Autor: admin

  • InterTabac bleibt „klassisch“

    DORTMUND // Ein Einblick in die Welt der feinen Aromen und sorgfältigen Handwerkskunst erwartet Besucher auf der diesjährigen Ausgabe von InterTabac und InterSupply vom 19. bis zum 21. September. Denn auch 2024 wird es interaktive Workshops und Masterclasses rund um Zigarre & Co. geben.

    Exklusive Gelegenheit
    Die angebotenen Events bieten den Teilnehmern die exklusive Gelegenheit, tief in die Kunst des guten Geschmacks einzutauchen und von führenden Experten des Branchensegments zu lernen. So zeigen beispielsweise erfahrene Meister der Tabakbranche den Besuchern, wie es ihnen gelingt, die feinsten Nuancen in ihren Zigarren hervorzuheben. Thema ist aber auch, wie Experten feine Zigarren herstellen oder zu welchen Spirituosen sie optimal passen.

    Ein Highlight für Aficionados ist das Blending Tutorial unter Leitung des erfahrenen Masterblenders Claudio Sgroi. Beim ABC Tasting „The Art of Blending“ erfahren die Teilnehmer Wissenswertes zu verschiedenen Tabakeinlagen und der Arbeit eines Masterblenders. Die zusammengestellten Zigarren werden vor Ort auch gemeinsam auf ihren Geschmack hin geprüft. Im Angebot sind zwei Termine: Der Blending Workshop findet sowohl am Donnerstag als auch am Freitag von 11.30 bis 13.30 Uhr statt. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Ein Eintrag in die Warteliste ist über die Homepage möglich.

    Befeuchtungssystemen für Humidore
    Boveda, ein Hersteller von Befeuchtungssystemen für Humidore, präsentiert die „Boveda Tobacco Masterclass“. In Halle 7 (Stand 7.A21) wird Boveda-Repräsentant Benjamin Patock die Besonderheiten der richtigen Zigarrenlagerung erläutern. Der rund 30-minütige Vortrag des Experten deckt die Eigenschaften von Humidoren, verschiedene Befeuchtungsmethoden und häufige Fehler ab. So können Konsumenten lernen, die Qualität ihrer Zigarren so lange wie möglich zu erhalten.

    Zudem wird die „Cigar Sommelier Masterclass at InterTabac“ der International Association of Cigar Sommeliers (IACS) veranstaltet. Diese Schulung, die täglich von 11.00 bis 15.00 Uhr im Raum Soest stattfindet, vermittelt Teilnehmern alle wichtigen Kenntnisse über den Umgang mit Zigarren – vom Service über die Verkostung bis hin zur Kombination – und ist sowohl für Fachleute als auch Enthusiasten geeignet. Die Schulung umfasst E-Learning zur Vorbereitung, die Präsenzveranstaltung in Dortmund und Material zur Nachbereitung, gefolgt von Prüfungen zum Erhalt des international anerkannten Zigarren-Sommelier-Zertifikats. Nach erfolgreichem Abschluss werden die Teilnehmer dann Mitglied der IACS. Die Schulung kostet 750 US-Dollar (rund 700 Euro). 

    pi

  • „Hohe Innovationskraft“

    MAINZ // DTZ befragte Henning Sievers vom E-Zigaretten-Profi Innocigs zur InterTabac, der Branche und deren Aussichten.

    Herr Sievers, wie hat die InterTabac dazu beigetragen, die Branche weiterzuentwickeln
    Henning Sievers: Als jährlicher Treffpunkt der Branche mit Akteuren aus der gesamten Welt fördert die InterTabac den Austausch zwischen allen Marktteilnehmern. Die Fachmesse ermöglicht wichtige Einblicke in aktuelle Produkttrends und gibt Aufschluss über Marktentwicklungen weltweit. Die Veranstaltung kann meiner Meinung nach als Wissens- und Informationsplattform verstanden werden, aus unserer Sicht vor allem für die Bereiche Vaping und Harm Reduction.

    Welche Veranstaltung hat Ihnen wertvolle Einblicke verschafft?
    Sievers: Das lässt sich aus meiner Sicht nicht zwingend an einzelnen Vorträgen festmachen. Es sind die Vielzahl und die breite Diversität an Themen, die hier in jedem Jahr abgedeckt wird. Gerade für die E-Zigaretten-Branche ist aber natürlich die Gründung der Global Vape Alliance im vergangenen Jahr ein Highlight gewesen, das die Notwendigkeit von internationalen Kooperationen in der Branche einmal mehr unterstreicht.

    Welche Rolle spielen Themen wie etwa Risikoreduzierung?
    Sievers: In den mehr als zehn Jahren, in denen die E-Zigarette auf der InterTabac vertreten ist, hat sich unser Produkt von einer neuen Idee zum wichtigsten Harm-Reduction-Tool überhaupt entwickelt. Dabei wurden die Geräte stets technisch weiterentwickelt, um den Nutzen für die Anwender stetig zu verbessern. Die InterTabac belegt Jahr für Jahr, dass die Innovationskraft des Marktes ungebrochen ist.

    nh

  • JTI investiert in Deutschland

    TRIER // Mit dem Bau einer neuen Anlage zur Herstellung einer Komponente für erhitzbare Tabaksticks investiert [link|https://www.jti.com/de/europe/germany]Japan Tobacco International (JTI) [/link]am Standort Trier rund 30 Millionen Euro. Die Anlage soll im ersten Quartal 2026 in Betrieb genommen werden.

    Das teilte das Unternehmen mit. Damit könne sich das Trierer JTI-Werk nochmals breiter aufstellen und werde zum zentralen Komponentenhersteller für erhitzbare Tabaksticks, die im neuen Tabakerhitzer Ploom X von JTI eingesetzt werden, hieß es.

    Im Mai hatte JTI mit Ploom X Advanced die neueste Generation seines Tabakerhitzers in Deutschland eingeführt. Ploom X vereint laut Eigenwerbung authentischen Tabakgeschmack, angenehmen Geruch und elegantes Design für ein neues Heated-Tobacco-Erlebnis – ohne Rauch und Asche.

    Nachhaltige und diversifizierte Produktion
    „Wir sind stolz, dass wir die neue Anlage in Trier errichten können“, erklärte dazu Peter Kilburg, Werksleiter JTI-Trier, „das ist ein Vertrauensbeweis in das Trierer Werk und in die Trierer Belegschaft – und es bestätigt unsere Strategie, eine nachhaltige und diversifizierte Produktion am Standort Trier aufzubauen. Mit der neuen Anlage gewinnen wir eine weitere Tabakkomponente und spielen jetzt auch in der Liga der erhitzbaren Tabaksticks mit.“

    Das in Trier produzierte Vorprodukt wird an das JTI-Werk in Polen geliefert und dort in erhitzbare Tabaksticks integriert. Das Trierer Werk ist aktuell das einzige JTI-Werk weltweit, das eine solche Anlage errichtet.

    In der JTI-Gruppe zählt nach Unternehmensangaben das Trierer Werk zu den größten Produzenten von Tabakkomponenten. Neben der klassischen Zigarettenproduktion fungiert das Werk als Versorgungszentrum für Stopftabak und versorgt andere JTI-Werke weltweit mit verschiedenen Tabakkomponenten.

    pi

  • Rückfall in die Rezession?

    BERLIN // Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt nach einem Plus von 0,4 Zählern im Vergleich zum Vormonat bei 100,9 Punkten und befindet sich damit weiter im leicht positiven Bereich. „Für eine Wende am Arbeitsmarkt ist die Konjunktur aber nach wie vor zu schwach“, so Enzo Weber vom IAB.

    Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der Beschäftigung in Deutschland hat sich dabei geringfügig verschlechtert. Sie sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte, bleibt mit 102,3 Punkten aber im positiven Bereich. „Die Beschäftigung wird weiterwachsen, aber schwächer war der Ausblick nur zu Corona-Zeiten“, berichtet Weber.

    Höchster Stand seit Januar 2023
    Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit legt mit einem Anstieg von 0,9 Punkten im August hingegen deutlich zu. Sie liegt mit nun 99,4 Punkten zwar weiterhin im negativen Bereich, befindet sich aber auf dem höchsten Stand seit Januar 2023.

    Die IAB-Zahlen sind umso erstaunlicher, als die wirtschaftliche Situation in Deutschland unverändert mau ist. So schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent. Und: Ökonomen sehen keine echte Besserung.

    KfW rechnet für das dritte Quartal mit einem leichten Wirtschaftswachstum
    Immerhin: Die Förderbank KfW rechnet für das dritte Quartal mit einem leichten Wirtschaftswachstum. „Die deutsche Wirtschaft wird sich in den kommenden Quartalen nach und nach erholen, doch erst 2025 wird das Jahreswachstum wieder deutlich positiv“, sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Sie verwies unter anderem auf kräftige Reallohnsteigerungen, damit wachse die Kaufkraft der Verbraucher.

    Allerdings kommt das Geld bislang im Handel nicht an. Vielmehr ging der private Konsum im zweiten Quartal mit einem Minus von 0,2 Prozent überproportional zurück. Und das Konsumklima kühlt sich weiter ab, wie die GfK berichtet.

    Auch die Stimmung bei den Unternehmen ist schlecht. Der Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts ging im August bereits zum dritten Mal in Folge zurück.

    red

  • TMCC sucht dringend Investoren

    ACHERN // Dieser Rumms erschüttert die Branche: Am 18. Juli musste TMCC Insolvenzantrag beim Amtsgericht Baden-Baden stellen. Aktuell versucht das Unternehmen, einen belastbaren Plan für den Fortbestand aufzustellen.

    Wer die öffentlichen Bekanntmachungen studierte, wusste längst Bescheid, jetzt sind auch regionale Medien auf die Schieflage des Tabakunternehmens aufmerksam geworden. Von Produktionsausfällen und defekten Maschinen ist da zu lesen und von der schwindenden Lust der Raucher auf ihre Zigaretten.

    Problembehaftete Geldhäuser
    Tatsächlich dürften die Gründe für die Probleme anders gelagert sein. Klar ist: Die Unternehmen der Branche müssen enorme Summen für die Tabaksteuer vorfinanzieren. Für eine Firma wie TMCC, die es zuletzt auf einen Jahresumsatz von 155 Millionen Euro brachte, liegen die Beträge bei durchschnittlich etwa 135 Millionen Euro. Das geht nur mit Unterstützung von Investoren und Banken. Doch die Geldhäuser haben – das ist längst kein Geheimnis mehr – ihre Probleme mit verschiedenen Branchen.

    Das Schlagwort heißt: Taxonomie. Anhand bestimmter Kriterien wird der Grad der Nachhaltigkeit von Unternehmen bestimmt. Ziel ist es, den sogenannten „Green Deal“ der Europäischen Union umzusetzen. Das Problem: Unternehmen, die als nicht-nachhaltig gelten, haben es deutlich schwerer, benötigte Kredite und Investitionen zu erhalten, da die Finanziers ihr Geld lieber in nachhaltige Branchen stecken.

    Schieflage
    Und genau diese Situation könnte, vermuten Branchenbeobachter, die Krise bei TMCC – einem der etwas kleineren Player am Markt – hervorgerufen haben. Zwar dürfte auch TMCC sich nicht nur auf ein Geldinstitut verlassen haben; doch schon der kurzfristige Rückzug einer einzigen Bank könnte eine Schieflage verursachen.

    Dass TMCC jetzt im vorläufigen Insolvenzverfahren steckt, ist umso bedauerlicher, als die Firma vor allem mit ihren Handelsmarken den attraktiven und tendenziell wachsenden Markt der „preisbewussten Raucher“ bedient. In Zeiten, in denen Zukunftssorgen wachsen und die privaten Einkommen faktisch schrumpfen, sitzt das Geld für Feinschnitt und Zigaretten nicht mehr so locker.

    Zudem bedient TMCC unter anderem so interessante Partner wie Rewe, Metro, Edeka und Aldi. Und mit Eigenmarken wie Skavenbeck oder Busman hat die Firma Nischen besetzt. So verarbeitet TMCC am Produktionsstandort Achern dann auch zwischen 1600 und 2000 Tonnen Rohtabak jährlich.

    Wie geht es weiter?
    Bleibt die Frage, wie es weitergeht. Der Zeitrahmen ist dabei recht eng: Bis Ende September muss TMCC so aufgestellt sein, dass es Löhne und Gehälter wieder aus der eigenen Tasche bezahlen kann, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Dirk Pehl aus Achern verlauten ließ. Klappt das nicht, muss TMCC zum 1. Oktober ins reguläre Insolvenzverfahren. Betroffen sind knapp 45 Mitarbeiter.

    Eine Möglichkeit für ein Finanzkonzept ist es, einen neuen Großinvestor ins Boot zu holen, das Unternehmen also de facto zu verkaufen. Die beauftragte Acherner Kanzlei Schultze & Braun („Seit fast 50 Jahren helfen wir, Auswirkungen von Unternehmenskrisen zu begrenzen, Krisen zu vermeiden und unternehmerische Chancen zu nutzen.“) hat dazu bereits erklärt, man gehe auf mögliche Investoren zu: „Es gibt auch schon erste Interessenten.“ Außerdem hieß es, die Jobs der Mitarbeiter seien gesichert.

    Gedämpfter Optimismus also im deutschen Südwesten, unweit von Baden-Baden und der Grenze zu Frankreich. Wichtig ist es nun, dass die Produktion fortgeführt werden kann. So dürften die Verträge mit den wichtigsten Kunden – Branchenkenner gehen davon aus, dass die größten Abnehmer für rund 90 Prozent der Umsätze sorgen – für ein stabiles Kerngeschäft sorgen. max

  • Noch keine Effekte für Landwirtschaft

    BERLIN // Der Ampel-Koalition fehlen derzeit gesicherte Belege darüber, ob Landwirte oder Gärtnereien Cannabis anbauten oder Cannabis auf Feldern angebaut werde. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine kleine Anfrage der Union hervor.

    Dennoch betont man: „Die Bundesregierung sieht im Anbau von Hanf im Allgemeinen auch Chancen für die Landwirtschaft und den Gartenbau.“ Gesetzliche Voraussetzungen für einen gewerblichen Anbau lägen „aktuell“ aber noch nicht vor.

    Süffisanter CDU-Kommentar
    Ende 2021 hatte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) noch betont, viele Bauern stünden „in den Startlöchern, um Hanf anzubauen“. Beim Cannabis-Anbau sei es ausnahmsweise einmal gut, dass den Worten und Ankündigungen des Bundeslandwirtschaftsministers nichts folge, so der Kommentar aus der CDU-Fraktion. red

  • Schwieriges Geschäftsklima

    MÜNCHEN // Das Ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich zuletzt spürbar verschlechtert. Das geht aus den aktuellen Ifo-Umfragen hervor.

    Der Indikator sank auf minus 25,4 Punkte nach minus 19,5 Zählern im Vormonat. Die Einzelhändler beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage deutlich zurückhaltender. Ihre Erwartungen für die nächsten Monate haben sich weiter eingetrübt. „Eine deutliche Belebung der Geschäfte im Einzelhandel in der zweiten Jahreshälfte wird damit unwahrscheinlicher“, sagt Ifo-Experte Patrick Höppner.

    Händler kaum zufrieden
    Einzelhändler mit Fahrrädern, Elektrotechnik und elektronischen Haushaltsgeräten sowie Drogeriemärkte berichten von einer ungünstigen Entwicklung ihres Geschäfts. Auch der Lebensmitteleinzelhandel und die Verkäufer von Autos waren weniger zufrieden. Verkäufer von Fahrrädern, Bekleidung, Möbeln und Einrichtungsgegenständen schätzen ihre Geschäftslage als besonders angespannt ein.

    Für das zweite Quartal 2024 meldeten 54,1 Prozent der Einzelhändler eine unzureichende Nachfrage. Bei 46,2 Prozent kamen demnach zu wenige Kunden in die Geschäfte. Den Fachkräftemangel spürten 32,1 Prozent: „Fachkräfte fehlen, auch wenn die Einzelhändler zurzeit mit einem insgesamt sinkenden Personalbedarf planen“, erklärte Höppner. Über Finanzierungsschwierigkeiten berichteten aktuell 6,1 Prozent der Einzelhändler. pi

  • Nachhaltigkeit braucht Glaubwürdigkeit

    BONN // Eine aktuelle Studie von Concept M im Auftrag von Kulinaria Deutschland zeigt, dass Konsumenten, Betriebe und Politik kooperieren müssen, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Dabei fällt der Kommunikation eine Schlüsselrolle zu.

    Die Marktforscher fanden heraus, dass Verbraucher danach streben, nachhaltig zu handeln, ohne dabei ihr Kaufverhalten grundlegend zu ändern. Die Kunden bewerten ihr eigenes Tun positiver als das anderer und setzen auf einfache Mittel, zum Beispiel Mülltrennung. Rund 86 Prozent der Studienteilnehmer wünschen bezahlbare nachhaltige Produkte, aber nur 47 Prozent sind auch bereit, dafür tiefer in die Tasche zu greifen. Und die Firmen stünden vor der Hürde, nachhaltige Praktiken wirtschaftlich umzusetzen.

    Scheu vor Konsequenzen
    Bei Kulinaria betonen die Verantwortlichen, dass die Motivation erst durch Produktqualität entstehe, jedoch zusätzlicher Druck durch Gesetze vorhanden sei. Laut Studie würden Politiker Nachhaltigkeit als gesellschaftliche Herausforderung sehen. Die Experten von Concept M erklären, dass Gestaltungswille und Frust oft nah beieinanderliegen würden. Viele Bürger scheuten die realen Konsequenzen der Nachhaltigkeit, was ein Umsetzen erschwere.

    Die Studie zeigt zudem, dass Verbraucher Unternehmen kritisch sehen, die Selbstidealisierung betreiben, permanent Maßnahmen ankündigen, ohne sie umzusetzen oder schwache Prüfkriterien anlegen. Nachhaltigkeit müsse realistisch und glaubwürdig kommuniziert werden.

    Die Untersuchung von Concept M umfasste psychologische Interviews und eine Umfrage mit 1000 Verbrauchern. red

  • Cannabis-Konferenz wieder auf InterTabac

    DORTMUND // Die Cannabis Business Expo und Konferenz (CB Expo) kehrt vom 19. bis zum 21. September erneut nach Dortmund zurück.

    Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem die CB Expo im Kongresszentrum der Messe ausgerichtet wurde, findet sie 2024 in unmittelbarer Nähe zum Eingang Nord statt. Die großzügige Ausstellungsfläche bietet Firmen die Möglichkeit, ihre Marken, Produkte und Dienstleistungen über die Cannabis-Branche hinaus auch einem internationalen Fachpublikum aus der Tabak- und Next-Generation-Products-Industrie vorzustellen. Das eröffnet neue Möglichkeiten für alle Beteiligten.


    Aussteller präsentieren Neuheiten

    Parallel zur InterTabac und InterSupply bietet die CB Expo der gesamten Branche vom Anbau bis zum fertigen Produkt eine Plattform. Zahlreiche Aussteller nutzen die Gelegenheit, um sich und ihr Sortiment am neuen, ans Messe-Duo angrenzenden Standort zu präsentieren.

    Im Kongressprogramm teilen hochkarätige Referenten an allen drei Messetagen zudem wertvolle Einblicke in informativen Vorträgen und Diskussionsrunden. Exemplarisch ist hier die „Cannabis Law Conference“ zu nennen, die zusammen mit der International Cannabis Bar Association Europe (Incba Europe) in die zweite Ausgabe geht. Dort werden bis zu 20 Top-Juristen aus ganz Europa erwartet. Die Referenten beleuchten die rechtlichen Aspekte der Herausforderungen und Chancen, die durch das sich verändernde regulatorische Umfeld und die daraus resultierenden Marktentwicklungen in der EU entstehen. fnf

  • Neues Messverfahren „Evape“

    STUTTGART // Mit „Evape“ haben Forscher vom Frauenhofer Institut ein patentiertes System entwickelt, in dem sich die Temperaturen der Liquids beim Verdampfen in der E-Zigarette methodisch messen und testen lassen.

    Das war bislang nicht möglich, ist jedoch wichtig, da bei toxikologischen Risikobewertungen berücksichtigt werden muss, dass die Temperatur in E-Zigaretten je nach Modell und integriertem Akku stark variiert. So können bei verschiedenen E-Zigaretten auch unterschiedliche thermische Zersetzungsprodukte entstehen.

    Nicht universell gültige und vergleichbare Daten
    Die Hersteller müssen zwar toxikologische Daten der Liquids sowie ihrer Emissionen offenlegen, doch da die am Markt vorhandenen E-Zigaretten diverse Temperaturprofile erzeugen, sind die Ergebnisse nicht universell gültig und vergleichbar.

    Die Aufgabenstellung lag darin, Liquids entsprechend ihren Inhaltsstoffen entlang der relevanten Temperaturen von 150 bis 350 Grad zu testen. Mit EVape konnten die Stuttgarter die Lücke schließen. Das portable Laborgerät, das sich an Analysegeräte anschließen lässt, gewährleistet ein Verdampfen unter kontrollierten Bedingungen, sodass die Ergebnisse unabhängig von der verwendeten E-Zigarette und somit vergleichbar sind.

    System für Industrie, Laboratorien und Überwachungsbehörden
    EVape soll Herstellern bereits vor der Produktion der Liquids die Möglichkeit bieten, potenziell gefährliche Substanzen auszuschließen. Das System erfasst schnell und effektiv toxikologische Profile für Liquids. So lassen sich im Vorfeld für das Produkt bestimmte Temperaturen einschränken beziehungsweise freigeben und durch kontinuierliches Messen der Temperatur alle unter realistischen Bedingungen entstehenden Emissionen identifizieren.

    Außerdem soll EVape Laboratorien, Überwachungsbehörden und der Industrie zur Verfügung gestellt werden. Man strebe den Einsatz von EVape als Referenzgerät an, sodass Liquids erst nach der Qualitätskontrolle mit dem Frauenhofer-Testsystem auf den Markt kommen“, heißt es aus dem Forschungsinstitut. red