Autor: admin

  • Arbeitsmarkt weiter positiv

    NÜRNBERG // Das IAB-Arbeitsmarktbarometer lag im August bei 101,3 Punkten und damit im Vergleich zum Juli um 0,6 Zähler niedriger. Dennoch befindet sich der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weiterhin über der neutralen Marke von 100, was positive Aussichten signalisiert. „Der Krieg in der Ukraine zieht die Konjunktur nach unten, es ist mit zähen Auswirkungen zu rechnen“, berichtet Enzo Weber vom IAB. Zusätzliche Risiken durch eine mögliche Verschärfung der Energiekrise bleiben bestehen.


    Nachfrage nach Arbeitskräften groß

    Die Beschäftigungskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers sank im Vergleich zum Juli um 1,3 Zähler deutlich, befindet sich mit 104,5 Punkten aber immer noch auf gutem Niveau. Die Arbeitsagenturen rechnen weiter mit einem Wachstum der Beschäftigung.

    Der Arbeitskräfteknappheitsindex des IAB, der Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen widerspiegelt, erreichte im August einen neuen Höchststand. Das deutet darauf hin, dass es immer schwieriger wird, passende Arbeitskräfte zu finden, was auch das Beschäftigungswachstum hemmt. Dabei erwarten die Agenturen aufgrund dieser Knappheit meist keine negativen Beschäftigungseffekte der Mindestlohnerhöhung zum 1. Oktober. „Der boomende Arbeitsmarkt bekommt einen Dämpfer, aber der Bedarf an Arbeitskräften bleibt enorm“, erklärt Weber. „Erholung von der Corona-Krise, Energiewende, demographischer Wandel – all das führt zu drängenden Engpässen.“

    pi

  • Erfreuliche Aussichten im Juli

    WIESBADEN // Jetzt sind die Abgaben auf Liquids in der Branche für elektronische Zigaretten voll angekommen: Laut amtlicher Statistik legte der Steuerwert der bezogenen Steuerzeichen für diese Produktgruppe im Juli auf fast vier Millionen Euro zu. In den beiden Vormonaten hatte er bei 1,1 beziehungsweise knapp 1,4 Millionen Euro gelegen.

    Einbruch bei Wasserpfeifentabak
    Dagegen brachen die Zahlen bei Wasserpfeifentabak wie von Marktbeobachtern erwartet (DTZ berichtete) förmlich ein: Im Juli lag der Wert der bezogenen Steuerzeichen bei rund 600 000 Euro; in den Vormonaten hatte er insbesondere aufgrund von Vorzieheffekten bei 8,8 Millionen (Mai) beziehungsweise 11,7 Millionen Euro (Juni) gelegen.

    Mit Blick auf den Nettobezug von Steuerzeichen zeigte sich der Monat Juli bei Zigaretten besonders stark: Hier lag der Wert bei 1,065 Milliarden Euro und damit auf dem höchsten Niveau des laufenden Jahres. Nur im April 2022 hatten die Zahlen mit 1,036 Milliarden Euro ähnliche Dimensionen erreicht. Deutlich schwächer fielen die Netto-Steuerwertbezüge bei Zigarren beziehungsweise Zigarillos (6,4 Millionen Euro) und Feinschnitt (161,4 Millionen Euro) aus. Pfeifentabak erholte sich etwas.

    Aus technischen Gründen wurden für Juli keine absoluten Zahlen ausgewiesen.

    max

  • Mehr Joints als Zigaretten

    WASHINGTON // In den USA wächst der Druck auf die Regierung, Cannabis bundesweit zu legalisierung. Bislang haben 38 Staaten die Droge für medizinische Zwecke freigegeben, 19 auch für den Freizeitkonsum.

    Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Gallup hat nun gezeigt, dass bereits jetzt der Genuss von Marihuana das Rauchen verdrängt. So gaben noch im vergangenen Jahr 16 Prozent der Befragten an, sie würden Zigaretten rauchen. In der aktuellen Umfrage waren es nur noch elf Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der Cannabis-Konsumenten von zwölf auf 16 Prozent. Die Ergebnisse sind für den deutschen Markt auch deshalb interessant, weil die USA als Blaupause für die hiesige Entwicklung nach einer möglichen Legalisierung betrachtet werden.

    Mehr als zwei Drittel der Amerikaner
    Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Amerikaner sind laut Gallup der Ansicht, dass die Droge in den USA flächendeckend legalisiert werden sollte. Nahezu jeder zweite hat bereits Erfahrungen mit Cannabis gemacht. Im Jahr 1969 lag dieser Anteil bei vier Prozent, während damals 40 Prozent der Amerikaner angaben, sie würden Zigaretten konsumieren.

    Die Umfrage ist deshalb so wichtig, weil in den USA am 8. November die sogenannten Midterm-Wahlen für den Kongress stattfinden. Je nach Ausgang könnten danach sechs weitere Bundesstaaten die Droge legalisieren.

    Cannabis ist vor allem bei den 35- bis 54-Jährigen beliebt.

    red

  • „Ungerechtfertigte Bürokratie“

    BERLIN // Am 1. Oktober soll die neue Corona-Arbeitsschutzverordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in Kraft treten. In diesem Zusammenhang hat jetzt der Handelsverband Deutschland (HDE) die große Bedeutung des Infektionsschutzes für die Branche betont.

    Allerdings hält der Verband die umfassende Neuauflage der Corona-Arbeitsschutzverordnung in dieser Form nicht für erforderlich. Der HDE sieht zudem erhebliche Abstimmungsprobleme im Zusammenhang mit den aktuellen Energiesparverordnungen aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

    „Kunden und Beschäftigte vor Corona-Infektionen zu schützen, war für die Handelsunternehmen seit Beginn der Pandemie extrem wichtig. Das bleibt auch in diesem Herbst und Winter so“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Branche werde sich weiter für den Infektionsschutz einsetzen. Allerdings schieße die Neuauflage der Corona-Arbeitsschutzverordnung über das Ziel hinaus. Der HDE lehne daher etwa die in der neuen Verordnung vorgesehene Wiedereinführung einer Homeoffice-Angebotspflicht für Arbeitgeber ab. In der Praxis komme es auch ohne diese neuen gesetzlichen Vorgaben kaum zu ernsthaften Problemen.

    „Der Gesetzgeber trägt hier unnötig Misstrauen in die Arbeitsbeziehungen und verursacht zudem ungerechtfertigte, neue Bürokratie“, sagte Genth. Dabei stünden Arbeitgeber derzeit vor ganz anderen Herausforderungen: „Die Energiepreiskrise fordert viele Händlerinnen und Händler in wirtschaftlicher Hinsicht maximal heraus“, erklärte Genth. Gerade kleine und mittlere Handelsunternehmen wüssten aktuell häufig nicht, wie sie die Auswirkungen der Krise finanziell stemmen sollen.


    Neue Corona-Arbeitsschutzverordnung

    Der Gesetzgeber muss laut HDE darüber hinaus sicherstellen, dass die Inhalte der neuen Corona-Arbeitsschutzverordnung zu den in den aktuellen Energiesparverordnungen enthaltenen Vorgaben der Bundesregierung passen. In den Verordnungen ist unter anderem geregelt, dass in beheizten Geschäftsräumen des Einzelhandels das Offenhalten von Ladentüren, bei deren Öffnung ein Verlust von Heizwärme auftritt, untersagt ist. Jedoch schreibt die Corona-Arbeitsschutzverordnung aus Gründen des Infektionsschutzes regelmäßiges Lüften vor. Das stellt aus Sicht des HDE insbesondere die vielen kleinen Handelsbetriebe vor ein Problem, da sie neben der Ladeneingangstür keine weitere Außenluftzufuhr hätten. „Die beiden Regelungen passen in der Praxis überhaupt nicht zusammen. Hier müssen dringend Nachbesserungen in den jeweiligen Verordnungen erfolgen“, erklärte Genth. Strikt abzulehnen sei auch eine nur einseitige Wiedereinführung der Testangebotspflicht für Arbeitgeber, da sie für die ohnehin krisenbedingt zumeist finanziell angeschlagenen Händler vor allem mit erheblichen Kosten und einem enormen Aufwand verbunden sei. „Es entsteht der Eindruck, dass die Arbeitgeber für den Infektionsschutz der Bevölkerung finanziell herhalten sollen. Doch hierbei handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte Genth. Der Staat müsse daher im Gegenzug die Bürgertests wieder für alle kostenlos zur Verfügung stellen.

    Die neue Corona-Arbeitsschutzverordnung soll am 1. Oktober 2022 in Kraft treten und mit Ablauf des 7. April 2023 außer Kraft treten. Nach Einschätzung des HDE ist diese sehr lange Laufzeit der Verordnung nicht verhältnismäßig. Der Verband spricht sich für eine Verkürzung der Laufzeit aus.

    vi

  • Lotto Hamburg zufrieden mit Jahresergebnis

    HAMBURG // Stabile Spieleinsätze und ein positives Betriebsergebnis brachte der Jahresabschluss 2021 für Lotto Hamburg.

    Das Ergebnis liegt nach Konzessions- und Zweckabgaben über dem Vorjahr, während die Spieleinsätze weitgehend stabil blieben. Das Betriebsergebnis kam 2021 auf 4,2 Millionen Euro und damit 13 Prozent über dem Jahresergebnis 2020 mit 3,7 Millionen.

    Längere Jackot-Phasen
    Dazu erklärten die Geschäftsführer Michael Heinrich und Torsten Meinberg, dass über alle Glücksspielangebote betrachtet, die Stabilität erhalten blieb, obwohl es bei großen Lotterien wie 6 aus 49 und Eurojackpot keine längeren Jackpot-Phasen gab, die den Umsatz noch zusätzlich beflügelt hätten.

    Etwa 16,6 Millionen Spielaufträge wurden 2021 bei der städtischen Lotteriegesellschaft abgegeben. Das entspricht einem Umsatz für alle Produkte von 167,5 Millionen Euro. Damit fielen die Spieleinsätze um 0,6 Prozent geringer als 2020 aus. Das ist lediglich eine Folge von 53 Spielwochen des Vorjahrs, die den 52 Wochen des aktuellen Zeitraums gegenüberstehen. Ein Vergleich auf Basis von 52 Wochen hätte ein Plus von 1,5 Prozent ergeben.

    Einschränkungen für Spielhallen und Wettvermittlungsstellen
    Corona-Einschränkungen betrafen Spielhallen und Wettvermittlungsstellen. Die rund 430 Annahmestellen in Tabakwaren-Fachgeschäften und Zeitungskiosken waren stets geöffnet und davon nicht betroffen. Von dieser Situation profitierten offensichtlich die Rubbellose in den Annahmestellen und haben das legale Glücksspielangebot gestärkt.

    In rund 430 Annahmestellen in den Stadtteilen wurden über 70 Prozent der Spielscheine abgegeben. Der Internet-Anteil wuchs um fünf Prozent und erreicht heute zwölf Prozent der Spielscheine, die über das Online-Portal www.lotto-hh.de gespielt werden. Lizenzierte, gewerbliche Spielevermittler ergänzen das Ergebnis. Die beliebteste Lotterie bleibt 6 aus 49 mit 56 Prozent am Gesamtspieleinsatz von 90 Millionen Euro. Die Eurojackpot-Spieleinsätze erreichten 31,2 Millionen Euro, Rubbellose kamen auf 8,8 Millionen Euro und erzielten ein Plus von 41 Prozent. Auch die Umweltlotterie konnte sich um 29 Prozent auf 3,6 Millionen Euro steigern.

    Mit der Übernahme eines neuen IT-Systems im Herbst 2021 konnte Lotto Hamburg Produkte und Spielarten erweitern. Neben der Zusatzlotterie Sieger Chance kann jetzt auch Bingo! online gespielt werden.

    kdp

  • Arbeit nimmt Fahrt auf

    BREMEN // Der Fachverband Tabakwaren, Presse und Toto-Lotto Bremen führte in der Havanna Lounge seine Jahreshauptversammlung durch. Der 1. Vorsitzende Dirk Quade begrüßte die Mitglieder, den Ehrenvorsitzenden Harry Bollmann und den ehemaligen Geschäftsführer Horst Laue. Danach wurden die Regularien abgearbeitet.

    In seinem Bericht des Vorstands bedankte Dirk Quade sich bei den Vorstands- und Arbeitsgruppenkollegen für die 2021 geleistete Arbeit, die wieder deutlich mehr „Fahrt aufgenommen“ habe. Aus Quades Bericht ging hervor, dass alle Arbeitsgruppen im vergangenen Jahr sehr aktiv waren. Quade berichtete von der Verschiebung des angekündigten Rollout-Termins für die neue Lotto-Terminalgeneration, Grund seien die weltweiten Lieferengpässe.

    Bremer Spielbank
    Anfang 2022 übernahm das Bundesland Bremen durch die BTL (Bremer Toto und Lotto) die Bremer Spielbank. Die Lotteriegesellschaft ist jetzt auch für das Spielbankgeschäft verantwortlich. Der dortige Geschäftsführer Peter Schneider wurde neuer zweiter BTL-Geschäftsführer und folgt auf Peter Zerfowsky, der sich in den Ruhestand verabschiedete.

    Quade berichtete, dass mit dem Bremer Presse-Grossisten PSN im August die Arbeitsgruppe wieder im persönlichen Gespräch betreut wird.
    Im ersten Quartal hat das Bremer Straßenbahn-Unternehmen (BSAG) die Möglichkeit geschaffen, das Kunden Tickets für bis zu fünfzig Euro über das Terminal bezahlen können. Die Verkaufsstellen bekommen dafür die Provisionen gutgeschrieben. Die Mitglieder wurden außerdem über aktuelle Aktivitäten informiert, beispielsweise über den BLD-Newsletter.

    Flexibleres Beitragsmodell für 2023
    Kassenwart Rüdiger Roselius erläuterte anschließend den Mitgliedern die finanzielle Lage des Verbands und stellte das Budget für 2022 vor. Der Fachverband steht zurzeit finanziell solide da. In der Versammlung wurde auch über ein neues, flexibleres Beitragsmodell für 2023, das anschließend einstimmig beschlossen wurde, diskutiert.

    Das neue Beitragsmodell ist als modulares System konzipiert. Bestehend aus einem Sockelbeitrag von 48 Euro und den zusätzlichen Modulen Lotto, Tabakwaren, Presseerzeugnisse und BSAG mit jeweils zwölf Euro – je nachdem, welche Module das Mitglied im Geschäft anbietet. Das neue Beitragsmodell ließe sich einfach erweitern, wenn neue Sortimente hinzukämen, so Roselius.

    Nach dem Abendessen diskutierte der Vorstand intensiv mit den Mitgliedern das Thema ehrenamtliche Arbeit im Verband. Im Verlauf der Diskussion lud der Vorstand interessierte Teilnehmer ein, sich als Gast ein Bild von der Verbandsarbeit zu machen. Weiter wurden Anregungen von den Gästen aufgenommen und der Vorstand beantworte die Fragen Mitglieder.

    vi

  • Von Wissenschaftlern empfohlen

    BERLIN // Tabakfreie Nikotinbeutel sind eine weitere potenziell risikoreduzierte Alternative für Raucher in Deutschland. Das bestätigt eine Studie von Wissenschaftlern des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), die in der Fachzeitschrift „Tobacco Control“ veröffentlicht wurde.

    Auf Grundlage einer Untersuchung des Nikotingehalts und anderer gesundheitsrelevanter Inhaltsstoffe in 46 Produktproben empfehlen die Wissenschaftler, für Nikotinbeutel eine angemessene Regulierung, die unter anderem eine Nikotinobergrenze, Warnhinweise und Angaben zum Nikotingehalt auf den Verpackungen sowie Vorgaben zur Einhaltung des Jugendschutzes, umfassen sollte.

    BfR-Studie
    „Die BfR-Studie unterstreicht die Notwendigkeit einer zeitnahen und sachgerechten Regulierung der Nikotinbeutel in Deutschland“, erklärt Jan Mücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) in Berlin. Zugleich werde damit die Initiative der BVTE-Mitgliedsunternehmen bestätigt, die sich angesichts einer fehlenden Gesetzgebung bereits 2020 auf die Einhaltung von Mindeststandards für die Qualität und das Vermarkten von tabakfreien Nikotinbeuteln geeinigt haben, so Mücke weiter.

    Die BVTE-Produkt- und Werbestandards geben auch einen Nikotinwert von maximal 20 Milligramm pro Beutel, die Angabe des Nikotingehalts auf der Packung sowie das Verwenden eines gesundheitsbezogenen Warnhinweises vor. Zudem verwenden die BVTE-Mitgliedsunternehmen bei der Produktion ausschließlich Nikotin von pharmazeutischer Qualität und Inhaltsstoffe von hoher Reinheit, die keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Das entspricht den Empfehlungen der BfR-Wissenschaftler, die in einzelnen untersuchten Proben gesundheitsgefährdende Stoffe festgestellt hatten.

    Tabakfreie Nikotinbeutel
    Tabakfreie Nikotinbeutel sind von einigen Aufsichtsbehörden der Bundesländer fälschlicherweise als Lebensmittel klassifiziert worden, obwohl sie weder zum Verzehr geeignet noch bestimmt sind. Aus dem Grund sind sie in Deutschland aktuell nicht mehr verfügbar. In Dänemark, Tschechien, Österreich und anderen EU-Mitgliedstaaten sind die Beutel im Einzelhandel erhältlich. Viele Konsumenten bestellen daher in ausländischen Online-Shops tabakfreie Nikotinbeutel, die häufig nicht den von den BfR-Wissenschaftlern empfohlenen Vorgaben entsprechen.

    Zur Gewährleistung eines hohen Verbraucherschutzniveaus sollte sich die Politik an den wissenschaftlichen Empfehlungen des BfR orientieren und Nikotinbeutel im Tabakrecht regeln. Die erfolgreiche Regulierung von E-Zigaretten könne hierbei als Vorlage dienen, so der BVTE-Hauptgeschäftsführer.

    Das tabakfreie Nikotinprodukt ist ein Genussmittel für Konsumenten, durch das gesundheitliche Risiken im Vergleich zu Rauchtabak potenziell reduziert werden können, vor allem, weil keine gesundheitlich schädlichen Verbrennungsstoffe entstehen. Die Beutel enthalten vor allem Stärke, Pflanzenfasern, Aromen sowie Nikotin. Der Beutel wird in den Mund unter die Oberlippe gelegt. Das Nikotin wird über die Mundschleimhäute aufgenommen. Das Erzeugnis wird nach dem Gebrauch aus dem Mund genommen und entsorgt.

    vi

    Weitere Infos unter: [link|http://www.bvte.de ]www.bvte.de [/link]

  • „Politik kann überraschend schnell entscheiden“

    MAINZ // Drei Fragen an  … Thomas Schäfer, Geschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen, Fachvereinigung Tabakwaren, über die politische Reaktionszeit in Deutschland, die wirtschaftliche Entwicklung in Krisenzeiten und die anstehende Messezeit auf der Dortmunder InterTabac.

    Herr Schäfer, welche positiven Lehren ziehen Sie aus der Corona-Pandemie für die Zukunft?
    Thomas Schäfer: Dass Politik überraschend schnell entscheiden kann, jedenfalls zu Beginn eines unvorhergesehenen Ereignisses. Und dass viele Unternehmen Wege gefunden haben, die Corona-Pandemie zu überstehen. Dazu haben natürlich auch die teilweise komplexen Wirtschaftshilfen und die Kurzarbeitergeld-Regelungen beigetragen. Außerdem bin ich positiv überrascht, wie schnell und professionell es uns als Handelsorganisation auf allen Ebenen gelungen ist, die Interessen der Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit zu vertreten und unseren Mitgliedern alle wichtigen Informationen prompt und praxisgerecht zur Verfügung zu stellen. Erfolg braucht Verbündete – besonders in schwierigen Zeiten.

    Was erwarten oder wünschen Sie sich 2022 für den Handelsverband NRW und für die Unternehmen im Allgemeinen?
    Schäfer: Zu Beginn dieses Jahres war ich verhalten zuversichtlich, dass das Geschäftsjahr 2022 endlich wieder ein „normal“ zu nennendes Jahr werden könnte. Besonders der Ukraine-Krieg, die Inflation und die Energiepreissteigerungen beeinflussen jedoch die Konsumlaune und die Umsatzentwicklung nachhaltig negativ. Meine Erwartungen sind im Jahresverlauf also deutlich gesunken, zumal auch die Unternehmen die Kostensteigerung bei Energie, Miete und Produkten tragen müssen und nicht überall weitergeben können. Ob staatliche Hilfsprogramme das auffangen können, bleibt abzuwarten.

    In wenigen Wochen gibt es das Comeback der InterTabac – worauf freuen Sie sich in Dortmund besonders?
    Schäfer: Endlich wieder InterTabac – auf das Revival dieses einmaligen Messe-Events haben wir lange warten müssen. Das ist besonders für die Tabakbranche eine tolle und vor allem positive Meldung. Denn die Messegesellschaft Dortmund bietet wieder die Basis für gute Geschäfte, informative Netzwerktreffen und den fachlichen Austausch zu aktuellen Themen; die InterTabac kann sich erneut als Mittelpunkt und Drehscheibe der Tabakwelt präsentieren – und das mit über 160 neuen Ausstellern. Wenn das kein Grund ist, nach Dortmund zu kommen! Denn das macht die InterTabac auch in diesem Jahr wieder aus: die ungeheure Vielfalt der präsentierten Produkte, der persönliche Austausch zwischen Herstellern, Industrie, Handel und Verbänden, die Gastfreundschaft der Ruhrmetropole Dortmund sowie die professionelle Messe-Organisation und das kompetente Messe-Team. Ich lade alle Fachhändler nach Dortmund ein und bin mir sicher, dass sich der Besuch der Inter‧Tabac für alle lohnen wird.

    max

  • „Keine Fehler wiederholen“

    GRÄFELFING // Seit 250 Tagen ist Jörg Zangen nun Verkaufsleiter bei Philip Morris in Deutschland. Für DTZ Grund genug, den Manager nach seinen ersten Eindrücken zu befragen.

    Herr Zangen, Ihr Vorgänger André Sorge hatte Ihnen in seinem letzten Interview als Sales Director in DTZ drei Tipps mit auf den Weg gegeben: „Erstens: fragen, zweitens: zuhören, drittens: entscheiden.“ Setzen Sie die Empfehlungen um?
    Jörg Zangen: Das ist eine gute Herangehensweise, wobei sich im Laufe der Zeit natürlich die Schwerpunkte ändern. In den ersten Wochen war für mich das Zuhören das Wichtigste. Und bei der Fülle an Themen und angesichts der Dynamik der vergangenen Monate ist es für mich ein wesentlicher Erfolgsfaktor, dem Team Vertrauen zu schenken und Entscheidungsfreiheiten zu geben.

    Wie sieht Ihre Strategie im Fachhandel für die kommenden Monate aus?
    Zangen: Der Fachhandel hat eine enorm wichtige Beratungsfunktion. Er war und ist eine unserer Hauptwachstumssäulen für Iqos. Den Weg möchte ich fortsetzen und ausbauen. Besonders auf den Gebieten des Services und der Kundenbindung können wir gemeinsam mit unseren Handelspartnern einen wichtigen Schritt nach vorn machen.

    Was war Ihre bisher wichtigste Business-Entscheidung als Sales Director?
    Zangen: Sie erwarten nun sicherlich eine Antwort, die eine weitreichende strategische Entscheidung betrifft. Aber nein: Für mich war das Wichtigste, meinem Team Vertrauen zu schenken – und ich bekomme Mut, Eigeninitiative, kreatives Potenzial, Begeisterung und gleichermaßen Vertrauen zurück. Diese Eigenschaften sind es, auf die unser Geschäftserfolg aufbaut und die uns in eine erfolgreiche Zukunft bringen werden. Davon bin ich überzeugt.

    Welche Entscheidung haben Sie im Nachhinein bereut?
    Zangen: Mit jeder Entscheidung lernen wir dazu, und meist sind es die Dinge, die nicht so gut laufen, die uns die größte Lernkurve bescheren. Insofern bereue ich keine Entscheidungen, die mein Team oder ich treffen, solange wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen und die Fehler nicht wiederholen. Misserfolge zu verheimlichen und andere nicht an den Erkenntnissen teilhaben zu lassen, finde ich deutlich schlimmer, als Fehler zu machen.

    Ab 2023 wird es – bedingt durch die TPD 2 – keine Außenwerbung für Tabakerhitzer mehr geben. Wohin fließen dann die vielen Millionen an Werbegeldern für Iqos und Heets?
    Zangen: Ach, die vielen Millionen … ein gutes Thema. Plakatwerbung war für uns schon immer ein Werbe‧kanal, der nur gemeinsam mit anderen Kanälen zum gewünschten Ergebnis führt. Natürlich war der Marlboro-Cowboy in Deutschland über Jahrzehnte sichtbar, und selbst als wir keine Außenwerbung mehr gezeigt haben, waren die Konsumenten der Meinung, dass sie Marlboro-Plakate gesehen hätten. Für Iqos und Heets, erklärungsbedürftige Produkte, funktioniert Plakatwerbung nur sehr bedingt und muss in ein Zusammenspiel mit anderen Kommunikationskanälen integriert werden.

    Wie werden Sie praktisch vorgehen?
    Zangen: In Zukunft wird unser Ziel nicht sein, die Plakatwerbung nach innen zu holen. Das wäre wenig kreativ und nicht zielführend gedacht. Das Ziel muss weiter sein, die Expertise und Qualität der Beratung am PoS zu individualisieren.

    Wie kann dieser Anspruch an individuelle Beratung und wachsende Expertise auf ein neues Level gehoben werden?
    Zangen: Dazu muss ich etwas ausholen und einen Blick in die Vergangenheit werfen. Die Rolle des Fachhandels ändert sich nicht grundsätzlich, wird allerdings durch die steigende Produkt- und Varianten-Vielfalt immer wichtiger und komplexer. Nur das gelernte Verhalten in Bezug auf den Verkauf von Zigaretten weiterzuführen, wird künftig nicht mehr ausreichen.

    Sondern?
    Zangen: Stellen Sie sich einen Tabakfachhandel vor etwa 25 Jahren vor. Was sehen Sie? Vielleicht noch einige Marken mehr als heute, aber in erster Linie Original-Packs und Tabak-Beutel. Es gab kaum abweichende Formate, nur vereinzelt Feinschnitt-Dosen – sehr überschaubar. Heute sind Kunden von der unglaublichen Vielfalt des Angebots häufig überfordert: Packungsgrößen von OP bis 6 XL, dazu Feinschnitt in Dosen, Beuteln und Boxen, aber alle in unterschiedlichen Grammaturen – das wirkt auf viele wie ein unübersicht‧licher Dschungel.

    Das ist aber nur die Varianten-Vielfalt …
    Zangen: Richtig! Sprechen wir über die Produktvielfalt: 25 Jahre zurück, standen in den Tabakwarenregalen Zigaretten, Feinschnitt-Pouches und vereinzelt Dosen. Heute kommen zusätzlich zum Variantenreichtum noch die neuartigen Tabakprodukte hinzu: elektronische Geräte wie E-Zigaretten als Einwegprodukt, mit Pods oder offene Systeme, dazu Liquids; Tabakerhitzer mit Tabak-Sticks sowie Shisha-Tabak. Als Vollsortimenter gilt es hier, den Überblick zu behalten, die richtigen Produkte für den eigenen Kundenkreis auszuwählen und sich permanent weiterzubilden, um in der Vielzahl den Überblick zu behalten und zum Experten zu werden.

    Die Vielfalt der Produkte ist einer der Knackpunkte für den Tabakwareneinzelhandel, der nicht nur räumlich begrenzte Kapazitäten hat, sondern auch nicht in allen Spezialgebieten auskunftsfähig sein kann. Was ist hier Ihre Empfehlung?
    Zangen: Um zukünftig auch betriebswirtschaftlich am Ball zu bleiben, kann sich der FEH, der Facheinzelhandel, nicht mit der Rolle des Verkäufers zufriedengeben, sondern er muss zur aktiven Beratung übergehen, der größten Stärke des Facheinzelhandels. „People buy from people they trust“ – Menschen kaufen bei Menschen, denen sie vertrauen. Das ist eine Steilvorlage für jeden engagierten Händler, der aktiv seine Kunden anspricht, über neue Produkte aufklärt, seine Stammkundschaft bestens kennt und weiß, was sie interessiert. Natürlich steht im Shop nur begrenzt Platz für neue Produkte zur Verfügung. Es gilt daher, nach Produkten für die – wirtschaftliche – Zukunft Ausschau zu halten. Und je früher man die Zukunftsprodukte ins eigene Sortiment integriert und die prominent auf Augenhöhe platziert, desto größer ist der Profit.

    Haben Sie dazu Zahlenmaterial oder Umfrageergebnisse, die die These stützen, dass der FEH im Gegensatz zu anderen Kanälen den größten Vertrauensvorschuss genießt?
    Zangen: Ende vergangenen Jahres haben wir mit dem Unternehmen Kantar eine Umfrage durchgeführt, in der wir alle für uns relevanten Verkaufskanäle, direkte sowie in‧direkte, genau beleuchtet und die Stärken und Schwächen herausgearbeitet haben. Das für uns nicht überraschende Ergebnis: Der FEH ist der „PoS der Herzen“. Er genießt bei Kunden das größte Vertrauen, verfügt über die besten Angebote, sehr gut ausgebildetes Personal und bietet aus Konsumentensicht auch nach dem Kauf noch eine verlässliche Unterstützung. Auch in Sachen Produktvielfalt und „Produkte zum Anfassen“ kann der FEH absolut punkten.

    Der Fachhandel muss also Kompetenz aufbauen und beweisen?
    Zangen: Wir dürfen eines nicht vergessen: Konsumenten suchen heute nach Alternativen, und der FEH ist der Kanal, in dem sie einen Top-Service erwarten. Diese Art von Expertise und Know-how wird weder im LEH noch an der Tankstelle erwartet, doch begegnet man ihr dort immer häufiger. Dem Tabakwaren-Fachhandel muss klar sein, dass die Konkurrenz nicht schläft und mittlerweile die Potenziale der neuen Alternativen erkannt hat. Zurücklehnen ist nicht mehr.

    Jetzt fehlen nur noch ein paar Zahlen für unsere Leser …
    Zangen: Sehr gerne. Etwa 57 Prozent der Befragten bezeichneten den FEH als ihren regulären Kanal, weitere 16 Prozent kamen auf Empfehlung von Freunden oder Bekannten, die den Kanal ebenfalls bevorzugen. Zusammengerechnet sind das knapp drei Viertel der Kunden, die dem FEH den Vorzug geben. Zirka 66 Prozent der Befragten bezeichnen das Einkaufserlebnis als positiv, was den höchsten Wert in allen indirekten Kanälen darstellt. Darüber hinaus wurde der Facheinzelhandel als der beste Kanal bewertet, um Alternativen zu kaufen. Es steckt so viel Potenzial im FEH, nun liegt es an den Händlern dieses auch zu nutzen.

    Ich glaube, Sie haben für das Thema drei Empfehlungen. Können Sie sie unseren Lesern nennen?
    Zangen: Natürlich, gerne. Punkt 1: Eine Konsumenten-orientierte Beratung ist lukrativ und sorgt für Stammkundschaft. Punkt 2: Auch das sichtbare Produktprogramm im Laden sollte sich an der Stammkundschaft orientieren, dazu gehört ein Verständnis der neuen oder alternativen Produkte. Punkt 3: Weiterbildung in den Segmenten E-Zigarette, Tabakerhitzer und Co. sind das A und O. Aber bitte nicht das eigene Personal vergessen. Aus meiner Sicht sind damit die Fokussierung auf die Kunden sowie der Dienstleistungsgedanke bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.

    Das klingt wirklich hoch interessant. Welche Entwicklungen oder Ideen sehen Sie als Chance für den Fachhandel, sich noch stärker Kunden-orientiert aufzustellen?
    Zangen: Hierzu habe ich drei Ideen, die viel Entwicklungspotenzial auf unterschiedliche Weise bieten.

    Ich bin gespannt.
    Zangen: Stichwort Google-Bewertungen: Viele Tabakwaren-Fachhändler führen im Internet eine eigene kleine Homepage und lassen sich dort für den angebotenen Service bewerten. Viele positive Google-Bewertungen ziehen wiederum neue Kundschaft an, die dann zu Stammkunden werden können – vorausgesetzt, die Beratung und der Service stimmen.


    Das ist nachvollziehbar. Wie lautet das nächste Stichwort?

    Zangen: „Service mit direktem Produktbezug“: In meiner Zeit als Philip-Morris-Geschäftsführer auf den Kanarischen Inseln habe ich einen unserer besten Iqos-Verkäufer kennengelernt, der mitnichten in einer der Touristenhochburgen saß, sondern eher im Hinterland. Was war das Geheimnis seines Erfolgs? Der Geschäftsmann hatte sich für sein „Hinterzimmer“ einen Hochdruckreiniger besorgt und bot als Dienstleistung die Reinigung von Iqos-Geräten an. Das sprach sich schnell herum, und natürlich kamen die Iqos-Nutzer nicht nur zum Reinigen ihrer Tabakerhitzer zu ihm.

    Und Ihr dritter Punkt?
    Zangen: Stichwort „Brücke zwischen On- und Offline schaffen“: Ein neuer Trend aus Schweden sind sogenannte „Pick up“-Stationen für Online-Käufe. Man lässt sich seine Amazon-Bestellung dorthin liefern, kann sie dort öffnen, prüfen und bei Bedarf von dort aus sofort wieder zurückschicken. Die Einrichtung einer solchen Pick-up-Station wäre eine wunderbare Ergänzung eines Facheinzelhandels, weil sie eine ganz neue Kundschaft in den Shop bringt, die sich dann gegebenenfalls auch für die dort angebotenen Waren interessiert.

    Okay, wie sieht in diesem Zusammenhang Ihr Fazit aus?
    Zangen: Kenne deine Kundschaft, verstehe ihre Bedürfnisse und Nöte und versuche Lösungen anzubieten. Aktives Zuhören spielt hier eine äußerst wichtige Rolle.

    Die InterTabac bietet Gelegenheit, sich mit den Handelspartnern von Philip Morris auszutauschen. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Gespräche?
    Zangen: Ich würde mir so viel Offenheit wie möglich wünschen, denn nur so können wir uns weiterentwickeln und gemeinsam besser werden.

    Sie sind zum ersten Mal auf der InterTabac. Mit welchen Erwartungen besuchen sie das Branchen-Highlight?
    Zangen: Die InterTabac ist die weltweit größte Messe innerhalb der Branche und ich denke, genau der richtige Ort, um sich weiter zu vernetzen, zu lernen und eine gute Zeit mit den Kollegen zu verbringen. Zudem hat sich nach sieben Jahren im Ausland einiges geändert und die Messe bietet beste Chancen Ansprechpartner persönlich kennen zu lernen, sich zu aktuellen Themen auszutauschen und zu lernen was die Erwartungen des Handels sind und wie wir uns gemeinsam verbessern können. Auch bin ich gespannt auf die Innovationen, die andere Unternehmen im Gepäck haben werden.

    Vielen Dank für das Gespräch, Herr Zangen.

    Das Interview führte Marc Reisner.

  • Box-Superstar Mike Tyson besucht InterTabac

    DORTMUND // Sportfans nennen den ehemaligen US-Boxer und mehrfachen Weltmeister Mike Tyson oft in einem Atemzug mit Boxlegenden wie Muhammad Ali oder den Klitschko-Brüdern. Und Auftritte in Hollywood-Filmen wie „Hangover“ machten Tyson auch bei einem breiten, nicht dem Box-Sport zugewandten Publikum bekannt. Nun besucht er am 16. September die InterTabac.

    Eigene Kollektion Raucherzubehör
    Tyson stellt seine eigene Kollektion Raucherzubehör wie zum Beispiel Blättchen, darunter auch die sogenannten „Blunt Wraps“, und Drehmaschinen dem Publikum in Dortmund vor. Hergestellt werden sie vom Aussteller „Futurola“, der sich auf hochwertiges Raucherzubehör spezialisiert hat.

    Tickets für die InterTabac und die InterSupply sind [link|http://www.intertabac.de/tickets-gutscheine ]hier[/link] erhältlich.

    red