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  • Sich gemeinsam stark machen

    GOTHA // Auf seiner Bundestagung in Gotha diskutierte der BLD das Selbstverständnis des Verbandes und seine Unterstützung für die Lottoannahmestellen in Deutschland. Der Verband setzt sich für bessere Rahmenbedingungen und Kooperationen ein, um den wirtschaftlichen Erfolg der Annahmestellen zu sichern. Vorgestellt wurden auch Initiativen wie die Gratis-Tabakstick-Kampagne und die EU-Pläne zur Tabakregulierung.

    Stimme für seine Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft
    Der [link|https://www.bld-lottoverband.de/index.php?id=30]Bundesverband Lotto-Toto-Verkaufsstellen Deutschland (BLD)[/link] hielt Ende April seine Bundestagung in Gotha ab. Alle Landesverbände waren mit über 20 Teilnehmern vertreten. Im Mittelpunkt standen das Selbstverständnis des Verbandes und seiner Mitglieder sowie die Unterstützung der Lottoannahmestellen in Deutschland. Der Empfang im Rathaus der Stadt Gotha durch Oberbürgermeister Knut Kreuch und die Teilnahme des Geschäftsführers von Lotto Thüringen, Jochen Staschewski, unterstrichen das Ziel des Verbandes, mit einer Stimme für seine Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft zu sprechen und den Schulterschluss mit den Lotteriegesellschaften und der Politik zu suchen.

    Die Annahmestellen erwirtschaften den größten Teil des staatlichen Glücksspielumsatzes und leisten als Vertriebsstellen der staatlichen Lotterien einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung systemrelevanter Funktionen des Gemeinwesens. Um dieser Bedeutung gerecht zu werden, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Ein zentrales Anliegen des Verbandes ist es daher, den wirtschaftlichen Erfolg der Annahmestellen zu sichern. Die Mitglieder des BLD haben dem Vorstand den klaren Auftrag erteilt, ein Positionspapier zum Selbstverständnis des Verbandes zu entwickeln und die Inhalte gegenüber Lotteriegesellschaften, Politik und Lieferanten immer wieder aktiv zu vertreten. Ziel ist es, bessere Margen zu erzielen und sich für neue Produktsegmente zu öffnen. Der BLD konnte durch neue Kooperationspartner in unterschiedlichen Segmenten bereits Erfolge erzielen und wird weiter daran arbeiten, das Netzwerk auszubauen und bessere Konditionen anzubieten.

    Gemeinsam mit Philip Morris
    Ein weiteres Thema der Sitzung war die Vorstellung der Initiativen des Verbandes wie die Freimengenkampagne für Tabaksticks (zum Beispiel Heets). Als Partner der Kampagne will der BLD gemeinsam mit Philip Morris und Ilo-profit Services anlässlich der Reduzierung der Freimengen auf die Situation der Lotto-Toto-Annahmestellen in den östlichen Grenzregionen aufmerksam machen und durch den „Reisehinweis“ wieder mehr Kunden in die Annahmestellen locken.

    In Bezug auf die Pläne der EU zur Tabakregulierung rief der Vorstand die Händler dazu auf, bei der öffentlichen Befragung der EU-Kommission zur Verschärfung der Regeln für Tabak, E-Zigaretten und andere Nikotinprodukte (TPD3) aktiv zu werden. Als wichtiger Interessenträger habe der Handel die Möglichkeit, durch seine Beteiligung die zukünftigen Regeln für Tabakprodukte mitzugestalten.

    Im Rahmen der Tagung wurden auch zwei Beisitzer in den Vorstand des Verbandes nachgewählt: Gerd Hain aus Rheinland-Pfalz und Roland Strohmeier aus Bayern.

    Wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens
    Für Andy Greim, Präsident des BLD, ist es wichtig, sich für die Lotterieannahmestellen stark zu machen und ihnen die nötige Unterstützung zukommen zu lassen: „Die Mitarbeitenden leisten als Annahmestellen einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung systemrelevanter Funktionen des Gemeinwesens. Es ist unsere Aufgabe, uns für sie stark zu machen und ihre Interessen zu vertreten“.
    Auch Geschäftsführer Günther Kraus betonte die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit mit den Lotteriegesellschaften und der Politik, um die Rahmenbedingungen für die Annahmestellen zu verbessern. Abschließend appellierte er: „Wir rufen alle auf, sich im Verband zu engagieren und weitere Mitglieder zu gewinnen, um gemeinsam eine starke Vertretung der Lottoannahmestellen zu bilden. Denn nur durch eine starke Gemeinschaft kann der BLD die Interessen seiner Mitglieder noch effektiver vertreten und für eine bessere Zukunft der Lottoannahmestellen in Deutschland kämpfen“.

    pi

  • BAT teilt Areas neu ein

    HAMBURG // Um die Transformation ihres Geschäfts zu straffen und zu beschleunigen, hat man bei [link|https://www.bat.de/]British American Tobacco (BAT)[/link] eine neue regionale Struktur eingeführt mit Usman Zahur an der Spitze.

    Bestandteil der Veränderungen ist der Ausbau der vormaligen „Area Central Europe North” auf die neu geschaffene „Area Central Europe“ (Region Zentraleuropa). Das Gebiet umfasst neben den bisherigen Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Estland, Lettland sowie Litauen die weiteren Märkte Tschechien, Slowakei und Ungarn. Geführt wird die Region von Deutschland.

    Erfahrener Stratege
    Mit Usman Zahur übernimmt ein erfahrener Stratege und Branchenkenner das Ruder. Der 51-Jährige hat die Rolle des „Area Director Central Europe” sowie jene des Sprechers der deutschen BAT-Gesellschaften zum 1. Mai übernommen. Usman Zahur kam 1997 von Nestlé Pakistan zu BAT Pakistan und übernahm hier zunächst das Management des Premium-Portfolios. Über weitere Rollen bei BAT Pakistan wie beispielsweise Regional Trade Development Manager Africa Middle wurde er im Jahr 2010 Head of Strategy Planning and Insights der BAT South Asia Area.

    Nach einem Zwischenstopp als Marketing Director von BAT Bangladesh übernahm er 2015 in der BAT-Zentrale in London die globale Verantwortung für die Marke Kent. 2017 zog es ihn zurück nach Asien mit Stationen wie „Marketing Director South Asia Cluster”, „Managing Director BAT Pakistan” und jüngst „Area Director Asia Pacific & Global Travel Retail” mit Sitz in Hongkong. „Seit der Einführung unseres Unternehmenszwecks ‚A Better Tomorrow‘ und der dazugehörigen Strategie im Jahr 2020 hat BAT bedeutende Fortschritte beim Aufbau einer Verbraucherbasis für Produkte der neuen Kategorien, beim Wachstum starker globaler Marken und bei der Entwicklung organisatorischer Fähigkeiten für die Zukunft gemacht.“

    Transformation des Unternehmens
    Mit Central Europe übernehme er eine der bedeutendsten Regionen der BAT-Gruppe. Seinen Fokus werde er darauflegen, die globale Transformation von einem Tabakkonzern zu einem „Multi-Category“-Konsumgüterunternehmen zu beschleunigen. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen nun in Deutschland und den anderen Märkten der Area einbringen zu dürfen (…). Die Qualität der Teams ist beeindruckend. Gemeinsam mit ihnen sowie dem richtigen Portfolio genussvoller und risikoreduzierter Produkte werden wir die gesundheitlichen Folgen unseres Geschäfts minimieren und eine bessere Zukunft aufbauen.“

    pi

  • Reemtsma tritt VdeH bei

    HAMBURG / BERLIN // Reemtsma ist seit 1. Mai offizielles Mitglied im Ver‧band des [link|https://vd-eh.de/]E-Zigarettenhandels (VdeH)[/link]. Damit unterstreicht der Hamburger Hersteller der E-Zigarettenmarke „Blu“ sein Bekenntnis, aktiv zur Akzeptanz Tabakalternativen in Deutschland beizutragen. So leiste der zweitgrößte Konzern im deutschen Tabakgesamtmarkt einen noch konkreteren Beitrag zu mehr Aufklärung in Deutschland, hieß es.

    Jahrelange Erfahrung mit E-Zigaretten
    Als zentraler Teil von Imperial Brands verfügt Reemtsma über jahrelange Erfahrung mit E-Zigaretten. „Unsere Marke Blu entstand wesentlich in Zusammenarbeit mit Hon Lik, dem ‚Erfinder‘ der modernen E-Zigarette. Seit ihrem Launch in Deutschland im Jahr 2018 gehören wir mit Blu zu den führenden Produzenten geschlossener Pod-Systeme im deutschen Einzelhandel. Zudem sind wir mit ‚Blu-Bar‘ seit Kurzem auch im hiesigen Markt sogenannter Einweg-E-Zigaretten aktiv. Als einer der größten Hersteller wollen wir den deutschen E-Zigarettenmarkt durch eine konstruktive Verbandsarbeit im VdeH künftig noch aktiver mitgestalten“, sagt Dior Decupper, Sprecherin des Reemtsma-Vorstands.

    Oliver Pohland, Geschäftsführer des VdeH: „Die E-Zigarette und das Engagement für die Tabakschadensminderung werden immer wichtiger. Wir freuen uns, dass ein so großes und traditionsreiches Unternehmen wie Reemtsma durch eine Mitgliedschaft im VdeH diese Bedeutung einmal mehr unterstreicht. Gemeinsam mit den vielen kleinen und großen Firmen im Verband wollen wir noch mehr Kräfte bündeln, Expertise ausbauen, Ideen entwickeln und diese auch umsetzen.“

    pi / vi

  • Starke Steuerwerte

    WIESBADEN // Rund 2,66 Milliarden Euro hat der Fiskus im ersten Quartal 2023 aus der Tabaksteuer erzielt, gegenüber dem Vorjahresquartal mit 2,34 Milliarden Euro ist das ein Plus von 13,4 Prozent.

    Besonders deutlich wurde der Zuwachs bei Zigaretten, die um gut 12,9 Prozent auf 2,16 Milliarden Euro zulegten. Auch beim Feinschnitttabak gab es einen Zuwachs um fast 4,5 Prozent auf 429,80 Millionen Euro.

    Wasserpfeifen gesondert ausgewiesen
    Pfeifentabak wies mit einem Steuerertrag von gut drei Millionen Euro wieder auf einen besseren Geschäftsverlauf hin – vor einem Jahr hatte die Produktgattung das Quartal mit einem negativen Wert abgeschlossen. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass Wasserpfeifentabak mittlerweile gesondert ausgewiesen wird (Januar bis März 2023: 7,37 Millionen Euro).

    Erstmals werden in der Gesamtübersicht auch die sogenannten Substitute, gemeint sind damit Liquids für E-Zigaretten, ausgewiesen, die 39,34 Millionen Euro zum Steueraufkommen beigetragen haben.

    Erfreuliches lässt der Nettobezug von Steuerzeichen erwarten: Er liegt bei Feinschnitttabak mit 18,7 Prozent, bei Zigarren und Zigarillos mit 21,1 Prozent und bei Zigaretten mit 27,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Plus. Rechnerisch würde das einen sehr starken April bedeuten.

    red

  • Neue Aufgaben

    GRÄFELFING // Claudia Oeking wechselt das Unternehmen. Oeking, die seit 2019 als Director External Affairs für die gesamte Außendarstellung bei Philip Morris zuständig ist, wir zum 1. September die Abteilung Politik- und Regierungsangelegenheiten bei Airbus verantworten.

    Sie folgt auf Alexander Reinhardt, der zum 1. Juni neuer Hauptgeschäftsführer des BDLI (Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie) wird.

    Claudia Oeking ist seit 2013 in verschiedenen leitenden Positionen in der Unternehmenskommunikation in Deutschland und Österreich bei Philip Morris tätig. Als Director External Affairs war sie auch für alle Regulierungsthemen sowie die Förderpreise verantwortlich. Sie ist außerdem Mitglied der Geschäftsführung bei Philip Morris in Deutschland.

    kes

  • Der Rauch der Spitzenklasse

    MAINZ // Genuss ist im Zusammenhang mit Zigarren ein ganz wesentlicher Begriff. Wer zu Hause oder unterwegs, nach dem Restaurant-Besuch oder vor dem heimischen Kamin allein oder mit Freunden ein Glas Wein genießt, der ist meist auch offen für eine gute Zigarre. Besonders Premiumzigarren bieten die Möglichkeit, eine kleine Auszeit im hektischen Alltag zu nehmen. DTZ hat bei den wichtigen Anbietern nachgefragt, welches Top-Produkt aus ihrem Haus sie aktuell empfehlen. Mit der dargestellten Auswahl können Fachhändler ihre Kunden noch besser und gezielter beraten.

    Eine Premiumzigarre zu genießen, ist für viele Liebhaber exquisiter Tabakwaren ein ganz besonderes Erlebnis. Eine solche Zigarre wird aus hochwertigen Tabakblättern hergestellt, die sorgfältig ausgewählt, fermentiert und verarbeitet werden. Doch was genau macht eine Zigarre zu einer Premiumzigarre und welche Eigenschaften zeichnen sie aus?

    Aufwendiger Prozess
    Die Herstellung von Premiumzigarren ist ein aufwendiger Prozess, der in der Regel von Hand ausgeführt wird. Die Tabakblätter werden von erfahrenen Fachleuten ausgewählt, die die Qualität und die Eigenschaften des Tabaks genau kennen. Nach der Ernte werden die Blätter getrocknet und fermentiert, um sie für die weitere Verarbeitung vorzubereiten. Gerade bei Top-Produkten geschieht dies in den Regionen, in denen der Tabak geerntet wird.

    Die Blätter werden dann sortiert und nach ihrer Qualität und Stärke kategorisiert. Der Tabak für die Einlage wird in der Regel aus verschiedenen Tabaksorten zusammengestellt, um den gewünschten Geschmack und die gewünschte Stärke zu erreichen. Die Einlage wird dann in eine Umblattrolle aus einem dünneren Tabakblatt eingerollt und mit einem Deckblatt ummantelt, das für sich schon ein Qualitätsmerkmal darstellt.

    Die Qualität einer Premiumzigarre hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Qualität des Tabaks, der Verarbeitung und der Lagerung. Premiumzigarren werden aus den besten Tabakblättern hergestellt und sorgfältig verarbeitet. Die Deckblätter von Premiumzigarren sollten eine glatte, gleichmäßige Oberfläche aufweisen und frei von Beschädigungen oder Unregelmäßigkeiten sein.

    Die Qualität einer Zigarre kann aber auch anhand ihrer Brenneigenschaften beurteilt werden. Eine gute Zigarre brennt gleichmäßig und hinterlässt eine feste Asche. Auch der Zugwiderstand ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Eine gute Zigarre hat einen leichten Zug und lässt sich zudem ohne größere Anstrengung rauchen.

    Besonderes Erlebnis
    Der Genuss einer Premiumzigarre ist ein ganz besonderes Erlebnis. Eine Zigarre sollte langsam und genussvoll geraucht werden, um ihr volles Aroma zu entfalten. Die Aromen von Tabak, Holz, Gewürzen oder Schokolade sind typisch für Premiumzigarren und können je nach Tabaksorte und Herkunft variieren.

    Premiumzigarren sollten in einer Umgebung genossen werden, die frei von Gerüchen und Lärm ist. Das Rauchen einer Zigarre erfordert Konzentration und Ruhe, um die Aromen und Geschmacksnoten des Naturproduktes vollständig zu genießen.

    Premiumzigarren sind ein Erlebnis für alle, die sich für Tabak und seine Verarbeitung interessieren. Die sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der Tabakblätter sowie die aufwendige Herstellung machen solche Zigarren zu einem besonderen Genuss. Wer eine Premiumzigarre genießen möchte, sollte sich Zeit nehmen, um sie vollständig zu würdigen und in einer angenehmen Umgebung zu rauchen.

    red


    Das DTZ-Special lesen Sie in der Printausgabe DTZ 19/23.

  • Was ist eigentlich „Arbeit“?

    DRESDEN // Im Rahmen der BDTA-Unternehmertagung sprach auch Gregor Thüsing, Arbeitsrechtler an der Universität Bonn und Berater der Bundesregierung, über die neuen Regelungen zur Arbeitszeitkontrolle. Der BDTA hatte den Wissenschaftler kurzfristig als Redner zu diesem wichtigen und aktuellen Thema gewinnen können.

    Selbstkritisch warnte Thüsing zu Beginn: „Juristische Vorträge langweilen selbst Juristen“, schaffte es dann jedoch die eigentlich trockene Materie lebhaft aufzubereiten.

    Aufzeichnungspflicht
    Thüsing zeigte auf, dass das Urteil des Bundesarbeitsgerichts von 2022 eigentlich gar keiner neuen gesetzlichen Regelung bedürfe, denn die Juristen hatten geurteilt, dass die Aufzeichnungspflicht bereits aus dem bestehenden Regelwerk hervorgehe. Da die Vorschriften jedoch ein „zahnloser Tiger“ seien, habe sich die Bundesregierung entschieden, ein neues Gesetz auf den Weg zu bringen. Seit wenigen Tagen liegt dabei ein Referentenentwurf vor. Der sehe vor, dass jeder Beschäftigte seine Arbeitszeit am Tag der Leistung elektronisch aufzeichnen müsse. Aber: Der Entwurf sehe keine Kontrollpflicht durch den Arbeitgeber vor. Dieser dürfe sich also auf die Sorgfalt seiner Mitarbeiter verlassen. Aber: Schludern die Angestellten, dann müsse das Unternehmen die Strafe wegen Begehens einer Ordnungswidrigkeit bezahlen.


    Vertrauensarbeitszeit

    Thüsing beschrieb, welche Ausnahmen das Gesetz vorsehe. Dazu zählten etwa mobil Arbeitende, zum Beispiel Außendienstler, überwiegend im Homeoffice Tätige und womöglich Journalisten. Die genannten Beschäftigen dürften gegebenenfalls auch künftig Vertrauensarbeitszeit leisten.

    Doch viele Fragen seien ungeklärt. Ist es Arbeit, wenn einem Wissenschaftler beim Spaziergang eine bahnbrechende Idee kommt? Wie muss mit Pausen oder Arbeitszeitunterbrechungen umgegangen werden? DTZ wird weiter berichten.

    max

  • BDTA: Erfolgreiche Jahrestagung

    DRESDEN // Der [link|https://www.bdta.de/]Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller (BDTA)[/link] hatte für den 26. April zu seiner Unternehmertagung nach Dresden eingeladen. Über 140 Delegierte kamen ins Elbflorenz, um über die Zukunft der Branche zu diskutieren und im direkten Kontakt Networking zu betreiben.

    Die Begrüßungsansprache hielt der BDTA-Vorsitzende Michael Reisen-Hall. Er fand mahnende Worte und forderte unter anderem: „Wir müssen aufpassen, dass Deutschland sich nicht abschafft.“ Denn die Herausforderungen seien vielfältig und eine Wende für den Wirtschaftsstandort notwendig.

    Reisen-Hall wünschte sich eine Rückkehr zu mehr Pragmatismus und Eigenverantwortung und zu mehr Rationalität, kurz: eine „Gesellschaftswende“. Denn Deutschland drohe sowohl den Kampf gegen den Klimawandel als auch den Kampf um die Demokratie zu verlieren.

    Zahlen der Tabakwarenbranche
    Auch einen Blick auf die Zahlen der Tabakwarenbranche im Jahr 2022 teilte Reisen-Hall mit den Delegierten. Insgesamt seien 126 Milliarden Zigaretten geraucht worden – gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 2,7 Prozent. Auch zu den Heat-not-burn-Produkten legte Reisen-Hall Daten vor: Nach BDTA-Informationen wurden hierzulande 3,2 Milliarden Sticks verdampft, ein Plus von einem Drittel, wobei sich der Trend offenbar deutlich abflacht. Nicht in Deutschland versteuert wurden laut dieser Statistik 11,4 Milliarden Zigaretten.

    Im Langfristvergleich zeigte sich, dass 1991 noch 169,0 Milliarden Zigaretten in Deutschland geraucht wurden; 2022 lag dieser Wert bei den genannten 126,0 Milliarden. Das entspreche einem jährlichen Rückgang um 0,82 Prozent, betonte Reisen-Hall.


    Drohende Aromenverbote

    Was die Zukunft der Branche betrifft, verwies Reisen-Hall vor allem auf das „Damoklesschwert TPD 3“. Er nannte unter anderem drohende Aromenverbote, ein Werbeverbot in Geschäften und die Einheitsverpackung. Bis zum Jahr 2040 wolle die Europäische Union „rauchfrei“ werden, also eine Raucherquote unter fünf Prozent erreichen. Da derzeit die Bürgerbeteiligung zu den EU-Plänen laufe (DTZ berichtete), solle jeder sich bis zum 15. Mai daran beteiligen: „Es wäre unverantwortlich, sich nicht zu engagieren. Nichts zu tun ist keine Option.“ Auch der – scheidende – stellvertretende Vorsitzende Paul Heinen forderte humorvoll dazu auf, alle Mitarbeiter, Freunde und Angehörige zu motivieren, an der Befragung teilzunehmen.

    Heinen verwies zudem auf laufende Gerichtsverfahren, mit denen die Tabakbranche derzeit zu kämpfen habe. Das betreffe, so der Rechtsanwalt Peter Ruess, der den BDTA juristisch vertritt, vor allem eine Entscheidung des Bundesgerichtshofes zu in Automaten verdeckten Warnhinweisen. Da das höchste deutsche Gericht zurzeit auf eine Antwort des Europäischen Gerichtshofes zu diesem Thema wartet, so Ruess, bestehe aktuell keine Notwendigkeit, diese Automaten zu ändern. Der Europäische Gerichtshof hatte im März bereits entscheiden, es gebe gesetzlich kein „Verdeckungsverbot“. Auch künftig werden Konsumenten damit zugängliche Zigarettenautomaten vorfinden.

    Gastreferent Automobilexperte Ferdinand Dudenhöfer
    Als Gastreferent sprach der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöfer über die Chancen der deutschen Automobilindustrie, die mittlerweile weitgehend insbesondere von den Chinesen abgehängt worden sei. Dennoch gebe es noch Potenzial – falls die politischen Rahmenbedingungen sich änderten. Auf die Gewissensfrage nach Verbrenner oder Elektromobil sah Dudenhöfer klar die Stromer vorn. Das müssten gerade die Unternehmen im Auge behalten, die über Flotten von Firmenfahrzeugen verfügten. Wenig rosig sind nach Dudenhöfers Aussagen die Aussichten für Wasserstoff-Fahrzeuge, die relativ ineffizient seien. Ob für E-Autos immer genug Strom verfügbar sein werde, konnte Dudenhöfer nicht sagen. Auch hier verwies er nicht zuletzt auf die Politik. Abschließend machte der Experte einen Schlenker nach China, wo die Industrie bereits viel weiter sei. Er zeigte Beispiele autonom fahrender Taxen, die selbst im dichten Stadtverkehr einigermaßen vernünftig vorankämen.

    An die Unternehmertagung schloss sich der traditionelle Begrüßungsabend (im Restaurant Elbe-Garten) an. Bei sehr großem Zuspruch nutzten die Teilnehmer die Chance, sich auszutauschen, bestehende Partnerschaften zu festigen und neue anzubahnen.

    max

  • Web-Präsenz im neuen Look

    DORTMUND // Das weltgrößte Fachmesse-Duo für Tabakwaren und Raucherbedarf, die InterTabac, und die InterSupply, bieten alles rund um den Herstellungsprozess von Tabakwaren, E-Zigaretten, Pfeifen und Wasserpfeifen.

    Jetzt präsentiert sich das Messe-Duo online in frischer Optik: Die brandneue [link|https://t1p.de/ivczs ]Homepage[/link] bietet klare Strukturen und einen benutzerfreundlichen Auftritt. Hier finden Aussteller wie Fachbesucher durch die zielgruppenspezifische, gestraffte Menüführung und dem optimierten Nutzererlebnisses auf einen Blick alle wichtigen Informationen und Angebote. Unter der Rubrik „Business Insights“ erhalten Nutzer weiter detaillierte Hinweise zu Ausstellern, informative Podcasts und Videos sowie Nachrichten aus der Tabakbranche – und das rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.


    Übersichtlich und nuzterfreundlich

    Beim Umsetzen des Web-Auftritts wurde Wert auf die Übersichtlichkeit gelegt, damit alle Nutzergruppen die für sie relevanten Informationen und Services finden und nutzen können. Dazu gehören beispielsweise ein leichter zu durchsuchendes Ausstellerverzeichnis und ein übersichtlich dargestelltes Rahmenprogramm, mit denen sich der Messebesuch und der direkte Kontakt zu Ausstellern besser planen lassen. Für Aussteller halten die Web-Seiten zudem erweiterte Funktionen zur direkten Kundenansprache bereit. Kurz gesagt: Es war noch nie so einfach, sich umfangreich zu informieren.


    pi

    Weitere Infos unter: https://t1p.de/ivczs

  • Markt in Aufbruchstimmung

    FRANKFURT // Die Veranstalter der Shisha Messe 2023 ziehen eine positive Bilanz: Mit knapp 38 000 Besucher (2022: 33 000) brach der Event Ende April im zehnten Jahr seines Bestehens erneut einen Rekord. Trotz Steuererhöhung und Verpackungskrise blickt die Branche zuversichtlich in die Zukunft.


    Erfolgreiche Messe

    Engin B. Leyla ist überaus zufrieden. DTZ erreicht den Messe-Chef am Telefon. Das Wochenende vom 28. bis zum 30. April hallt noch nach. „Es war eine äußerst erfolgreiche Messe“, betont er. Alle seien zufrieden, die Besucher, die Aussteller und natürlich das Team der Firma Projekt 20drei10, die als Veranstalter seit zehn Jahren die Mainmetropole zur internationalen Shisha-Plattform machen.


    Branche zuversichtlich

    Der Treffpunkt ist seither Halle 3, die größte Ausstellungsfläche auf dem Frankfurter Messegelände. Für das Fachpublikum ist der Freitag reserviert. Samstags und sonntags kommen die Konsumenten hinzu. „Sonntag ist in der Regel unser stärkster Messetag“, sagt Leyla. „Die Resonanz der Aussteller ist durchweg positiv.“ Knapp 330 Marken wurden vor Ort präsentiert“, zählt Leyla auf. „Im Vorfeld waren wir etwas angespannt“, und meint damit Themen wie Steuererhöhung und die 25-Gramm-Packung, die in der Branche diskutiert werden. Man sei unsicher gewesen, wie Anbieter, Fachpublikum und Verbraucher insgesamt reagieren würden. Zurzeit sei der Markt „nicht einfach“. Doch nach den drei Messetagen war die Einschätzung eine völlig andere: „Der Markt befindet sich in Aufbruchstimmung“, zieht Leyla sein Fazit. Die Branche kämpfe und sei doch zuversichtlich. Das bestätige die große Nachfrage von Großhändlern wie Lekkerland und vom Lebensmitteleinzelhandel sowie von den vielen Vertretern aus dem Tankstellen- und Kioskgewerbe. Insgesamt komme das Publikum am Freitag aus allen Handelssparten. „Das Interesse an Shisha ist weit verbreitet“, weiß er.

    Einer der Höhepunkte der Veranstaltung sei mit Abstand die Verleihung der Messe-Awards gewesen, so Leyla. Darunter für die „Best Shisha“ an Steamulation und für „Best Tobacco“ an Nameless mit „Black Nana“.Die Vorbereitungen für den [link|https://t1p.de/vc3bc ]elften Frankfurter Shisha-Event[/link] bereits auf Hochtouren. „Viele Aussteller haben schon für die Messe vom 26. bis zum 28. April 2024 gebucht“, freut sich Leyla.

    Der Unternehmer ist nicht nur im Rhein-Main-Gebiet aktiv. Er organisiert seine Shisha-Messen in Europa und in den USA.

    kes