Autor: admin

  • VdR mit neuer Anschrift

    BERLIN // Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) ist umgezogen. Seit Anfang des Jahres ist der VdR in der Taubenstraße 52 in 10117 Berlin zu erreichen.

    Die VdR-Website ist weiter unter [link|https://www.verband-rauchtabak.de/]www.verband-rauchtabak.de [/link]verfügbar. Den VdR erreichen Sie ab sofort unter den Telefonnummern 030 / 2 09 65 65-0 oder 0171 / 6 56 26 24 und per E-Mail an unter michael@tabakmittelstand.de.

    red

  • Scholz sieht großes Potenzial bei Kreislaufwirtschaft

    BERLIN // Die Kreislaufwirtschaft bietet enorme Potenziale, Deutschland unabhängiger und klimafreundlicher zu machen und zugleich Arbeitsplätze zu schaffen. Wie das gelingen kann, machte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kürzlich in Berlin deutlich.

    Ziel der Bundesregierung
    Es sei das Ziel der Bundesregierung, hier globaler Vorreiter zu werden, zum Beispiel im Bausektor und in der Batteriewirtschaft, einer Schlüsselindustrie der Mobilitäts- und Energiewende, betonte Scholz anlässlich des Treffens der Allianz für Transformation.

    Viertes Treffen
    Es war das vierte Treffen der Bundesregierung mit Spitzen aus Wirtschaft, Gewerkschaften, Verbänden, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft. Dabei gehe es nicht nur um Mülltrennung und Dosenpfand, so Scholz. Deutschland verfüge dank hoher Verwertungsquoten und einer Vorreiterrolle bei Forschung, Technologie und industriellem Know-how über sehr gute Voraussetzungen, um bei der Kreislaufwirtschaft weltweit führend zu werden, Scholz.

    „Laut Studien ließen sich mit einer Kreislaufwirtschaft bis 2030 jährlich rund 12 zwölf Milliarden Euro zusätzliche Bruttowertschöpfung erzielen und neue Arbeitsplätze schaffen“, unterstrich der Bundeskanzler.

    red

  • Winslow bei Kopp

    OFFENBACH // Das Offenbacher Traditionshaus [link|https://www.kopp-pipes.com/]Kopp Pipes [/link]übernimmt zum 1. März den Vertrieb für Poul Winslow & Crown Pfeifen in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz.

    Die Familie Kopp pflegt seit jeher gute Beziehungen nach Dänemark. So war Bernd Kopp der erste internationale Vertriebspartner der Kopenhagener Kultschmiede S. Bang, deren Unikate der Importeur für 40 Jahre vertrieb, bis Ulf Noltensmeier und Per Hansen schließlich aus Altersgründen die Produktion einstellten.

    Bedeutender dänischer Pfeifenmacher
    „Viele Jahre haben wir uns um den Vertrieb der Winslow-Pfeifen bemüht. Nun kommt endlich zusammen was zusammengehört. Damit haben wir nun wieder einen international bedeutenden dänischen Pfeifenmacher im Programm und alle Segmente, Preisspannen und wichtigen Herkunftsländer abgedeckt. Neben einem reibungslosem Online-Shop für unsere Geschäftspartner verfügen wir zudem über einen fünfköpfigen Außendienst“, betont Thilo Kopp.

    Das Produktprogramm des Pfeifenspezialisten umfasst auch die beiden internationalen Marktführer Peterson sowie Savinelli und verfügt mit Rattray´s, Barling und White Elephant über drei eigene Pfeifenmarken, für deren Design und Exportgeschäft sich Bruder Oliver Kopp verantwortlich zeigt.

    Nationaler Vertrieb für Winslow Pfeifentabak
    Ab Mai übernimmt [link|https://kopp-tobaccos.com/]Kopp Tobaccos[/link] zusätzlich den nationalen Vertrieb für die Pfeifentabake von Winslow, die bisher lediglich im Ausland angeboten wurden.

    STG möchte sich vom Winslow-Tabak trennen. Die Kilomengen sind dem Konzern zu klein. Somit bleibt der Tabak dem Handel erhalten und es kommen noch zwei Angebote dazu, die bisher nur im Export erhältlich waren.
    Insgesamt handelt es sich um vier Tabake: Winslow Harlekin und Poul Winslow No. 1 bis 3.

    pi

  • „Es drohen neue Verbote“

    MAINZ // Auch zu diesem Jahreswechsel hat DTZ wichtige Verbände der Tabak- und Nikotinwirtschaft dazu befragt, wie sie das neue Jahr einschätzen. Die Gastbeiträge druckt die Redaktion in diesen Wochen. Im vierten Teil der Reihe äußert sich Steffen Kahnt, Geschäftsführer [link|https://www.tabakwelt.de/]Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE)[/link].

    Gestiegene Kosten
    „Ob Mieten oder Löhne – die vielfältig gestiegenen Kosten fordern die Handelsbetriebe weiter heraus. Und auch die Konsumenten agieren nach wie vor vorsichtig und brennen aktuell kein Konsumfeuerwerk ab. Klar, dass viele Unternehmer ihre Standorte auf den Prüfstand stellen und ihr Geschäft auf Rentabilität trimmen. Dabei sind sie – gerade in unserer Branche – auf eine stabile Verteilung des Wirtschaftsnutzens zwischen Industrie und Handel angewiesen.

    Innovativ und angesagt
    Obwohl wir als Branche kritisch beobachtet werden, sind wir innovativ und angesagt – wie nur wenige Branchen –, und das auch bei jungen Zielgruppen. Disposables sorgten 2023 im Handel für einen heiß ersehnten Zusatzumsatz und motivieren nicht zuletzt viele Kunden zum Umstieg auf potenziell risikoreduzierte Produkte.

    Auch tabakfreie Nikotinbeutel haben in unserem Land endlich ihre Marktchance verdient. In den USA macht der Handel schon mehr Umsatz mit den Pouches als mit der E-Zigarette. Aktuell verhindern aber vielerorts Bürokraten und unwillige Politiker deren Vermarktung: Sie geben vor, die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und schaden ihnen aber. Dabei zeigt Schweden sehr gut, wie orale Nikotinprodukte viele Menschenleben retten können.

    Rückzieher der Bundesregierung
    Sehr spät, aber deutlich, kam der Rückzieher der Bundesregierung bei der Cannabis-Legalisierung: Beim neuen Zwei-Säulen-Modell „CARe“ („Club Anbau & Regional-Modell“) sollen Erwachsene in Zukunft eine bestimmte Menge Cannabis privat anbauen oder über eine nicht-gewinnorientierte Vereinigung beziehen können. Zudem soll Cannabis im Rahmen regionaler Modellvorhaben in lizenzierten Fachgeschäften für Erwachsene erhältlich sein. Damit geht die Bundesregierung zwar dem Streit mit der Europäischen Union aus dem Weg, verzichtet aber auch auf dringend benötigte Steuereinnahmen und überlässt den Schwarzmarkt weiter den Dealern. Wenn die Deutschen demnächst aber drei Pflanzen auf dem Fensterbrett haben dürfen, schlägt vielleicht die Stunde der Zubehör-Fachgeschäfte?

    Verschärfung für Tabak, E-Zigaretten und Nikotinprodukte
    Der nächste Angriff auf die Tabak- und Nikotinbranche ist am Start. Mit öffentlichen Befragungen bereitete die EU-Kommission im Jahr 2023 eine weitere Verschärfung für Tabak, E-Zigaretten und andere Nikotinprodukte (TPD 3) vor. Einheitsverpackungen und neue Verbote sind anvisiert. Unseren Geschäften drohen Werbeverbote und Einschränkungen für die Warenpräsentation. Und vor allem fragen sich viele: Kommt jetzt auch noch die Nikotin-Prohibition? Neuseeland ist zwar zurückgerudert, Großbritannien denkt noch darüber nach und auch die EU-Kommission plant ein ,tabakfreies Europa‘, in dem niemand mehr zur Zigarette greift. Die prohibitive Politik macht sogar vor der E-Zigarette nicht halt.

    Das verstehe mal jemand: Cannabis soll legalisiert werden, um den Schwarzmarkt und Gesundheitsschäden zu verhindern, und bei Tabak- und Nikotinprodukten wird der Schwarzmarkt als Folge einer Prohibition in Kauf genommen …

    Persönlicher Kontakt
    Für erfolgreiche Unternehmer macht der persönliche Kontakt den Unterschied. Deshalb ist unsere Leitmesse InterTabac so wichtig wie noch nie. Wenn Unternehmen die Zukunft gestalten, brauchen sie den persönlichen Austausch, erlebbare Produkte und die Inspiration im Rahmen der[link|https://www.intertabac.de/] InterTabac[/link]. Deshalb: Kommen Sie vom 19. bis 21. September 2024 nach Dortmund!“

    vi

  • Cochrane: E-Zigaretten helfen

    STOCKHOLM // Eine neue Cochrane-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass E-Zigaretten bei der Raucherentwöhnung wirksamer sind als die herkömmliche Nikotinersatztherapie (NRT). Darauf weist die Initiative Smoke Free Sweden hin.

    Cochrane Tobacco Addiction Group
    Die [link|https://tobacco.cochrane.org/]Cochrane Tobacco Addiction Group (TAG)[/link] wurde 1996 gegründet und hat mehrere Übersichtsarbeiten veröffentlicht, in denen Maßnahmen zur Raucherentwöhnung, zur Verhinderung des Wiedereinstiegs ins Rauchen und öffentliche Maßnahmen zur Verringerung der Raucherprävalenz untersucht wurden. Den Untersuchungen zufolge bieten E-Zigaretten bessere Chancen, mit dem Rauchen aufzuhören, als Pflaster, Kaugummis, oder andere NRT. Die Analyse ergab, dass von 100 Personen, die Nikotin-E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung verwenden, acht bis zehn erfolgreich mit dem Rauchen aufhörten. Im Vergleich dazu sind es sechs von 100 Personen, die eine herkömmliche Nikotinersatztherapie anwenden. Delon Human, Leiter der Initiative Smoke Free Sweden und ehemaliger Gesundheitsberater von drei WHO-Generaldirektoren: „Diese Untersuchung unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, Rauchern Zugang zu weniger schädlichen Alternativen zu verschaffen.“

    Eine Quote von fünf Prozent
    Die Daten kommen zu einem Zeitpunkt, zu dem Schweden kurz davorsteht, dank der Nutzung weniger schädlicher Alternativen zum Rauchen eine Quote von fünf Prozent zu erreichen. Schweden ist auf dem Weg, das erste EU-Land zu werden, das den Meilenstein durch seine Politik erreicht, alternative Tabakerzeugnisse für Raucher akzeptabel und erschwinglich zu machen.

    Die Erschwinglichkeit alternativer Produkte ist eines der Mittel, mit denen Schweden seine Raucherquote gesenkt hat. Für 2023 hatte Schweden eine 20-prozentige Steuersenkung für Snus vorgeschlagen. Im Vergleich zum übrigen Europa gibt es in Schweden 44 Prozent weniger tabakbedingte Todesfälle.

    pnf

  • „Nehmt Verbraucher ernst!“

    BERLIN // Die öffentliche Konsultation der EU zur Tabakproduktrichtlinie bezüglich neuartiger Tabakprodukte erhielt insgesamt fast 16 000 Rückmeldungen von Konsumenten, wissenschaftlichen Institutionen, NGOs und Verbänden, davon mit rund 5200 die meisten aus Deutschland.

    Auswertung der Rückmeldungen
    Das Auswerten der Rückmeldungen zeigte laut [link|https://vd-eh.de/]Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH)[/link] eine mehrheitlich positive Einstellung der Befragten im Hinblick auf das Potenzial risikoreduzierter Produkte bei der Rauchentwöhnung. Zusammengefasst lasse sich ableiten:
    [bul]79 Prozent der Bürger, die aus Deutschland teilgenommen hatten, stimmten zu, dass neuartige Nikotinprodukte Rauchern bei der Entwöhnung helfen.
    [bul]80 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland stimmten nicht mit der Aussage überein, dass neuartige Nikotinprodukte ein großes Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellen.
    [bul]In Bezug auf E-Zigaretten sind 92 Prozent der teilnehmenden Bürger aus Deutschland davon überzeugt, dass die Sichtbarkeit am Point of Sale nicht eingeschränkt werden sollte.

    Ergebnisse dieser Konsultation sprechen eine klare Sprache
    Oliver Pohland, VdeH-Geschäftsführer, betont die Notwendigkeit, die Perspektiven der Verbraucher ernst zu nehmen: „Die Ergebnisse dieser Konsultation sprechen eine klare Sprache. Die Mehrheit der Bürger sieht in neuartigen Nikotinprodukten wie E-Zigaretten eine Chance, das Rauchen aufzugeben, und glaubt nicht, dass sie ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.“

    Im Hinblick auf die anstehenden Regulierungsdiskussionen auf europäischer Ebene im Jahr 2024 mahnte Pohland an, die Stimmen der Verbraucher eng in den Prozess einzubinden. Diese müssten im Mittelpunkt zukünftiger Diskussionen über die Regulierung von E-Zigaretten stehen. Die Branche setze sich weiterhin für eine ausgewogene und evidenzbasierte Regulierung ein, um sowohl die Bedürfnisse der Verbraucher als auch die öffentliche Gesundheit zu berücksichtigen.

    Risikoreduzierte Produkte helfen beim Ausstieg
    Till von Hoegen, Vorsitzender des VdeH: „Die Ergebnisse der Konsultation spiegeln die Erfahrungen eines Großteils der Konsumenten wider: Risikoreduzierte Produkte wie die E-Zigaretten helfen beim Ausstieg aus dem Rauchen und sind ein Gewinn für die öffentliche Gesundheit.“

    vi

  • Evo Nxt: Neue Partner

    DORTMUND // Nach der erfolgreichen Premiere in Málaga im vergangenen Jahr laufen die Vorbereitungen für die nächste [link|https://www.evo-nxt.com/de]EvoNxt[/link], dem Business-Festival für Next Generation Products (NGP), auf Hochtouren. Am 5. und 6. April soll den Fachbesuchern im Palacio de Ferias y Congresos wieder ein spannender Mix aus Key Notes, Panels, Masterclasses und abwechslungsreichem Entertainment geboten werden. Verstärkung erhalten die Organisatoren dabei von drei neuen Partnern.

    Tabakwareneinzelhandel und Produzenten
    Erster neuer Partner ist die [link|https://www.cedt.eu/index.php?VPPage=home]Confédération Européenne des Détaillants en Tabac (CEDT)[/link], eine europäische wirtschaftliche Vereinigung, die nationale Verbände von Tabakwareneinzelhändlern zusammenführt und die Interessen von fast 130 .000 europäischen Tabakeinzelhändlern fördert.

    Die 1992 gegründete [link|https://union-estanqueros.com/]Unión de Asociaciones de Estanqueros de España[/link] ist eine Organisation, die als Berufsverband die Interessen der mehr als 13 000 Tabakhändler in Spanien vertritt. Dabei vereint sie die Regionalverbände aller spanischen Provinzen.

    Ebenfalls ein neuer Partner ist die [link|https://nnpa.eu/home/]Nordic Nicotine Pouches Association (NNPA)[/link], die sich für die Interessen der nordischen Produzenten von Pouches engagiert, über Nikotinbeutel informiert und das Ziel hat, mit ihrer Arbeit das Wissen über Beutel mit nikotinhaltigem Inhalt zu erweitern. Sie tritt unter anderem für eine strikte Altersbegrenzung für die Abgabe der Pouches an über 18-Jährige sowie für eine Begrenzung des Nikotingehalts auf 20 Milligramm pro Pouch ein.

    Eigene Auftritte vor Ort
    „Wir freuen uns, dass sich die drei neuen Partner in die Vorbereitung und Durchführung unseres Business-Festivals einbringen – indem sie es an ihre Mitglieder kommunizieren und zur Teilnahme anregen sowie mit eigenen Auftritten vor Ort. Und sie werden gemeinsam mit uns Ideen entwickeln, welche Programmpunkte und Speaker für die Fachbesucher interessant sein können“, freut sich Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen.

    pi

  • Handel: Preisbereinigter Umsatz gesunken

    WIESBADEN // Der Einzelhandel in Deutschland hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamts (Destatis) im vergangenen Jahr real (preisbereinigt) 3,1 Prozent weniger Umsatz und nominal (nicht preisbereinigt) 2,4 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als 2022. Im Vergleich zum Jahr 2021, als der bisher höchste Umsatz seit Beginn der Zeitreihe 1994 erzielt wurde, sank laut Statistiker der reale Jahresumsatz 2023 um 3,8 Prozent.

    Reale Umsatzentwicklung
    Während der Corona-Pandemie 2020 hatten die deutschen Einzelhandelsunternehmen, unter anderem getragen durch den Online- und Versandhandel, einen hohen realen Umsatzzuwachs von 4,8 Prozent erzielt, Im Jahr 2021 war der Umsatz nochmals um real 0,6 Prozent gestiegen. Im Gegensatz hierzu war die reale Umsatzentwicklung 2022 und 2023 wegen der hohen Preissteigerungen rückläufig. Damit lagen die realen Umsätze im vergangenen Jahr noch 1,6 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau von 2019.

    In den vergangenen Jahren hat sich ein Teil des Weihnachtsgeschäfts durch Sonderaktionen wie den „Black Friday“ oder den „Cyber Monday“ in den November vorverlagert.

    Gestiegenes Preisniveau
    Im November 2023 setzten die Einzelhandelsfirmen nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt allerdings real 2,5 Prozent und nominal 2,6 Prozent weniger um als im Oktober 2023, in dem das größte reale Umsatzplus seit über einem Jahr erzielt worden war revidiert 1,3 Prozent zum Vormonat und 0,2 Prozent zum Vorjahresmonat). Im Vorjahresvergleich sank der reale Umsatz im November 2023 gegenüber November 2022 um 2,4 Prozent, nominal stieg er allerdings um 0,1 Prozent. Die Differenz spiegelt das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider, wobei sich der Preisauftrieb in der zweiten Jahreshälfte 2023 deutlich verlangsamte.

    Der reale Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank im November 2023 um 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

    pi

  • Konjunktur bleibt schwach

    MAINZ / BERLIN // Tolle Zahlen aus dem Außenhandel: Im November des abgelaufenen Jahres stiegen die Exporte zum Vormonat unerwartet deutlich um 3,7 Prozent. Doch damit ist die Konjunkturflaute längst nicht ausgestanden. Denn im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Ausfuhren um 5,0 Prozent zurück.

    Hohe Kosten und galoppierende Inflation
    Die Gründe liegen auf der Hand: Hohe Kosten – besonders für Energie – und damit einhergehend eine immer noch galoppierende Inflation, der Gaza-Krieg, der sich auf den Verkehr im Suez-Kanal, aber auch insgesamt auf die Handelsrouten im Roten Meer auswirkt und die Schuldenbremse, die wichtige Investitionen vor allem auf dem Infrastruktursektor verhindert, sorgen dafür, dass die wirtschaftlichen Aussichten wenig positiv sind. So hält mittlerweile das Ifo-Institut ein Minus des Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr von 0,3 Prozent für möglich. Von der gleichen Entwicklung geht das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (HMK) aus.

    Ein harsches Urteil fällt dazu Manfred Hübner, Chef des Beratungsunternehmens Sentix, das regelmäßig Konjunktureinschätzungen veröffentlicht: „Deutschland kommt aus der Rezession und damit aus seiner wirtschaftlichen Krise nicht heraus.“ Alle Indizes seines Unternehmens seien rückläufig – und angesichts der tatsächlichen Umstände sogar noch milde.

    red

  • Zusammenarbeit verlängert

    HANNOVER // Die 16 im [link|https://www.lotto.de/ueber/deutscher-lotto-und-totoblock]Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB)[/link] zusammengeschlossenen Landeslotteriegesellschaften verlängern die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) um ein weiteres Jahr. Somit ist die Finanzierung des unabhängigen und kostenfreien Beratungsangebots der BZgA zur Spielsuchtprävention bis Ende 2024 gesichert – mit der Option auf Verlängerung.

    Sieben Partner unterzeichnen Vertrag
    Maßgeblich vom DLTB in Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder vorangetrieben, haben insgesamt sieben Verbände und Anbieter aus der Glücksspielbranche den zugehörigen Kooperationsvertrag mit der BZgA unterzeichnet. Jeweils ein Drittel der Kosten für die deutschlandweiten Präventionsangebote übernehmen der DLTB und die Automaten-Wirtschaftsverbände-Info. Das übrige Drittel der Gesamtsumme teilen sich der Bundesverband privater Spielbanken in Deutschland, der Deutsche Spielbankenverband, der Deutsche Sportwettenverband, der Deutsche Online Casinoverband und der Deutsche Lottoverband.

    Verantwortungsvolles Lotterieangebot
    „Die Landeslotteriegesellschaften stehen seit über 75 Jahren für ein verantwortungsvolles, staatlich erlaubtes Lotterieangebot – seit zehn Jahren finanzieren wir die Präventionsarbeit der BZgA. Wir freuen uns, dass sich seit 2022 immer mehr Glücksspielanbieter zu ihrer Verantwortung bekennen und finanzielle Mittel für die Beratungsangebote zur Spielsuchtprävention bereitstellen. Wünschenswert ist, dass sich alle Marktteilnehmer künftig verursachungsgerecht am Finanzierungssystem dieser wichtigen Maßnahmen beteiligen“, erläutert Axel Holthaus, Geschäftsführer von Lotto Niedersachsen, der derzeit federführenden Gesellschaft im DLTB.

    Sven Osthoff, Geschäftsführer von Lotto Niedersachsen, führt weiter aus: „Spielerschutz und umfassende Spielsuchtprävention stehen schon immer im Fokus unseres Handelns. Mit der BZgA hat der DLTB seit Jahrzehnten eine Kooperationspartnerin, die über umfassende Expertise in der Beratungsarbeit und über eine hohe Reputation und Akzeptanz in der Bevölkerung verfügt. Das BZgA-Angebot zur Spielsuchtprävention ist bei den Spielteilnehmern aller Glücksspielanbieter gelernt.“

    Ziel der BZgA-Kooperation
    Ziel der BZgA-Kooperation ist die Umsetzung von Maßnahmen zur Spielsuchtprävention, insbesondere der Begrenzung von glücksspielbezogenen Problemen in der Bevölkerung. Die BZgA betreibt im Rahmen der Kooperation unter anderem eine kostenfreie bundesweite Telefonberatung zur Glücksspielsuchtprävention unter der Rufnummer 08 00 / 1 37 27 00. Über diese können Spielteilnehmer mit riskantem oder problematischen Spielverhalten sowie deren Angehörige Zugang zu qualifizierten Informations- und Beratungsangeboten erhalten.

    Maßnahmen zur Spielsuchtprävention
    Die folgenden Maßnahmen werden ebenfalls von der BZgA zur Spielsuchtprävention angeboten:
    [bul]Online-Informationsangebot unter www.check-dein-spiel.de mit interaktiven Tools wie Selbsttests, Wissenstests und Tipps,
    [bul]Produktion und Distribution zielgruppenspezifischer Aufklärungsmedien,
    [bul]Durchführung von Telefonaktionen, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.

    Torsten Meinberg, Geschäftsführer von Lotto Hamburg und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Spielerschutz und Prävention im DLTB, unterstreicht die Bedeutung des BZgA-Beratungsangebots, dessen Finanzierung durch den Kooperationsvertrag auf einer breiten Basis steht: „Die Beratungsangebote zur Glücksspielsucht und zum problematischen Glücksspielverhalten richten sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte. Gerade vor dem Hintergrund des liberalen Glücksspielstaatsvertrages 2021 und der damit verbundenen Erlaubnis von Online-Glücksspielen, ist es uns und der organisierten Branche ein wichtiges Anliegen, einen guten Spielerschutz sowie qualifizierte Beratung zu den Risiken von Glücksspielen und Spielsuchtprävention zu gewährleisten.“

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung nimmt als Bundesbehörde im Bundesministerium für Gesundheit verschiedene Aufgaben der Prävention und Gesundheitsförderung auf Bundesebene wahr. Im Bereich der Glücksspielsuchtprävention wird das Beratungsangebot der BZgA seit über zehn Jahren durch Drittmittel finanziert.

    pi