Schlagwort: Villiger Söhne

  • Zigarren-Know-how

    WALDSHUT-TIENGEN // Der neue „Handmade Cigar Guide“ ist wieder am Start.

    Der Anbieter Villiger Söhne stellt als Herausgeber dem Handel kostenfreie Exemplare zur Verfügung.

    Informationen zu den wichtigsten Villiger-Marken
    Das Büchlein enthält Informationen zu den wichtigsten Villiger-Marken: die speziellen Eigenschaften der Herkunftsländer (Brasilien, Dominikanische Republik, Nicaragua und Honduras), eine Kurzbeschreibung der Marken, die verfügbaren Formate, Informationen zum Unternehmen oder Tipps für die richtige Lagerung. Weiter eigne es sich auch zur Schulung von Mitarbeitern, informiert Villiger. Den Ratgeber gibt es bei Villiger direkt oder im Rahmen der aktuellen „Villiger Brand Ambassador“-Tour.

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  • Über drei Jahrzehnte

    WALDSHUT-TIENGEN // Dieter Schmidt hat seine berufliche Laufbahn bei Villiger Söhne zum 31. Mai beendet und beginnt nun seinen Ruhestand.

    Der 82-Jährige war bis zuletzt verantwortlich für die Geschäftssparte Handelsmarken, den er von Beginn an zu großem Erfolg ausbaute, informiert das Unternehmen. Insgesamt war er über 31 Jahre bei Villiger Söhne beschäftigt. Seit 1. Juni ist Andreas Miller sein Nachfolger. Bisher war Miller als Channel Manager tätig.

    Neuanfang nach 27 Jahren
    Nach 27 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Funktionen innerhalb der Tabakbranche entschied Dieter Schmidt sich für einen beruflichen Wechsel und begann am 1. Oktober 1988 bei Villiger in Waldshut-Tiengen seine Tätigkeit. Von dort aus leitete er die Führung des Außen- und Innendienstes sowie der Logistik. Der erste große Erfolg als Vertriebsleiter erfolgte nach dem Fall der Mauer in den neuen Bundesländern. „Es regnet Brei, und wir kriegen keine Ware – die haben uns das aus den Händen gerissen“, sei ein heute noch viel zitierter Satz Schmidts, informiert Villiger. In seinen 16 Jahren Betriebszugehörigkeit als Vertriebsleiter mit Prokura, gelang es ihm, die Position des Unternehmens auf dem deutschen Zigarrenmarkt zu festigen und auszubauen.

    Hart, aber fair
    Ein ehemaliger Außendienstmitarbeiter charakterisierte ihn und seinen Führungsstil einmal, wie folgt: „Er ist hart, aber fair.“ Als Schmidt im Jahr 2004 in seinen Ruhestand hätte gehen können, stand er dem Unternehmen weiter für den Aufbau und die Leitung des Handelsmarkengeschäftes zur Seite. Aus zunächst einigen Monaten wurden weitere 16 erfolgreiche Jahre. Mit seinem Engagement und seiner Durchsetzungskraft hat er viel zur Entwicklung von Villiger beigetragen.

    Das Unternehmen bedankt sich „für über 31 Jahre Treue, Einsatz, Begeisterung und erfolgreiche Tätigkeit.“ In der Laudatio der Unternehmensleitung heißt es weiter: „Für eine erfüllte Zukunft im Ruhestand wünschen wir ihm alles Gute, viel Lebensfreude und weiter eine stabile Gesundheit.“

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  • Villiger Söhne: Zigarillos gewinnen, Zigarren verlieren an Boden

    Partnerschaft mit dem Fachhandel hat für das mittelständische Unternehmen Priorität

    [pic|77|l|||Heinrich Villiger, Alleingesellschafter der Firmengrupppe.|||]

    WALDSHUT-TIENGEN (DTZ/da). Für die Villiger-Gruppe hat der Tabakwaren-Fachhandel eindeutig Priorität. Das betonen Heinrich Villiger, der Alleingesellschafter der Unternehmensgruppe, und Peter Witzke, der neue Geschäftsführer, im Gespräch mit der Tabak Zeitung.

    [pic|78|r|||Peter Witzke, Geschäftsführer der Villiger-Gruppe.|||]

    Villiger Söhne, die deutsche Tochtergesellschaft des Schweizer Zigarrenherstellers, ist zwar traditionell auch in Tankstellen und im Lebensmittelhandel mit einem kleineren Teil ihres Sortiments vertreten, legt aber größten Wert auf eine gute Partnerschaft mit dem Fachhandel. „Wenn wir den Fachhandel verlieren, dann wird es für uns ganz, ganz schwierig“, sagt Peter Witzke, der am 1. Dezember 2007 seine Managertätigkeit in der weltweiten Zentrale von Zigarettenprimus Philip Morris International gegen die Geschäftsführerposition der mittelständischen Villiger-Gruppe eingetauscht hat.

    Mit einem Marktanteil von knapp sieben Prozent nach Dannemann und Arnold André ist die Villiger Söhne GmbH Deutschland Nummer drei im Markt der klassischen Zigarren und Zigarillos. Die Villiger Gruppe hat in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres den Umsatz um sechs Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum steigern können. Dieses Plus wird vornehmlich getragen von der Sparte Zigarillos, während Zigarren und insbesondere Premiumzigarren rückläufig gewesen sind. Letzteres ist mit ein Grund, den gemeinsamen Vertrieb der Villiger-Tochter El Mundo Del Tabaco mit der Don Stefano Zigarrenmanufaktur aufzugeben und ab 1. Oktober in Villiger Söhne zu integrieren. Die 1998 von Heinrich Villiger gegründete El Mundo Del Tabaco ist Anbieter namhafter nichtkubanischer Premiumzigarren aus der Karibik wie zum Beispiel „Bock y Ca“, „Hommage 1492“ und „La Meridiana“.

    Heinrich Villiger, der auch Geschäftsführer des deutschen Habanos-Generalimporteurs 5th Avenue Products und Präsident des Schweizer Habanos-Generalimporteurs Intertabak AG ist, macht sich keine Sorgen um den Nachschub von Havannas nach Europa. Dass die USA nach einem möglichen Wahlsieg der Demokraten das Embargo gegen Kuba aufheben oder lockern und dann womöglich nicht mehr genügend Puros von der größten Karibikinsel nach Deutschland oder in die Schweiz geliefert werden, glaubt er nicht.

    Sollte das Embargo tatsächlich fallen, kann er sich zum einen nicht vorstellen, dass die amerikanischen Verbraucher wegen des niedrigeren Dollarkurses bereit sind, die hohen Preise für Havannas zu zahlen, zum anderen habe Oscar Basulto, der Präsident von Habanos S. A., ihm gegenüber versichert, notfalls die Produktion zu erhöhen. Guter Tabak dafür sei ausreichend vorhanden. Viel mehr als eine Verknappung fürchtet Heinrich Villiger einen eventuellen Preiskrieg. „Sollten die Kubaner tatsächlich preisgünstig in die USA liefern, dann entstünde ein Preisdruck auf die Dominikanische Republik, die ihrerseits gezwungen wäre, die Preise abzusenken. Hierdurch ginge das gesamte Preisniveau der Premiumzigarre nach unten.“

    (DTZ 33/08)