Schlagwort: US

  • Kuba streicht Steuer auf US-Dollar

    HAVANNA // Der Einbruch des Tourismus setzt auch dem Inselstaat Kuba wirtschaftlich zu, weswegen die dortige sozialistische Regierung dringend Geld braucht. Als Maßnahme zur Konsolidierung schafft die Regierung in Havanna jetzt die zehnprozentige Steuer auf den Ankauf von US-Dollar ab. Außerdem sollen in Kürze in 72 Geschäften Lebensmittel und Hygieneprodukte per Karte in der Währung der USA bezahlt werden können, erklärte Kubas Wirtschaftsminister Alejandro Gil im Staatsfernsehen.

    US-Embargo drückt
    Die Maßnahme solle Kubanern in und außerhalb des Karibiklandes zugutekommen. Die Regierung hatte 2004 die Abgabe eingeführt und erklärt, das US-Embargo erschwere Kuba den Gebrauch von US-Dollar auf dem internationalen Markt. Seit 1994 hat Kuba ein System der Doppelwährung: Neben der Landeswährung Peso (CUP) gilt im Zahlungsverkehr der Peso Cubano Convertible (CUC), dessen Wert dem des US-Dollars entspricht; der Umtauschkurs zum CUP liegt hingegen bei 1 zu 25. Während der CUP von Kubanern im stark subventionierten Staatssektor verwendet wird, zahlen ausländische Touristen in CUC.
    red

  • Von China nach Amerika

    NEW YORK (DTZ/red). US-amerikanische E-Zigaretten-Hersteller wollen ihre Liquid-Produktion künftig von China in hoch automatisierte Werke in den USA verlagern.

    Hintergrund sind nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters nicht nur die geplanten staatlichen Regulierungen der FDA, sondern auch die „Sorge der Konsumenten, dass die Qualität der Produkte stimmt“, zitiert die Agentur Bonnie Herzog von der Bank Wells Fargo. Die Analystin erwartet, dass weitere Produktionen in die USA verlegt werden.

    Als im April die FDA, die US-Behörde für Lebensmittelüberwachung (englisch Food and Drug Administration) einen Normen-Katalog für E-Produkte, die in die USA importiert werden, zusammenstellte, gewann diese Entwicklung erst an Fahrt. Künftig sind die Hersteller aufgefordert sich bei der Behörde registrieren zu lassen und eine Liste der Inhaltsstoffe ihrer Produkte anzumelden.

    Die gängige Praxis sieht zurzeit so aus, dass E-Zigaretten-Hersteller ihre Liquids in den USA produzieren lassen, um sie anschließend nach China zu verschicken, wo das batteriebetriebene Gerät montiert wird. Und auch künftig werde die Batterie- und Geräte-Montage in der Volksrepublik durchgeführt, heißt es – aus Kostengründen.

    Allein Reynolds American produziert seine E-Zigarette Vuse komplett in den USA. Aktuell ist die E-Zigarette in Colorado und Utah im Handel; ab Sommer ist der landesweite Verkauf geplant.

    Marktteilnehmer Lorillard Inc. lässt seine E-Zigarette Blu in China montieren, die Liquids allerdings in den Vereinigten Staaten produzieren. Blu gehört zu den Top-Marken im E-Geschäft und hält laut Reuters über die Hälfte der US-Marktanteile.

    Auch die Altria Group setzt auf die USA, wenn es um die Liquid-Produktion geht. Für die E-Zigarette Mark Ten werden die Liquids in Richmond, Virginia, hergestellt. Der landesweite Vertrieb der E-Zigarette soll im Sommer starten.

    (DTZ 22/14)

  • Aufklärung im Internet

    MAINZ (DTZ/red). Die Internetseite [link|http://www.tobaccorights.com]„ Citizens for Tobaccorights“ [/link] will die Bürger aufklären. Darüber wie die US-Tabakpolitik funktioniert und wie sie in den 50 Bundesstaaten agiert.

    Der englischsprachige Auftritt, der von Philip Morris USA, U.S. Smokeless Tobacco Company und John Middleton unterstützt wird, bündelt fundierte Informationen, bietet mit Blogs Plattformen zum Mitmachen und liefert zahlreiche Hintergründe, die die Situation in den 50 US-Bundesstaaten transparenter machen sollen.

    (DTZ 02/12)