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  • Ausbau der globalen Präsenz

    BASEL (DTZ/red). Die Oettinger Davidoff Group (ODG) legte beim Absatz von Zigarreneigenmarken im Vergleich zum Vorjahr um über 5 Prozent zu, meldet das Unternehmen. Alle Hauptmärkte verzeichneten ein Wachstum, die USA mit plus 20 Prozent sogar deutlich. Der Marktanteil von Davidoff im Segment der Premiumzigarren beträgt inzwischen weltweit rund 8 Prozent.

    ODG wuchs im Zigarrenkerngeschäft weiter, allerdings fiel der Umsatz aufgrund der Devestition kerngeschäftsfremder Aktivitäten, insbesondere des Tankstellenshopgeschäfts und der Restrukturierung der Distribution und des Großhandels leicht von 1,29 Mrd. CHF (1,04 Mrd. Euro) auf 1,23 Mrd. CHF (999,14 Mio.Euro) oder minus 4,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Um hohe Lagerbestände abzubauen, fuhr ODG die Produktion von 34,4 auf 31,2 Mio Zigarren zurück.

    Die geänderte ODG-Produktstrategie von „branded house“ zu „house of brands“ erweist sich als erfolgsversprechend und öffnet dem Unternehmen neue geografische Märkte sowie zusätzliche Kunden. Nachdem 2010 die rein dominikanische Davidoff-Linie „Puro d’Oro“ erfolgreich lanciert worden war, stellt der Produktionsstart von Zigarren nicaraguanischer Herkunft eine weitere wichtige Entwicklung dar. Der Ausbau der Flagship Stores hatte auch im vergangenen Jahr Priorität. ODG will in Frankfurt, Tokyo, Genf und Brüssel weitere Läden eröffnen.

    Auch im kommenden Jahr setzt die Oettinger Davidoff Group auf eine von Kontinuität, Substanz und langfristigem Erfolg ausgerichtete Strategie sowie auf eine weitere Konsolidierung des Premiumzigarrenmarkts, sichergestellt durch den kontinuierlichen Ausbau der globalen Marktpräsenz und der Erweiterung des Produktportfolios. Großes Entwicklungspotenzial sieht ODG in Russland und im asiatischen Raum.

    (DTZ 25/13)

  • BTWE warnt vor Arbeitsplatzverlusten

    KÖLN (DTZ/vi). Laut aktuellen Medienberichten unterstützt die Bundesregierung das Verbot der gerade bei älteren Menschen beliebten Menthol-Zigaretten.

    Hingegen gibt es – anders als ursprünglich in Medienberichten dargestellt – keine Entscheidung zu Schockbildern. Der BTWE zeigt Unverständnis für extreme Maßnahmen zur Tabakregulierung und warnt vor unbeabsichtigten Konsequenzen.

    Nach seiner Ansicht sollen Tabakwaren zwar umfassend, verantwortungsbewusst und unter Berücksichtigung aller Konsequenzen reguliert werden. Extreme Maßnahmen, wie übergroße Schockbilder und Warnhinweise sowie das Verbot von Mentholzigaretten seien für die gesundheitspolitischen Ziele jedoch kontraproduktiv, zudem fehle der wissenschaftliche Nachweis über die Wirksamkeit dieser Maßnahmen.

    „Gerade ein Verbot von ganzen Produktreihen wie Mentholzigaretten ist ein Konjunkturprogramm für den Schwarzmarkt, der schon heute erschreckende Ausmaße angenommen hat. Der Jugendschutz wird durch den Schwarzmarkt völlig unterwandert. Mentholzigaretten werden vornehmlich von älteren Konsumenten bevorzugt, was gegen das Argument des Jugendschutzes spricht“, sagt Rainer von Bötticher, Präsident des BTWE.

    Die Maßnahmen der EU-Kommission schränkten Verbraucher direkt in ihrer Auswahl ein und nähmen ihnen wichtige Informationsmöglichkeiten. Der BTWE geht davon aus, dass dies dazu führt, dass Produkte stärker über den Preis kommuniziert werden.

    „Ein solcher Preiskampf bei einer gleichzeitigen Einschränkung des Sortiments führt zu einer Marktverschiebung. Der Tabak-Fachhandel ist mit seinen rund 8 000 Händlern und 25 000 Arbeitsplätzen Leidtragender einer solch einseitigen Politik“, so von Bötticher. Die größten gesundheitspolitischen Erfolge würden mit umfassenden Informations- und Präventionsmaßnahmen erreicht. So belegt eine Langzeitstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), dass der Anteil jugendlicher Raucher derzeit auf einem historischen Tiefstand ist und sich allein in den letzten zehn Jahren halbiert hat.

    Andere nationale Parlamente haben bereits Kritik an den Plänen der EU-Kommission geäußert. Am kommenden Freitag tagt der EU-Ministerrat um über die TPD zu beraten.

    (DTZ 25/13)

  • Neuzugang in der WestLotto-Geschäftsführung

    MÜNSTER (DTZ/fnf). Mit Wirkung zum 1. September 2013 baut der nordrhein-westfälische Lotterieveranstalter WestLotto seine Geschäftsführung aus: Andreas Kötter (49), ist in die Geschäftsführung der Westdeutschen Lotterie GmbH & Co. OHG berufen worden.

    Kötter, bisher als Bereichsleiter bei der NRW.Bank verantwortlich, unterstützt damit demnächst den bisherigen alleinigen Geschäftsführer Theo Goßner (60). Zukünftig besteht die Geschäftsführung aus zwei Personen.

    Goßner ist außerdem von den Aufsichtsgremien des Unternehmens zum selben Termin als Sprecher der Geschäftsführung bestellt worden.

    „Die personelle Verstärkung der Geschäftsführung stärkt WestLotto als Marktführer insgesamt für die strategischen Herausforderungen im Glücksspielmarkt und gewährleistet deren Kontinuität“, sagt Michael Stölting, Vorsitzender des Beirats von WestLotto und zuständiges Vorstandmitglied der Alleingesellschafterin NRW.Bank.

    Der zukünftige zweite Geschäftsführer Andreas Kötter verfügt bereits über langjährige Erfahrungen im Finanzdienstleistungssektor. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann durchlief der gebürtige Münsteraner verschiedene Stationen in Stadtsparkasse Münster, WestLB AG und NRW.BANK. Zuletzt war er als Bereichsleiter für das Zentrale Produktmanagement der NRW.Bank zuständig.

    Mit einem Jahresumsatz von rund 1,6 Mrd. Euro ist WestLotto Marktführer im Deutschen Lotto- und Toto Block. Das Unternehmen erwirtschaftet mit seinen etwa 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und seinem Netzwerk von über 3 650 Annahmestellen einen jährlichen Beitrag von über 600 Mio. Euro für das Gemeinwohl und das Land Nordrhein-Westfalen. An die Spielteilnehmer wurden im Jahr 2012 über 725 Millionen Euro als Gewinne ausgeschüttet.

    (DTZ 25/13)

  • Bisher konnte der Fiskus seine Einnahmeziele erreichen

    WIESBADEN (DTZ/SB/fok). Der Bund konnte im bisherigen Verlauf des Jahres 2013 seine fiskalischen Erwartungen bezüglich der Tabaksteuereinnahmen fast erreichen. Mit 4,646 Mrd. Euro (netto) verfehlten diese die Vorjahreszahl lediglich um 0,1 Prozent. Dabei stand einem leichten Rückgang von 1,4 Prozent bei der Zigarette ein Anstieg von 3,7 Prozent beim Feinschnitt gegenüber. Im Monat Mai 2013 bezifferten sich die Tabaksteuereinnahmen auf 1,186 Mrd. Euro, 2,0 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

    Dennoch stehen die fiskalischen Vorzeichen noch nicht auf Hoch, denn im Mai waren die Steuerzeichenbezüge recht verhalten. Bei Zigaretten wurden von den Herstellern Banderolen für 6,275 Mrd. Stück bezogen, 8,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Kleinverkaufswert dieser Zigaretten betrug 1,571 Mrd. Euro (minus 6,3 Prozent). Im Zeitraum der ersten fünf Monate 2013 ergab sich hier kumuliert eine Menge von 29,869 Mrd. Zigaretten, was im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einem Minus von 6,0 Prozent entsprach. Der Kleinverkaufswert dieser versteuerten Zigaretten lag bei 7,364 Mrd. Euro (minus 4,7 Prozent).

    Beim Feinschnitt wurden im Mai 2013 Steuerzeichen für eine Menge von 2 101,6 Tonnen bezogen (minus 6,9 Prozent). Deren Kleinverkaufswert lag bei 268,0 Mio. Euro (minus 3,2 Prozent). Von Januar bis Mai 2013 kumuliert bezifferte sich die Menge auf 9 924,5 Tonnen versteuerten Feinschnitt (minus 1,6 Prozent) im Kleinverkaufswert von 1,268 Mrd. Euro (plus 2,9 Prozent).

    Bei Zigarren und Zigarillos bezifferte sich die versteuerte Menge im Mai auf 309,9 Mio. Stück (plus 5,6 Prozent) im Kleinverkaufswert von 60,4 Mio. Euro (unverändert). Im Fünf-Monatszeitraum kumuliert waren es 1,516 Mrd. Zigarren und Zigarillos (minus 6,0 Prozent) im Kleinverkaufswert von 304,4 Mio. Euro (minus 5,6 Prozent).

    Zuwachs gab es lediglich beim kleinsten Steuerobjekt, dem Pfeifentabak. Dort wurden im Mai 2013 Banderolen für 93,0 Tonnen (plus 2,7 Prozent) im Kleinverkaufswert von 10,0 Mio. Euro (minus 0,5 Prozent) bezogen. Im Zeitraum Januar bis Mai 2013 kumuliert waren es in der Menge 436,2 Tonnen (plus 7,8 Prozent) im Kleinverkaufswert von 46,5 Mio. Euro (plus 5,4 Prozent).

    (DTZ 25/13)

  • Pfeifenspecial 2013 beleuchtet diesmal die Freehand-Branche

    MAINZ (DTZ/red). Was die großen RBA-Anbieter dem Fachhandel an Neuheiten und Produkten in puncto Pfeife und Pfeifentabak offerieren, kann man auf den Messen in Frankfurt und Dänemark in Augenschein nehmen.

    Interessant sind aber auch das Angebot der Freehand-Künstler und ihre Marktbeobachtungen. Was seriöse Pfeifenmacher und die Industrie jedoch eint, ist vor allem die Partnerschaft mit dem Tabakwarenfacheinzelhandel. Das Pfeifenspecial 2013 macht dies einmal mehr deutlich.

    Lesen Sie in der Printausgabe DTZ 24/13 das Pfeifenspecial 2013 auf Seite 5.

    (DTZ 24/13)

  • Schlag gegen Zigarettenmafia

    FRANKFURT/MAIN (DTZ/red). Frankfurter Zollfahnder haben Ende letzter Woche einen Zigarettenschmugglerring zerschlagen. Bei der Durchsuchung von insgesamt 26 Objekten wurden 22,6 Millionen unversteuerte Zigaretten, 46 Tonnen Feinschnitt sowie zwei Zigarettenherstellungsmaschinen in den Niederlanden sichergestellt.

    Insgesamt wurden elf Haftbefehle vollstreckt, sagt Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher der Frankfurter Zollfahnder. Davon acht in Nordrhein-Westfalen (NRW), zwei in Hessen und einer in Österreich. Medienberichten zufolge wurden 17 Objekte in NRW im Raum Köln, Neuss und Mönchengladbach, acht Objekte in Hessen sowie ein Objekt in Wien durchsucht. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen liefen seit Anfang 2012, heißt es.

    Die international agierende Bande steht im Verdacht, insgesamt über 50 Millionen unversteuerte Zigaretten hergestellt und vertrieben zu haben. Produziert wurden die Zigaretten mit zwei Maschinen in den Niederlanden. Der geschätzte Steuerschaden wird auf 24 Millionen Euro geschätzt.

    Im Fall einer Verurteilung wegen gewerbemäßigen Schmuggel oder Steuerhehlerei, drohen den Beschuldigten Freiheitsstrafen zwischen sechs und Monaten und zehn Jahren.

    „Wir haben eine gemeinsame Ermittlungsgruppe zwischen Wiener und Frankfurter Zollfahnder gebildet, um effizient gegen die internationalen Täterstrukturen vorgehen zu können“, zitiert die „Frankfurter Rundschau“ (FR) Markus Töngerlesemann, Leiter des Frankfurter Zollfahndungsamts.

    (DTZ 24/13)

  • Schützen schießen scharf

    VOERDE/DÜSSELDORF (DTZ/red). Nach den Wirten bringen sich jetzt die Schützen in Nordrhein-Westfalen (NRW) gegen das Rauchverbot in Position. Mit einer Volksinitiative wollen die Schützenvereine erreichen, dass in Festzelten wieder geraucht werden darf.

    Mit dem seit 1. Mai geltenden verschärften Verordnung, das auch das Rauchen in Festzelten verbietet, habe die Landesregierung „den Bogen überspannt“, sagt Heinz Markert, Präsident des Bürgerschützenvereins „Frohsinn“ Lippedorf aus der niederrheinischen Stadt Voerde. Aus diesem Grund habe er eine Volksinitiative gestartet.

    Wenn die Initiative erfolgreich sein soll, müssen 66.000 Unterschriften, was den erforderlichen 0,5 Prozent der wahlberechtigten Bürger in NRW entspricht, gesammelt werden. Erst dann kann und wird sich der Landtag mit dem Anliegen der Vereine beschäftigen.

    Nach Medieninformationen will der Rheinische Schützenbund (RSB) die Initiative von Heinz Markert unterstützen. Der RSB fürchtet den Angaben zufolge um die Zukunft seiner Traditionsveranstaltungen. Seit Anfang der Woche ist die Anleitung zur Volksinitiativen-Sammlung auf [link|http://www.rheinischer-schuetzenbund.de] www.rheinischer-schuetzenbund.de [/link] unter "Nichtraucherschutzgesetz mit Vorwort"
    veröffentlicht. Der Westfälische Schützenbund will folgen. Zusammen sind rund 155.000 Mitglieder in beiden Verbänden organisiert.

    (DTZ 24/13)

  • Reemtsma-Vorstand: Marcus Schmidt neuer Sprecher

    HAMBURG (DTZ/fnf). Marcus T.R. Schmidt (46), seit 2011 Reemtsma General Manager für Deutschland und die Schweiz, wird zum 1. Oktober 2013 neuer Sprecher des Vorstands der Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH. Damit tritt er die Nachfolge von Richard Gretler (59) an, der nach mehr als dreißig Jahren in dem Unternehmen in den Ruhestand geht.

    Marcus T.R. Schmidt sagte anlässlich der Bekanntgabe des Wechsels an der Reemtsma-Spitze: Richard Gretler hat mehr als dreißig Jahre lang einen herausragenden Job für Reemtsma gemacht. Wir danken ihm herzlich für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute für seine weitere persönliche Zukunft. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als Vorstandssprecher von Reemtsma.“

    Der gebürtige Lindenberger Richard Gretler ist seit drei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen für Reemtsma tätig und gilt als ausgewiesener Kenner des deutschen und internationalen Tabakmarktes. Seine Karriere bei Reemtsma begann 1982 im Vertrieb und führte ihn 1992 als General Manager nach Polen. Im Anschluss hat er sich als Regional Director Western Europe vor allem um die internationale Weiterentwicklung des Unternehmens verdient gemacht. Während der Übernahme durch die Imperial Tobacco Gruppe im Jahr 2002 hatte Richard Gretler als Managing Director von Reemtsma für Deutschland und Österreich (von 2002 bis 2003) wesentlichen Anteil an der sehr erfolgreichen Integration des Hamburger Traditionsunternehmens. Seit August 2003 ist Richard Gretler Sprecher des Reemtsma-Vorstands und verantwortet als Regional Director sämtliche Marketing- und Vertriebsaktivitäten der Imperial Tobacco Group in Zentraleuropa.

    Richard Gretler: „Reemtsma ist eines jener Unternehmen, von denen es heutzutage nicht mehr viele gibt. Ich bin sehr stolz darauf, die einzigartige, über 100-jährige Firmengeschichte mehr als 30 Jahre lang mit begleitet zu haben. In dieser Zeit haben wir wichtige Weichen gestellt und uns in einem anspruchsvollen Wettbewerb stets erfolgreich behauptet. Ich danke allen bei Reemtsma und Imperial Tobacco herzlich für das große Vertrauen, das mir immer wieder entgegengebracht wurde. Als Teil der Imperial Tobacco Gruppe ist Reemtsma heute wirtschaftlich absolut gesund und zukunftsfähig und beschäftigt großartige, engagierte Mitarbeiter. Wenn ich am 30. September in den Ruhestand gehe, muss ich mir um die Zukunft von Reemtsma daher keine Sorgen machen.“

    Mit dem Ausscheiden von Richard Gretler rücken alle Marktaktivitäten von Reemtsma in Deutschland in den regionalen Verantwortungsbereich von Titus Wouda Kuipers (46).

    (DTZ 24/13)

  • DZV erweitert Geschäftsführung

    BERLIN (DTZ/vi). Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) hat zum 1. Juni 2013 seine Geschäftsführung erweitert.

    Neben Dr. Dirk Pangritz wird Henning Finck (38) den DZV führen. Der Jurist Finck kommt von der Handelskammer Hamburg, für die er zuletzt die Berliner Vertretung als stellvertretender Geschäftsführer leitete. Gleichzeitig war Finck Hauptstadtrepräsentant des Hafen Hamburg Marketing e.V. Von 2004 bis 2008 war er Abgeordneter der CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft.

    (DTZ 24/13)

  • Tabakwaren-Facheinzelhandel im Kampf gegen Überregulierung

    RÖSRATH (DTZ/fok). Dem Tabakwaren-Facheinzelhandel wachsen innerhalb der Tabakfamilie neue Rollen zu: Bei der Warendistribution vom Verteiler überwiegend vorverkaufter Schnelldreher zum Verkäufer, der sich selbst als Marke profiliert und damit seinen Kunden entscheidenden Mehrwert bietet.

    Und bei der Branchenkommunikation vom „Juniorpartner“ zum vollwertigen Familienmitglied, das heute wesentlicher Stützpfeiler für eine überzeugende Ansprache von Kunden, Öffentlichkeit, Medien und Politik ist und damit auch als Dialogpartner mit den sogenannten Stakeholdern immer wichtiger wird.

    Die diesjährige BTWE-Jahrestagung am traditionellen Standort Geno-Hotel Rösrath stellte diesen Bedeutungswandel und -zuwachs eindrucksvoll unter Beweis. Zum BTWE-Branchendialog kam ein hochkompetentes Publikum aus den verbundenen Wirtschaftszweigen und Verbänden und natürlich auch aus den eigenen Reihen.

    Verständlicherweise war der Kampf gegen Überregulierung durch die geplante neue Tabakproduktrichtlinie eines der zentralen Themen der Veranstaltung, das sowohl unter dem Aspekt der Arbeit des Branchenbündnisses in den letzten Monaten als auch mit Blick auf mögliche weitere Aktivitäten intensiv beleuchtet wurde.

    Ein sehr lebendiges Beispiel für kreative und erfolgreiche Geschäftskonzepte boten professionelle Darstellungen von FachhändlerInnen und die anschließende Diskussion mit Industrievertretern über Erfolge wie auch Konflikte in der Zusammenarbeit.

    Darüber hinaus beleuchteten Referenten die Entwicklungen in den für den Fachhandel ebenfalls essenziell wichtigen Bereichen Lotto und Presse, letzterer mit der Vorstellung eines elektronischen Dienstes für potenzielle Zeitschriftenkäufer, der Informationen über Themen, Titel und Verkaufsstellen verkaufsfördernd für die Interessenten aufbereitet. Auch die Arbeit des HDE in Brüssel wurde auf der Veranstaltung in einem Vortrag aufgezeigt.

    (DTZ 24/13)