WIESBADEN // Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – wird im März voraussichtlich 1,4 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Februar voraussichtlich um 0,1 Prozent.
Coronakrise schafft neue Tatsachen
Die Coronakrise schafft neuen Tatsachen: Toilettenpapier, Nudeln oder Desinfektionsmittel werden zu Mangelware in Supermärkten. Demgegenüber zahlen Autofahrer deutlich weniger für einen Liter Benzin. Die erhöhte Nachfrage und die Engpässe bei einzelnen Gütern beeinflussen die Preisentwicklung wie aus den aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes für den März hervorgeht.
Datenerhebung sicher
Die Datenerhebung für die Verbraucherpreise im März war in den Statistischen Ämtern – von einigen regionalen Engpässen abgesehen – nur geringfügig durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt, da die Preise grundsätzlich in einem Zeitraum von mindestens einer Woche um die Monatsmitte erhoben werden, teilt Destatis mit. Die endgültigen Ergebnisse für März werden am 16. April veröffentlicht.
red