Autor: admin

  • Sesselwechsel

    HAMBURG // Der Arbeitgeberverband der Cigarettenindustrie (AdC) hat seinen langjährigen Geschäftsführer Michael Dreier verabschiedet. Dreiers Nachfolge trat am 1. Juni Ulf Bauer an.

    Bauer bringt rund 30 Jahre Berufserfahrung als Führungskraft aus dem Öffentlichen Dienst, der Privatwirtschaft und der Beratung mit einem Fokus auf Kommunikation, Politik, Nachhaltigkeit und Change-Management in den AdC ein. Er war dabei unter anderem rund neun Jahre für British American Tobacco in Hamburg, Brüssel und London tätig und hat zuletzt 2021/2022 die Corona-Pandemiekommunikation im Staatsministerium für Gesundheit und Pflege in Bayern und bei dessen Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz verantwortet.

    Der Vorstand des AdC besteht nun aus Anja Gräfe, Reemtsma, Dimitrios Karampis, Philip Morris International, Ulf Zedler, JTI, sowie Kalina Mikiewicz, BAT.

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  • Aufruf des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie

    BONN // In einem offenen Brief appelliert der Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ) an Genießer von Zigarren und Zigarillos, Hersteller und Tabakwarenfachhändler, sich an einer EU-Konsultation zu beteiligen. Im Folgenden veröffentlicht DTZ-Online das Schreiben:

    Die meisten Gesetzgebungsverfahren haben Ihren Ursprung in Brüssel, so auch die meisten Regulierungen, die die Tabakprodukte betreffen. Die bekannteste ist dabei die Tabakproduktrichtlinie (TPDII), deren Überarbeitung jetzt ansteht – man redet also jetzt über TPDIII und wahrscheinlich weitere massive Einschränkungen auch für unser Genussgut Zigarre und Zigarillo.

    In diesem Gesetzgebungsverfahren organisiert die Europäische Kommission eine Sondierung (verfügbar in allen EU-Sprachen) zur "Bewertung des Rechtsrahmens für die Eindämmung des Tabakkonsums", in der bewertet wird, ob Änderungen des EU-Rahmens zur Eindämmung des Tabakkonsums erforderlich sind, um das Ziel der Kommission zu unterstützen, bis 2040 eine "tabakfreie Generation" zu erreichen.

    Im Rahmen dieses Prozesses haben Sie die Möglichkeit Ihre Meinung abzugeben.

    Die Feedback-Phase läuft bis zum 17. Juni 2022.

    Zu einem späteren Zeitpunkt wird noch eine sogenannte öffentliche Konsultation erfolgen.

    Geben Sie Ihrer Stimme Gehör, damit Zigarren und Zigarillos als ein besonderes Genussgut und nicht als Suchtartikel behandelt wird. Die aktuelle TPDII gibt für unsere Produktgattung einige Ausnahmen, so sind Bildwarnhinweise nicht verpflichtend und Aromen dürfen in den Produkten verwendet werden.

    Sie können [link|https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/13481-Evaluation-of-the-legislative-framework-for-tobacco-control_de ]hier [/link]teilnehmen, indem Sie sich zuerst auf der EU-Website „Have your say“ registrieren.

    Bitte beachten Sie:
    Auch wenn das Thema emotional aufwühlt, halten Sie sich an die sprachliche Etikette, die unseres Produktes würdig ist.
    Sie dürfen nur 4000 Zeichen benutzen.

    Als Bundesverband der Zigarrenindustrie werden wir keinen festen Text vorgeben, denn wenn sich die Texte gleichen, werden diese meist nicht gewertet. Wir empfehlen allerdings folgende Themen anzusprechen:

    [bul]Zigarren und Zigarillos sind als gemeinsame und besondere Kategorie im Tabakmarkt zu sehen
    [bul]Es handelt sich um ein Genuss- und Kulturgut
    [bul]Es wird nur gelegentlich und zu besonderen Anlässen geraucht
    [bul]Wir sind selbstbestimmte und erwachsene Konsumenten
    [bul]Kein Jugendschutzproblem
    [bul]Verwendete Aromen führen nicht dazu, dass mehr geraucht wird oder von Zigaretten auf Zigarren oder Zigarillos umgeswitcht wird.
    [bul]Aktuelle Ausnahmen führen nicht dazu, dass Zigarettenraucher auf Zigarren / Zigarillos umsteigen – das belegen alle Statistiken.
    [bul]Die aktuellen Regeln aus TPDII sind umfassend und informieren über alle Risiken
    [bul]Sind Sie Hersteller oder Fachhändler sprechen Sie bitte auch die wirtschaftliche Bedeutung für Ihr Unternehmen und die Beschäftigten an. Ebenso die Bedeutung für die Herstellung von Zigarren und Zigarillos in anderen Staaten kann erwähnt werden.

    Wenn Sie spezielle Fragen haben oder Unterstützung bei der Einreichung benötigen, wenden Sie sich bitte den BdZ unter info@zigarren-verband.de.

    Werden Sie jetzt aktiv!

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  • „Goldstandard“ ist nicht alles

    MAINZ // Jedes Jahr zum Weltnichtrauchertag wird auf die Konsumenten von Tabakwaren eingedroschen. Das ist wenig sinnvoll.

    Tatsächlich wird – seit Corona – in Deutschland offenbar wieder mehr geraucht. Laut der aktuellen Langzeitstudie „Deutsche Befragung zum Rauchverhalten“ (Debra) liegt der Anteil der Menschen, die zumindest gelegentlich zu Zigarette und Co. greifen, bei fast einem Drittel – und damit deutlich höher als zu Pandemie-Beginn. Aber: Das ist eben auch jeder Dritte in der Bevölkerung ab 14 Jahren – also keineswegs eine verschwindend kleine Minderheit.

    Aufklärung über Alternativen
    Da Deutschland nach dem politischen Willen bis zum Jahr 2040 rauchfrei werden soll, gibt es viel zu tun – und Verbote funktionieren nicht, wie die Erfahrung lehrt. So sagt denn auch Ernest Groman, wissenschaftlicher Leiter des Nikotin Instituts Wien: „Der Weltnichtrauchertag steht jährlich unter einem anderen Motto, das den Goldstandard des kompletten Zigarettenrauchstopps im Fokus hat. Es fehlt allerdings die Sichtweise auf Möglichkeiten, wenn der Rauchstopp nicht gelingt oder nicht gewollt ist. Hier braucht es ein Umdenken – weg vom „Abstinenz oder stirb“-Ansatz hin zur Aufklärung über Alternativen.“

    Das sieht der Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH) naturgemäß ähnlich. „Es zeigt sich immer mehr, dass Raucher eine risikoreduzierte, aber auch geschmackvolle Alternative zur Tabak-Zigarette suchen. Diese Vielfalt steigert sowohl die Motivation zu einem Umstieg als auch die Akzeptanz der E-Zigarette, damit Nutzer nicht wieder zur Tabak-Zigarette zurückkehren“, teilt der Verband in einer aktuellen Stellungnahme mit. Die Organisation hat nach eigenem Bekunden in den vergangenen Monaten eine verstärkte Nachfrage nach risikoreduzierten Alternativen zur Tabak-Zigarette festgestellt. Dabei stellten vor allem neue, einfach zu bedienende Produkte ein niederschwelliges Angebot für Raucher dar, um den Umstieg weg von der Tabak-Zigarette zu schaffen. In diesem Zusammenhang verweist der VdeH auf die Bedeutung einer breiten Aromenvielfalt und warnt vor einer regulatorischen Einschränkung dieser Vielfalt, wie sie sich auf europäischer Ebene im Rahmen des Europe’s Beating Cancer Plan abzeichne.

    Chance für die öffentliche Gesundheit
    Auch das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) hat sich aus Anlass des Weltnichtrauchertages geäußert. Der BfTG-Vorsitzende Dustin Dahlmann: „Es muss konstatiert werden, dass die Tabakkontrolle in Deutschland mit den bisherigen Maßnahmen deutlich zu kurz greift. Angesichts der vielen Todesfälle als Folge des Rauchens und der hohen Kosten für das Gesundheitswesen durch rauchbedingte Erkrankungen wäre es grob fahrlässig, die E-Zigarette als Chance für die öffentliche Gesundheit zu ignorieren. Die E-Zigarette ist die beste Möglichkeit für Raucher, einen erfolgreichen Tabakstopp mit einer erheblich risikoreduzierten Alternative zu erzielen. Darüber müssen Raucher in Deutschland aufgeklärt werden.”

    red

  • Jeden Tag eine Tour

    DÜSSELDORF // Die Messe [link|https://www.eurocis.com/?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=01_EuroCis2022&gclid=CjwKCAjwp7eUBhBeEiwAZbHwkQRSwD0lAKGkjOxj_V5XN0Qjj8WKbbNNk3Oj5c73Rf87SZnmBpsLaRoCY6YQAvD_BwE]Eurocis[/link] ist eine der wichtigsten Fachmessen für Technologie im Handel. Das [link|https://kompetenzzentrumhandel.de/]Kompetenzzentrum Handel[/link] ist live vor Ort und veranstaltet jeden Tag eine [link|https://kompetenzzentrumhandel.de/veranstaltung/das-kompetenzzentrum-handel-auf-der-eurocis-2022-tour-1-treffen-sie-uns-in-halle-10-stand-e44/]Tour,[/link] in der innovative und praxisnahe Lösungen präsentiert werden.

    Die Führungen biete eine Orientierung für Einzelhändler bei einem insgesamt schwer überblickbaren Messeangebot und zeigen konkrete Beispiele für Digitalisierung und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden sollten, informiert die Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen.

    pi

  • RBA-Anbieter online sichtbar

    MAINZ // In der Branche für Raucherbedarf leisten die Fachhändler den größten Beitrag zur Sichtbarkeit der Branche im Internet. Im „eVisibility-Ranking Raucherbedarf“ finden sich vier Fachanbieter.

    Dabei liegt riccardo-zigarette.de knapp vor cigarworld.de, noblego.de und shisha-world.com. Neu im Ranking sind zwölf Firmen unter den Top 30, darunter onlinetabakshop.de. Das haben die Marktforscher von Research Tools in einer Studie ermittelt.

    Insgesamt erzielen 294 Anbieter im Markt für RBA Internetsichtbarkeit. Bei der Unterteilung nach Anbietergruppen profilieren sich, so Research Tools, die Fachhändler mit einem Anteil von 35 Prozent an der gesamten eVisibility. Die Amazon-Händler leisten einen Beitrag von 21 Prozent zur Sichtbarkeit der Branche im Internet. Universalhändler sind mit rund 17 Prozent-Anteil an der eVisibility vertreten, auf Herstellermarken entfällt ein Anteil von etwa zehn Prozent.

    pi

  • Tabaksteuer stabilisiert

    BERLIN // Erholung in Sachen Tabaksteueraufkommen: Erstmals im laufenden Jahr haben Zigaretten dem Fiskus im April einen siebenstelligen Erlös beschert (1,036 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Minus von 2,9 Prozent.

    Über alle Produktkategorien (ohne Shisha-Tabak und Sticks für Tabakerhitzer) hinweg fällt der Rückgang mit 1,7 Prozent etwas moderater aus. Der Grund: Zigarren / Zigarillos (plus 37,3 Prozent auf knapp 7,9 Millionen Euro) und Feinschnitt (plus 19,0 Prozent auf 179,4 Millionen Euro) entwickelten sich recht positiv.

    Insgesamt lagen die Einnahmen des Bundes aus der Tabaksteuer im April bei mehr als 1,227 Milliarden Euro. Genauere Angaben können nicht gemacht werden, weil das Aufkommen aus „erhitztem Tabak“ in der Statistik nicht ausgewiesen wird, da es bislang nur zwei Wettbewerber am Markt gibt.

    Wasserpfeifentabak rückläufig
    Anders sieht es beim Wasserpfeifentabak aus, für den die Statistiker für April einen Steuerwert von knapp zwei Millionen Euro errechnet haben. Das ist deutlich weniger als in den Vormonaten (März: fast 5,6 Millionen Euro) und geht mit einer um fast zwei Drittel geschrumpften Bezugsmenge einher. Grund dürften die neuen Auflagen bei Verpackung und Abgaben sein (DTZ berichtete). Experten gehen davon aus, dass der Anteil nicht in Deutschland versteuerter Ware bei Wasserpfeifentabak im Jahresverlauf auf bis zu 80 Prozent klettern dürfte – ein großer Verlust auch für den Staat.

    red

  • „Freuen uns aufs Comeback“

    MAINZ // Drei Fragen an … Ulrich und Madeleine Kotschenreuther, Geschäftsführer beim RBA-Spezialisten Akra, darüber, wie ihr Unternehmen die Krise übersteht und was sie von der InterTabac erwarten.

    Frau Kotschenreuther, Herr Kotschenreuther, gab es an der Corona-Pandemie etwas Positives?
    Madeleine Kotschenreuther: Aus den letzten zwei Jahren etwas Positives mitzunehmen, erscheint auf den ersten Blick nicht wirklich leicht zu sein. Dennoch kann man festhalten, dass das Miteinander trotz der leicht verwirrenden Politik erstaunlich gut funktioniert hat. Davon kann man für die Zukunft zehren – vor allem, weil man nun weiß, auf wen man sich auch in Krisenzeiten hundertprozentig verlassen kann.

    Was erwarten Sie vom Geschäftsjahr 2022?
    Ulrich Kotschenreuther: Ich würde mir wünschen, dass die Corona-Pandemie endlich der Vergangenheit angehört und dieser unsägliche Krieg in der Ukraine bald sein Ende findet. Denn das Verschwinden dieser beiden Punkte käme einer Rückkehr zur Normalität gleich – und das ist leider schon mehr als alles, was man sich für das Jahr 2022 wünschen kann.

    Im Herbst gibt es das Comeback der InterTabac – worauf freuen Sie sich besonders?

    Ulrich Kotschenreuther: Es ist wirklich schön, dass die InterTabac in diesem Jahr stattfinden wird – hoffen wir, dass nichts dazwischenkommt. Denn wir würden uns sehr, sehr freuen, wenn wir sowohl all unsere Kunden als auch unsere Lieferanten endlich wiedersehen und treffen könnten. Denn seien wir ehrlich: Live ist live! Das persönliche Treffen ist einfach viel schöner, menschlicher und deutlich weniger anstrengend als sämtliche Videokonferenzen, die wir in den vergangenen zwei Jahren durchgeführt haben. Und mit Blick auf die Dortmunder Messe bewahrheitet sich die alte Weisheit, dass man erst merkt, was etwas wert ist, wenn man es nicht mehr hat. Umso schöner ist es, dass unsere Leitmesse, die InterTabac in diesem Jahr ihr „Comeback“ feiert. Wir freuen uns schon sehr darauf.

    nh

  • Tabakkontrolle neu bewertet

    BRÜSSEL //Derzeit läuft auf der Online-Plattform der EU-Kommission (siehe unten) eine öffentliche Bewertung der bisherigen Tabakkontrollmaßnahmen. Unternehmen, Fachhändler, Verbände und Industrie sind aufgerufen, sich auf der [link|https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/13481-Evaluation-of-the-legislative-framework-for-tobacco-control_de]Internetseite[/link] zur Wirksamkeit der bisherigen EU-Maßnahmen zu äußern.

    Das können Themen wie Schockbilder, die Verwässerung von Markenrechten, das Mentholverbot und die Wirksamkeit der Gesetze im Einzelnen, oder die TPD im Allgemeinen sein. Ihre Kritik, Anmerkungen und Vorschläge fließen in die Neubewertung der künftigen Vorgaben der Kommission zum Tabakkonsum mit ein. An der öffentlichen Konsultation kann bis zum 17. Juni 2022 in allen EU-Amtssprachen teilgenommen werden.
    Ziel der Erhebung sei es zu verstehen, inwieweit die bisherigen Anordnungen funktioniert haben, und die Ziele erreicht worden seien, betont die Kommission ihre Evaluierung.

    Die Richtlinie müsse sich neuen Herausforderungen wie einer veränderten Produktlandschaft und neuen Konsummustern stellen können. Sie solle flexibel genug sein, um auf innovative Entwicklungen zu reagieren, begründet die EU den Schritt.

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  • Seit über 50 Jahren gute Taten

    KOBLENZ // Seit über 50 Jahren gibt es die Glücksspirale, die staatliche Soziallotterie der Gesellschaften des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Anlass genug für das Glücksspielunternehmen Lotto Rheinland-Pfalz, das Jubiläum – wenn auch durch die Corona-Pandemie zwei Jahre verspätet – angemessen zu feiern. Bei einer Jubiläumsveranstaltung im Kurfürstlichen Schloss Mainz war reichlich Prominenz aus Politik, Gesellschaft und Sport dabei, unter anderem Landtagspräsident Hendrik Hering und Kanu-Olympiasiegerin Ricarda Funk.

    „Die Lotterie, die Gutes tut“
    „Wir freuen uns, dass die Glücks‧spirale schon seit über 50 Jahren die Menschen glücklich macht“, sagte Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner nicht ohne Stolz: „Die Glücksspirale ist eine erfolgreiche Lotterie mit einem breiten Spektrum an Begünstigten, den sogenannten Destinatären, aus der ganzen Gesellschaft und hat bundesweit über 2,4 Milliarden Euro für Sport, Wohlfahrt, Denkmalschutz und weitere Zwecke eingespielt.“

    Im Jahr 1970 wurde die Lotterie gegründet, um die Olympischen Spiele 1972 in München und Kiel mit zu finanzieren. Seitdem hat sie als Soziallotterie mit den höchsten Rentenzahlungen mit dem Slogan „Die Lotterie, die Gutes tut“ in über fünf Jahrzehnten in Rheinland-Pfalz über 145 Millionen Euro für die Destinatäre eingespielt. Die Glücksspirale gehört somit zu den wichtigsten und langjährigsten Förderern des Gemeinwohls in Deutschland.

    Nach ihrem Dasein als Olympialotterie von 1970 bis 1972 fungierte sie als WM-Lotterie, die für die Finanzierung der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland wichtige Gelder erwirtschaftete. Danach wandelte sie sich zu einer umfassenden Soziallotterie: So kommen ihre Spieleinsätze heutzutage der gesamten Breite des gesellschaftlichen Lebens zugute.

    Lotto unterstützt die Wohlfahrtspflege
    Bundesweit unterstützt die Lotterie seit 1976 zusätzlich die Wohlfahrtspflege und seit 1991 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. In Rheinland-Pfalz profitieren zudem seit 1999 die landeseigene Stiftung Natur und Umwelt sowie seit 2004 der Landesmusikrat von den Spieleinsätzen.

    Mit ihren Zuwendungen in Höhe von insgesamt über 2,4 Milliarden Euro bundesweit hat die Glücksspirale seit ihrem Start vielen gemeinnützigen Vorhaben im Sport, in der Wohlfahrtspflege und beim Denkmalschutz finanziellen Rückhalt gegeben. Außerdem wurden durch die Zusatzlotterie „Die Sieger-Chance“ seit 2016 weitere 36 Millionen Euro für den deutschen Spitzensport erwirtschaftet. „Aber nicht nur die finanziellen Aspekte allein machen den Wert der Lotterie aus. Sie hat mit ihrer breiten Öffentlichkeitsarbeit auch viele Themen in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt“, betonte Anke Marzi, Vorsitzende der Liga der freien Wohlfahrtspflege und des Beirats der Destinatäre in Rheinland-Pfalz: „Die Glücksspirale hat sehr viel möglich gemacht, was ohne sie vielleicht selten oder gar nicht denkbar gewesen wäre.“

    Lotto-Geschäftsführer Jürgen Häfner ergänzte: „Mit den Geldern der Lotterie und den über fünf Milliarden Euro, die seit 1948 durch alle Spielangebote von Lotto Rheinland-Pfalz erwirtschaftet wurden, konnte in unserem Bundesland viel Gutes bewirkt werden.“ Das bestätigten auch die anwesenden Vertreter der fünf direkten Begünstigten der Glücksspirale, die bei der Veranstaltung einige ihrer Leuchtturmprojekte vorgestellt haben.

    So berichtete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, dass allein in Rheinland-Pfalz bislang 237 Projekte mit über 18,8 Millionen Euro gefördert werden konnten, unter ihnen das Kurfürstliche Schloss in Mainz, der Kaiserdom in Speyer oder die sagenumwobene Burg Eltz.

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  • Sesselrücken an der OCB-Spitze

    HEINSBERG // Dorothea Siebert ist nach 16 Jahren bei der OCB Vertriebsgesellschaft am 31. März in den Vorruhestand gewechselt. Seit 2013 gehörte sie als Geschäftsführerin Finanzen & Verwaltung der Firmenspitze an und bildete gemeinsam mit Gudrun Waggin, Geschäftsleiterin Vertrieb & Marketing, die Doppelspitze des Unternehmens. Siebert wird OCB für eine Übergangszeit beratend zur Seite stehen, teilen die Heinsberger mit.

    Von 2006 bis 2012 war Dorothea Siebert Chefin der OCB-Abteilung Finanzen und Verwaltung.

    Zeitgleich übernahm Gudrun Waggin 2013, die von 2005 bis 2012 die Position als Nationale Verkaufsleiterin innehatte, die Funktion als Geschäftsführerin Vertrieb & Marketing.

    Ein wirtschaftlich gesundes und modernes Unternehmen
    „In den vergangenen Jahren, die Dorothea Siebert und ich gemeinsam die Geschäfte der OCB Vertriebsgesellschaft verantwortet haben, ist es uns gelungen, den Erfolg des Unternehmens kontinuierlich auszubauen und in jeglicher Hinsicht ein wirtschaftlich gesundes sowie modernes Unternehmen zu schaffen, das immer mehr Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz bietet und für seine Geschäftspartner aus Industrie und Handel ein verlässlicher Partner ist“, betont Waggin, die anfügt: „Ich bedanke mich aufrichtig – auch im Namen unseres Mutterkonzerns Republic Technologies International – für die langjährige, überaus erfolgreiche und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dorothea Siebert.“

    Seit 1. April ist Waggin die Alleingeschäftsführerin des Unternehmens. Seither wird sie maßgeblich durch Marc Fassbinder unterstützt, der seit 2014 für das Unternehmen tätig ist und dem in seiner Funktion als Nationaler Verkaufschef Prokura erteilt wurde.

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