren und Outdoor-tauglichen Zahlungsmöglichkeiten an Zigarettenautomaten steigt. Mit dem cVend compact LTE wird Verbrauchern der höchstmögliche Komfort beim kontaktlosen Bezahlen an Zigarettenautomaten geboten. Der Kaufprozess ist dabei so simpel wie möglich gehalten und damit identisch zum definierten Branchenstandard des BDTA. Es genügt ein einmaliges Kartevorhalten zum Aufwecken des Automaten, Betragsreservierung inklusive Online-Jugendschutzprüfung, Auswahl des Produkts sowie Warenausgabe.“

    Vielseitig einsetzbar
    Das Feig-Terminal ist vielseitig einsetzbar. Besonders im Freien spielt die Schutzklasse IP65 eine entscheidende Rolle. Erfolgreiche Langzeittests zeigen die Beständigkeit des Terminals auch bei schwierigen und unbeständigen Wetterverhältnissen.

    Gemäß den Anforderungen beim Betrieb im Freien wurden Weckverhalten und Strombedarf des Terminals optimiert, was den reibungslosen Betrieb an batterie- und solarbetriebenen Zigaretten-Außenautomaten sicherstellt. Das wird durch den effizienten Low-Power-Sleep-Modus und einen verbesserten Wake-up-Sensor ermöglicht, die den Energieverbrauch auf ein Minimum reduzieren.

    Zusätzlich zeichnet sich das Feig-Terminal durch seine hohe Vandalismussicherheit mit Schutzklasse IK10 aus. Die Eigenschaft macht das Angebot ideal für den zuverlässigen und langlebigen Einsatz im Freien, wo das Modul selbst in anspruchsvollen Umgebungen standhaft bleibt.

    red

  • Neuer Web-Shop am Start

    DRESDEN // Ab sofort ist es für sächsische Mitspieler möglich, die Jahresendlotterien bequem online zu bestellen und sich an ihre Adresse liefern zu lassen. Mit dem Angebot betritt Sachsenlotto Neuland. Noch nie zuvor wurden die Lotterien, die es nur in den Annahmestellen gibt, über einen Web-Shop verkauft. Jetzt wird der neue Service getestet.

    Ergänzung zu Annahmestellen
    Sachsenlotto-Geschäftsführer Frank Schwarz erklärt: „Der neue Web-Shop ist eine Ergänzung zu den Annahmestellen.“ Ein Online-Spiel ist mit dem Bestell- und Versand-Shop nicht verbunden. Es handelt sich bei dem Angebot um eine kundenfreundliche Erweiterung des terrestrischen Vertriebs. Zum Start des Web-Shops umfasst das Angebot drei Losserien. Die Wahl fiel auf den Rubbelkalender, die Glücksrakete und auf die neue Lotterie „Sachsen Million“. Die drei saisonalen Lotterien können im Web-Shop unter www.sachsenlose.de einzeln oder als Bündel bestellt werden.

    Auch beim Online-Verkauf der Lotterien stehen die Sicherheit sowie der Spieler- und Jugendschutz besonders im Fokus. Es handelt sich um einen zusätz‧lichen Bestell- und Versand‧service für real existierende Lottoprodukte. Ein Online-Glücksspiel – das unverändert auf www.sachsenlotto.de oder über die App möglich ist – wird hierbei nicht angeboten. Der Bestellvorgang erfolgt unkomp‧liziert über einen eigenen ‧Account. Sämtliche von Kunden hinterlegten Daten werden lediglich zur Bestell- und Zahlungsabwicklung sowie für den Versand erfasst.

    Automatische Identitätsprüfung
    Um die Volljährigkeit des Käufers zu kontrollieren, wird automatisch eine Identitätsprüfung durchgeführt. Da die Sachsenlotto-Produkte exklusiv für Spieler in Sachsen angeboten werden, ist die Bestellmöglichkeit auf Adressen innerhalb Sachsens beschränkt. Um den Spieler- und Jugendschutz sicherzustellen, werden die Lose ausschließlich an den Losbesteller und an seine Bestelladresse in Sachsen versendet.

    Nun testet Sachsenlotto den neuen Web-Shop. „Danach erfolgt die detaillierte Evaluation des Angebots. Ziel ist es, den Service des Web-Shops dauerhaft für die Lotterien von Sachsenlotto aufzustellen und unseren Kunden den Weg zum Glück noch einfacher zu machen“, sagt der Geschäftsführer.

    pi

  • HU Tobacco ab 2024 bei Kopp

    OFFENBACH/RELLINGEN // [link|https://kopp-tobaccos.com/alterserkennung.html]Kopp Tobaccos[/link] übernimmt zum 1. Januar 2024 den weltweiten Vertrieb der von Hans Wiedemann gegründeten Pfeifentabakmarke [link|https://hu-tobacco.de/]HU Tobacco[/link].

    In den sozialen Medien genießen die HU-Spezialitätentabake seit vielen Jahren Kultstatus, waren bisher aber nur bei einigen wenigen Online-Händlern verfügbar. Wiedemann war bis vor kurzem als Tabakkreativer im Alleingang tätig, mit Schwerpunkt auf dem Mischen von Tabaken. Umso erfreulicher ist es für ihn, mit Kopp Tobaccos ein schlagkräftiges Unternehmen für den weltweiten Vertrieb an seiner Seite zu wissen. Kopp Tobaccos verfügt über ein siebenköpfiges Verkaufsteam für das Inland mit Zugang zu mehr als 1000 Fachhandelskunden. Zudem betreuen vier Mitarbeiter den Export in insgesamt 70 Länder.

    Authentisch und experiemtierfreudig
    Oliver Kopp nennt HU Tabake das deutsche Pendant zu den „Cornell & Diehl“-Tabaken aus den USA. „Von einem Tabak-Freak für Tabak-Freaks. Authentisch, experimentierfreudig und definitiv nicht ‚mainstream‘“, erklärt Kopp. Der Anbieter erkennt einen Trend zu immer natürlicheren und unverfälschten Tabak-Blends und sieht in den naturnahen HU Tobaccos eine wertvolle Ergänzung des Bestandssortiments.

    Aktuell bietet HU Tobacco insgesamt 40 naturnahe Blends an, bei denen Virginia- und Burley-Tabake die Basis bilden, sowie Spezialitäten wie die „African Line“ mit Latakia-Tabak. Als weiteres Highlight dürften die Vintage-Tabake in limitierter Auflage gelten.

    Nach fünf Jahren werden die Namensrechte in den Besitz der Kopp Tobaccos übergehen. Bis dahin und darüber hinaus steht Hans Wiedemann zusammen mit dem Kopp-Masterblender Thomas Nitsche, für die Entwicklung neuer Ideen und Blends verantwortlich zeichnet, zur Verfügung.

    pi

  • Elfbar will auf Aromen verzichten

    LONDON // Der Anbieter der führenden Einweg-E-Zigaretten-Marken (Disposables) Elfbar und Lost Mary in Großbritannien, will künftig auf Geschmacksrichtungen verzichten, die als attraktiv für Kinder kritisiert wurden, meldet die “BBC”.

    Das Unternehmen fordert demnach ein neues Lizenzierungssystem, ähnlich dem für Zigaretten und Alkohol. Einen ähnlichen Vorschlag hatte vor kurzem auch British American Tobacco (BAT) gemacht (DTZ berichtet). Hintergrund ist eine [link|https://t1p.de/yg7mp]Online-Konsultation der Regierung[/link], die am 6. Dezember in Großbritannien endet und neue Regeln für E-Zigaretten & Co. zum Ziel hat.

    "Die Einführung eines solchen Systems würde den Zugang von Kindern zu Vapes (E-Zigaretten und Disposables, Anmerk.d. Red.) verringern, und es den Behörden erleichtern, den Verkauf von Vaping-Geräten besser zu regulieren”, sagt ein Elfbar-Sprecher der BBC. Darüber hinaus glaube man, dass es dazu beitragen würde, den wachsenden illegalen E-Markt zu bekämpfen und die Recyclingraten zu erhöhen.

    Elfbar spricht sich zudem gegen die Einführung einer neuen Steuer auf Vapes aus, ähnlich der auf Tabak. Der Anbieter begründet dies damit, dass eine neue Steuer ehemalige Raucher dazu ermutigen würde, auf illegale Produkte umzusteigen oder zu Zigaretten zurückzukehren.

    red

  • Cannabis-Freigabe später

    BERLIN // Der Zeitplan für die Freigabe von Cannabis für den persönlichen Gebrauch in Deutschland ist offenbar Makulatur.


    Entwurf im Bundesrat

    Zwar dürfte der Bundestag das Gesetz in der letzten Sitzungswoche des Jahres beschließen. Doch damit ist das neue Regelwerk noch nicht in trockenen Tüchern, wie aus Berlin zu hören ist. Vielmehr muss der Bundesrat noch über den Entwurf beraten. Die Länderkammer tagt 2023 letztmalig am 15. Dezember. Dafür ist die Zeit zu knapp. Im kommenden Jahr tritt das Gremium am 2. Februar wieder zusammen. Dann könnte das Gesetz durchgewunken werden, zustimmungspflichtig ist es ohnehin nicht. Aus Regierungskreisen verlautet, das Gesetz könne dann zum 1. April 2024 in Kraft treten.

    Mit den geänderten Vorschriften soll Cannabis im Betäubungsmittelgesetz von der Liste der verbotenen Substanzen verschwinden. Der Besitz von maximal 25 Gramm soll Volljährigen erlaubt sein. In sogenannten „Social Clubs“ dürfen die Mitglieder in Grenzen zudem Mari‧huanapflanzen anbauen dürfen.


    Umstrittenes Gesetz

    Das Gesetz ist seit Monaten umstritten. Das „Ärzteblatt“ berichtet, „bei einer Expertenanhörung im Bundestag war zuletzt noch einmal deutlich geworden, wie kontrovers das Thema ist. Mediziner, Polizei und Deutscher Richterbund hatten ihre Ablehnung der Freigabe deutlich gemacht; Suchtexperten hatten von einer notwendigen Entkriminalisierung gesprochen“.

    Der Handel dürfte auf absehbare Zeit nicht von dem neuen Gesetz profitieren. Eine Freigabe für den kommerziellen Verkauf ist nicht vorgesehen.

    red

  • „Deutschland ohne Plan“

    BERLIN // Akzept – der „Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit & humane Drogenpolitik“ hat zum zehnten Mal den [link|https://cutt.ly/qwIVsAXI]Alternativen Drogen- und Suchtbericht[/link] vorgelegt. DTZ hat sich das knapp 200 Seiten umfassende Werk genauer angeschaut.

    Schwerpunkt Cannabis
    In dem Bericht bildet Cannabis – auch wegen der aktuellen Legalisierungsdebatte – einen Schwerpunkt. Ein spannendes Thema haben die Autoren des Beitrags „HHC – legale Cannabisprodukte am Kiosk?“ unter die Lupe genommen. Dabei handelt es sich um Erzeugnisse, die Hexahydrocannabinol erhalten, das dem psychoaktiven THC ähnelt. Solche Waren seien online, aber auch in „vielfältigen Verkaufsstätten“ erhältlich – von Berliner „Spätis“ über andere Kioske, Hanfläden, den Tabakhandel und Tattoo-Studios bis zu Automaten. Das Fazit der Autoren: Der Verkauf entsprechender Waren sei grundsätzlich legal, unterliege aber daneben den Restriktionen etwa für die Abgabe von E-Liquids an Minderjährige. Und: „Der offene Verkauf zumindest eines Teils der HHC-Waren könnte mittels aktueller Gesetze (Betäubungsmittelgesetz, Lebensmittelrecht und anderer Vorschriften) ohnehin unterbunden werden.“

    Thema Tabak
    Auch Tabak ist ein wichtiges Thema für Akzept. Bei der Vorstellung des Berichts wies der bekannte Suchtforscher Heino Stöver, der Akzept vorsteht, darauf hin, dass Deutschland gemäß „Tobacco Control Scale“ aktuell Platz 34 von 37 einnehme und damit im europäischen Vergleich weit abgeschlagen sei. Er forderte einer stärker wissenschaftsbasierte Politik mit einer Harm-Reduction-Strategie, die zurzeit nicht zu erkennen sei. Ein Grund für die fehlende Akzeptanz für medizinisch unterstützte Rauchentwöhnungsversuche liege in strukturellen Barrieren wie einem „Mangel an Zeit, das Fehlen einer Ausbildung in der Durchführung der Tabakentwöhnung, fehlende Überweisungsmöglichkeiten zu Entwöhnungskursen und ein Mangel an Kostenerstattung sowohl für das ärztliche Angebot als auch für die Inanspruchnahme evidenzbasierter Therapien“.

    Hilfe zum Rauchausstieg
    Stöver machte auch deutlich, dass sich Einrichtungen in Deutschland bei der Hilfe zum Rauchausstieg nur darauf konzentrierten, die Entzugssymptome zu lindern, während etwa in Großbritannien – von den Autoren des Reports immer wieder als positives Gegenbeispiel hervorgehoben – die Strategie der Harm Reduction ausgerufen worden sei, bei der E-Zigaretten eine wichtige Rolle spielten.

    Auch Bernd Werse von der Goethe-Universität Frankfurt, Mitverfasser des Berichts, wies auf die Bedeutung von E-Zigaretten, Tabakerhitzern und Nikotin-Pouches für die Harm-Reduction-Strategie hin. Grund sei die in vielen Studien nachgewiesene geringere Schädlichkeit der Artikel gegenüber klassischen Tabakzigaretten.

    Thema Disposables
    Allerdings machte Werse auch deutlich, dass Einweg-E-Zigaretten, die die sogenannten Disposables, weitreichende Probleme verursachten. Er führte aus, die Bundespolitik sei hier stärker als bisher steuernd gefordert. So würden Verbraucher in Deutschland derzeit nicht ausreichend vor Plagiaten geschützt. Die seien wegen eines zu hohen Nikotingehalts oder wegen anderer Spezifikationen in der Europäischen Union nicht marktfähig. Zudem seien die Einweg-E-Zigaretten aufgrund ihrer Aromen und Anmutungen besonders ansprechend für Jugendliche. Werse: „Dabei scheint im Gegensatz zu E-Zigaretten bei Disposables ein gezielt an Kinder und Jugendliche gerichtetes Marketing stattzufinden, mit dem sowohl die sozialen Netzwerke selbst als auch die zustän‧digen Aufsichtsbehörden weitestgehend überfordert sind.“ Beispielsweise würden Disposables in Geschmacksvarianten von unter Kindern äußerst beliebten Wassereis-Sorten angeboten.

    Schließlich entstehe durch den hohen Marktanteil von Disposables am gesamten Markt für E-Zigaretten – laut Bündnis für Tabakfreien Genuss rund 40 Prozent – ein großes Umweltproblem, da die Geräte nach 400 bis 500 Zügen „vor allem über den Restmüll oder sogar in der Natur entsorgt“ würden. Das erhöhe die Waldbrandgefahr und belaste das Ökosystem insgesamt.

    vi

  • Vom Hühnerstall bis zum Laden

    BAD SALZUFLEN // Die Geschäftswelt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Waren die Läden in den 60er-Jahren reine Verkaufsorte, geht es heute darum, dort Marken zu inszenieren und sich vom Wettbewerb bestmöglich abzuheben. Um Kunden zu beeindrucken, gilt es, die Sinne anzusprechen und ein Einkaufserlebnis zu schaffen. Die Marktentwicklung hat [link|https://www.decor-metall.de/]Decor Metall[/link] seit der Gründung 1963 bravourös gemeistert und konnte kürzlich den Erfolg mit Veranstaltungen rund um das Jubiläum feiern.

    Handwerksbetrieb in Walsrode
    Zunächst hatte Dekor Metall wenig mit dem Ladenbau zu tun. Der kleine Handwerksbetrieb in Walsrode baute anfangs Hühnerstallgitter und Legebatteriekörbe, spezialisierte sich aber 1964 nach dem Umzug nach Bad Salzuflen, wo auch die Küchenmöbelindustrie angesiedelt war. Die Firma machte sich schnell einen Namen als Zulieferer von Drahtbauteilen.

    Wenig später realisierten die Verantwortlichen das Marktpotenzial von Einzelhandelsgeschäften und bauten Verkaufswagen zur Präsentation von Waren. Damit war der Grundstein für das heutige Produktprogramm gelegt, das mit den Jahren um Regalsysteme, Shop-in-Shop-Lösungen und Ladeneinrichtungen ergänzt wurde.

    Der Kundenstamm, der sich aus den unterschiedlichsten Branchen zusammensetzt, wuchs kontinuierlich. Mit dem Aufstieg des Betriebs als renommierter Ladenbauer und der Internationalisierung zeigte sich, dass man bei Decor Metall richtig entschieden hatte.


    Hochmoderne Fertigung

    Die Firmenzentrale wanderte an den heutigen Standort in der Benzstraße, die Lagerkapazitäten wurden erweitert und man investierte kontinuierlich in die hochmoderne Fertigung.

    Heute ist Decor Metall eigenen Angaben zufolge führender Hersteller hochwertiger individueller Präsentationskonzepte und Lösungen am Verkaufsort sowie zertifizierter Partner für Markenartikler aus verschiedenen Branchen im In- und Ausland. Am Stammsitz in Bad Salzuflen beschäftigt das Unternehmen 185 Mitarbeiter.

    Natürlich ist man bei Decor Metall für die Zukunft gerüstet und entwickelt für die Kunden innovative Warenpräsentationen, wie Gäste bei einem Rundgang durch die 1500 Quadratmeter große Hausausstellung erleben können. Hier zeigen die Bad Salzufler aktuelle Ladenbautrends für das Inszenieren von Marken im Geschäft. So werden zum Beispiel digitale Medientechnik, LED-Beleuchtung und multisensorische Elemente auf Kundenwunsch in eine individuelle Warenpräsentationen integriert. Die von Decor Metall geschaffene Markenwelt wird auch zukünftig im Laden beeindrucken und Kunden zum Kauf verführen.

    pn

  • Starker Monat bei Tabaksteuer

    WIESBADEN // Mehr als 1,4 Milliarden Euro hat der Fiskus im Oktober aus der Tabaksteuer eingenommen. Das ist der bislang zweitstärkste Monat des Jahres – auf dem Spitzenplatz liegt der April mit fast 1,5 Milliarden Euro – und eine Steigerung um 0,8 Prozent zum Vorjahresmonat sowie ein großes Plus von knapp 15 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

    Staatliche Einnahmen von gut 1,8 Milliarden
    Aus dem Verkauf von Zigaretten resultierten staatliche Einnahmen von gut 1,8 Milliarden Euro – ein Rückgang um 2,4 Prozent gegenüber dem Oktober 2022 und ein Plus von 15,4 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das Steueraufkommen aus Feinschnitttabak erreichte fast 209 Millionen Euro und lag 10,8 Prozent über dem Vorjahresmonat sowie rund 13 Prozent über dem September 2023. Aus Pfeifentabak flossen fast 3,1 Millionen Euro ins Staatssäckel – weit mehr als in jedem anderen Monat des laufenden Jahres und – verzerrt durch statistische Einflüsse – 680 Prozent mehr als vor einem Jahr. Grund ist die Trennung von Wasserpfeifentabak. Hier liegen die Einnahmen des Fiskus immer noch auf niedrigem Niveau bei 3,2 Millionen Euro.

    Verzerrungen bei Substituten
    Auch bei den sogenannten Substituten gab es Verzerrungen aufgrund der neuen Besteuerung. Hier schloss der Oktober mit 18,5 Millionen ab. Zigarren und Zigarillos kamen in der Statistik auf gut 7,8 Millionen Euro.

    Der Blick auf den Nettobezug von Steuerzeichen, der als vorlaufender Indikator gelten kann, zeigt: In den aktuellen Wochen dürfte besonders der Verkauf von Zigaretten wieder etwas sinken. Im Vergleich zum Vormonat nahmen die Steuerwerte um 22,2 Prozent auf knapp 926 Millionen Euro ab, zum Vorjahr lag die Änderung bei einem Minus von 4,7 Prozent. Zuwächse erwartet die Branche offenbar nur bei Substituten (21,7 Prozent auf gut 19,2 Millionen Euro) sowie bei Pfeifentabak (10,8 Prozent auf über 2,8 Millionen Euro; jeweils zum September 2023).

    red